DE1574738C3

DE1574738C3 - Einstelleinrichtung an Vorwahlzählwerken

Info

Publication number: DE1574738C3
Application number: DE1574738A
Authority: DE
Inventors: Reinhard 7207 Aldingen Irion; Kurt Kratt; Hans 7461 Hausen Am Tann Neher
Original assignee: J HENGSTLER KG 7209 ALDINGEN
Current assignee: J HENGSTLER KG 7209 ALDINGEN
Priority date: 1968-02-22
Filing date: 1968-02-22
Publication date: 1978-10-12
Also published as: US3591074A; DE1574738B2; DE1574738A1; CH481430A

Description

gegeben.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 die schematische Darstellung der Einstelleinrichtung und eine zusätzliche Verriegelung für die Sperrklinke des Abweisgliedes,

Fig. 2 die schematische Darstellung der Rückstellung des Abfühlrechens,

Fig. 3 und4 die schematische Darstellung der Sperrklinkenverriegelung in beiden Endstellungen und

F i g. 5 und 6 die schematische Darstellung des Betätigungsknopfes mit Rückstellwelle in Drauf- und Seitenansicht.

Wie aus der Zeichnung in F i g. 1 ersichtlich, ist zur· Vorbereitung einer Neuvorwahl ein Schieber 2 zu betätigen. Dies erfolgt durch Drehung des Riegelschlosses 1, wobei der Schieber 2 frei wird und den Zwischenhebel 3 vom Abweisglied 4 löst. Das Ab- »0 weisglied 4, welches den Eingriff der Schaltklinken 5 der Einstelltasten 6 verhindert, kann danach aber noch nicht in die entriegelnde Stellung verschwenken, da das Abweisglied 4 noch durch eine Sperrklinke 7 entsprechend F i g. 3 gehalten wird. Zur Auslösung des Abweisglieds 4 ist die Rückstellwelle 8 zu verdrehen, wobei die Nockenscheibe 9 den Folgehebel 10 gegen die Wirkung der Feder 11 verschwenkt und zusammenwirkend mit dem Stift 12 der Sperrklinke? diese gegen die Wirkung der Feder 13 ihrerseits verschwenkt und dadurch die Verriegelung des Abweisglieds 4 löst. Unter Einwirkung der Zugfeder 14 schwenkt das Abweisglied 4 entsprechend F i g. 4 zurück, so daß der Eingriff der Schaltklinken 5 (Fig. 1) in die Einstellrollen an den Zahlenrollen 15 ermöglicht wird. Bei Drehung der Rückstellwelle 8 erfolgt gleichzeitig die Drehrückstellung der Ziffernrollen, so daß vor jeder Neueinstellung des Vorwahlwerts die Drehung der Rückstellwelle 8 erforderlich ist und dadurch eine falsche Reihenfolge der Bedienungshandgriffe verhindert wird.

In vorteilhafter Weise wird in dieser entriegelten Stellung des Schiebers 2 durch entsprechende Ausbildung des Zwischenhebels3 mittels einem Stift 16 nach F i g. 2 verhindert, daß der Abfühlrechen 17 in die Signalnuten 18 der Einstellrollen 15 einfällt, wenn bei der Einstellung zufällig die Ziffer Null in allen Wertstellen erreicht wird. Ohne diese Ausbildung des Zwischenhebels 3 würde in diesem Falle der Abfühlrechen 17 abfallen und müßte durch erneutes Rückstellen wieder aufgezogen werden.

