DE1755887C3 - Schienenfahrzeug - Google Patents
SchienenfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/12—Types of bogies specially modified for carrying adjacent vehicle bodies of articulated trains
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Seats For Vehicles (AREA)
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- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenfahrzeug mit zwei über ein Kugelgelenk miteinander verbundenen
Rahmenhälften gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1,
Aus der französischen Patentschrift 13 77 367 ist bereits ein Schienenfahrzeug mit dem in Rede
Itehenden Aufbau bekannt, bei dem die beiden Rahmenhälften durch ein zentrales Kugelgelenk Unter··
financier Verbunden sind Und auf an einem Untergestell
angeordneten horizontalen Gleitbahnen aufliegen, Die
beiden Rahmenhälften sind mechanisch arn Untergestell
über Gummilager angelenkt, wobei die einzelnen Gummilager reale Drehachsen bilden, deren Abstand
voneinander durch die zulässige Länge des Untergestells begrenzt ist Um Ablauframpen überqueren zu
können, ist die zulässige Länge des Untergestells relativ gering. Wegen der in der Regel sehr kurzen Längen des
Untergestells ist weiter die Gesamtlänge des Schienenfahrzeuges ebenfalls begrenzt Des weiteren kommen
bei der bekannten Konstruktion praktisch nur Gummilager
in Frage, da sich der Abstand ihrer oberen Bereiche von den betreffenden Rahmenhälften bei
Kurvenfahrt gegenüber Geradeausfahrt verkürzen muß und diese Abstandsänderung ein elastisches Verhalten
der Lager bedingt Gummilager verformen sich jedoch an.ch elastisch in Querrichtung, so daß mit solchen
Lagern eine Querversetzung oder ein Querspiel unter entsprechenden Belastungsbedingungen nicht verhindert
werden kann. Diese Spielfreiheit ist jedoch von großer Bedeutung beim Transport von Automobilen
bzw. schränkt die möglichst enge Aneinanderreihung der Fahrzeuge ein, da die durch die Gummilager
möglichen Relativbewegungen an den dadurch beeinflußten Fahrzeugen Beschädigungen hervorrufen können.
Das bekannte Schienenfahrzeug ist somit sowohl hinsichtlich seiner Nutzlänge als auch Ladekapazität
deutlichen Beschränkungen unterworfen.
Demgegenüber lic ?t der im Patentanspruch 1
angegebenen Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schienenfahrzeug mit dem eingangs erwähnten Aufbau
zu schaffen, dessen Länge und Ladekapazität innerhalb der für Schienenfahrzeuge zulässigen Grenzen leicht auf
maximale Werte gebracht werden können und nicht von dem Betriebsverhalten der Schwenkverbindung zwischen
Rahmenhälften und Untergestell bestimmt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der Merkmale im Patentanspruch I gelöst.
Anders als bei der bekannten Konstruktion sind bei der Erfindung die Rahmenhälften in Bezug auf das
Untergestell um immaterielle, mometuane Drehachsen verschwenkbar. Diese immateriellen momentanen
Drehachsen können sehr leicht längs der Langsachse des Schienenfahrzeuges verschoben und an einer Stelle
angeordnet werden, die sich hierfür besonders eignet. Insbesondere können diese immateriellen Drehachsen
an Stellen angeordnet werden, die die Krümmung des Schienenfahrzeuges erleichtern und eine Verlängerung
des Schienenfahrzeuges innerhalb der zulässigen Grenzen auf einen maximalen Wert ermöglichen. Die
Symmetrieachse des Untergestells bleibt stets die Halbierende der Längsachsen der beiden Rahmenhälften
und jedes Querspiel bzw. Querverlagerung zwischen Untergestell und Rahmenhälften wird unterdrückt,
wenn letztere zueinander ausgerichtet liegen oder bei
einer Krümmung des Schienenfahrzeuges unter einem Winkel zueinander stehen. Die Querspielfreiheit ermöglicht
es, ohne Beschädigung Automobile in sehr enger Aneinanderreihung auf dem Schienenfahrzeug anzuordnen,
so daß jedes Schienenfahrzeug eine maximale Ladekapazität aufweist. Ein Vergleich mit dem eingangs
beschriebenen bekannten Schienenfahrzeug hat ergeben, daß bei einer Länge von 28 m eine Erhöhung der
Ladekapazität um 16% realisierbar isl.
