DE310511C - - Google Patents

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DE310511C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/08Setting buttons on footwear

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine Kontrollvorrichtung, insbesondere für Maschinen zum Befestigen von Knöpfen an Schuhen.
Der Zweck der Vorrichtung besteht darin, die Maschine, an der sie angebracht ist, selbsttätig stillzusetzen, nachdem dieselbe eine, bestimmte Zahl von Arbeitsgängen gemacht hat, und sie dann wieder zwecks weiterer Arbeit auszulösen.
Wie bei bekannten ähnlichen Vorrichtungen
; ist in dem sie einschließenden Gehäuse eine den Antrieb der A'Iaschine beeinflussende Stange hin und her beweglich, in die zwecks Abstellung der Maschine nach bestimmter Ί5 Zeit eine die Stange sperrende Klinke eingreift.
- *. Die Auslösung der Vorrichtung erfolgt mit Hilfe einer in dieselbe zu bringenden Kontrollplatte, die nach Gebrauch, d. h. während der Arbeit der Maschine, in das Innere des versiegelten Gehäuses der Vorrichtung fällt und somit von unbefugter Hand nicht mehr benutzt werden kann.
Die Erfindung besteht nun zunächst darin, daß die für. gewöhnlich außer Eingriff mit der in dem Gehäuse der Vorrichtung' sich hin und her bewegenden 'Stange gehaltene Klinke durch einen schwingbar gelagerten Arm in Wirkung gesetzt wird, der, .unter dem Druck einer Feder stehend, einerseits durch mittels eines Schiebers eingeführte Kontrollplatten zwecks Auslösens der Klinke von dieser wegbewegt wird und andererseits unter dem Einfluß einer von der Stange gedrehten, die Auslösestellung der Klinke aufrechterhaltenden bzw. deren Sperrstellung herbeiführenden Daumenscheibe steht. Diese Daumenscheibe' besitzt eine tiefe radiale. Aussparung, in welche der schwingbare Arm nach j eder vollen Umdrehung der Daumenscheibe einspringt und dann die Sperrklinke in Eingriff mit der Stange setzt. ', , . «
Der die Kontrollplatten in das Gehäuse einführende Schieber ist gemäß der Erfindung durch die Gehäusewand ein- und ausschiebbar und mit einer Aussparung zur Aufnahme von jeweils einer Kontrollplatte versehen^ die beim Einschieben des Schiebers auf den einen Schenkel des U-förmigen Schwingarmes drückt und diesen außer Wirkung setzt, während dessen anderer Schenkel während der Arbeit der Maschine durch die sich drehende Daumenscheibe in einen Längsschlitz des Schiebers hinein und gegen die Kontrollplatte bewegt wird, die aus dem Schieber ausgestoßen wird und in das verschlossene Gehäuse hineinfällt.
Um während der. Arbeit der Maschine ein Herausziehen des Schiebers unmöglich zu machen, ist an / dem einen Schenkel ' des Schwingarmes- eine Sperrnase gebildet, die, solange der.Arm nicht in Sperrstellung ist, in. den Längsschlitz des Schiebers eingreift und ihn gegen Herausziehen sichert.
Zum weiteren Führen und Inwirkungsetzen des Schiebers und der Kontrollplatten besteht die Erfindung darin, 'daß das Gehäuse durch eine eigentliche Verschlußplatte, und eine. darüber liegende Siegelplatte verschlossen ist, von denen die innere eine kreisförmige Ver-
tiefung besitzt, in der durch eine Platte eine Scheibe drehbar gehalten wird, die sich bei ausgezogenem Schieber in dessen Aussparung hineinerstreckt und am Rande mit einer Aus-,sparung versehen ist, durch welche hindurch der Schieber bewegt werden kann und welche die durch übereinstimmende öffnungen der Platten eingeführten . Kontrollplatten aufnimmt und zum Schieber befördert, indem sie ίο zu diesem Zwecke durch einen nach außen stehenden, in segmentförmigen Schlitzen der vor ihr liegenden Platten beweglichen Stift gedreht wird.
