DE2006769C3 - Einstellvorrichtung für die Zuhaltungsscheiben eines Permutationsschlosses - Google Patents
Einstellvorrichtung für die Zuhaltungsscheiben eines PermutationsschlossesInfo
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- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichlung für die Zuhaltungsscheiben eines Pcrmutationsschlosscs,
welches durch abwechselnde Verdrehung des Einstellknopfes in entgegengesetzter Drehrichiung und
durch Einstellen vorbestimmter Zahlen auf einer drehbar gelagerten Betäligungsscheibe mit Skala cntriegelbar
ist, wobei jeweils nach erfolgter vorbestimmter Drehung in der jeweiligen Drehrichtung mit
Hilfe von schrittweise einstellbaren Mitnehmerscheiben und -klinken od. dgl. eine Kupplung zwischen
dem Einstellknopf und der Betätigungsscheibc erfolgt.
Eine derartige Einstellvorrichtung ist bekannt.
Eine solche Einstellvorrichtung sollte eine bestimmte
Größe nicht überschreiten, damit sie jeweils von verschiedenen Personen mit einer Hand bequem
bedient werden kann und von der Tür eines Stahlschrankes od. dgl. nur in einer optisch und praktisch
akzeptablen Bauhöhe absteht. Dementsprechend steht für die Konstruktionsteile im Inneren einer solchen
Einstellvorrichtung nur eine begrenzter Raum zur Verfügung, der die Anwendung beliebig großer
Mawrittlquerschnitte für die einzelnen Teile nicht zu- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der
llißt· . , „. Betätigungsscheibe ein mit ihr in Drehrichtung fest
Bei der bekannten Einstellvorrichtung der ein- verbundener Kupplungsfinger angeordnet ist, der in
gnngs erwähnten Art sind Mitnehmerscheiben mit axialer Verschieberichtung durch Federkraft ver-Mitnehmcrfingern
u. dgl. angeformten Kupplungsteil 5 schiebbar schrittweise in randoffene Ausnehmungen
len vorgesehen, deren Form und Abmessungen — der Mitnehmerscheiben einfällt. Komplizierte, in die
vor allem hinsichtlich des Verhältnisses des Durch- verschiedenen Ebenen der Mitnehmerscheiben ramebsers
der als Lager- und Gleiiflächen dienenden gende Mitnehmeransätze u.dgl. sind dadurch auf
Bohrungen zur Maierialstärke — ungünstig gehalten einfache Weise vermieden. Zum Kuppeln des Einsind,
um ein betriebsgerechtes Drehen der einzelnen >o stell knopfes über die Mitnehmerscheiben mit der Be-Mitnehmerscheiben
zu gewährleisten. Dies rührt bei tätigungsscheibe genügt jeweils ein Einrücken des
der bekannten Vorrichtung daher, daß deren Mitneh- Kupplungsfingers in eine entsprechende Ausnehnierscheiben
dem außerhalb von deren Mitte erfol- mung einer Mitnehmerscheibe. Dies ergibt eine begenden
Antrieb durch Kippen und Verkanten auszu- triebsgerechte Kupplung und die erforderliche Geweichtn
suchen und somit zur Schwergängigkeit nei- 15 nauigkeit der einzelnen Teile ist ohne Nacharbeit
gen oder gar blockieren. Darüber hinaus lassen sich zum Teil durch Fräsen od. dgl. erreichbar,
die an den Mitnehmerscheiben angeformten Mitneh- Zweckmäßig ist es dabei, wenn der Kupplungsfinmerfinger
und Kupplungsteile fertigungstechnisch ger in seiner Ausgangsposition in seiner Verschiebenur
durch eine Vielzahl von Arbeitsgängen annä- richtung gesehen vor den Mitnehmerscheiben anhcrnd
mit den für die Funktion erforderlichen eng ao geordnet ist und von außen her in deren Randbereich
tolerierten Maßen herstellen. raet unc] wenn der Kupplungsfinger nach Verdrehen