Bezüglich Weiterbildungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche Verwiesen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Eisenbahnwagens mit
Gelenk;
1 7
««7
Fig.2 die Draufsicht auf eine Einzelheit, bei der in
Höhe der mittleren Radachse Teile weggebrochen sind; F i ,g. 3 den senkrechten Schnitt 3-3 aus F i g. 2;
Fi,g.4 eine geometrische Darstellung der Bewegungen
der Rahmenhälften gegenüber der mittleren Radachse bei einer Kurve in Draufsicht;
F i g. 5 eine geometrische Darstellung des Eisenbahnwagens bei einer Kurve in Draufsicht;
Fig.6 die Seitenansicht eines einer anderen Ausführungsform
bei einem vierachsigen Eisenbahnwagen mit Gelenk;
F i g. 7 die Draufsicht auf den Eisenbahnwagen von Fig. 6;
F i g. 8 den senkrechten Schnitt 8-8 von F i g. 7;
F i g. 9 die Ansicht gemäß der Linie 9-9 von F i g. 8;
F i g. 10 den Schnitt 10-10 von F j g. 8;
F i g. 11 den senkrechten Schnitt 11-11 von F i g. 9.
Der Eisanbahnwagen besteht aus zwei Rahmenhälften 1 und Γ, deren jede eine feststehende Radachse 2
oder 2' aufweist und die auf einer gemeinsamen mittleren Radachse 3 ruhen. Diese mittlere Radachse 3
ist über zwei Federn 5 und vier Aufhängearn-.en 6 an
einem Untergestell 4 befestigt Die Rahmenhälften 1 und Γ sind über ein Kugelgelenk 7 mit dem Mittelpunkt
O miteinander verbunden und liegen auf dem Untergestell 4 über vier waagerecht verlaufende Gleitbahnen 8
auf. Jede der Rahmenhälften 1 und Γ ist mit zwei Gleitstücken 9 und 10 bzw. 9' und 10' versehen; diese
sitzen drehbar auf Zapfen 11 mit senkrechten Achsen A und B, A' und B', die an der jeweiligen Rahmenhälfte
befestigt sind, und liegen an ebenen, senkrechten, an dem Untergestell befestigten Flächen an, welche
Gleitbahnen 12 und 13 bzw. 12' und 13' bilden.
Die Gleitbahnen sind so angeordnet, daß die zu ihnen
parallelen, durch die Achsen A und B bzw. Λ'und B'
laufenden Ebenen P-Q bzw. P'-Q' sich in der senkrechten Geraden Z-Z schneiden, welche durch die
Mitte der geometrischen Achse X-X der mittleren Radachse 3 läuft, und daß bei einem auf einer geraden
Strecke befir !lichen Eisenbahnwagen, wobei die Senkrechte Z-Zdurch den Mittelpunkt Odes Kugelgelenks
läuft, die zu den Ebenen P-Qbzv/. P'-Q'senkrechten und
durch die Achsen A und B bzw. A' und B' gelegten Ebenen R-S bzw. R'-S' sich in einer senkrechten
Geraden schneiden, welche die momentane Drehachse darstellt, die sich in der Längssymmel. ieebene D-D des
Eisenbahnwagens befindet und durch einen der in Bezug auf die Achse Z-Z zueinander symmetrischen Punkte /
oder /'läuft.
Bei der Verformung d."j Eisenbahnwagens in einer
Kurve bewegt sich die mittlere Radachse 3 in Bezug auf die Rahmenhälften 1 und Γ.
Der Mittelpunkt O des Kugelgelenks bleibt in der
senkrechten durch die Achse XX der mittleren Radachse 3 gelegten Ebene Δ, während die Punkte /und
/',die als mit den Rahmenhälften 1 und Γ fest verbunden
angenommen werden, sich in der senkrecht stehenden Ebene DD, die durch die Mitte der Achse XX der
mittleren Radachse läuft und zu dieser senkrecht angeordnet ist, verschieben.
