DE3103283A1 - Vorrichtung zum fuehren von kupplungen an modelleisenbahnfahrzeugen beliebiger systeme - Google Patents

Vorrichtung zum fuehren von kupplungen an modelleisenbahnfahrzeugen beliebiger systeme

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DE3103283A1
DE3103283A1 DE19813103283 DE3103283A DE3103283A1 DE 3103283 A1 DE3103283 A1 DE 3103283A1 DE 19813103283 DE19813103283 DE 19813103283 DE 3103283 A DE3103283 A DE 3103283A DE 3103283 A1 DE3103283 A1 DE 3103283A1
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RIBU MODELLBAU HANDEL
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/18Car coupling or uncoupling mechanisms

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Description

  • Vorrichttlnlr zum Fhrn von Kupplungen
  • an Modelleisenbahnfahrzeugen beliebiger Systeme Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Führen von Kupplungen an Modelleisenahnfahrzeugen beliebiger Systeme nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art - etwa gemäß der DE-OS 23 17 194 - weisen den Nachteil auf, daß sie im Aufbau recht kompliziert und verwickeln und nicht geeignet sind, derartige Kupplungs-Führungssysteme an bereits vorhandene Wagen - auch älterer Bauart - nachträglich ohne Schwierigkeiten anzubringen. Außerdem weist das dort verwendete Ouerstück der T-förmigen Deichsel einen Führungsschlitz für ortsfest angebrachte Führungsstifte auf, der in jedem Falle eine Schwachstelle im Querstück darstellt. Ferner bedingt diese bekannte Bauart mit Führungsstiften eine verhältnismäßig große Bauhöhe, die insbesondere bei nacbträglichem Einbau an vorhandene Wagen vielfach nicht zur Verfügung steht.
  • Demgegenbber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße, für abstandsloses Fahren bei Geradeausbetrieb und beim Kurvendurchfahren ohne Verhakungsgefahr ein Vorbeigleiten der Puffer an benachbarten Fahrzeugenden gestattende Vorrichtung so auszugestalten, daß sie mit einer Mindestzahl an Einzelteilen eine kostengünstigere Herstellung und Lagerhaltung, sowie einen wartungsfreien Betrieb gestattet, die selbst bei minimal kleinen Kr-ümmungsradien der Schien'en einen einwandfreien Fahrbetrieb erlaubt und sowohl bei neuen als auch bei älteren Modellen beliebiger Hersteller in einfachster Weise anbringbar sind.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch die im Kennzeichen dieses Anspruches aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Weitere konstruktive Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
  • Durch den Cegenstand der Erfindung, wie er im Anspruch l definiert ist, wird der Zusammen- bzw. Anbau des nur aus drei Einzelteilen bestehenden und eine Fläche von weniger 2 als 6 cm beanspruchenden Kupplungs-Führungssystems wesentlich erleichtert, zumal letzteres nur eine Gesamthöhe von etwa 2mm aufweist. Durch die geringe Zahl der Einzelteile verringern sich auch die Herstellungs-, Lagerhaltungs-und Montagekosten erheblich. Außerdem kann ein wartungsfreier Betrieb durch die Verwendung von abriebbeständigen und seibstschmierenden Kunststoffteilen gewährleistet werden.
  • ,Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren naher erläutert. Es zeigen: Figur 1 in vergrößertem Maßstabe eine perspektivische Ansicht der einen wesentlichen Bestandteil der Erfindung darstellenden Führungsschablone mit eingelegter Deichsel be.i abgehobener Abdeckplatte, Figur 2 eine Draufsicht auf das geschlossene Kupplungs-Führungssystem gemäß Figur 1 mit einer Deichselstellung für Geradeausfahrt und gestrichelt gezeichneten Ausschwenklagern, Figur 3 ein aufsteckbares Aufnahmestück für die Kupplung, Figur 4 die Anordnung der Rückstellfedern an den äußeren Enden des Deichselquerstückes, Figur 5 die Anordnung der Rückstellfedern an den abgerundeten Stoßstellen zwischen dem Querstück und dem Deichselschenkel, Figur 6 die Anordnung der T-förmigen Deichsel mit den an den äußeren Enden des Querstückes angebrachten Federn und deren Lagerung in der Führungsschablone, Figur '7 'die entsprechende Anordnung der T-förmigen Deichsel mit der Anbringung der Rückstellfedern an den Stoßstellen zwischen dem Querstück und dem Deichselschenkel und Figur 8 die an'einem Wagenende eines beliebigen Modells angebaute Vorrichtung gemäß der Erfi. ndlln e; .