Es kommt nämlich bei derartigen Schlössern und des Einstellknopfes und der" nach und nach mitgeden
zugehörigen Einstellvorrichtungcn darauf an, nommenen Mitnehmerscheiben zum Eintreten in die
daß die vorbestimmten Umdrehungen -ehr genau jeweils zugehörige, randoffene Ausnehmung der ereingehalteti
werden. Bei geringfügigen Abweichungen 25 sten Ni 'nehmerscheibe und nach Zurückdrehen und
der Mitnehmerfinger od. dgl. können die daraus ent- Mitnehmen der benachbarten Mitnehmerscheibe zum
stehenden Ungenauigkeiten bei den Umdrehungswin- Einreten in deren zugehörige, randoffene Ausnehkeln
dazu führen, daß das zu öffnende Schloß nicht mung der «nächsten Mitnehmerscheibe usf. vorgesefunktioniert.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß hen ist. Dabei können die randoffenen Ausnehmunselbst
bei genauer Einjustierung der einzelnen Mit- 30 gen einander benachbarter Mitnehmerscheiben wenehmerfinger,
bedingt durch geringe Materiak]uer- nigstens zum Teil gegeneinander versetzt sein, so daß
schnitte, die nicht immer den Anforderungen gegen jeweils die benachbarte Mitnehmerscheibe den axiavor
allem robuste Beanspruchungen entsprechen. len Anschlag für den in die Ausnehmung der vorhe-.
während des Betriebes gegebenenfalls Verformungen rigen Mitnehmerscheibe eingetretenen Kupplungsfinder
Mitnehmeransatze erfolgen können, welche eben- 35 cer bildet. Auf einfache Weise wird also der z. B.
falls die Funktion des Permutationsschlosses beein- durch Federkraft gegen die Mitnehmerscheiben geträchtigen,
drückte Kupplungsfinger jeweils in eine randoffenc
Weiterhin ist der Aufwand bei der Herstellung der Ausnehmung einer Mitnehmerscheibe eingeschoben
Mitnehmerringe oder -scheiben vcrhältnismäßis und gegen die Stirnseite der nächsten Mitnehmergroß, da sie in der Regel zusammen mit den Mitneh- 40 scheibe zur Anlage gebracht. Solange er sich in der
memasen od. dgl. ausgestanzt werden, damit die Na- Ausnehmung einer Mitnehmerscheibe befindet, ist
sen dann umgebogen werden können. Durch Aus- die entsprechende Kupplung mit der Betätigungsstanzen und Biegen allein ist jedoch in der Regel scheibe hergestellt. Beim daraufhin erfolgenden Zunicht
die erforderliche Genauigkeit erzielbar, so daß rückdrehen gelangt dann schließlich nach vorbe-Nacharbeiten
praktisch nicht vermieden werden kön- 45 stimmter Umdrehung wieder eine Ausnehmung in
nen. Ein weiterei Nachteil bekannter Einstellvorrich- den Bereich des Kupplurigsfingers, so daß dieser in
tungen der eingangs erwähnten Art besteht darin. die nächste Mitnehmerscheibe eintritt. Dabei nimmt
daß meistens mehrere Kupplungsklinken, z. B. für in erwünschter Weise jeweils die Anzahl der Umdrejcde
der einander entgegengesetzten Drehrichtungen hungen um mindestens eins ab; soil die Zahl der
eine, erforderlich sind welche zusätzlich mit aufwcn- 50 Umdrehungen nach einem Kupplungsvorgang um
digen Mitnehmertcilen ausgestattet sein müssen, um eine größere Anzahl abnehmen, werden zwei Mitnehden
Angriff der verschiedenen Mitnehmerscheiben in mcrschciben mit gleich geordneten randoffenen Ausder
vorgesehenen Reihenfolge zu ermöglichen. Auch r.:hmungen nebeneinander verwendet. Zum Beispiel
dabei können sich geringfügige Ungenauigkeiten, die können die Ausnehmungen benachbarer Mitnchdurch
eine Addition der Toleranzen oder später 55 merschciben in Ausgangsstellung jeweils um etwa
durch leichte Stauchungen an den Mitnehmeransät- 15 gegeneinander versetzt sein.