F i ß. 4 zeigt in Draufsicht die Symmetrieebenen D-D
und Δ, den Mittelpunkt O des Kugelgelenks, durch den
die Gerade Z läuft, die Achsen A, B1 A' und B', die
Gefaden /und /', die Ebenen P-Q1 P'-Q', die Ebenen R-S,
R'-S' und die beider Zylinder C Und C", auf denen die
Geraden Z, A und B einerseits und Z, A' und B' andererseits liegen; der Gbenbahnwagen befindet sich
hierbei auf einer geraden Strecke. In dem Fall haben die Zylinder C und C die Längssymmetrieebene D-D des
Eisenbahnwagens zur Symmetrieebene und sind gleich groß; die zweite senkrechte Symmetrieebene Δ tangien
diese beiden Zylinder längs der senkrechten Geraden ZZ.
Wenn nun A auf P und 8 auf Q nach A\ und B\
verschoben werden, haben der Kreis Cund der Kreis Cx.
auf dem O, A\ und Bx liegen, denselben Durchmesser.
Der Winkel (P, O, Q) ist nämlich den beiden Kreisen
eingeschrieben und schneidet zwei Kreisbögen mit gleichgroßen Sehnen AB und A\B\ ab. Der Kreis, auf
dem O, A\ und B\ liegen, ist also die neue Stellung Cx des
Kreises C I\ ist die neue Stellung des Punktes /, der mit der Rahmenhälfte 1 fest verbunden ist
Die Winkel (Ax O Ix) und (A O I) sind gleich groß, da
sie zwei gleichen Kreisen eingeschrieben sind und zwei gleich große Kreisbögen abschneidea I\ liegen also auf
D. Der Punkt Ox liegt dem Punkt Ix auf dem Kreis Cx
diametral gegenüber, der Winkel UOO\ beträgt als 90°.
O\ liegt auf Δ. Die Mittelachse der R?hmenhälfte 1 ist
nach D\ gelangt
Ebenso, wenn A' nach A Ί und B' nacn B\ gelangt,
liegt Vx auf D und O\ auf J.
Wenn sich der Eisenbahnwagen in einer Kurve befindet erhält man also das in F i g. 5 dargestellte
geometrische Bild.
Wenn die Achsen A, Sund A'gezwungen wären, sich
in den Ebenen P-Q und P'-Q' zu bewegen, so wäre es nicht erforderlich, an dem Eisenbahnwagen die Achse B'
und die Ebene P-O'fest auszuführen.
Die Herstellung einer vierten Achse ß'und der Ebene P'-Q' gestattet jedoch die Verwendung von Gleitstükken
mit einseitigem Kontakt
Bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung hat das Untergestell 4 der Radachse 3 in der waagrechten
Ebene infolge des Zusammenwirkens der vier Gleitstükke 9,10,9' und 10' mit den senkrechten Gleitbahnen 12,
13,12' und 13' keinerlei Bewegungsfreiheit
In F i g. 2 sind die Gleitstücke sowie die Gleitbahnen in Bezug auf die Ebenen D-D und Δ symmetrisch
angeordnet, während dies in F i g. 5, die eine allgemeinere Anordnung darstellt nicht der Fall ist
Wenn es auch aus praktischen Erwägungen einfacher ist, eine symmetrische Anordnung zu treffen, ist dies
jedoch keineswegs unbedingt erforderlich. Die Achsen A, B, A' und B' können sich vielmehr an jedem
beliebigen Punkt der Kreise mit dem Durchmesser OI und OV befinden; ferner wurde die Länge OI — OV
lediglich aufgrund eisenbahntechnischer Anordnungen gewählt.
Aufgrund dieses Merkmals kann ein Untergestell 4 geringer Größe geschaffen werden, indem die bei
Durchfahren einer Kurve auftretenden Kräfte an die günstigsten Punkte geleitet werden, wobei gleichzeitig
die Punkte / und /' beliebig weit herausgeschoben werden können.
