DE3103125A1 - Zufuehranordnung fuer die zufuehrung von gegenstaenden von einer eingangsstelle zu einer ausgangsstelle - Google Patents
Zufuehranordnung fuer die zufuehrung von gegenstaenden von einer eingangsstelle zu einer ausgangsstelleInfo
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Description
MÜLLER-BORE · DEUFEL · SCHÖN·; HBRTEL
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALT VON 1927-1975)
DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES L'OFFICE EUROPEEN DES BREVETS
N 1418 - Hl/HD
NATIONAL RESEARCH DEVELOPMENT CORPORATION London / England
Zuführanordnung für die Zuführung von Gegenständen von einer Eingangsstelle
zu einer Ausgangsstelle
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Zuführanordnung, insbesondere eine Zuführanordnung für Knollen wie Kartoffeln, Zwiebeln
und dgl., sowie eine Pflanzmaschine, die mit einer solchen Zuführanordnung ausgerüstet ist.
Es sind bereits Kartoffel-Pflanzmaschinen bekannt, bei denen
ein Förderriemen verwendet wird, um die Kartoffeln aus einer Rutsche aufzunehmen und in die Erde einzubringen. Bei solchen
Maschinen ist es üblich, daß der Bediener die Zuführanordnung der Pflanzmaschine überwacht, um Doppelstellen und Lücken
in der Kartoffelreihe festzustellen, die die Maschine verläßt. Dadurch wird eine Obergrenze der Pflanzgeschwindigkeit
der Maschine festgelegt, insofern, als nämlich die Maschine stets langsam genug betrieben werden muß, damit diese Überwachung
und gegebenenfalls eine Korrektur noch einwandfrei durchgeführt werden können.
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Gemäß der Erfindung umfaßt die Zuführanordnung zur Zuführung
von Gegenständen von einer Eingangsstelle zu einer Ausgangsstelle einen ersten und einen zweiten Förderer, wovon der erste
Förderer so ausgebildet und angeordnet ist, daß er die Gegenstände in Behältern in seitlich wandernden Reihen von der Eingangsstelle
ausgehend befördert, um sie auf dem zweiten Förderer abzuladen, und der zweite Förderer ist so ausgelegt bzw.angeordnet,
daß er die Gegenstände jeder Reihe, und zwar ein Gegenstand nach dem anderen, in Behältern zur Ausgangsstelle befördert.
Wenn die Anordnung dazu verwendet werden soll. Kartoffeln
oder andere Knollen in einer Pflanzmaschine zu befördern, so ist es vorteilhaft, wenn in der Anordnung der erste Förderer
sich nur um einen seitlichen Reihenabstand bewegen muß, um eine gesamte Reihe von Knollen auf den zweiten Förderer abzuladen,
so daß es möglich ist, indem die Reihen auf dem ersten Förderer dicht aneinander gelagert sind, daß der
erste Förderer sich relativ langsam bewegt und trotzdem eine hohe Beförderungsrate zu dem zweiten Förderer zum Pflanzen
aufweist. Diese relativ langsame Bewegung des ersten Förderers erleichtert die zuvor erwähnte Kontrolle und das Eingreifen
ohne entsprechenden Verlust der Pflanzgeschwindigkeit, im Gegensatz zu den bisherigen Maschinen. Dieselben Vorteile
werden jedoch auch erreicht, wenn z.B. eine erfindungsgemäße
Anordnung einen Bestandteil einer Fruchtverpackungsanlage bildet, denn sie würde eine relativ lange Zeitspanne zur
Kontrolle und zum Eingreifen bei einer relativ hohen Ausstoßgeschwindigkeit der kontrollierten Früchte am zweiten
Förderer der Anordnung ermöglichen. Eine erfindungsgemäße Anordnung kann auch in der Fertigungslinie einer Fabrik verwendet
werden, bei welcher einzelne Bestandteile in irgendeinem Zustand der Herstellung und/oder des Verpackungsvorgangs
abgenommen werden müssen.
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Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist der erste Förderer so angeordnet, daß mehrere Reihen von Gegenständen
zu einem gegebenen Zeitpunkt gleichzeitig zur Kontrolle und für Eingriffe zugänglich sind, so daß mehr Zeit zur Kontrolle
und zum Eingreifen vorhanden ist, als dies der Fall wäre, wenn nur z.B. eine Reihe jeweils zugänglich wäre.
Die Anordnung umfaßt vorzugsweise eine Einrichtung zum intermittierenden
Antreiben des ersten Förderers, um die Zeitspanne zu verlängern, während der jede Reihe von Behältern sich an
der Eingangssteile befindet.
In zweckmäßiger Weiterbildung sind der erste und der zweite Förderer so ausgebildet bzw. angeordnet, daß im Zeitpunkt des
Entladens der Gegenstände vom ersten Förderer auf den zweiten Förderer die Behälter des ersten Förderers nach denen des
zweiten Förderers ausgerichtet sind.