zen entstehen können, bereits störend auswirken. Die Durch den axial verschiebbaren Kupplungsfinger
Herstellung der bekannten Vorrichtung ist also ins- und die ranc'offenen Ausnehmungen an den Mitnch-
gesamt aufwendig und dennoch nicht immer frei von merscheiben ist eine einfach herstellbare und gut
Störungsmöglichkeiten. 60 funktionierende Vorrichtung geschaffen, welche mit
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Einstellvor- einem einzigen derartigen Finger auskommt,
richtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, de- Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung darren
Einzelteile wirtschaftlich weniger aufwendig, gestellt. Es zeigt dennoch mit der Genauigkeit und den Querschnitten F i g. 1 eine» Mittellängsschnitt und
hergestellt werden können, die für die Funktion und 65 F i g. 2 der. Querschnitt durch zwei Ebenen gemäß
Betriebssicherheit der Einstellvorrichtung erforder- der Linie H-II in Fig. 1. demgegenüber jedoch um
Hch sind. Aufwendige Nacharbeiten zum Einjustieren 90° verdreht, .
sollen vermieden werden. Fig. 3 die Ansicht gemäß der Linie ΙΠ-ΙΙΙ in
F i g. 2 der I .agerungsvoirichtung für den verschiebbaren
Kupplungsringer.
F" i g. 4 den Querschnitt gemäß der Linie IV-IV in
F i g. 5 die Draufsicht und
E ig. 6 die Seitenansicht des zu der l.agerungsv οι richtung
für den Kiipplungsfinger gehörenden KiIirungs/apfens. der mit der Skalcnscheibe zu verbin
den ist.
Eine Einstellvorrichtung 1 für ein nicht näher dargestelltes
Permutationsschloß besitzt einen Einstellknopf 2 und eine drehbar gelageite Skala 3. welche
sich auf einer etwa topfförmig ausgebildeten Betätigungsscheibe 4 befindet, /.um Entriegeln des nicht
näher dargestellten, an der zentralen Welle 5 ankuppelbar;
η Permulationsschlosscs ist eine abwechselnde Verdrehung des Einstellknopfes 2 mit verschiedener Anzahl von Umdrehungen in jeweils entgegengesetzter
Drehrichtung und ein Einstellen vorbestimmter Zahlen mittels der drehbar gelagerten
Betiitigiingsscheibe vorgesehen. Diese Umdrehungen
werden dabei von dem Einstellknopf 2 über einen Keil 8 auf die WeIIeS und damit auf das Permutalionsschloß
übertragen, üher einen Hebel 6 und eine
Leiste ft« ist der Einstellknopf 2 kraflschliissig mit der Scheibe 71 und den Mitnehmerscheibvn 72. 73,
74 und 75 verbunden, welche jeweils gegeneinander in beiden Drehrichtungen um eine volle Umdrehung
verdrehbar sind.
Mit der die Skala 3 aufweisenden Beiätigungsschcibc
4 ist ein mit ihr in Drehrichtimg let verbundener,
in axialer Richtung durch die Kraft zweier Druckfedern 9 verschiebbar Kupphmgsfinger 10 vorgesehen.
Die Mitnehmerseheiben 72 bis 75 besitzen randoffene Ausnehmungen 11. in welche der Kiipplungsfinger
10 bei seiner axialen Verschiebung eintreten kann, wenn nach vorbestimmter Umdrehung
eine Ausnehmung 11 und der Kiipplungsfinger 10 in axialer Richtung hintereinander ausgerichtet sind.