Zur Führung der die Kontrollplatten aufnehmenden Scheibe mit den ersteren selbst sind die Vertief ung der Verschlußplatte und die die Scheibe in der Vertiefung haltende weitere Platte mit versetzt einander gegenüberliegenden, ringförmig verlaufenden Rippen versehen, während die Scheibe und die Kontrollplatten entsprechend angeordnete Nuten besitzen.
Schließlich besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung noch darin, daß die Welle, welche die die Auslösestellung der Klinke aufrechterhaltende bzw. deren Sperrstellung herbeiführende Daumenscheibe trägt, durch »die Verschlußplatte nach außen geht und einen über ein die Zahl der Arbeitsgänge der Maschine.., angebendes, auf der Platte vorgesehenes Zifferblatt sich bewegenden Zeiger trägt, der sich ebenso wie die Daumenscheibe bei einer gewissen Zahl von Arbeitsgängen einmal um 3600 dreht.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungs-. gegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der das Gehäuse verschließenden Siegelplatte,
Fig. 2 eine Ansicht der eigentlichen Verschlußplatte des Gehäuses,
Fig. 3 eine Ansicht einer mittleren Platte,
Fig. 4 eine Ansicht v der Übertragungsscheibe- für die Kontröllplatten, ■
Fig. 5 eine Ansicht einer Kontrollplatte,
Fig. 6 eine Ansicht des Getriebes zur Betätigung einer der Zeigerwellen,
Fig. 7 eine Ansicht des Getriebes zur Betätigung der anderen Zeigerwelle,
Fig. 8 einen Querschnitt, durch die Vorrichtung,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch dieselbe,
Fig. 10 eine besondere Ansicht eines. Teiles der Einrichtung gemäß Fig. 9,
Fig. 11 eine Einzelansicht einer Daum en scheibe,
Fig. 12 einen weiteren Schnitt durch die Vorrichtung, -
Fig. 13 eine Ansicht, zum Teil im Schnitt, der Mittel zum Halten des Schiebers während der Arbeit der Maschine, ■ · .
Fig. 14 einen Schnitt durch eine in die Übertragungsscheibe eingesetzte Kontrollplatte, .
Fig. 15 eine Einzelansicht des Schiebers,
Fig. 16 eine Unteransicht der Vorrichtung, zum Teil im Schnitt,
Fig. 17 einen Schnitt-nach Linie 17-17 der Fig. 12. · :
Die Teile der Vorrichtung sowie die Kontröllplatten zum Entsperren derselben sind in einem Gehäuse 1 eingeschlossen. In diesem Gehäuse ist eine Stange 21 hin und her verschieblich, die in bekannter Weise mit den Antriebsmitteln der zu kontrollierenden Maschine in Verbindung steht und dieselben beeinflußt. ■ .
Die Stange 21 ist mit einer Schulter 21° versehen, an welcher zwecks Verhütens der weiteren Bewegung der Stange 21 eine in dem Gehäuse 1 drehbare Sperrklinke 37 angreifen kann. Diese Klinke wird für gewöhnlich durch eine Feder 38 außer Wirkung gehalten und tritt nur vor die Schulter 21 a, nachdem die Stange eine bestimmte Anzahl von Schwingungen ausgeführt hat.
Das Gehäuse ist durch eine äußere Platte iß verschlossen, die durch Schrauben auf dem! Gehäuse befestigt ist, deren Köpfe von auf der. Platte ia gebildeten Stutzen i° umgeben sind, in welchen die Köpfe zwecks Verhütens eines unbefugten Öffnens versiegelt werden können. Die Platte ia bildet einen vorstehenden tafelförmigen Teil 2, in dem eine Glasplatte 2a gehalten wird und der mit Öffnungen' versehen ist, durch welche Zifferblätter 3 und 4 einer inneren Platte Is, der eigentlichen Verschlußplatte, ersichtlich sind. . :
Durch die Mittelachse des Zifferblattes 3 geht eine Welle 5, die einen Zeiger 7 trägt, und durch das Blatt 4 eine Welle 6, die den Zeiger 8 trägt. Die Platte ia besitzt eine . Öffnung, durch welche ein Schieber 9.geht, eine weitere Öffnung zur Aufnahme der Kontrollplatten 10 und einen segmenfförmigeri. Schlitz, der einen Stift 11 einer Übertragungsscheibe 15 zu deren Einstellung führt. Die innere Platte'i5 besitzt eine Aussparung 19 zur Aufnahme der Übertragungsscheibe 15 und ist zusammen mit einer Zwischenplatte 12 mit den in der Außenplatte ia liegenden Öffnungen entsprechenden öffnungen ga, ioa und na versehen.