Hinsichtlich des Winkels a (Fig.5) zwischen den Außenradachsen 2 und 2' und der jeweiligen zum Gleis
senkrechten Geraden verhält es sich hierbei so, als handle es sich um zwei zweiachsige Eisenbahnwagen
mit gedachten Radachsen Fund F', deren gegenseitiger Abstand gleich dem Abstand der Radachse 2 von der
Radachse Fder Radachse 2' von der Radachse F'ist.
Durch entsprechende Wahl des Abstandes der Punkte /und /'von dem Punkt O kann der mit Gelenk
versehene Eisenbahnwagen verkürzt oder verlängert werden, wobei man stets denselben Winkel a zwischen
den äußeren Radachsen 2 und 2' und der jeweiligen, zum
Gleis senkrechten Geraden, erhält.
Bei dem oben beschriebenen Auslführungsbeispiel ruht das Untergestell 4 nur auf einer einzigen mittleren
Radachse; das bedeutet, daß ein derartiger Wagen nur zum Transport von Gütern geringer Dichte anwendbar
ist. Diese mittlere Radachse hat nämlich eine Last zu tragen, die ungefähr das Doppelte der von jeder
äußeren Radachse getragenen Last beträgt. Die äußeren Radachsen können folglich nur mit der Hälfte
der zulässigen Höchstlast belastet werden. Im folgenden wird eine andere Ausführungsform eines Eisenbahnwagens
mit Gelenk beschrieben, der vier Achsen aufweist, von denen zwei paarweise angeordnet sind und zu
einem mittleren Drehgestell gehören, auf welchem das mittlere Untergestell ruht. Aufgrund dieser Ausbildung
können alle Radachsen des Wagens gleichwertig belastet werden.
Ein derartiger Eisenbahnwagen (Fig.6 bis 11) weist
zwei Rahmenhälften 1 und Γ auf, deren jede eine feststehende Radachse 2 bzw. 2' enthält und die auf den
gekoppelten Radachsen 3 und 3' eines mittleren Drehgestells X über ein aus einem Querträger Aa
bestehendes Untergestell aufliegen. Dieser Querträger 4a ist mit einem Rahmen 20 des Drehgestells über eine
sphärische Lagerpfanne 21 und eine Verbindungsachse 22 verbunden und liegt mit Gleitstücken 23 und 24 auf
diesem Rahmen 20 auf (vgl. F i g. 8).
Der kastenförmige Querträger 4<i besteht aus verschweißten Blechen, welche zwei trapezförmig sich
ausweitende Außenteile 25 und einen mittleren Teil 26 bilden, in welchem eine durchgehende rechteckige
öffnung 27 mit dem Umriß mnpq (Fig.8) vorgesehen
ist. In diese öffnung sind die einander gegenüberliegenden Enden der beiden Rahmenhälften 1 und Γ
eingeführt. Diese liegen mit Gleitschuhen 28 und 28' auf zwei waagrechten, auf dem Querträger 4a vorgesehenen
Gleitbahnen 8 und 8' auf und sind oben durch vier Gleitschuhe 29 und 29', die auf Gleitbahnen 30, 30'
gleiten, geführt.
Die Rahmenhälften 1 und Γ sind durch das Kugelgelenk 7 mit dem Mittelpunkt O miteinander
verbunden, das sich zwischen starr an den Rahmenhälften angebrachten Ansatzstücken 31 und 3Γ befindet.
Das Ansatzstück 31 hat eine sphärische Aussparung 32
■ zur Aufnahme der Gelenkkugel 33, das Ansatzstück 3Γ
bildet eine Gabel 34, in welcher eine die Gelenkkugel 33 durchquerende Achse 35 sitzt.
Wie bei dem oben beschriebenen Aüsführungsbeispiel
sind die Rahmenhälften ί und 1' mit je zwei
ι Gleitstücken 9 und 10 bzw. 9' und 10' versehen, welche
auf den an den entsprechenden Rahmenhälften befestigten Zapfen 11 mit vertikalen Achsen A und B
bzw. Λ'und B' verschwenkbar angebracht sind. Diese Gleitstücke liegen an ebenen, senkrecht angeordneten
;-i Flächen an, die an dem Querträger Aa befestigt sind und
die Gleitbahnen 12 und 13 bzw. 12' und 13' bilden.