An jeder Mitnehmerscheibe ist ein Mitnehmcrlingcr 12 vorgesehen, welcher über ihre Stirnseite in
den von der benachbarten Mitnehmerscheibe eingenommenen Raum ragt. Die benachbarten Mitnehmerscheiben
haben jeweils Ringnuten 13 zum Eingriff eines Mitnehmerfingers 12 der benachbarten
Mitnehmerscheibe sowie eine um die Stärke dieses Mitnchmcrfingers 12 und seine zweifache Breite verschvvcnkbaren
Anschlag 14 für den Mitnehmerfinger 12. In Fig. 2 erkennt man. daß jede Mitnehmerscheibe
einen eingesetzten und gegen sie etwas verdrehbaren Ring 15 mit einem in die Ringnut 13 für
den Mitnehmerfinger 12 der benachbarten Mitnehmerscheibe ragenden Anschlag 14 besitzt, welcher
um das Doppelte der Breite /> und die Stärke des Mitnehmcrfingers in einer entsprechenden Aussparung
16 verschwenkbar ist. Dadurch wird cneicht. daß zwei einander benachbarte Mitnchmcrschciben
sowohl in der einen Richtung um volle 360 bis zu diesem Anschlag als auch in der entgegengesetzten
Richtung um 360 gegen den Anschlag 14 verdreht werden können.
Dabei können die Mitnehmerscheiben auf einfache Weise ais Drehteile ausgebildet sein. Die Ausnehmungen
11 können z.B. eingefräst werden. Die Mitnchmerfingcr 12 können von in entsprechende Bohrungen
eingepaßten Stiften gebildet sein. Aufwendige umgebogene oder hervorstehende Milnehmeransätzc
od dci. werden auf einfache Weise vermieden. Die Ringe 15 können aiii vorteilhafte Weise von einem
Prol'ilieil abgeschnitten und an ihren Stirnseiten glattgedieht sein. Dabei besitzt ein derartiges Profil
eine Leiste, welche nach dem Abschneiden eine».
:. Ringes !5 den Anschlag 14 bildvt.
Iu der Aii-igangsniisition gemäß I'ig. I ist der
Kuppli:ngsfinger If) in seiner Verscliieberichtung gemäß
dem Pleil I'll gesellen vor den Mitnelnner-.chei-IvJη
angeordnet und ragt von außen her in deren
in Rundhcrcich. Dabei ist an der axialen mit der Betäli-
»ungsseheiK 4 verbundenen Führungszaplen 17 für
den KiipphmgMinger 10 eine Linras'.slelle 18 /um
lösbaren Festlegen lies Kupplungsfingers 10 in der Ausgangsstellung vorgesehen. Der kupphmgsfinger
10 wird dabei mit einem Ansät/ Λ (I- ig. 4) i;i die als
Ausnehmung im liihruugs/aplun 17 ausgebildete
l.inraststelle 18 durch eine Druckfeder 19« eingedrückt.
In den I- i g. 5 und (1 ist der axiale Fülmmgszapfen
17 für den kuppUmgslingcr 10 nochmals gesondert
dargestellt. Dabei erkennt man deutlich die als EinrasiMeüe
18 vorgesehene Ausnehmung, in welche der Kupplungslinger 10 unter der Wirkung der Druckfeder
19ο formschlüssig eintreten kann. In seinem ueiteren
Verlauf in a\ialcr Richtung gemäß dem Pil ist
der !-TilmmgNzaplen 17 geschlitzt, so daß er beim
Enlianggleiten des Kupplungsfingers 10 einerseits diesen in angehobener Stellung hält und andererseih
seine Seitenführung bildet.
Weiterhin sind zur axialen Führung des Kupplungsfingers
10 und des ihn radial zu den Mitnehmerscheibe!! führenden Lagerkörpers 19 zwei Bolzen
20 VOi gesehen, welche an der die Skala 3 aufweisenden
Betätigungsscheibe 4 befestigt sind. Auf diesen Bolzen 20 wird der Lagerkörper 19 mit Hilfe dei
Druckfedern 9 verschoben.
An der dei Ausgangsstellung des Kupplungsfinger» 10 zunächst liegenden Mitnehmerscheibe 75. mit
zwar an deren Stirnseite ist ein Aushebekeil 21 zurr Ausheben des Kupplungsfingers 10 aus seiner Ein
raststelle 18 vorgesehen.
