DE269793C - - Google Patents
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- DE269793C DE269793C DENDAT269793D DE269793DA DE269793C DE 269793 C DE269793 C DE 269793C DE NDAT269793 D DENDAT269793 D DE NDAT269793D DE 269793D A DE269793D A DE 269793DA DE 269793 C DE269793 C DE 269793C
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- disintegrator
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- channels
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/16—Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 269793--KLASSE 12 e. GRUPPE
HANS ED.THEISEN in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1913 ab.
Bei Versuchen mit Desintegratoren mit teils feststehenden und teils' rotierenden Desintegratorvorrichtungen
hat sich gezeigt, daß das in der Mitte eingeführte iWäsch wasser sich
nicht-intensiv genug an ^,der Seitenwand des
freien Endes der rotierenden Desintegratorvorrichtung verteilt. Auch hat sich sowohl
bei dieser Art von Desintegratoren als auch bei Desintegratoren mit gegeneinander rotierenden
Stabreihen gezeigt, daß an dem freien Ende der Stäbe ein Ringraum entsteht, durch
welchen Gas ungewaschen hindurchtreten kann.
Es ist allerdings bekannt (vgl. z. B. die
deutsche Patentschrift 253415), Winkelringe an den Seitenwänden so einzubauen, daß dadurch
das eben erwähnte ungewaschene Austreten
des Gases verhindert wird. Diese Winkelringe haben jedoch den Nachteil, daß sich in
den durch diese Winkelringe gebildeten Ecken der mitausgeschleuderte Teer und Staub festsetzt,
so daß sich !Inkrustationen.bilden, welche
störend wirken. . ■
Nach vorliegender Erfindung wird deshalb der gleiche Zweck durch andere Mittel erreicht,
und zwar dadurch, d|ß der Desintegratorvorrichtung
seitlich Wasser zugeführt,
und so das radial austretende Gas^ /achsial
abgelenkt bzw. der Desintegratorvojjiichtung
zugeführt wird. Dabei findet eine intensive Durchwaschung der Seitenwände statt und
wird zugleich durch das Aufprallen der Wasserstrahlen
auf die Desintegratorvorrichtung das seitlich eingeführte Wasser zerstäubt bzw. mit
den Gasen innig gemischt. Ein Durchpassieren von ungereinigtem Gas durch den Ringspalt
am freien Ende der Desintegratorvorrichtung ist auf jeden Fall ausgeschlossen und wird doch das Absetzen von Teer und
Staub bzw. die Bildung von Inkrustationen sicher vermieden.
In beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Verfahrens
dargestellt.
Fig. ι bis 13 beziehen sich auf Desintegratoren
mit teils feststehenden und teils rotie- -renden Desintegratorvorrichtungen, während
in Fig. 14 ein Desintegratorgaswascher mit gegeneinander rotierenden Stabreihen dargestellt
ist.
Bei den Ausführungsformen von Fig. 1 bis 11
erfolgt die seitliche Wasserzuführung durch Öffnungen in Ringen a, welche die stillstehenden
Desintegratorstäbe bzw. -blechzylinder u.dgl. tragen. Diese Ringe bilden, wie aus
Fig. ι ersichtlich, zugleich die Abdeckung für die Wasserzuführungskanäle δ und c, wobei
der Kanal b z. B. als breiter, durchgehender Ring (Fig. 1 und 2) ausgebildet sein kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 sind besondere Abteilungen b zwischen Leisten d gebildet
I etztcre dienen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben^ für den Ring α, damit
die Befestigungsschrauben nicht unter Wasser «tehen ^
Bp dei Ausführung nach Fig. 4 und 5 sind
In *dem Ring α und eventuell in der Gehäusewand
Rillen bs mit schmalen radialen Zuführungskinalen
f angeordnet.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 und 7 sind die ringförmigen Verteilurigskanäle δ1 innerhalb
des Ringes α angeordnet.
Bei der Ausführung nach Fig. 8 sind besondere Ringrohre δ2 zweckmäßig in entspre;
chende Mulden der Ringe α oder eventuell der Gehäusewand eingelegt.
In Fig. 9 und 10 bildet z. B. ein Blech δ3
den Wasserverteilungskanal; durch dieses Blech sind die Desintegratorstäbe in etwas größeren
Löchern so durchgeführt, daß das Wasser, wie gezeichnet, um die Stäbe ausspritzt.
In Fig. 11 ist für die seitliche Wassereinführung
ein besonderes Wasserzuführungssiphonrohr g angeordnet, um z. B. hier reines
Wasser und durch Kanal c irgendein Abwasser einführen zu können.
In Fig. 12 sind in dem, ebenfalls die Zuführungskanäle
b und c abdeckenden Ring a besondere Ringe h angeordnet, welche die
Schlagbolzen tragen und die Wasserverteilungskanäle δ4 bis auf schmale Öffnungen abdecken;
bei dieser Anordnung können die einzelnen Stabzylinder für sich herausgenommen werden.