Die Gleitbahnen sind so angeordnet, daß sich einerseits die zu ihnen parallelen und durch die Achsen
A und ßbzw./Tund ß'laufenden Ebenen P-Qund P'-Q'
'- (Fig.9) in der senkrechten Geraden Z-Z schneiden,
welche in der senkrechten Mittelquerebene des Fahrgestells X liegt, und andererseits bei einem auf
einer geraden Strecke befindlichen Eisenbahnwagen, die durch den Mittelpunkt Odes Kugelgelenks gehende
... Senkrechte Z-Z und die zu den Ebenen P-Q bzw. P'-Q'
senkrechten und durch die Achsen A und Bbzw. A'und
ß'gelegten Ebenen R-Sbzv/. R'-S'm einer senkrechten
Geraden schneiden, welche die momentane Drehachse darstellt, die sich in der Längssymmetrieebene D-D des
Eisenbahnwagens befindet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schienenfahrzeug mit zwei über ein Kugelgelenk miteinander verbundenen Rahmenhälften, wobei
das Kugelgelenk auf der vertikalen Symmetrieachse des Fahrzeuges bei Ausrichtung der Rahmenhälften
liegt und die Rahmenhälften auf horizontalen Gleitbahnen an einem durch wenigstens eine
Mittelachse getragenen Untergestell aufliegen, d a durch gekennzeichnet, daß jede Rahmenhälfte
(1 bzw. 1') mit dem Untergestell (4) über zwei Kontaktelemente (Gleitstücke 9 und 10 bzw. 9' und
10') verbunden ist, die sich um zwei vertikale Achsen A und A' bzw. B und B') an der betreffenden
Rahmenhälfte drehen, und längs zweier ebener, geradliniger und vertikaler Flächen (Gleitbahnen 12
und 13 bzw. 12' und 13') am Untergestell bewegbar sind, daß die Flächen dergestalt ausgerichtet sind,
daß die symmetrisch zur Längssymmetrieebene von jeder Rahmenhälfte liegenden Achsen (A und ßbzw.
Λ'und ß'Jjtweils in einer Ebene des Untergestells
bei Krümmungsänderungen des Schienenweges verschiebbar sind, daß die vier durch die Achsen
gehenden und parallel zu den Flächen liegenden Ebenen (P-Q und P'-Q') ineinander übergehen und
symmetrisch zu den beiden Längs- und Quersymmetrieebenen des Untergestells liegen, wobei sie sich
bei zueinander ausgerichteten Rahmenhälften auf der vertikalen Achse des Kugelgelenks schneiden,
und daß durch den Schnittpunkt von senkrecht zu den Ebenen (P-Q und P'-Q') stehenden und durch die
Achsen (A uno Λ'bzw. Bund Begehenden Ebenen
(R-Sund R'-S') immaterielle momentane Drehachsen
(I) gebildet sind, deren Abstand durch Änderung der Winkellage der Ebenen (P-Q' t.w. P'-Q')und des
Abstandes der Achsen (A und Λ'bzw. Sund B')-vom
Kugelgelenk verstellbar ist, so daß die Bewegung der Rahmenhälften relativ zum Untergestell ohne
Querspiel erfolgl. und die beiden Symmetrieachsen des Untergestells stets die Halbierenden der
Längsachsen der Rahmenhälften bleiben.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente der
Rahmenhälften (1 und 1') um die vertikalen Achsen (A und A' bzw. B und B') verschwenkbare
Gleitstücke (9 und 10 bzw. 9' und 10') sind, die sich gleichzeitig spielfrei auf den vertikalen Ebenen des
Untergestells (4) abstützen.
3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente an den
Rahmenhälften (1 und V) Rollen oder Walzen mit vertikalen Achsen sind, die sich spielfrei auf den
vertikalen Ebenen des Untergestells (4) abstützen.
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