Beim Betätigen der Einstellvorrichtung 1 erfolger nacheinander folgende Schritte:
Durch Verdrehen des Einstellknopfes 2 in eine Richtung wird zunächst über den Hebel 6 die Schcibi
71 mitgenommen. Deren Mitnehmerfinger 12 gelang schließlich an den Anschlag 14 der benachbarter
Mitnehmerscheibe 72. wodurch auch diese mitvcr dreht wird. Deren Mitnehmerfinger 12 gelanc
schließlich wiederum in Eingriff an dem Anschlag 1<
der dazu benachbarten Mitnehmerscheibe 73 und s( fort, bis schließlich auch die Mitnehmerscheibe 7:
der Drehbewegung des Einstellknopfes 2 folgt.
Im Verlauf der Drehbewegung der Mitnehmer
5.5 scheibe 75 gelangt der Aushebekeil 21 unter dci
Kupplungsfinger 10 und hebt diesen aus seiner Ein raststelle 18 aus. Dadurch wird den Druckfedern'
ermöglicht, den Lagerkörper 19 mit dem Kupplungs finger 10 in Richtung des Pfeiles PfI gegen dii
Stirnseite der Mitnehmerscheibe 75 zu verschieben Nach Durchführung der vorgesehenen Drehung ge
langt die randoffenc Ausnehmung 11 der Mitnch
merscheibc 75 in den Bereich des Kupplungsfinger 10. so daß die Druckfedern 9 den Lagerkörper 19 si
weit verschieben können, daß dei Kupplungsfinge
10 gegen die benachbarte Mitnehmerscheibe 74 zu Anlage kommt und gleichzeitig in die randoffen
Ausnehmung Il eintritt. Damit ist eine erste Kupp
7 8
lung zwischen Einstellknopf 2 und Betätigungs- lungsfinger 10 in die randoffenc Ausnehmung 11 der
scheibe 4 hergestellt. Eine weitere Verdrehung des Mitnehmerscheibe 74 eingreift und an der Stirnseite
Einstellknopfes 2 bewirkt nunmehr über die Mitneh- der benachbarten Mitnehmerscheibe 73 anliegt,
merscheiben eine Mitnahme des Kupplungsfingers 10 Der Einstellknopf 2 ist gegen die Kraft einer
und damit auch der Betätigungsscheibe 4 mit der 5 Druckfeder 22 in axialer Richtung gegenüber der
Skala 3, so daß eine erste Zahl für das Permutations- Welle 5 und dem Gehäuse G verschiebbar und besitzt
schloß eingestellt werden kann. einen an dem axial verschiebbaren Kupplungsfinger
Danacn wird der Einstellknopf 2 in entgegenge- 10 oder dem diesen tragenden Lagerkörper 19 an-
setzter Richtung verdreht. Dabei wird wiederum greifenden Anschlag 23 zur Beförderung des Kypp-
zuerst die Scheibe 71 mitgenommen, bis ihr Mitneh- io lungsfingers 10 in seine Ausgangsstellung. Dabei sind
merfinger 12 nunmehr von der anderen Seite gegen der Kupplungsfinger 10 und die Ränder der Mitneh-
den Anschlug 14 der benachbarten Mitnehmer- merscheiben 72 bis 75 gegeneinander in Rückstellbe-
scheibe zur Anlage kommt, wobei der Anschlag 14 wegung entgegen der Richtung des Pfeiles PfI abge-
zunächst noch in der Aussparung 16 verschwenkt schrägt, wodurch gleichzeitig das Eingreifen des
wird. Bei der weiteren Verdrehung werden die übri- 15 Kupplungsfingers zwischen den Mitnehmerscheiben
gen Mitnehrnerscheiben nach und nach mitgenom- erleichtert ist.