Um die Zeiger 7 und 8 zu drehen und die Stange 21 zu sperren, nachdem die Maschine eine bestimmte Anzahl von Gängen gearbeitet hat, ist auf der Stange 21 ein Stutzen 22 vorgesehen, der bei Auf- und Abwärtsbewegung der Stange abwechselnd auf die Schenkel eines gabelförmigen Schwingarmes 23 wirkt, der drehbar auf, dem Ende einer Welle 26 sitzt und mit einer Verlängerung 23" versehen ist, die eine Klinke 24 trägt, welche in ein auf der
Welle 26 sitzendes Schaltrad 25 eingreift und dieses stufenweise mit der Welle dreht. Das Schaltrad wird gegen Rückwärtsbewegung durch eine Klinke 24s gehalten. Bei einer
.5 jedesmaligen Hin- und Herbewegung der Stange 21 wird das Schältrad um einen Zahn ' vorwärts bewegt.
Auf der Welle 26 sitzt eine Schnecke oder Schraube 26", die in -ein Schraubenrad 27 eingreift, das frei drehbar auf der Welle 6 sitzt und ein Zahnrad 28 trägt, welches in ein Zahnrad 29 eingreift, das auf einer Welle 30 sitzt und ein Zahnrad 31 trägt, das seinerseits in Eingriff mit einem fest auf der
!5 Welle 5 sitzenden Zahnrad 32 steht. Dieses Getriebe ist so berechnet, daß der Zeiger 7 sich einmal bei einer bestimmten Anzahl von Schwingungen der Stange 21, z. B. 25000, um 3600 dreht. ; .
. Wenn die Maschine, an der die Vorrichtung , angebracht ist, die bestimmte Anzahl von Touren oder Gängen gemacht hat, greift- die Klinke 37 an der Schulter 2ia an und sperrt die Stange gegen weitere Bewegung, wodurch die Maschine stillgehalten wird, bis die Stange wieder ausgelöst wird.
Um wie bei bekannten ähnlichen Vorrichtungen auch die Zahl der Arbeitsperiöden der Maschine anzeigen zu können, ist die Welle 5 mit der den Zeiger 8 tragenden Welle 6 zweckmäßig durch ein in Fig. 7 dargestelltes Getriebe bekannter Art verbunden. Auf der Welle 5 ist ein Zahnrad 33 befestigt, das in ein auf der Welle 30 sitzendes Zahnrad 34 eingreift, mit dem sich ein Zahnrad 35 dreht, das in Eingriff mit einem auf der Welle 6 be-
...._.·. festigten Zahnrad 36 steht. Diese Räder sind so bemessen, daß bei einer Umdrehung
;■■'■-.'der Welle 5 die Welle 6 sich um einen Teilstrich weiter bewegt; jedes Zifferblatt ist im
-vorliegenden Falle beispielsweise in 25 gleiche ■ .: Teile, geteilt. So zeigt hier der Zeiger 8 an, - wieviel Mal 25000 Touren die Maschine gemacht hat und wieviel Kontrollplatten in dem Gehäuse 1 enthalten sein müssen, wenn es geöffnet wird, während der Zeiger 7 angibt, wieviel tausend Schwingungen weniger als 25000 durch die Stange 21 stattgefunden haben. >
Um die Klinke 37 mit der Schulter 2ia auf der Stange 21 in Eingriff zu setzen, wird gegen die Klinke ein drehbarer Arm 39 durch Federn 42 geschwungen, deren Kraft größer als diejenige der Feder 38 ist. Während die Maschine arbeitet, wird dieser Arm 39 außer Eingriff mit der Klinke 37 gehalten, zuerst durch die Kontrollplatte und dann durch eine auf Welle 5 befestigte Daumenscheibe 40. Der Rand der Daumenscheibe 40 ist von größer werdendem Radius von dem Punkte aus, wo die Berührung mit dem Arm 39 beim Ingangsetzen der Maschine anfängt, bis zu einem Höhepunkt, wo der Rand in einer radialen, zur Achse gehenden Linie schroff abfällt.