  • Die Vorrichtung zum Führen von Kupplungen gemäß der Erfindung besteht im wesent,lichon aus einer Flihrungsschablone 1 und aus o.lne!r T-förmigen l)eichnel ,*, die sich aus dem Querstück 3 und dem in Richtung der Deichsellängsachse DL sich erstreckenden Deichselschenkel 4 zusammensetzt. Der Deichselschenkel 4 ist an seinem Ende mit einem Zapfen 5 versehen, der zur Verbindung und zum Ausgleich yon Höhenunterschieden mit dem in Figur 3 dargestellten Aufnahmestüc'k 6 für die zeichnerisch nicht dargestellte Kupplung dient. Das Aufnahmestück 6 weist eine der Form des Zapfens 5 entsprechende durchgehende Ausnehmung 7 zur Aufnahme des, Zapfens 5 auf, auf dem das.Aufnahmestück 6 in der erforderlichen Höhe, gegebenenfalls unter Zwischenlegung von Abstandsscheiben, eingestellt und beispielsweise durch Klebung befestigt werden kann.
  • Figur 2 zeigt die in Figur 1 perspektivisch dargestellte Führungsschablone 1 in tier Draufsicht mit einer stirnseitigen Schablonenabdeckung. Der Deichselschenkel 4 nimmt bei Pufferan Pufferfahrt die dargestellte, in vollen Linien gezeichnete Stellung ein, während er beim Auslenken aus dieser Lage den gemäß den Pfeilen A und B gezeigten Weg einschlägt und eine der beiden gestrichelt gezeichneten Endlagen einnimmt. Hierbei ist deutlich festzustellen, daß der Deichselschenkel 4 in den ausgeschwenkten Stellungen (gestrichelt gezeichnet ) mit einer größeren Länge aus der Führungsschablone 1 h.inausragt als dies bei Puffer- an Pufferfahrt (reradeauqfnhrt) der Fall ist. Letzteres wird, wie alls den Figuren 1, 6 und 7 ersichtlich, dadurch erreicht, daß die T-förmige Deichsel 2 mit ihrer rückwärtigen Ouerstücksfläche zum einen an der halbkreisförmigen Führungsnase 8 bei Punkt 9 und zum anderen mit ihren beiden Endstücken 1o und 11 an den sich nach vorne verengenden Führungsflächen 12 in den Punkten 13 und 14 anliegt.
  • Die seitlichen Führungsflächen 12 bilden Kreisabschnitte, deren Mittelpunkte jeweils an den äußeren Endpunkten der rückseitigen, inneren Längsseite L der Führungsschablone 1 liegen.
  • Bei der Anordnung gemäß Figur 6 schmiegen sich die in Form von Blattfedern augebildeten Federn 15 an die Führungsflächen 12 an, wobei diese Federn 15 einseitig an den äusseren Endstücken 10 bzw. 11 des Qlzerstückes 3 der Deichsel 2 angebracht, vorzugsweise einExl,ilekig an die Deichsel 2 mit angepreßt sind.
  • In Figur.4 ist eine T-förmige Deichsel 2 mit den vorstehend erwähnten Federn 15 in vergrößertem Maßstabe dargestellt.
