DE685888C - Jagdpatrone aus Leichtmetall - Google Patents
Jagdpatrone aus LeichtmetallInfo
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- DE685888C DE685888C DES128049D DES0128049D DE685888C DE 685888 C DE685888 C DE 685888C DE S128049 D DES128049 D DE S128049D DE S0128049 D DES0128049 D DE S0128049D DE 685888 C DE685888 C DE 685888C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B7/00—Shotgun ammunition
- F42B7/02—Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
- F42B7/12—Cartridge top closures, i.e. for the missile side
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
- Toys (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
Es ist bekannt, als Abschlußscheiben für Jagdpatronen Metallscheiben zu verwenden.
Gegebenenfalls werden solche Metallscheiben, in Verbindung mit Patronenhülsen aus Metall
benutzt.
Bei diesen vorbekannten Patronen führt man in die die Ladung enthaltende Patronenhülse
die etwas verformte Scheibe ein, deren Durchmesser in diesem Zustande nicht größer
ist als der Innendurchmesser der Patronenhülse. Dann wird die Scheibe durch einen
mittels eines Werkzeugs auf sie ausgeübten Druck in eine flache Form gebracht, wodurch
sie sich in der Patronenhülse verankert, wenn diese aus Karton ist, oder eine starke Anpressung
der Scheibe an eine aus Metall bestehende Hülse hervorgerufen wird. Im letzteren
Falle ist die Verankerung keineswegs günstig. Außerdem ist das Strecken der Ladung
unter ballistischen Gesichtspunkten abzulehnen; denn es bedingt eine ungleichmäßige
Verdichtung der Ladung. " |
Demgegenüber wird erfindüngsgemäß in die metallische Patronenhülse eine Scheibe
aus federndem Werkstoff, deren äußerer Durchmesser größer ist als der innere Durchmesser
der Hülse, eingesetzt, derart, daß der Rand der Scheibe sich in im Innern der Hülse vorgesehenen Nuten einlegt.
Es wird so eine einwandfreie Verankerung der Scheibe ohne jede Verdichtung der Ladung
bewirkt.
Um die Einführung der Scheibe zu erleichtern, wird die Verschlußscheibe tellerartig
geformt, während die Nuten eine Kegelfläche besitzen, 'derart, daß sie sich, der Form
des Randes der Verschlußscheibe anpassen.
Eine Ausführungsform der neuen Jagdpatrone ist in den Abbildungen beispielsweise
dargestellt. Die
Abb. ι und 2 zeigen eine Abschlußscheibe im Schnitt und in Draufsicht.
Abb. 3 zeigt eine geladene und abgeschlossene •Jägdpätfone aus Leichtmetall im Schnitt.
Abb. 4 stellt den oberen Rand der Patronenhülse
stark vergrößert dar.
Abb. 5 entspricht der Abb. 4 und zeigt die
Abschlußscheibe in Bereitschaftsstellung, um.
in eine Nut eingeklemmt zu werden. ; *.;
Abb. 6 zeigt die Abschlußscheibe in ihrer Endstellung, also in eingeklemmtem Zustande.
Die Abschlußscheibe 1 ist ein gekümpeltes Plättchen, das einen sich nach oben kegelförmig
erweiternden Rand 2 aufweist. Die Abschlußscheibe 1 besteht aus leichtem Werkstoff,
z. B. aus Duraluminium, von 0,2 mm Dicke oder aus Messingblech von 0,15 mm
Dicke. Die Abschlußscheibe 1, 2, welche
,s stark federt, ist sehr leicht und behindert keineswegs die Genauigkeit eines Schusses,
Der obere Rand 3 der Hülse 4 weist beispielsweise
die Nuten 5, 6, 7 auf, deren Grund trapezförmig ausgebildet ist. Der kegelförmige
Teil 8 des Grundes der Nuten 5, 6, 7 weist dieselbe Neigung auf wie der Rand 2
der Absclilußscheibe 1.