men, bis di;e randoffene Ausnehmung derjenigen Um den Kupplungsfinger 10 in seine Ausgangs-Mitnehmerscheibe
in den Bereich des Kupplungsfin- stellung zurückzubringen, genügt es, den Einstellgers
10 gebracht ist, an dessen Stirnseite dieser knopf 2 in axialer Richtung entgegen dem Pfeil PfI
Kupplungsfinger 10 bisher angelegen hat. In der Regel »o und entgegen der Kraft der Druckfeder 22 zu verist
also zum Einkuppeln des Kupplungsfingers 10 in schieben. Dadurch wird der Lagerkörper 19 mit dem
die zweite Mitnehmerscheibe 74 auf ihrem Verschie- Kupplungsfinger 10 mitgenommen. An den Stellen,
beweg in Richtung des Pfeiles PfI eine Umdrehung an welchen keine Ausnehmungen der Mitnehmerdes
Einstellknopfes weniger notwendig als bei der scheiben im Bereich des Kupplungsfingers liegen,
vorausgegangenen Einstellbewegung. Nunmehr kann 95 wird dieser entgegen der Kraft der Druckfeder 19 a
die zweite dem Permutationsschloß zugehörige Zahl auf Grund der Abschrägungen der Mitnehmerscheian
der Skala 3 eingestellt werden. In F i g. 1 ist der ben und des Kupplungsfingers selbst angehoben und
Kupplungsfiitiger 10 gestrichelt in verschobener Stel- kann über die Mitnehmerscheiben hinweggleiten. Ist
lung angedeutet. die Ausgangsstellung des Kupplungsfingers 10 er-
Darauf erfolgt wieder eine entgegengesetzte Dre- 30 reicht, rastet er auf Grund der Wirkung der Druckfehung
des Einstellknopfes, wobei sich die vorbeschrie- der 19 α in der Einraststelle 18 ein. Diese Ausgestalbenen
Vorgänge wiederholen. Je nach Anzahl von tung hai noch den Vorteil, daß auch während des
Mitnehmerscheiben kann dabei die Anzahl der ein- Öffnungsvorganges jederzeit der Kupplungsfinger 10
zustellenden Zahlen vorherbestimmt werden. Dabei wieder in Ruhestellung gebracht werden kann, wosind
die randoffenen Ausnehmungen einander be- 35 durch die bisher durchgeführten Einstellbewegungen
nachbarter Mitnehmerscheiben wenigstens zum Teil gelöscht werden. Fehler beim Einstellen können dagegeneinander
versetzt und — wie beschrieben — durch auf einfache Weise schnell korrigiert werden,
bildet die benachbarte Mitnehmerscheibe jeweils den An der den Stirnseiten der Mitnehmerscheiben zuaxialen Anschlag für den in die Ausnehmung einer gewandten Seite 10 a des Kupplungsfingers 10 kavm Mitnehmerscheibe eingetretenen Kupplungsfinger 10. 40 eine Kugelfläche oder eine drehbare Kugel ange-Unter Umständen können jedoch auch die randoffe- bracht sein. Dadurch wird beim Anliegen an der nen Ausnehmungen 11 zweier benachbarter Mitneh- Stirnseite der jeweils benachbarten Mitnehmermerscheiben hintereinander angeordnet sein, so daß scheibe die Reibung zwischen dieser Mitnehmerin diesem Falle bei entsprechender Stellung der scheibe und dem Kupplungsfinger verringert.
Kupplungsfinger durch die Ausnehmung der ersten 45 In F i g. 1 erkennt man noch, daß zwischen den Mitnehmerscheibe hindurchtritt und gleich in die einzelnen Mitnehmerscheibe!! Distanzscheiben 24 Ausnehmung der benachbarten Mitnehmerscheibe vorgesehen sind, welche auch noch die die Anschläge gelangt. Dadurch kann eine Umdrehung beim entge- 14 tragenden Ringe IS in den Ringnuten 13 der Mitgengesetzten Verdrehen des Einstellknopfes 2 über- ndimerscheiben 72 bis 75 übergreifen. Diese Disprungen werden. 5<> Stanzscheiben können die Leichtg'ängigkeit der Vor-
bildet die benachbarte Mitnehmerscheibe jeweils den An der den Stirnseiten der Mitnehmerscheiben zuaxialen Anschlag für den in die Ausnehmung einer gewandten Seite 10 a des Kupplungsfingers 10 kavm Mitnehmerscheibe eingetretenen Kupplungsfinger 10. 40 eine Kugelfläche oder eine drehbare Kugel ange-Unter Umständen können jedoch auch die randoffe- bracht sein. Dadurch wird beim Anliegen an der nen Ausnehmungen 11 zweier benachbarter Mitneh- Stirnseite der jeweils benachbarten Mitnehmermerscheiben hintereinander angeordnet sein, so daß scheibe die Reibung zwischen dieser Mitnehmerin diesem Falle bei entsprechender Stellung der scheibe und dem Kupplungsfinger verringert.