In vorteilhafter Weiterbildung ist der zweite Förderer zur Ausgangsstelle hin nach unten geneigt und umfaßt die Behälter
begrenzende und die Gegenstände lokalisierende Teile, die über die Länge des zweiten Förderers hinweg in Abständen voneinander
angeordnet sind, die größer sind als die vorhergesehene maximale Größe der zu befördernden Gegenstände. Bei einer solchen
Ausführungsform umfaßt der erste Förderer einen Riemen mit Abteilen,
welche die Behälter für die Gegenstände bilden, und der zweite Förderer umfaßt einen Riemen, bei dem die Teile
zur Lokalisierung der Gegenstände angrenzend aneinander in Richtung der Riemenbewegung (d.h. Bewegung des zweiten Förderriemens
relativ zum Maschinenrahmen) einen Abstand von im wesentlichen der doppelten Länge der Teile haben. Als Alternative
zu Abteilen kann der erste Förderriemen Schalen aufweisen, welche d^e Behälter für die Gegenstände bilden.
Wenn der zweite Förderer einen Riemen umfaßt, können die Teile zum Lokalisieren der Gegenstände die Form von Flügeln haben,
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die sich wenigstens teilweise über die Riemenbreite des zweiten Förderers erstrecken. Bei einer solchen Ausführungsform
sind die aufeinanderfolgenden Teile zur Lokalisierung der Gegenstände
abwechselnd auf beiden Seite von der Mittellinie des zweiten Förderers angeordnet, wobei die Teile auf einer Seite
bezüglich denen der anderen Seite gestaffelt sind. In diesem Fall umfaßt die Anordnung vorzugsweise einen Verteiler, der so
ausgebildet ist, daß er nacheinander ankommende Gegenstände oder Gruppen von Gegenständen jeder Reihe von Gegenständen,
die von dem ersten Förderer abgeladen werden, zu abwechselnden Seiten des zweiten Förderers umlankt. Bei einer Reihe von sechs
Gegenständen können z.B. der erste, dritte und der fünfte Gegenstand in einer Reihe auf der Seite des zweiten Förderers abgeladen
werden, die sich näher an einem Ende der Maschine befindet, während der zweite, vierte und sechste Gegenstand auf
der Seite des zweiten Förderers abgeladen werden, die näher am anderen Ende der Maschine ist.
Bei bevorzugten Ausführungsformen umfaßt die Anordnung einen Kompensationsförderer, der für eine Kompensations bei etwaigen
leeren Behältern des ersten Förderers sorgt, indem er einen Gegenstand in den sonst leeren Behälter des zweiten Förderers
eingibt.
Bei solchen Ausführungsformen umfaßt die Anordnung ferner
eine automatische Kontroll- und Steuereinrichtung, die das Fehlen eines Gegenstandes aus dem ersten Förderer ertastet und
den Kompensationsförderer aktiviert.
Die automatische Kontroll- und Steuereinrichtung umfaßt zweckmäßigerweise
eine zweite automatische Kontroll- und Steuereinheit zum Ertasten des Fehlens von Gegenständen in Behältern
des Kompensationsförderers und zur Veranlassung einer begrenzten andauernden Aktivierung des Kompensationsförderers,
wenn dies erwünscht ist.
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In zweckmäßiger Weiterbildung bewegt sich der Kompensationsförderer, wenn er aktiviert ist, mit einer bedeutend größeren
Geschwindigkeit als der erste und der zweite Förderer, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, daß er imstande ist,
einen sonst leeren Behälter des zweiten Förderers aufzufüllen, wenn einer oder mehrere, z.B. zwei aufeinanderfolgende Behälter
des Kompensationsförderers selbst leer sind.
In zweckmäßiger Weiterbildung ist jeweils der Bodenbereich eines durch eine auto matische Kontroll- und Steuervorrichtung
überwachten Förderers an den Behältern geöffnet, und die automatische Kontroll- und Steuervorrichtung umfaßt eine
Lampe auf einer Seite des Förderers sowie eine Fotozelle auf seiner anderen Seite, die Licht aus der Lampe aufnimmt, wenn
eine nicht verschlossene Öffnung in einem Behälter dies zuläßt.
Der Kompensationsförderer erstreckt sich zweckmäßig längs des ersten Förderers.
Der Kompensationsförderer ist grundsätzlich ähnlich bzw.
gleich aufgebaut wie der erste Förderer.
Durch die Erfindung wird ferner eine Knollen-Pflanzmaschine
geschaffen, bei der eine oder mehrere erfindungsgemäße Zuführanordnungen
vorgesehen sind, um Knollen aus einer Zuführrutsche an der Eingangsstelle zu einer Ausgangsstelle am hinteren Ende
eines Pfluges zur Bildung einer Furche zu befördern.
Die Maschine umfaßt zweckmäßig zwei derartige Anordnungen, wobei die ersten Förderer der Anordnungen so ausgelegt sind,
daß sie sich in Richtung der Bewegung der Maschine über den Boden bewegt, während die zweiten Förderer der Anordnungen
einer hinter dem anderen kreuzend angeordnet sind und sich transversal zur Bewegungsrichtung bewegen, so daß im Betrieb
Knollen von dem ersten Förderer jeder Anordnung durch den
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zugeordneten zweiten Förderer einer Ausgangsstelle abgeladen werden, die sich auf der Rückseite des ersten Förderers der
anderen Anordnung befindet.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform umfaßt die Maschine
zwei solche Anordnungen, wobei die zweiten Förderer der Anordnungen sich in derselben Richtung bewegen, wie sich die
Maschine über den Boden bewegt, und die ersten Förderer der Anordnungen bewegen sich transversal zur Bewegungsrichtung.