-■ Wenn der Teil des Daumens, der4 den kleinsten Radius hat, gegenüber dem Arm 39 kommt, wird dieser gegen die Klinke 37 schwingen und die Maschine einhalten.
Zum Entsperren der Maschine dient nun eine Kontrollplatte 10 in Form einer Scheibe. Der Arm 39 ist mit einem zweiten Arm 39" ' versehen. Zwischen den beiden Armen 39 und 39a ist ein Schieber 9 längsbeweglich, der in Richtung seiner Achse mit einem Schlitz 46 zur Aufnahme der Arme 39 und 39* und an einer Seite mit einem Querschlitz 47 zur Aufnahme der Kontrollplatten, versehen ist. Wenn der Schieber mit einer Kontrollplatte darin nach innen geschoben wird, greift deren Kante an dem schrägen Ende des Armes 39a an und schwingt ihn nach außen, wodurch der, Arm 39 außer Kontakt mit der Klinke 37 gesetzt und diese durch die Wirkung der Feder 38 von der Schulter 2ia losgelöst wird. Wenn nun der Arm 39 gegen den Schieber 9 85' schwingt, bewegt der Ansatz 50 dieses Armes sich in den Schlitz 46. hinein und stößt dabei die Kontrollplatte' aus dem Schieber hinaus. Gleichzeitig legt der Ansatz 50 sich in den Weg des, am Ende des Schiebers 9 gebildeten Querstückes 51 und verhütet ein Zurückziehen des Schiebers-, wenn die ihn für gewöhnlich in dieser Stellung haltende Sperrklinke 44 versagen sollte. '
Wenn der Schieber 9 genügend weit eingeschoben worden ist, so daß die Kontrollplatte die Stange 21 ausgelöst 'hat, greift die Klinke 44 in Zähne 48 des Schiebers und hält denselben gegen Zurückziehen.
Wenn die Maschine arbeitet, dreht die Daumenscheibe 40 sich langsam und drückt gegen den Arm 39, indem sie denselben gegen die Kontrollplatte 10 und Arm 39^ von dieser wegbewegt, wodurch die Platte aus. dem Schlitz 47 hinausgestoßen wird. Sie fällt dann durch eine Öffnung 49 in eine Kammer des unteren Teiles des'Gehäuses i. Wenn die .Daumenscheibe 40 eine vollständige Umdrehung gemacht hat, kommt wieder der Teil der Scheibe mit dem kleinsten Radius gegenüber dem Arm 39; alsdann wird die an dem Stift 41 des Armes 39* befestigte Feder 42 den Arm 39 gegen die Klinke 37 und diese in Eingriff mit der Schulter 2ia schwingen, wodurch die Stange 2i-gesperrt und jedes weitere Arbeiten der Maschine verhütet wird.