Die Nabe der auf der Rückstellwelle 8 angeordneten und in Richtung zunehmender Zählung der Zählrolle leicht drehbaren Ziffernrollen ist in bekannter Weise mit einem nicht dargestellten Mitnehmer versehen, der während des Rückstellvorganges, bei dem die Rückstellwelle 8 in Richtung zunehmender Zählung der Zählrollen gedreht wird, mit einer auf der Rückstellwelle 8 angeordneten Nut in Eingriff kommt. Um zu vermeiden, daß die Zählrolle bei Erreichen der Nullstell-Endstellung über die Nullstellung hinaus weiterschleudert, ist mit jeder Zählrolle eine Rastscheibe 15« verbunden, welche eine Ausnehmung 19 α aufweist, in die bei Erreichen der Nullstellung der Zählrollen ein Rastrechen 19 einrastet. Durch die hiermit gegebene Fixierung der Zählrolle in Nullstellung wird auch verhindert, daß sich die Zählrolle bei der Einstellung der mit ihr verbundenen Einstellrolle verdreht. Auf den Antrieb der Zählrolle während des Nullstellvorganges hat der Rastrechen 19 keinen Einfluß.

Für die Betätigung des Rastrechens 19 ist ein axial beweglicher Rückstellknopf 21 vorgesehen, der mit einer Kupplungswelle 22 verbunden ist und der in seiner Endlage bei einer axialen Bewegung in Richtung A von der Kupplungswelle 22 am Stift-Nut-Eingriff 23 entkuppelt ist und dabei die Bewegung des Rastrechens 19 über den Druckstift 24 und den von einer Feder 26 belasteten Winkelhebel 25 so beeinflußt, daß der Rastrechen 19 in der Nullstellung der Zählrollen in die Ausnehmung 19 a auf der Rastscheibe 15 a einfällt. Bei Betätigung des Rückstellknopfes 21 in Richtung B wird die Rastwirkung des Rasthebels 19 wieder aufgehoben.

Bei der Rückstellung wird die Funktion der zwischen den Ziffernrollen angeordneten Schalttriebe 20 in einer bei drehnullstellbaren Zählwerken bekannten Weise aufgehoben.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einstelleinrichtung an Vorwahlzählwerken, die eine Anzahl zweiteiliger Ziffernrollen aufweisen, deren einer Teil (Einstellrolle) relativ zu dem anderen Teil (Zählrolle) mittels einer Einstelltaste verstellbar ist und mit federbelasteten, in eine Freigabe- und Sperrstellung schwenkbaren Abweisgliedern, welche bewirken, daß diese Verstellung nur im Zusammenhang mit einer Betätigung der Rückstelleinrichtung vorgenommen werden kann, wobei die Schaltklinken der Tasten, wenn die Rückstelleinrichtung nicht betätigt ist, von der Fortschaltung der einzelnen Ziffernrollen abgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung als Rückstellwelle (8) zur Drehrückstellung ausgebildet ist, auf der eine Nockenscheibe (9) drehfest angeordnet ist, welche bei Drehung der Rückstellwelle (8) über einen Folgehebel (10) eine das Abweisglied (4) in Sperrstellung haltende Sperrklinke (7) aushebt, welche das Abweisglied freigibt, und daß für die Freigabe des Abweisglieds (4) die Aushebung einer weiteren als Zwischenhebel (3) ausgebildeten Sperre erforderlich ist, wobei die Aushebung des Zwischenhebels (3) von der Öffnung eines Riegelschlosses (1) abhängig ist.

2. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (11, 13) vorgesehen sind, unter deren Wirkung der Folgehebel (10) in Raststellung und die Sperrklinke (7) in Sperrstellung gehalten werden.

3. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (3) über einen Schieber (2) von dem Riegelschloß (1) gesteuert wird und bei gesperrtem Riegelschloß (1) eine Drehsperre für das Abweisglied (4) bildet.

4. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (3) bei geöffnetem Riegelschloß (1) mittels eines Stiftes (16) eine Drehsperre für einen Abfühlrechen (17) bildet, welcher Signalnuten (18) auf den Einstellrollen (15) abtastet.

5. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rastrechen (19) vorgesehen ist, der in der Nullstellung der Zählrollen in eine Ausnehmung (19 a) an einer Rastscheibe (15 a) unter Wirkung einer Feder (26) einrastet.

6. Einstelleinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen axial beweglichen Rückstellknopf (21), der in der einen Endlage (B) seiner axialen Bewegung mit der Rückstellwelle (8) gekuppelt ist und in dieser Endlage (B) die Bewegung des federbelasteten Rastrechens (19) in die Raststellung verhindert und der in der anderen Endlage (A) seiner axialen Bewegung von der Rückstellwelle (8) entkuppelt ist und die Bewegung des federbelasteten Rastrechens (19) freigibt.