In zweckmäßiger Weiterbildung kann die Maschine mit einem oder mehreren zusätzlichen Förderern versehen sein, die geeignet
sind, um Knollen von dem zweiten Förderer bzw. den zweiten Förderern mit nur geringer oder ohne Horizontalbewegung
zwischen Knollen und Boden auf dem Boden abzuladen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Kartoffel-Pflanzmaschine
nach der Erfindung, wobei Teile der Maschine im Interesse der Klarheit fortgelassen bzw. fortgebrochen
sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine;
Fig. 3 eine Draufsicht der Maschine;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Maschine;
Fig. 5 eine Rückansicht der Maschine;
Fig. 6 eine Einzelheit des bereits in den vorausgehenden Figuren gezeigten Verteilers, jedoch in vergrößertem
Maßstab;
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Fig. 7 eine Einzelheit der Maschine im Bereich der Pflanzstelle, wobei Teile der Maschine im Interesse der
Klarheit fortgelassen bzw. fortgebrochen sind;
Fig. 8 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform der
Maschine;
Fig. 9, 10 und 11 eine Drauf-, eine Seiten- bzw. eine Rückansicht
einer zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung;
Fig. 12 und 12a eine Endansicht bzw. Seitenansicht des Antriebs für die Kompensationsriemen bei dieser
zweiten Ausführungsform;
Fig. 13 ein Schaltbild eines Betätigungs- und Steuersystems für die Kompensationsriemen;
Fig. 14a, b und c eine Drauf-, End- bzw. Seitenansicht eines geformten Plastik-Verbindungsteils zur Verwendung
bei den Zuführungsförderern bzw. Kompensationsförderern
beider Ausführungsformen; und
Fig. 15a in vergrößertem Maßstab den durch Pfeil A in Fig. 11
bezeichneten Teil der Maschine, während Fig. 15b eine Draufsicht dieses Teils in demselben vergrößerten
Maßstab zeigt.
Es wird nun insbesondere auf die Fig. 1 bis 5 Bezug genommen. Eine zweireihige, durch Landräder angetriebene Maschine zum
Pflanzen von Saatkartoffeln umfaßt zwei Förderriemen 10, 11, die Seite an Seite an der Oberseite der Maschine angeordnet
sind, um die Knollen aus einer Zuführrutsche 13 zu zwei kreuzenden
Überführungsriemen 16, 17 auf der Rückseite der Maschine
zu befördern. Diese letzteren Riemen sind in entgegengesetzten Richtungen von den Übergabeenden 10, 11 ausgehend zu den Pflanzstellen
19, 20 hin nach unten geneigt, und da die Riemen 16,
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hintereinander angeordnet sind, müssen sich die zugeordneten Förderriemen 10, 11 unterschiedlich weit nach hinten erstrekken,
wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Da die kreuzenden Übergaberiemen in zueinander entgegengesetzten Richtungen
geneigt sind, befindet sich die Ausgabe- bzw. Pflanzstelle 19, die dem ersten Riemenpaar (10, 16) zugeordnet ist, auf der
Rückseite des Förderriemens 11 des zweiten Riemenpaares, während die Ausgabe- bzw. Pflanzstelle 20, die diesem zweiten
Riemenpaar (11, 17) zugeordnet ist, sich auf der Rückseite des Förderriemens 10 des ersten Paares befindet.
Die Förderriemen 10, 11 umfassen jeweils einen dreilagigen Gummiriemen 22, der in 60 mm große quadratförmige Abteile
für die Knollen unterteilt ist, und zwar durch Querstangen 22 mit L-Querschnitt (im Abstand von 70 mm angeordnet), und
in sieben Längsreihen von Befestigungen 26, die jeweils aus zwei Blöcken 27 gebildet sind, welche sich voneinander trennen
können, wenn der Riemen seine Richtung ändert, wie z.B. aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Randbereiche der zwei Förderriemen
haben reihenförmige Ausstanzungen von Löchern 28. mit einem Durchmesser von 12 mm (Fig. 3) im Längsabstand von 70 mm,
so daß jeweils zwei einander gegenüberliegende Löcher zwischen aufeinanderfolgenden Reihen von Abteilen des betreffenden
Förderriemens liegen. Diese Löcher ermöglichen den direkten Antrieb der Riemen durch Rollen 30, die jeweils mit zwölf
gleichmäßig beabstandeten Antriebszapfen (nicht dargestellt) versehen sind, die dieselbe Teilung haben wie die Löcher
Die Zufuhrrutsche 13 auf der Rückseite der Maschine, die ein
Fassungsvermögen von einer halben Tonne hat, ist teilweise in zwei gleiche Abschnitte unterteilt, und zwar durch eine
starre Platte 34. Jeder Abschnitt hat einen verjüngten, mit abgerundeten Rändern versehenen Ausgang, der sich direkt
über einem der Förderriemen 10, 11 befindet, der an diesem Abschnitt einen sich bewegenden Boden bildet. Die Rutsche
weist ferner eine geneigte Bodenplatte 35 auf, die jeweils
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nur wenige Reihen von Abteilen 23 für den zugeordneten Ausgang (36) der Rutsche zum Beladen freigibt. Die geneigte
Bodenplatte der Rutsche ist geschlitzt, so daß sie bewegt werden kann, um die Breite des Ausganges der Rutsche an
die verschiedenen Knollengrößen anzupassen.