Um den Schieber auszulösen, damit er so \veit nach außen gezogen werden kann, daß die Aussparung 47 zur Aufnahme einer neuen Kontrollplatte in die Ebene, der Scheibe 15 gebracht wird, ist ein Arm 43 vorgesehen, der an einem Ende drehbar gelagert ist und am
-— 4 —
anderen Ende einen Hebedaumen 43°' trägt, der unter einen Stift 45 der Klinke 44 greifen und. diese außer Eingriff mit dem Schieber setzen kann. Dies kann jedoch nur geschehen, wenn der Arm 39 auf die Klinke 37 drückt und der Arm 39" in den Schieber hinein- und von dem Stift 45 des Armes 43 weggeschwungen worden ist, so daß der Hebedaumen 43® sich unter dem Druck der Feder 43s unter den Stift 45? bewegen kann. Wenn eine Kontrollplatte an dem Arm 39° angreift und denselben nach außen schwingt, so schlägt dieser gegen den Stift 45 und bewegt den Hebedaumen 43" unter dem Stift 4Sa weg,/worauf die Klinke 44 wieder in den Schieber eingreift und ihn gegen Bewegung
. sichert. Wenn der Schieber bis zur Grenze seiner Bewegungsmöglichkeit zurückgezogen ist, greift die Schulter 52 des Schiebers in die Platte 12 ein, und der Schlitz 47 befindet sich dann in der Ebene der Scheibe 15, d. h. in der Stellung, in welcher1 er eine Kontrollplatte' aufnehmen kann. Die Scheibe 15 erstreckt sich dann in den Schlitz 47' des Schiebers hinein. Sie ist am Rande mit einer Aussparung 16 versehen. Mittels des in dem segmentförmigen Schlitz der Außenplatte geführten, Stiftes 11 kann die Scheibe 15 mit ihrer Aussparung 16 so bewegt werden, daß diese in der einen Stellung den Schieber 9 und in der anderen eine Kontrollplatte 10 aufnimmt. Wenn die Scheibe in der Stellung ist, um eine Kontrollplatte aufzunehmen,, wird der Schieber in seiner äußeren Stellung gesperrt, und wenn die Scheibe in die andere Stellung bewegt wird, wird die Kontrollplatte in den Schlitz 47 des Schiebers gesetzt und dieser frei, so daß er nach innen geschoben werden kann. Wenn der Schieber nach innen bewegt ist, ist die Scheibe 15 in ihrer Stellung gesperrt und schließt die zur Aufnahme der Kontrollplatten dienenden Öffnungen in den Platten ia und 12.
i Um zu verhüten, daß eine einfache flache Scheibe benutzt wird und nur eine ganz besondere Kontrollplatte verwendet werden kann, ist der Boden der Aussparung 19 mit Rippen 20 versehen, die einen gewissen Abstand voneinander haben und konzentrisch zur Achse der Scheibe 15 verlaufen. Ferner ist die Zwischenplatte 12 mit ähnlichen Rippen
14 versehen, die mit Abstand zwischen den . Rippen 20 liegen. Die Übertragungsscheibe
15 besitzt auf ihren beiden Seiten segmentförmige Nuten 17 und 18, die die Rippen 14 und 20 aufnehmen, jedoch. etwas länger wie diese sind, um die Kontrollplatten aufzunehmen und zu dem Schieber bringen zu können. Die Kontrollplatte 10 hat die Form einer Scheibe, die von derselben Dicke wie die Scheibe 15 ist und einen etwas kleineren Durchmesser wie die Einsatzöffnungen in den Platten ia und 12 hat. Die Kontrollplatte ist auf ihren Seiten mit Nuten i7a und i8a ' versehen, die zur Aufnahme der Rippen 14 und 20 auf den Platten 12 und i6 dienen. Damit die Kontrollplatte in- richtiger Lage in die Übertragungsscheibe 15 eingesetzt wird, ist am Rande der Öffnung ioa der Scheibe 12 eine Nase 13, die eine radiale Kante und eine rechtwinklig zu dieser stehende Kante hat, und am Rande der Kontrollplatte ein. entsprechender Ausschnitt 13ffi vorgesehen, wodurch die Kontrollplatte in einer solchen Lage eingesetzt wird, daß sie bei Drehung die 75-Rippen 20 in die Nuten 1801 und die Rippen 14 in 'die Nuten \"ja aufnimmt. Wenn so die Kontrollplatte in die Übertragungsscheibe 15 eingesetzt worden ist, wird diese mittels des Stiftes 11 um ihre Achse gedreht. Die Kontrollplatte geht dann, durch die auf den Platten 12 und ΐδ vorgesehenen Rippen geführt, zwischen diesen hindurch und in den Schieber 9 hinein.