65 Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstelleinrichtung an Vorwahlzählwerken, die eine Anzahl zweiteiliger Ziffernrollen aufweisen, deren einer Teil (Einstellrolle) relativ zu dem anderen Teil (Zählrolle) mittels einer Einstelltaste verstellbar ist und mit federbelasteten, in eine Freigabe- und Sperrstellung schwenkbaren Abweisgliedern, welche bewirken, daß diese Verstellung nur im Zusammenhang mit einer Betätigung der Rückstelleinrichtung vorgenommen werden kann, wobei die Schaltklinken der Tasten, wenn die Rückstelleinrichtung nicht betätigt ist, von der Fortschaltung der einzelnen Ziffernrollen abgehalten werden. Eine Einstelleinrichtung dieser Art wurde für Vorwahlzähler vorgeschlagen, bei denen jede Ziffernrolle eine herzkurvenförmige Rückstellscheibe aufweist, welche mit dem Teil der Ziffernrolle verbunden ist, der nicht mittels der Einstelltaste verstellbar ist (Zählrolle). Bei Betätigung der Rückstelleinrichtung tritt ein Rückstellrechen in Wirkverbindung mit den Herzkurven der Rückstellscheiben und fixiert deren Stellung nach Beendigung des Rückstellvorgangs (deutsche Patentschrift 1 292 898).

Bei dieser Einstelleinrichtung ist nachteilig, daß die Einstellung der Einstellrollen nur bei gleichzeitig betätigter Nullstelltaste bzw. Rückstelltaste vorgenommen werden kann.

Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Einstelleinrichtung an Vorwahlzählwerken der eingangs genannten Art für ein Vorwahl-Zählwerk mit Drehrückstellung auszubilden und dabei sicherzustellen, daß bei einer Neueinstellung des Vorwahlzählwerks die Bedienungshandgriffe in der richtigen Reihenfolge betätigt werden, wobei die Nullstellung bzw. Rückstellung des Zählwerks von jedem bedient werden kann, während die Neueinstellung durch Eintasten nur in Verbindung mit der Schloßbetätigung, welche nicht jedermann zugänglich ist, ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird nun dadurch gelöst, daß bei einer Einstelleinrichtung an Vorwahlzählwerken, die eine Anzahl zweiteiliger Ziffernrollen aufweisen, deren einer Teil (Einstellrolle) relativ zu dem anderen Teil (Zählrolle) mittels einer Einstelltaste verstellbar ist und mit federbelasteten, in eine Freigabe- und Sperrstellung schwenkbaren Abweisgliedern, welche bewirken, daß diese Verstellung nur im Zusammenhang mit einer Betätigung der Rückstelleinrichtung vorgenommen werden kann, wobei die Schaltklinken der Tasten, wenn die Rückstelleinrichtung nicht betätigt ist, von der Fortschaltung der einzelnen Ziffernrollen abgehalten werden, gemäß der Erfindung die Rückstelleinrichtung als Rückstellwelle zur Drehrückstellung ausgebildet ist, auf der eine Nockenscheibe drehfest angeordnet ist, welche bei Drehung der Rückstellwelle über einen Folgehebel eine das Abweisglied in Sperrstellung haltende Sperrklinke aushebt, welche das Abweisglied freigibt, und daß für die Freigabe des Abweisglieds die Aushebung einer weiteren als Zwischenhebel ausgebildeten Sperre erforderlich ist, wobei die Aushebung des Zwischenhebels von der Öffnung eines Riegelschlosses abhängig ist.

Hierdurch ist auch die Gewähr gegeben, daß eine Neuvorwahl nur dann vorgenommen werden kann, wenn zuvor auch die notwendige Rückstellung der Einstellrollen erfolgt ist. Auch ist die Möglichkeit einer einhändigen Bedienung des Vorwahlzählwerkes