Damit die Reihe von Knollen, die auf den Förderriemen 10, 11 befördert werden, kontrolliert werden kann und ggf. Korrekturen
vorgenommen werden können, wenn zu viele Knollen beobachtet werden oder wenn Knollen fehlen, verläuft ein praktisch waagerechter
Kontrollabschnitt jedes Förderriemens frei, bevor er die Entladerolle 31 erreicht. Dieser Abschnitt hat bei Riemen
10 eine Länge von sechs Reihen und bei Riemen 11 von acht Reihen, um ausreichend Zeit zur Kontrolle und Korrektur jeder
Reihe zur Verfügung zu stellen, bevor sie aus dem Kontrollbereich herausgelangt, um auf den kreuzenden überfuhrungsriemen
10, 11 abgeladen zu werden. Die Korrektur kann manuell, halbautomatisch oder automatisch erfolgen. Bei der in den Fig. 1
bis 5 dargestellten Ausführungsform für manuelle Korrektur
ist eine kleine Hilfsrutsche 37 zwischen den Förderern 10, 11 vorgesehen, um überschüssige Kartoffeln aufzunehmen oder Kartoffeln
zu ergänzen. Diese Rutsche ist an ihrem oberen Rand angelenkt, so daß der Inhalt leicht in die Zuführrutsche 13
ausgekippt werden kann, wenn dies erforderlich ist»
Mit dem Bezugszeichen 38 ist eine Trägerplattform bezeichnet,
auf der eine Bedienperson für die Kontrolle und Korrektur sich aufhalten kann.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Riemen aus einer
großen Anzahl von untereinander gleichen, spritzgegossenen Plastikeinheiten gebildet, die jeweils ein Knollenabteil formen,
wobei diese Ausführungsform für die Riemen 10, 11 vorgesehen
ist. Einzelheiten werden später im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 9 erläutert.
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Es wird nun wieder auf die Ausführungsform nach den Fig. 1
bis 5 Bezug genommen. Die Rollen 31 (an den Oberenden der Förderriemen 10, 11) sind auf einer gemeinsamen Achse 40 gelagert,
die an beiden Enden Malteserkreuz-Antriebe 41 tragen, die mit 12 gleichmäßig beabstandeten radialen Schlitzen und
12 konkaven Umfangsoberflachen versehen sind, wie am besten
aus Fig. 2 ersichtlich ist. Diese Anordnung ergibt einen direkten spielfreien und intermittierenden Antrieb für die
Förderriemen 10, 11 ansprechend auf eine kontinuierliche Drehung der Antriebe 42, wovon jeder eine zylindrische Doppelflanscheinheit
mit einem einzelnen vorstehenden Antriebszapfen
42' aufweist. Dieser Zapfen kann bei jeder Umdrehung in jeden der 12 Schlitze des zugeordneten Malteserkreuzrades eintreten,
um dieses Rad aus einer ersten Stellung, in der der Zapfen zum ersten Mal in den betreffenden Schlitz eintritt, in eine
zweite Stellung zu bewegen, in der der Zapfen diesen Schlitz verläßt. Der Eingriff des zylindrischen Nabenteils des Antriebs
mit den konkaven Bereichen zwischen den Schlitzen des Malteserkreuzrades verriegelt letzteres gegen Drehung, bis der Antriebszapfen in den nächsten Schlitz des Malteserkreuzrades eintritt,
um den oben beschriebenen intermittierenden Antriebsvorgang zu wiederholen.
Wie oben bereits erläutert wurde, tragen die Rollen 30, 31 jeweils 12 gleichmäßig beabstandete Antriebszapfen, die dieselbe
Teilung haben wie die Löcher 28 in den Riemen, die wiederum so angeordnet sind, daß die aufeinanderfolgenden Löcher
28 Abstände von der Länge eines Knollenbeförderungsabteils des betreffenden Förderriemens haben. Indem die Stellungen
der Antriebszapfen an den Rollen 30, 31 in geeigneter Weise in Beziehung zu den Schlitzen der Malteserkreuzräder 41 gebracht
werden, ist die Antriebsanordnung so ausgelegt, daß bei Blockierung des Malteserkreuzrades durch das zugeordnete Antriebselement
42 jeder Förderriemen 10, 11 sich um genau eine Reihe von Abteilen bei jeder Umdrehung des Antriebs 42 vorwärtsbewegt
und jede dieser Bewegungen eine neue Reihe von
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Abteilen zu dem zugeordneten Rutschenausgang 36 bringt, und
die äußerste Reihe auf den kreuzenden überführungsriemen 16,
17 ablädt.
Eine Ketten- und Kettenrad-Transmission 43 überträgt den intermittierenden Antrieb der Rollen 41 auf die unteren Riemenlagerrollen
30.