Im Betriebe zeigt der Zeiger 7 an, 'welchen '85 Teil einer Umdrehung die Daumenscheibe 40 gemacht hat und wieviele tausend Male die Stange 21 hin und her bewegt worden ist. Wenn die Daumenscheibe eine volle Umdrehung gemacht hat, ' wird die Maschine selbsttätig eingehalten, und ist die Kontrollplatte inzwischen in das Gehäuse 1 gefallen, das durch in den Stutzen ic angebrachte Siegel verschlossen ist.
Im Augenblick, in dem die Maschine selbsttätig gesperrt wird, wird der Schieber ausgelöst und kann zur Aufnahme einer neuen Kontrollplatte zurückgezogen werden. Dadurch wird die Scheibe 15 frei, die alsdann gedreht werden kann, um eine Kontrollplatte aufzunehmen, dabei aber den Schieber gegen Bewegung hält, bis eine Kontrollplatte in die Scheibe 15 eingesetzt und von dieser in den Schieber eingeführt worden ist. Danach wird der Schieber wieder frei, und die zum Einsetzen der Kontrollplatten dienenden. Öffnungen der beiden Platten ia und 12 werden verschlössen gehalten. N Der Schieber kann jetzt von Hand nach innen geschoben werden, wodurch die. Platte 15 in ihrer Stellung gesperrt und die Maschine zur weiteren Arbeit entsperrt wird. Während der Arbeit bleibt der Schieber gesperrt'und hält dieser die Scheibe· 15 in Sperr.stellung, und die im Schieber befindliche Kontrollplatte fällt aus demselben in das Gehäuse. Die Maschine arbeitet nun, bis die bestimmte Anzahl von ,Touren oder Arbeitsgängen vollendet ist, worauf sie wieder gesperrt wird. ,Nach jeder vollendeten Periode der bestimmten. Zahl von Arbeitsgängen ist der Zeiger 8 um eine Ziffer vorgerückt und gibt so an, wieviel Kontroll-
platten gebraucht worden sind und in dem Gehäuse enthalten sein müssen, wenn die Siegel erbrochen oder gelöst werden.
Um ein zu frühes Ausstoßen der Kontrollplatte aus dem Schieber· zu verhüten, bildet der Arm 39 eine Schulter 53, mit der eine Klinke 54 durch eine Feder 55 in Eingriff gehalten wird (Fig. 16). Diese Klinke begrenzt die Bewegung des Armes 39 zum Schieber hin. Wenn die Maschine läuft und die Daumenscheibe 40 beginnt, die Arme 39, 39s zur Auslösung der Kontrollplatte zu bewegen, dann wirkt der auf der Welle 5 sitzende Daumen 56 auf die Klinke 54 ein und setzt dieselbe außer Wirkung, wodurch die Arme 39, 39a freigegeben werden. Wenn nun die Daumenscheibe 40 die Arme zur Sperrung der Maschine freigibt, löst der Daumen 56 die Klinke 54 aus, so daß sie wieder die Bewegung der Arme begrenzen kann.
Durch die vorliegende Vorrichtung kann mit Sicherheit der Gebrauch einer Maschine kontrolliert und dieselbe gegen unerlaubten Gebrauch geschützt werden. Die Erlaubnis, die Maschine für eine bestimmte Zahl von Arbeitsgängen zu benutzen, erfolgt durch Auslieferung einer Kontrollplatte an den Benutzer, der dieselbe unbedingt in die. Maschine stecken muß, wodurch gleichzeitig die Bedingung dafür, erfüllt wird, daß die Maschine nach Ablauf des Benutzungsrechtes selbsttätig gesperrt wird.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche: :
    ■ ■ ι. ·. Kontrollvorrichtung, insbesondere für Maschinen zum Befestigen von Knöpfen an Schuhen, bei welcher in eine den Antrieb der Maschine beeinflussende, von dieser hin und her bewegte Stange zwecks Abstellung der Maschine eine Sperrklinke eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die für gewöhnlich außer Eingriff mit 'der in' dem Gehäuse der Vorrichtung sich hin und her bewegenden Stange (21) gehaltene Klinke (37) durch einen schwingbar gelagerten Arm (39, 39°) in Wirkung gesetzt wird, der, unter dem Druck einer -' Feder (42) stehend, einerseits, durch 'mittels eines Schiebers (9) eingeführte Kontrollplatten
    (10) zwecks Auslösens der Klinke von
    dieser wegbewegt wird und andrerseits unter dem Einfluß einer von der Stange
    % (21) gedrehten, die Auslösestellung der Klinke (37) aufrechterhaltenden bzw. deren S.perrstell.ung herbeiführenden Daumenscheibe (40) steht.
