DE310501C - - Google Patents
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- DE310501C DE310501C DENDAT310501D DE310501DA DE310501C DE 310501 C DE310501 C DE 310501C DE NDAT310501 D DENDAT310501 D DE NDAT310501D DE 310501D A DE310501D A DE 310501DA DE 310501 C DE310501 C DE 310501C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/16—Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 310501 -KLASSE 12e. GRUPPE
DINGLER'SCHE MASCHINENFABRIK A.-G. in ZWEIBRÜCKEN, Pfalz.
Desintegratorartige Vorrichtung zum Reihigen von Gasen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1915 ab.
Gegenstand der Erfindung is(t ein Desintegrator
zur Ausscheidung von festen.und flüssigen Beimengungen aus Gasen.
Desintegratoren mit achsial angeordneten Schlagstäben sind bereits bekannt, geworden,
doch haben diese den Nachteil, daß die Ausbaumöglichkeit umständlich und zeitraubend
ist, weil die achsial angeordneten Stäbe ringförmig ineinandergeschoben sind und vor dem
ίο Ausbau auseinandergezogen werden müssen.
Desintegratoren mit radial angeordneten Schlagstäben sind auch bereits bekannt geworden,
doch konnten die Ausführungen nur derart vorgenommen werden, daß ein Ausbauen des Apparates entweder überhaupt, unmöglich
•oder doch sehr umständlich war; eine bekannte Ausführung mit senkrechter Achse hat nur
rotierende Schlagstäbe und ordnet zwischen je zwei Schlagstabreihen einen durchbrochenen
Blechring an,, der aber als Reinigungselement nicht dienen kann, sondern lediglich als Rücklaufring
für das Wasser benutzt wird. Bei anderen bekannt gewordenen Desintegratoren
mit umlaufenden und feststehenden radial angeordneten Schlagstäben bei wagerechter Achse
ist ebenfalls als Nachteil die schlechte Ausbaumöglichkeit zum Zwecke der Reinigung vorhanden.
Vorliegende Erfindung will nun diese Mängel beseitigen und stellt einen Desintegrator
dar, der dadurch neu ist. und einen technischen Fortschritt bedeutet, daß in ihm achsial und
radial angeordnete Stäbe mit einem zwischen diesen angeordneten Ventilator zu einem Apparat
vereinigt sind. Der Desintegrator soll gleichzeitig das Gas vor- und feinreiriigen und
mit Druck weiterleiten.
Die Zeichnung zeigt den Desintegrator in Fig. ι im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt
bei abgehobenem Deckel.
Auf der Achse 1 ist die Trommel 3 befestigt,
die ihrerseits an der Stirnseite den Vorreiniger mit achsial angeordneten Stäben 8,
die Ventilatorflügel 9 und am Mantel den'Feinreiniger mit den radial angeordneten Stäben 12
trägt, 13 ist der Wasserverteiler, 14 das Wasserzulaufrohr.
Die. achsial angeordneten, in der Zeichnung mit 7 und-8 bezeichneten Stäbe sind nicht
ineinandergeschoben, sondern es ist lediglich um die umlaufenden Stäbe 8 eine feststehende
Stabreihe 7 angeordnet, die gestattet, den oberen Teil des Gehäuses ohne weiteres abzuheben.
Die äußere feststehende Stabreihe bringt den weiteren Vorteil, daß das am Umfang eintretende
Gas annähernd radial eintritt, um dann von den rotierenden Stäben wirksam erfaßt
zu werden.
Nachdem das Gas den oben beschriebenen Teil des Desintegrators, den man Vorreiniger
nennen kann, von außen nach innen passiert hat, wird es durch die Einwirkung der Ventilatorflügel
9 wieder nach außen geschleudert, dann in achsialer Richtung dem zweiten Desintegrator
mit radialen Stäben zugeführt.
Bei diesem Vorgang wird ein Teil des Schmutzwassers an der Gehäusewand 6 ausgeschieden
und in die Rinne 15 abgeführt. Der das Gas ansaugende und weiter drückende
Ventilator treibt es durch den radialen Des-
integrator hindurch, der als Feinreiniger angesehen werden kann.
Die rotierenden Stäbe 12 dieses zweiten Desintegrators,
die wie die feststehenden 11 radial angeordnet sind, können infolge ihrer Anordnung
auf einer Trommel sehr kurz gehalten werden, wodurch die Widerstandsfähigkeit erhöht
wird. Das Schmutzwasser wird durch die Zentrifugalkraft durch die hinter dem Nachreiniger
in der Gehäusewand befindliche Rinne 15 abgeleitet.
Will man dem Gas nach der zweiten Reinigung noch einen höheren Druck geben, so ist
man hierzu in der Lage durch Einbau eines zweiten Ventilators 10.
Die Wasserverteilung im Vor- und Feinreiniger wird durch eine gemeinsame Siebtrommel 13
vorgenommen, die auch unterteilt sein kann, um eine bestimmte Wassermenge sowohl dem
ersten als auch dem zweiten Desintegrator zuzuführen.
Das Gas wird also im ersten Desintegrator, der als Vorreiniger wirkt, im Gegenstrom, dagegen
im zweiten Desintegrator, dem Feinreiniger, im Gleichstrom zum Wasser geführt.
Durch die Vereinigung von Desintegratoren
mit achsial und radial angeordneten Stäben
und dazwischen angeordnetem Ventilator in einem Apparat ist ein rasches und 'einfaches
Ausbauen möglich. Dies ist besonders wertvoll, wenn der Apparat häufig gereinigt werden muß,
wie dies bei der Reinigung von Hochofengichtgasen notwendig ist.
Durch die zwei aufeinanderfolgenden Waschvorgänge wird eine rasche und gründliche Reinigung
der Gase bei zweimaligem Ableiten des Schmutzwassers erzielt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Desintegratorartige Vorrichtung zum Reinigen von Gasen, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines als Vorreiniger dienenden mit achsialen Schlagstäben versehenen Desintegrators mit einem als Nachreiniger dienenden Desintegrator mit radialen Schlagstäben, wobei die feststehenden ' Schlagstäbe - des Vorreinigers in nur einem die inneren beweglichen Schlagstäbe umgebenden Kreise angeordnet sind, und wobei ferner zwischen dem Vorreiniger und dem Nachreiniger ein das Gas gleichzeitig aus seiner Richtung ablenkender Ventilator eingeschaltet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i· dadurch gekennzeichnet; daß um die gemeinsame Achse konzentrisch eine zur Wassereinspritzung dienende Siebtrommel (I3) angeordnet ist, die so weit aus dem Vorreiniger hinausragt, daß das Wasser im Vorreiniger im Gegenstrom ' und im Nachreiniger imx Gleichstrom zum Gase geführt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter dem Nachreiniger am Gehäuse je eine das Schmutzwasser abführende Rinne (15) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE310501C true DE310501C (de) |
Family
ID=563561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT310501D Active DE310501C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE310501C (de) |
-
0
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