Der Antrieb 4 2 treibt ferner ein Getriebe 44 über eine Ketten- und Kettenrad-Transmission 45 an. Ein zweiter Kettenantrieb
46 verbindet das Getriebe mit einer Trommel 48 aus einer Gruppe von drei Trommeln 48, 49 und 50, auf denen die kreuzenden
Überführungsriemen 16, 17 gelagert sind (Fig. 5). Wie an der Stelle 51 als Beispiel angegeben ist, sind diese Riemen
in der Mitte mit öffnungen versehen, damit ein direkter Antrieb durch Rollen 49 erfolgen kann, die (nicht gezeigte) Antriebszapfen mit gleicher Teilung aufweisen. Bei typischen Ausführungsformen
werden Löcher von 12 mm Durchmesser mit Längsabständen
von 125 mm verwendet. Ein anderer Weg, um einen solchen direkten Antrieb zu erreichen, besteht in der Anwendung
von Taktriemen, Kettenantrieben oder völlig gleichgeformten Plastikabschnitten.
Die Verbindung zwischen dem Antrieb 42 und den Landrädern 52 der Maschine erfolgt über einen Mehrfach-Kettenantrieb 54
(auch in Fig. 4 und 5 gezeigt), der Kettenspanner aufweist. Dadurch kann die Geschwindigkeit der Förderriemen 10, 11 und
der kreuzenden Überführungsriemen 16, 17 relativ zur Geschwindigkeit
der Landräder verändert werden, wenn dies gewünscht wird, um den Pflanzabstand zwischen benachbarten Rollen in
Richtung der Maschinenbewegung zu verändern.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die kreuzenden Überführungsriemen 16, 17 in Längsrichtung in Abteile 56, 57
sowie 59, 60 unterteilt, und zwar durch transversale Flügel 61. Verteiler 62, 63 (vgl. auch Fig. 6) sind in der in Fig. 2
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gezeigten Weise so angeordnet, daß Kartoffeln abwechselnd aus jeder Reihe auf dem Riemen 10 z.B. in die Abteile 56
entladen werden, während die übrigen Kartoffeln in die Abteile 57 gelangen, und abwechselnd gelangen Kartoffeln aus
jeder Reihe auf dem Riemen 11 z.B. in die Abteile 59 und die übrigen in die Abteile 60. Gemäß einem bevorzugten Merkmal
der Erfindung ist jedes Abteil 56 bis 60 so ausgelegt, daß es die doppelte Länge der Abteile der Förderriemen 23 aufweist,
so daß, da die kreuzenden überführungsriemen zu den Pflanzstellen
19, 20 hin geneigt sind, die Knollen nach vorne rollen oder rutschen, bis sie die Abteilflügel 61 erreichen,
wodurch der richtige Abstand der Knollen beim Freigeben von den Riemen 16, 17 erreicht wird.
Die Taktsteuerung der Maschine ist so ausgelegt, daß jeder
Förderriemen 10, 11 seine Reihe von Kartoffeln erst dann abgibt, wenn die Abteile der entsprechenden Überführungsriemen
16 bzw. 17 direkt mit den Abteilen der Förderriemen fluchten.
Dadurch wird gewährleistet, daß jeweils eine Knolle in ein Abteil 56 bis 60 eingegeben wird. Die Relativstellungen
der Abteile der Förderriemen und der kreuzenden Überführungsriemen können erforderlichenfalls genau eingestellt werden,
um dieses Ergebnis zu erreichen, indem die Kette des Antriebs 46 entfernt und um ein Glied in einer der beiden Richtungen
bezüglich des Getriebes 44 versetzt wird, bis die erforderliche Ausrichtung zwischen den Abteilen erreicht ist.
Die Reihenbreite kann verändert werden, indem die Stellung der unteren Rollen 50 der kreuzenden Überführungsriemen, der
Landräder 52 und der Furchenöffner 68 verändert wird.
Diese letztgenannten Elemente haben die Form eines Pfluges 69 (Fig. 7) mit einem Ausschnitt 70 an der Innenwandung, damit
der zugehörige kreuzende Überführungsriemen Knollen in die Furche bringen kann, die durch den V-förmigen Stirnabschnitt
71 des Pfluges gebildet wird.
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Konkave, scheibenförmige Furchenzieher 74, 75 (stattdessen können auch Pflugstürzen zum Furchenziehen verwendet werden)
sind am hinteren Ende der Maschine vorgesehen, um die Kartoffeln zu bedecken und den Pflanzvorgang in einem Durchgang
abzuschließen.
Die dargestellte Ausführungsform der Maschine ist für einachsige
Lagerung beim Pflanzen ausgelegt, kann jedoch beim Transport und Wenden an den Enden der Furchen zweiachsig gelagert
sein. Im Betrieb befördern die Riemen 10, 11 Kartoffeln vom Auslaß der Rutsche nach oben, und zwar durch die regelmäßige
intermittierende Bewegung, die durch die Antriebsanordnung 41, 42 verursacht wird. Die aufwärts gerichtete Neigung
dieser ersten Teile der Förderriemen unterstützt den Effekt, daß überschüssige Knollen auf den Riemen in die Zufuhrrutsche
13 zurückrollen.