  2. 2. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenscheibe (40) eine tiefe radiale Aussparung besitzt, in welche der schwingbare Arm (39» 39α) nacn jeder vollen Umdrehung der Daumenscheibe (40) einspringt und dann die Sperrklinke (37) in Eingriff mit der Stange (21) setzt.
  3. 3. Kontrollvorrichtung nach Anspruch ι, ■ dadurch gekennzeichnet, daß der die Kontrollplatten (10) in das Gehäuse (1) einführende Schieber (9) durch die Gehäusewand ein- und ausschiebbar und mit einer Aussparung (47) zur Aufnahme von jeweils einer Kontrollplatte (10) versehen ist, die beim Einschieben des Schiebers auf den einen Schenkel (39°) des U-förmigen Schwingarmes (39, 39°) drückt und diesen außer Wirkung setzt, während dessen anderer Schenkel (39) während der Arbeit der Maschine durch die sich drehende Daumenscheibe (40)1 in einen Längsschlitz (46) des Schiebers (9) hinein und gegen die Kontrollplatte (10) bewegt wird, die aus dem Schieber (9) ausgestoßen wird und in das verschlossene Gehäuse (1) hineinfällt.
  4. 4. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1 und 3 j dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (39) des Armes (3.9, 39^) eine Sperrnase (50) bildet, die, solange der Arm (39, 39a) nicht in Sperrstellung ist, in den Längsschlitz (46) des Schiebers (9) g0 eingreift und denselben gegen Herausziehen während der Arbeit der Maschine sichert.
  5. 5. Kontrollvorrichtung nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) durch eine eigentliche Verschlußplatte (i5) und eine darüber liegende Siegelplatte (iffi) verschlossen ist, von denen die innere (is) eine kreisförmige Vertiefung (19) besitzt, in der durch eine 1Oo Platte (12) eine Scheibe (15) drehbar gehalten wird, die sich bei ausgezogenem ' Schieber in dessen Aussparung (47) hineinerstfeckt und am Rande mit einer Aussparung (16) versehen ist, durch welche hindurch der Schieber (9) bewegt werden kann und welche die durch übereinstimmende Öffnungen der Platten (ia und 12) eingeführten Kontrollplatten (10)
    'aufnimmt und zum Schieber (9) befor- u0 dert, indem sie zu diesem Zwecke durch einen nach außen stehenden, in segmentförmigen Schlitzen der Siegelplatte (ia) und Platte (12) beweglichen Stift (11) gedreht wird.
  6. 6. Kontrollvorrichtung nach Anspruch ι und S) dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung'(19) der Platte (i6) und die Platte (12) mit versetzt einander gegenüberliegenden, ringförmig verlaufenden Rippen (20, 14) zur Führung der Scheibe (15) und der in diese eingesetzten Kon-
    trollplatten (ίο) versehen sind, die entsprechend angeordnete Nuten (17, 18, 1.7®, i8°) besitzen. -
  7. 7. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Daumenscheibe (40) tragende Welle (5) durch die Verschlußplatte (ΐδ) nach außen geht und einen über ein die Zahl der Arbeitsgänge der Maschine angebendes, auf der Platte (i6) vorgesehenes Zifferblatt (3) sich bewegenden Zeiger (7) trägt, der sich ebenso wie die Daumenscheibe (40) bei einer gewissen Zahl von Arbeitsgäogen einmal um 3600 dreht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125743B (de) * 1958-07-23 1962-03-15 United Shoe Machinery Corp Elektrisch beheizte Fadenabtrennmittel an Schuhwerknaehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125743B (de) * 1958-07-23 1962-03-15 United Shoe Machinery Corp Elektrisch beheizte Fadenabtrennmittel an Schuhwerknaehmaschinen

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