Kupplungsfinger durch die Ausnehmung der ersten 45 In F i g. 1 erkennt man noch, daß zwischen den Mitnehmerscheibe hindurchtritt und gleich in die einzelnen Mitnehmerscheibe!! Distanzscheiben 24 Ausnehmung der benachbarten Mitnehmerscheibe vorgesehen sind, welche auch noch die die Anschläge gelangt. Dadurch kann eine Umdrehung beim entge- 14 tragenden Ringe IS in den Ringnuten 13 der Mitgengesetzten Verdrehen des Einstellknopfes 2 über- ndimerscheiben 72 bis 75 übergreifen. Diese Disprungen werden. 5<> Stanzscheiben können die Leichtg'ängigkeit der Vor-
Schließlich sind alle vorbestimmten Drehungen des richtung verbessern und ein Verkanten der zum Teil
Einstellknopfes 2 zum öffnen des zugehörigen exzentrisch beaufschlagten Mitnehmerscheiben geSchlosses
durchgeführt und eine weitere Verdrehung geneinander verhindern. Dabei sind die Distanzscheides
Einstellknopfes 2 bewirkt dann das Entriegeln ben feststehend angeordnet und verhindern eine un-
des Pennutntionsschlosses. 55 gewollte Bewegung einander benachbarter Mitneh-
In F i g. Ii ist gestrichelt dargestellt, wie der Kupp- merscheiben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Einstellvorrichtung für die Ztihaltungssehetben
eines Permutationsschlosses, welches durch abwechselnde Verdrehung des Einstellknopfes in
entgegengesetzter Drehrichtung und durch Einstellen vorbestimmter Zahlen auf einer drehbar
gelagerten Betätigungsschejbe mit Skala entriegelbar
ist, wobei jeweils nach erfolgter vorbestimmter Drehung in der jeweiligen Drehrichtung
mit Hilfe von schrittweise einstellbaren Mitnehmerscheiben und -klinken od. dgl. eine Kupplung
zwischen dem Einstellknopf und der Betätigungsscheibe erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Betätigungsscheibe (4) ein mit ihr in Drehrichtung fest verbundener Kupplungsfinger (10) angeordnet ist, der in axialer Verschieberichtung
(PfI) durch Federkraft (Druckfeder 9) verschiebbar schrittweise in die randoffenen
Ausnehmungen (11) der Mitnehmerscheiben (72 bis 75) einfällt.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsfinger
(10) in seiner Ausgangsposition in seiner Verschieberichtung (PjI) gesehen vor den Mitnehmerscheiben
(72 bis 75) angeordnet ist und von außen her in deren Randbereich ragt und daß der Kupplungsfinger (10) nach Verdrehen des
Einstellknopfes (2) und der nach und nach mitgenommenen Mitnehmerscheiben (72 bis 75) zum
Eintreten in die Jeweils zugehörige, randoffene Ausnehmung (11) der ersten Mitnehmerscheibe
(75) und nach Zurückdrehen und Mitnehmen der benachbarten Mitnehmerscheibe ("4) zum Eintreten
in deren zugehörige, randoffene Ausnehmung (11) der nächsten Mitnehmerscheibe (73)
und so fort vorgesehen ist.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die randoffenen
Ausnehmungen (11) einander benachbarter Mitnehmerscheiben (72 bis 75) wenigstens zum Teil
gegeneinander versetzt sind, so daß jeweils die benachbarte Mitnehmerscheibe den axialen Anschlag
für den in die Ausnehmung (11) der vorherigen Mitnehmerscheibe eingetretenen Kupplungsfinger
(10) bildet.
4. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
einem axialen Führungszapfen (17) für den von außen in den Randbereich der Mitnehmerscheiben
(72 bis 75) ragenden Kupplungsfinger (10) eine Einraststelle (18) zum lösbaren Festlegen
des Kupplungsfingers in seiner Ausgangsstellung vorgesehen ist.
5. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
der der Ausgangsstellung des Kupplungsfingers (10) zunächst liegenden Stirnseite der Mitnehmerscheibe
(75) ein Aushebekeil (21) zum Ausheben des Kupplungsfingers (10) aus einer Einraststelle
(18) vorgesehen ist.
6. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmerscheiben (72 bis 75) jeweils Ringnuten (13) zum Eingriff eines Mitnehmerfingers (12)
der benachbarten Mitnehmerscheibe sowie einen vorzugsweise um seine zweifache Breite (b) und
die Stärke dieses Mitnehmcrfingers (12) verschwenkbaren
Anschlag (14) für den Mitnehmerfinger (12) besitzen,
7. Einstellvorrichtung nach Anspruch C, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Mitnehmerscheibe (72 bis 7S) einen eingesetzten und gegen
sie etwas verdrehbaren Ring (15) mit einem in die Ringnut (13) für den Mitnehmerfinger (12)
der benachbarten Mitnehmerscheibe ragenden Anschlag (14) besitzt, welcher um das Doppelte
der Breite (b) und die Stärke des Mitneruuerfingers
(12) der benachbarten Mitnehmerscheibe in einer entsprechenden Aussparung (16) verschwenkbar
ist.
8. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmerscheiben (72 bis 75) als Drehteile ausgebildet sind.
9. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, o;iß der
Einstellknopf (2) gegen die Kraft einer Druckfeder (22) in axialer Richtung verschiebbar ist und
einen an dem axial verschiebbbaren Lagerkörper (19) mit Kupplungsfinger (10) angreifenden Anschlag
(23) zur Beförderung des Kupplungsfingers (10) in seine Ausgangsstellung besitzt.
10. Einstellvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsfingcr
(10) und die Ränder der Mitnehmerscheiben (72 bis 75) in Rückstellbewegung des Kupplungsfingers
gegeneinander abgeschrägt sind.
11. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an
der den Mitnehnierscheibenstirnseiten zugewandten Seite des Kupplungsfingers (10) eine Kugelfläche
oder eine drehbare Kugel angebracht ist.
12. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 111, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Mitnehmerscheiben (72 bis 75) in bekannter Weise Distanzscheiben (24) angeordnet
sind, die feststehend sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702006769 DE2006769C3 (de) | 1970-02-14 | 1970-02-14 | Einstellvorrichtung für die Zuhaltungsscheiben eines Permutationsschlosses |
CH213271A CH522106A (de) | 1970-02-14 | 1971-02-12 | Zahleneinstellvorrichtung für ein Kombinationsschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702006769 DE2006769C3 (de) | 1970-02-14 | 1970-02-14 | Einstellvorrichtung für die Zuhaltungsscheiben eines Permutationsschlosses |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2006769A1 DE2006769A1 (de) | 1971-08-19 |
DE2006769B2 DE2006769B2 (de) | 1973-11-22 |
DE2006769C3 true DE2006769C3 (de) | 1974-08-29 |
Family
ID=5762264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702006769 Expired DE2006769C3 (de) | 1970-02-14 | 1970-02-14 | Einstellvorrichtung für die Zuhaltungsscheiben eines Permutationsschlosses |
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CH (1) | CH522106A (de) |
DE (1) | DE2006769C3 (de) |
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1970
- 1970-02-14 DE DE19702006769 patent/DE2006769C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-02-12 CH CH213271A patent/CH522106A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH522106A (de) | 1972-04-30 |
DE2006769A1 (de) | 1971-08-19 |
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