In ihren oberen Bereichen nehmen die Förderriemen 10, 11
eine ungefähr waagerechte Ausrichtung an, so daß die Knollen praktisch waagerecht über die vorstehend beschriebene Kontroll-
und Korrekturfläche (77) wandern. Danach werden jeweils sechs Kartoffeln von jedem Förderriemen auf einen der kreuzenden
ttberführungsriemen 16, 17 abgeladen, um nach unten befördert
zu werden und in die Furche eingelegt zu werden, die von den Pflügen 69 auf den einander gegenüberliegenden Seiten der
Maschine gebildet wird.
Bei einer automatisierten Weiterbildung der ersten Ausführungsform, die in Fig. 8 schematisch dargestellt ist, ist jeder
Riemen 10, 11 mit einer Prüf- und Steuereinrichtung versehen, die eine optische Abtasteinheit umfaßt, welche aufeinanderfolgende
Reihen von Abteilen der beiden Förderriemen abtastet.
Zur Vereinfachung ist in Fig. 8, die an die Stelle der Fig. 2 tritt, nur die Lage eines Paares von Lampen (80) und Fotozellen
(81) für eine der zwei Fühlereinheiten 80, 81 bei der
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Ausführungsform nach Fig. 8 gezeigt/ wobei jedoch eine vollständige
optische Abtasteinheit bei der Ausführungsform nach Fig. 8 eine Reihe solcher Lampen und Fotozellen umfaßt, welche
die gesamte Breite jedes der beiden Riemen 10, 11 überspannt, wie in Fig. 8 gezeigt ist.
Ein Signal aus einer der Fotozellen 81 bei Feststellung eines leeren Abteils an dem zugeordneten Förderriemen wird dazu verwendet,
einen von zwei entsprechenden Kompensationsriemen 83, 84 zu aktivieren, der dann wirksam wird, um das sonst leerbleibende
Abteil der Riemen 16, 17 zu füllen.
Durch den automatischen Betrieb dieser Anordnung werden die Rutsche 32 und die Plattform 38 bei der Maschine nach Fig. 2
überflüssig, so daß in Fig. 8 diese Elemente fortgelassen sind.
Die optischen Fühlereinheiten haben jeweils die Form von Lampen 80 auf einer Seite der Förderriemen und einerReihe
von Fotozellen 81 auf der anderen Seite der Riemen, wobei jede Fotozelle so angeordnet ist, daß sie das Licht aus der
entsprechenden Lampe durch eine geeignete Öffnung hindurch empfängt, die im Bodenbereich jedes Behälters der Förderriemen
vorgesehen ist. Wenn irgendein Abteil eine Knolle enthält (wie dies normalerweise der Fall ist), wenn das Abteil die
Fühler einheit erreicht, so blere&iert diese Knolle dann die
Öffnung in diesem Abteil, sovdaß kein Licht aus der zugeordneten
Lampe von der Fotozelle empfangen wird. Nur wenn keine Knolle vorhanden ist und Licht aus der Lampe eine Fotozelle
durch eine nicht verschlossene öffnung in dem Abteil hindurch erreicht, wird die Fühlereinheit in der oben beschriebenen
Weise wirksam.
Bezüglich der Ausfuhrungsform nach Fig. 8 wird die Arbeitsweise
der optischen Fühlereinheiten und der zwei Kompensationsriemen 82, 84 nicht im einzelnen beschrieben, denn sie ist
praktisch dieselbe wie bei der zweiten Ausführungsform der
Erfindung, die nun unter Bezugnahme auf die Fig. 9 ff. beschrieben wird. Diesbezüglich ist zu beachten, daß - wie bei
dieser später erläuterten Ausführungsform -. die Kompensationsriemen bei der Anordnung nach Fig. 8 ebenfalls mit ihren
eigenen individuellen optischen Fühlern versehen sind, die denen für die Zuführriemen 10, 11 bei der Ausführungsform
nach Fig. 8 gleichen und gleich angeordnet sind. Dies bedeutet, daß im unglücklichsten Falle, wenn auch das betreffende
Abteil des Kompensationsriemens leer ist, wenn es benötigt wird, der relativ schnell bewegte Kompensationsriemen einen Schritt
vorwärts machen kann, z.B. um eines oder zwei weitere Abteile, bis ein mit einer Knolle beladenes Abteil des Kompensationsriemens ankommt, welches dann eine Knolle in das sonst leere
Abteil des für den Pflanzvorgang vorgesehenen Riemens einlegen kann.
Es wird nun auf die Fig. 9 bis 11 Bezug genommen. Diese zeigen schematisch eine Drauf-, eine Seiten- bzw. eine Stirnansicht
der zweiten Ausführungsform, die oben bereits erwähnt wurde, wobei Fig. 10 eine Seitenansicht mit weggeschnittenen Teilen
ist, wobei ein Teil des Zuführriemens und der Rutsche fortgelassen ist.
Wegen der konstruktionsmäßigen und wirkungsmäßigen Ählichkeit
zwischen vielen Komponenten der beiden Ausführungsformen sind soweit möglich dieselben Bezugszeichen verwendet, und Konstruktion
und Wirkungsweise der zweiten Ausführungsform werden im einzelnen nur dort erläutert, wo sie wesentlich von der Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 8 abweichen.