  • Diese Rückstellfedern 15 sorgen für die Rückführung des Deichselschenkels 4 in die Normallage, d.h. in die Stellung bei Geradeausfahrt (Puffer- an Pufferfahrt). Eine der extremen Ausschwenklagen dieser T-förmigen Deichsel 2 ist in Figur 6 gestrichelt eingezeichnet, Dabei stützt sich die T-förmige Deichsel 2 an drei Punkten ab, nämlich in der rechten Eck'e 16, am Punkt 17 i.m vorderen Teil der linken Führungsfläche 12 sowie mit ihrem Deichselschenkel 4 am Endpunkt 18 der gegenüberliegenden Führungsfläche 12. Die Schwenkung der T-förmigen Deichsel 2 in die andere mögliche Extremlage erfolgt sinngemäß.
  • Die in Figur 7 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der in Figur 6 gezeigten lediglich durch eine andere Anordnung und Ausbildung der Federn 19, die vorzugsweise wieder die Porm einer Blattfeder mit der gleichen oder annähernd gleichen Höhe wie die Höhe H (Figur 1) der FUhrungsflächen l.,' ausgebildet s.lnd. Diese Federn 19 sind im Bereich der Abrundungen 20 an der Stoßstelle zwischen dem Querstück.3 und dem Deichselschenkel 4 angebracht. Die Federn 19 sind im,Ab'rundungsbereich 20 so anebrdnet, daß sie mit der 0 0 Deichsellängsachse DL einen Winkel α von etwa 40° bis 50°, vorzugsweise von >5 einschließen. Eine so ausgebildete T-förmige Deichsel 2 ist auch in Figur 5 in vergrößertem Maßstabe dargestellt. Diese Federn 19 können an ihren freien Enden auch mit einer zur Deichselachse DL hin ausgerichteten noppenähnlichen Verdickung 21 versehen werden die in den Endla gen der T-rörmigen Deichsel gegen den Deichselschenkel 4 gedrückt und dadurch zusätzlich gespannt werden, so daß das sogenannte Losbrechmoment erhöht wird und die Rückführung der Deichsel 2 aus ihrer Endlage leichter erfolgen kann.
  • Die Federn 19 liegen bei der Endlage zwischen dem ausgefahrenen Deichselschenkel 4 und dem nach außen abgewinkelten Teil 22 der Führungsfläche 12 (Figur 1).
  • Zur Befestigung der aus Figur 1 ersichtlichen unteren Abdeckplatte 23 ist diese beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Stiften 24 versehen, die in entsprechende Ausnehmungen 25 und 26 der Führungsschablone 1 gesteckt und eventuell vorher mit Klebstoff bestrichen werden. Es hat sich,als vorteilhaft erwiesen, die Ausnehmungen an drei verstärkten Randteilen der Führungsschablone 1 einzubringen, und zwar im Bereich der Führungsnase 8 und in den beiden, von den abgebogenen Teilen 22 der Führungsfläche 12 gebildeten, verstärkten Randteilen 27 und 28 der Führung schablone 1.
