DE31059C - Magnetische Contactfeder an elektrischen Apparaten und Läutewerken - Google Patents

Magnetische Contactfeder an elektrischen Apparaten und Läutewerken

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DE31059C
DE31059C DENDAT31059D DE31059DA DE31059C DE 31059 C DE31059 C DE 31059C DE NDAT31059 D DENDAT31059 D DE NDAT31059D DE 31059D A DE31059D A DE 31059DA DE 31059 C DE31059 C DE 31059C
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electromagnet
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DENDAT31059D
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C. F. de redon in Paris
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1884 ab.
Die Erfindung hat die durch Magnetismus bewirkte Bewegung der Contactfeder bei elektrischen Apparaten zum Gegenstand, welche, wenn sie auf elektromagnetische Läutewerke angewendet wird, als Ersatz für die Contactsäule dient.
In Fig. ι beiliegender Zeichnung ist die sehr einfache Construction eines solchen' Apparates dargestellt.
Der den Hammer M tragende Anker A wird von dem Elektromagneten B angezogen. Letzterer ist auf dem Winkel C montirt. An dem Ende des federnden Selbstunterbrechers D D ist ein kleiner Bolzen E aus weichem Eisen befestigt, welcher in ein Loch des Ankers hineingeht.
Der Contactträger H ist durch Schrauben 0 0 auf dem Anker befestigt und vermittelst Scheiben und Platten ee von demselben isolirt; an dem den Elektromagneten B tragenden Winkel C ist die Feder D D bei m festgeschraubt.
Infolge dieser Anordnung wird der Anker A im Anfang von dem Elektromagneten B angezogen; unmittelbar wird der Bolzen E gleichfalls angezogen. Derselbe entfernt sich mit der Feder D von seinem Contact, so dafs durch seine Bewegung eine Stromunterbrechung bewirkt wird; der Anker kehrt infolge dessen in seine Normalstellung zurück, um sich bei der neu wiederkehrenden Stromschliefsung von neuem dem Elektromagneten zu nähern, worauf sich die Stromunterbrechuug durch die Feder D D wiederholt u. s. f.
Der Vorzug dieses Systems der Stromunterbrechung ist, dafs der Anker A nicht mehr durch die Contactsäule zurückgehalten zu werden braucht, demselben mithin seine ganze Elasticität erhalten bleibt und er infolge dessen auch eine gröfsere Bewegung machen kann.
Auch ist der Anker viel empfindlicher, wie bei den früheren Constructionen von elektrischen Apparaten und Läutewerken, weil man eine weniger steife Feder D dazu gebrauchen kann.
Die Anordnung der Fig. 2 beruht auf demselben Princip. Die Construction des Ankers ist derartig, dafs die Contactfeder innerhalb desselben liegt und gänzlich von der umgebenden Luft abgeschlossen ist.
Der Anker A umschliefst eine Aushöhlung R, in welcher sich der federnde Selbstunterbrecher D mit dem Zapfen E aus weichem Eisen befindet.
Eine kleine, auf den Anker gelöthete Kupferscheibe s schliefst die Oeffnung für den Zapfen vollständig ab; da dieselbe sehr dünn ist, so schwächt sie nicht im geringsten die Wirkung des Elektromagneten.
Auf der entgegengesetzten Seite ist die Aushöhlung R des Ankers durch eine Platte M' geschlossen, auf welcher eine Kupferbüchse L befestigt ist.
Durch das Innere dieser Büchse geht eine Schraube K, welche von derselben vermittelst Scheiben α aus nicht leitendem Material isolirt ist.
Die Gegenmutter / verhindert das Losschrauben der Schraube K; der elektrische Strom tritt durch die Zunge H in die Schraube K.
Behufs Regulirung des Ankers A, d. h. um denselben in kleinerem oder gröfserem Abstande von den Polen des Elektromagneten ein-

Claims (2)

zustellen, ist an dem unteren Theil desselben eine Feder g angeschraubt, auf deren freies Ende die in dem Winkel C montirte Schraube P drückt. Mit Hülfe der letzteren ist man im Stande, dem Anker die gewünschte Empfindlichkeit zu geben, ohne deshalb genöthigt zu sein, die Wirkung der Stahlfeder T, welche den Anker mit dem Winkel C verbindet, zu beeinträchtigen. Das Spiel des Apparates ist dasselbe wie bei der in Fig. ι dargestellten Construction; behufs gröfserer Genauigkeit der Regulirung der Ankerstellung sind zwei Regulirschrauben angebracht. Der Zapfen E aus weichem Eisen, dessen Anziehung durch den Elektromagneten nothwendig ist, kann auch selbstthätig aufser Berührung mit dem Contact gebracht werden, und zwar infolge der Geschwindigkeit, welche dem Anker durch die Anziehung des Elektromagneten mitgetheilt wird; um diesen Zweck zu erreichen, mufs die Feder D möglichst dünn genommen werden. Patent-Ansρrüche: An elektrischen Apparaten und Läutewerken:
1. Der selbsttätige Stromunterbrecher, bestehend aus der Feder D mit dem Zapfen E aus weichem Eisen, welcher in ein Loch des Ankers A hineingeht, wenn er infolge der Anziehung des Ankers ebenfalls angezogen wird und eine Stromurtterbrechung durch Verlassen des Contactes H oder K, Fig. ι und 2, verursacht.
2. Die Anordnung der Feder D mit Bolzen E aus weichem Eisen in der Aushöhlung jR des Ankers mit der Büchse L und der Kupferplatte s, wodurch dieselbe hermetisch von der äufseren Luft abgeschlossen ist, wie Fig. 2 zeigt.
' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT31059D Magnetische Contactfeder an elektrischen Apparaten und Läutewerken Expired - Lifetime DE31059C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2422062A (en) * 1944-08-22 1947-06-10 Charles R Yard Water conditioning machine for an oil well operated by water flowing from said well fr feeding reagent to the water

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