Ein Vergleich der Fig. 3 und 8 mit Fig. 9 zeigt, daß der Hauptunterschied
zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform darin besteht, daß bei der ersten Ausführungsform die
Knollen über die Länge der Maschine hinweg aus den Rutschen 13, 14 au den transversal verlaufenden Pflanzriemen 16, 17
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- te -
überführt werden, während sie bei der zweiten Ausführungsform und deren Abwandlungen transversal von den beiden Seiten
einer teilweise unterteilten Rutsche 13 aus nach innen zu zwei Pflanzriemen 16, 17 hin überführt werden, die in
Richtung der Bewegung der Maschine verlaufen. Die letztgenannten Riemen sind ao ausgebildet, daß sie sich in einer
solchen Richtung bewegen, daß die Relativbewegung zwischen dem Boden und den Knollen zu dem Zeitpunkt, wo die Knollen
aus der Maschine entladen werden, vermindert wird.
Es wird nun im einzelnen auf die Fig. 9 bis 11 Bezug genommen. Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform ist ein
Kompensationsriemen jedes Riemenpaares 83, 84 so angeordnet, daß er im Betrieb eine Knolle auf der nächstliegenden Seite
von Abteilen 56, 59 der Pflanzriemen ablädt, während der andere Kompensationsriemen jedes Riemenpaares eine Knolle in
die andere Reihe von Behältern 57, 60 der Pflanzriemen ablädt. Dieses Ergebnis wird erreicht, indem eine erste Rutsche 85
zum Beladen der entfernt liegenden Reihen von Abteilen (Fig. und 9) und erforderlichenfalls eine zweite Rutsche 86 zum
Beladen der nächstliegenden Reihe (Fig. 8) vorgesehen wird.
Die Steuerschaltung für die Kompensationsriemen ist als Blockschaltbild in Fig. 13 gezeigt. Es wird nun auf diese
Fig. 13 Bezug genommen. Daraus geht hervor, daß die Fotozellen 81 mit einem Verzögerungsspeicher 88 verbunden sind, der wiederum einen Hauptspeicher 89 speist.
Ein von einer Welle 91 der Pflanzriemen-Einheit angetriebener
•Synchronisator 90 liefert ein Ladesignal 92, 93 zu jedem der
beiden Speicher, damit diese nur Informationen aus den Fotozellen 81 aufnehmen, wenn die Öffnungen in den Abteilböden
mit den Lampen 80 und den zugeordneten Fotozellen 81 der optischen Fühlsysteme fluchten.
Wegen des Aufbaus der Maschine müssen jedoch die Lampen und
-Yf-
ihre Fotozellen zwei Abteile vor dem Entladeende der Zuführriemen 10, 11 angeordnet werden, und diese Information muß
daher um zwei Schritte verzögert werden, so daß sie aus den Speichern erst dann weitergegeben wird, wenn die betreffenden
Abteile tatsächlich ihren Entladepunkt auf den Pflanzriemen 16, 17 erreicht haben. Diese Verzögerung wird durch Schrittsignale
94, 95 erreicht.
Die Tatsache, daß eine Reihe der Knollen-Empfangsabteile auf dem Pflanzriemen von der Entladestelle des Zuführriemens
einen größeren Abstand hat .als die andere Reihe von Knollen-Aufnahmeabteilen,
beeinflußt auch die Synchronisation für die Entladung der Kompensationsriemen mit den Förderriemenabteilen;
bei der gezeigten Ausführungsform wird dieser Unterschied durch einen Synchronisationsselektor 98 korrigiert, der
ebenfalls durch ein geeignetes Signal (99) aus dem Synchronisator 90 gesteuert wird.
Aus dem Selektor 98 wird das Ausgangssignal des Hauptspeichers
89 Formgeberschaltungen 100, 101 sowie Verstärkern 102, 103 zugeführt; diese sind so ausgebildet, daß sie Ansteuerimpulse
an zwei spulenbetätigte Wickelfeder-Kupplungs- und Bremseinheiten 105, 106 oder ähnliche Einheiten liefert, die auch
in Fig. 12 und 12a gezeigt sind. Bei Aktivierung sind es diese
Einheiten, die den zugeordneten Kompensationsriemen 83, 84 in Vorwärtsrichtung ansteuern, und zwar um ein Abteil, um eine
einzelne Knolle in einen sonst freien Raum auf der zutreffenden Hälfte der Pflanzriemen 16, 17 abzuladen.
Wie bereits zu der Ausfuhrungsform nach Fig. 8 angegeben
wurde, wurde jedoch auch berücksichtigt, daß das betreffende Abteil der Kompensationsriemen selbst leer sein kann, und
aus diesem Grunde ist zusätzlich zu dem bisher beschriebenen Steuersystem jeder Kompensationsriemen selbst mit ähnlich angeordneten
Lampen 80'· und Fotozellen 81' versehen, wie in Fig.
ebenfalls gezeigt ist, nicht jedoch in den anderen Figuren.