  • .In Figur 8 ist ein Endteil der Bodenplatte eines Modelleisenbahnfahrzeuges mit 29 bezeichnet, das an seiner Unterseite mit dem Kupplungs~Führungssystem, beispielsweise durch Kleben, fest verbunden ist. Die Abdeckplatte 23 der Führungsschablone 1 kann ebenfalls mit einem Tropfen Kunststoffkleber befestigt werden. Der bewegliche Deichselschenkel 4 ragt ein Stückchen silber (la:1 flodenende hinaus und trägt in bekannter Weise den Aufnahmezapfen 5. Selbstverständlich kann die T-förmige Deichsel 2 auch um 180 gedreht in die Führungsschablone 1 eingebaut werden, damit der Aufnahmezapfen 5 nach oben gerichtet ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß nur wenige Einzelteile benötigt werden, die sämtlich, einschließlich der Federn, in einem einzigen Arbeitsgang herstellbar sind. Die günstigen Federungs-und Gleiteigenschaften sowie die mechanische Festigkeit des unter dem Handelsnamen "Hostaform" erhältlichen Kunststoffes werden voll ausgenutzt, so daß ein extrem flaches und zugleich leichtgewichtiges und betriebssicheres Kupplungs-Eührungssystem bei hoher Lebensdauer geschaffen wird.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Führen von Kupplungen an Modelleisenbahnfahrzeugen beliebiger Systeme, bestehend im wesentlichen aus einer T-förmigen Deichsel, deren freies Ende einen Aufnahmestift aufweist, der mit einem Aufnahmeteil einer am zu kuppelnden Wagen angebrachten Kupplung starr verbindbar ist und deren anderes Ende einen Kupplung-sauflagepunkt aufweist, der bei Pufferan Puffer fahrenden Wagen (Geradeausfahrt) in der Wagenlängsachse liegt und deren weitere Kupplungsauflagepunkte bei'Kurvenfahrt sich Jeweils wechselweise nach außen verlagern, dadurch gekennzeichnet, daß die T-förmige Deichsel (2) und die beiderseits der Deichsellängsachse (DL) angeordneten, mit ihren freien Enden mit den seitlichen F0hrungsflächen (12) einer Führungsschablone (1) in Wirkverbindung stehenden Federn (15, 19) aus einem vorzugsweise einteiligen Bauteil (Preßteil) bestehen und in der an ihrer rückwärtigen Längsseite (LY mit einer mittig angeordneten Fdhrungsnase (8) versehenen Führungsschablone (1) lose gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungsflächeh (12) Kreisabschnitte bilden, deren Mittelpunkte Jeweils in den äußeren Endpunkten der rückseitigen Längsseite (L) der Führung~ schablone (1) liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der rUckseitigen Längsseite (L) mittig angeordnete Führungsnase (8) halbkreisförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die halbkreisförmige Führungsnase (8) eine Ausnehmung (25) für die Befestigung der Abdeckplatte (23) der Führungsschablone (1) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungsflächen (12) an ihren der rückseitigen Längsseite (L) abgewandten Enden (22) nach außen hin so abgeschrägt sind, daß sie einerseits als Anschlag für den Deichselschenkel (4) in seinen' 'Schrägla'gen dienen und andererseits Jeweils auf Jeder Seite einen erweiterten Randbereich (27, 28) für die Anbringung Jeweils einer weiteren Ausnehmung (26) für die Befestigung der Abdeckplatte (23) der Fuhrungsschablone (1)"bilden.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (15) einseitig unmittelbar an den Endstücken (10,11) des QuerstUckes (,3),der T-förmigen Deichsel (2) angebracht sind und mit den seitlichen F'Uhrungsflächen (12) in Wirkverbindung stehen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen zwischen Querstück (3) und Deichselschenkel (4) der T-frmigen Deichsel (2) bogenförmig verrundet sind und als Anbringungsstelle für die Federn (19) dienen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (19) zum Deichselschenkel (4) der T-förmigen Deichsel (2) einen Winkel (d/) ) von etwa 400 bis So0 einschließen und bei normaler Deichsellage für Geradeausfahrt sich an den nach außen hin abgebogenen Führungsflächen (22) anlegen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Federn (19) eine zum Deichselschenkel (4) hin ausgerichtete ñoppenähnliche Verdickung (21) aufweisen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) der Federn in Form von Blattfedern gleich oder wenigstens nahezu gleich der Höhe (H) der seitlichen Führungsflächen (12,22) ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (23) der Führungsschablone (1) durch Stiftverbindungen (24) in der Führungsnase (8) und in den erweiterten seitlichen Randbereichen (27, 28) gehaltert ist.
  12. 12.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnot, daß wenigstens die FUhrungBschablone (1) und die T-förmige Deichsel (2) mit den angepreßten Federn (15, 19) aus Kunststoff mit federelastischen Eigenschaften bestehen.
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