Der Abschlußvorgang der Patronenhülse vollzieht sich in folgender Weise:
Da die Abschlußscheibe 1, 2 sehr elastisch ist, verringert sie ihren Durchmesser, wenn sie in die Hülse 3, 4 .von oben her eingedrückt wird, und ihr Rand 2 springt dann in die oberste Nut 5 ein, wobei die Abschlußscheibe 1 ihren ursprünglichen Durchmesser wieder annimmt und in der Nut 5 festsitzt und zufolge der eigenartigen Form der Nut nicht wieder aus ihr normalerweise heraus kann.
Da die Abschlußscheibe 1, 2 sehr elastisch ist, verringert sie ihren Durchmesser, wenn sie in die Hülse 3, 4 .von oben her eingedrückt wird, und ihr Rand 2 springt dann in die oberste Nut 5 ein, wobei die Abschlußscheibe 1 ihren ursprünglichen Durchmesser wieder annimmt und in der Nut 5 festsitzt und zufolge der eigenartigen Form der Nut nicht wieder aus ihr normalerweise heraus kann.
Die Nuten S, 6, 7 der Hülse 3, 4 können
beim Schießen nicht verletzt werden. Es sind mehrere Nuten 5, 6, 7 zur Aufnahme des
Abschlußplättchens 1, 2 vorgesehen, damit der Jäger Ladungen von verschiedener Höhenach
^Bedarf in der Patronenhülse 3,4 unterbrin-"gen
kann.
- Für die hier beschriebene Art des Verschlusses einer Jagdpatronenhülse wird kein
besonderes Werkzeug benötigt, um den Verschluß zu bewirken. Der Verschluß der Patronenhülse
kann mit einfachen Behelfsmitteln, z. B. einem Stückchen Holz, einem Stopfen
o. dgl., bewirkt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι . Jagdpatrone aus Leichtmetall mit metallischer Verschlußscbeibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscbeibe (1) aus federndem Werkstoff einen größeren Durehmesser als die Patronenhülse (4) be-" sitzt, derart, daß der Rand der in die Patronenhülse hineingedrückten Verschlußscheibe (1) sich in im Innern derselben vorgesehene Nuten (5, 6, 7j einlegt.
- 2. Jagdpatrone nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Verschlußscheibe (1) aufgebogen ist und sich nach oben kegelförmig erweitert, während die Nuten (5. 6, 7) einen zylindrischen Grund besitzen, an den sich nach unten hin eine Kegelfläche (8) anschließt, derart, daß sich die Nut (5, 6, 7) der Außenform des Randes (2V der Verschlußscheibe (ι Ϊ anpaßt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR709254X | 1938-04-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685888C true DE685888C (de) | 1939-12-27 |
Family
ID=9069366
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES128049D Expired DE685888C (de) | 1938-04-15 | 1937-07-15 | Jagdpatrone aus Leichtmetall |
DES134343D Expired DE709254C (de) | 1938-04-15 | 1938-10-26 | Jagdpatrone |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES134343D Expired DE709254C (de) | 1938-04-15 | 1938-10-26 | Jagdpatrone |
Country Status (6)
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---|---|
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CH (1) | CH197618A (de) |
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FR (2) | FR808136A (de) |
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Families Citing this family (16)
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US2919647A (en) * | 1953-05-25 | 1960-01-05 | Olin Mathieson | Ammunition |
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GB1115722A (en) * | 1965-05-24 | 1968-05-29 | Imp Metal Ind Kynoch Ltd | Shotgun cartridge |
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GB2040412B (en) * | 1979-01-15 | 1982-08-04 | Ici Ltd | Cartridge end-closure |
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US8739703B1 (en) * | 2013-10-30 | 2014-06-03 | SS Associates, Trustee for SS CRT Trust | Shotgun shell with structure for shot modification |
US11402184B2 (en) * | 2020-06-08 | 2022-08-02 | Joel Braun | Ammunition cartridge for an air gun |
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0
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1936
- 1936-07-16 FR FR808136D patent/FR808136A/fr not_active Expired
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1937
- 1937-07-08 GB GB18995/37A patent/GB479269A/en not_active Expired
- 1937-07-09 US US152780A patent/US2144232A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB479269A (en) | 1938-02-02 |
FR836676A (fr) | 1939-01-24 |
FR808136A (fr) | 1937-01-29 |
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