Fig. 13 zeigt zunächst eine Anordnung, bei
■■' welcher die äußeren Desintegratorstäbe i in
die Gehäusewand m eingenietet oder sonstwie direkt mit der Gehäusewand befestigt sind;
die inneren Stäbe il sind dagegen beispielsweise
auf einem Ring h1 befestigt, so daß dieser Ring h1 mit den Stäben von der Gehäusewand
abgenommen werden kann. Die seitliche Wassereinführung erfolgt durch Ringkanäle oder· Ringrohre δ5; die Wasserverteilung
könnte auch durch einzelne Spritzrohre oder Spritzdüsen b6 geschehen.
Die seitliche Einführung von Wasser läßt sich auch bei Desintegratoren mit gegeneinander
rotierenden Stabreihen anwenden, in diesem Fall, wird, wie in Fig. 14 dargestellt,
durch ein an den rotierenden Scheiben I angebrachtes
Blech o. dgl. ein Wasserverteilungskanal δ7 gebildet und diesem mittels eines
oder mehrerer, am feststehenden Gehäuse angeordneter Rohre k o. dgl. Wasser zugeführt;
das Wasser wird dabei auf die Scheiben I gespritzt, tritt in diesen Kanal l·1 ein und
durch Öffnungen in der Scheibe / oder durch Rohre seitlich in die Desintegratorvorrichtung
wieder aus.
Bei gegeneinander rotierenden Stabreihen
?erfolgt die seitliche Wassereinführung auf
beiden Seiten, wie in Fig. 14 dargestellt, während bei Desintegratorgaswaschern mit
teils feststehenden und teils rotierenden Stabreihen die seitliche Wasserzuführung nur auf
einer Seite notwendig ist. Aber auch bei letzteren könnte die seitliche Wasserzuführung
auf beiden Seiten geschehen (wie in Fig. 1 punktiert angedeutet).
Wie eingangs erwähnt, erfolgt die Hauptzuführ des Waschwassers im allgemeinen von
der Mitte aus, und zwar in radialer Richtung von innen nach außen; die seitliche Wassereinführung
bildet zweckmäßig nur eine Ergänzung zu dieser Wasserzuführung oder einer
anderen Wasserzuführung, kann aber eventuell
auch als Hauptwasserzuführung verwendet werden, ohne Anwendung einer anderen Wasserzuführung.
Claims (10)
1. Verfahren, um bei Desintegratorgaswaschen
den Durchtritt von ungewaschenem Gas an den freien Enden der Schlagbolzen zu verhindern, dadurch gekennzeichnet,
daß durch seitliche Zufuhr von Wasser in die Desintegratorvorrichtung das an den Seiten radial austretende Gas achsial
abgelenkt und der Desintegratorvorrichtung zugeführt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitliche Wasserzufuhr durch Öffnungen in den die Desintegratorflächen tragenden Scheiben (a) erfolgt,
welche die in der Gehäusewand angeordneten Wasserzuführungskanäle (b) überdecken
(Fig. 1 und 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den in der
Gehäusewand angeordneten Wasserzuführungskanälen (b) mehrere durch Leisten (d)
getrennte Abteilungen so gebildet sind, daß die in diesen Leisten angeordneten Befestigungsschrauben
mit dem Wasser nicht in. Berührung kommen (Fig. 3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den die
Desintegratorflächen tragenden Scheiben (a) bzw. in der Gehäusewand Rillen (bs) angeordnet
sind, welchen das Wasser durch radiale Kanäle (f) zugeführt wird (Fig. 4 und 5). _ ■ . .
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den die
Desintegratorflächen tragenden Scheiben (a) Kanäle (b1) angeordnet sind, welche radial
in Verbindung stehen und nach dem Deshitegratorinnern zu perforiert sind (Fig. 6
und 7).
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden
des Desintegrators perforierte Rohre (b z) angeordnet sind (Fig. 8).
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden
des Desintegrators durch Blech-
• o. dgl. Ringe (bsj Wasserzufuhrkanäle gebildet
werden, wobei das Wasser eventuell
um die durch das Blech eingeführten Desintegratorstäbe ausgespritzt wird (Fig. 9
und 10).
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von
zwei besonderen Zuführungskanälen (g und c), durch welche reines Wasser bzw. Abwasser
o. dgl. in den Desintegrator eingeführt wird (Fig. 11).
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Desintegratorstäbe
bzw. -flächen auf besonderen Ringen (h, h1) befestigt sind, welche ihrerseits
mit Ausspritzöffnungen versehen sind und den Wasserzufuhrkanal (b*) abdecken
(Fig. 12 und 13).
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den rotierenden,
die Schlagbolzen tragenden Scheiben (I) Wasserzufuhrrinnen (V) angeordnet
sind, welchen das Wasser durch feststehende Rohre (k) zugeführt wird (Fig. 14).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=526616
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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