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Wenn durch diese Elemente leere Abteile auf den Kompensationsriemen 83/ 84 festgestellt werden, so werden diesen Zustand
anzeigende Signale einem Verzögerungsspeicher (107) zugeführt, der dem Verzögerungsspeicher 88 für die Zuführriemen 10, 11
gleicht. Wie der Speicher 88 wird auch der Speicher 107 mit dem Ladesignal 108 und dem Schrittsignal 109 aus einem Synchronisator
110 versorgt, so daß wie bei dem zuvor beschriebenen Fall der Verzögerungspeicher die Positions- und
WirkungsZeitpunkte des optischen Fühlersystems berücksichtigt.
Der Synchronisator wird in diesem Fall jedoch durch eine Welle 111 der Kompensationsriemenanordnung angetrieben.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, sind die Ausgänge 112, 1.13 des
Speichers 107 so ausgelegt, daß sie die Einheiten 105, 106 ansteuern, und zwar parallel mit den Ausgängen des Hauptspeichers
89, so daß bei Feststellung eines leeren Abteils auf den Zuführriemen 10, 11 die Ansteuereinheit 105, 106 des betreffenden
Kompensationsriemens weiterhin so lange arbeitet, bis ein volles Abteil des recht schnell bewegten Kompensationsriemens imstande ist, seinen Inhalt auf die sonst leeren Abteile
der betreffenden Pflanzriemen zu entladen.
Wie bereits erwähnt wurde, sind die Kupplungs- und Bremseinheiten 1O5, 106 ebenfalls in Fig. 12 und 12a gezeigt; diese
Figuren zeigen schematisch ein Antriebssystem für die Kompensationsriemen 83, 84, welches z.B. dem Zuführriemen 10 und
dem Pflanzriemen 16 zugeordnet ist. Die Eingangswellen 118, 119 der zwei Einheiten werden durch eine dauernd angetriebene
Welle 120 angetrieben, bei der es sich z.B» eine von dem Landrad
52 oder irgendeiner indirekten Quelle angetriebenen Vorlegewelle handelt. Wenn z.B. bei Feststellung eines ungeradzahligen
leeren Abteils auf dem Förderriemen 10 die Einheit 105 aktiviert 'ist, so verbindet sie die Eingangswelle 118
mit dem Kettenrad 121 der Einheit. Dieses treibt wiederum dxe vordere Rollengruppe 123 an, um den Kompensationsriemen 84
um eine ausreichende Strecke zu bewegen, damit eine Knolle in
130061/0408
das sonst ungefüllte Abteil des Pflanzriemens 16 eingelegt
werden kann. Für den Riemen 83 ist eine gleiche vordere Rollengruppe 24 vorgesehen, die in gleicher Weise von einem Kettenrad
125 der Einheit 106 angetrieben wird, um eine Knolle auf der anderen Seite des Pflanzriemens 116 aufzulegen, sobald
ein geradzahliges leeres Abteil auf dem Riemen 10 festgestellt wird.
Mit den Bezugszeichen 126, 127 sind zwei hintere Freilauf-Kettenradeinheiten
für die Riemen 84, 83 bezeichnet, die auf einer gemeinsamen Achse 128 gelagert sind, welche durch eine
Spanneinrichtung 129 so eingestellt werden kann, daß die Spannung der zwei Riemen eingestellt werden kann.
Es wird nun der Aufbau der Zuführriemen und der Kompensationsriemen
bei den beschriebenen Ausführungsformen erläutert. Im
Rahmen der Erfindung ist es vorgesehen, daß die mit Abteilen versehenen Riemen bei den Fig. 1 bis 5 bzw. Fig. 8 ersetzt
werden können durch einen Riemen, der aus einer großen Anzahl von untereinander gleichen, spritzgegossenen Plastikeinheiten
gebildet ist, wovon jede ein Knollen-Abteil darstellt, wobei z.B. sechs Einheiten die Breite des Riemens bestimmen. Bei
einer solchen Anordnung besteht der Zuführriemen typischerweise aus 264 (Förderer 10) oder 288 (Förderer 11) gleichen
Einheiten. Diese Einheiten sind durch 6 mm Stahlstäbe verbunden, auf denen dann kleine Plastikrollen montiert sind, so
daß ein Riemen gebildet wird, der eine hohe Festigkeit und gute Genauigkeit aufweist, leicht schrittweise bewegt werden
kann und aufgrund der Massenherstellung seiner Bestandteile kostengünstig produziert werden kann. Dabei wird ein Einsatz
oder eine Haube aus Plastik verwendet, um die Abteilgröße zu vermindern und beim Pflanzen von kleinen Knollen zu verhindern,
daß Abteile doppelt belegt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 wird eine solche Ausbildung
für die Zuführriemen 10, 11 und die Kompensationsriemen 83, 84 verwendet. Die unterschiedliche Ausbildung dieser Rie-
130061/0408
-fegeht bereits aus Fig. 9 und weiteren Figuren hervor, wird
jedoch anhand der Fig. 14a, b und c besonders deutlich, die eine Draufsicht, eine Rückansicht bzw. eine Stirnansicht eines
Riemengliedes zeigen, daß ein Abteil bildet. Jedes Glied 135 umfaßt zwei Seitenwände 136, 137, die mit einem Bodenteil 138
und den Rückwänden 140 des Gliedes 135 sowie mit dem vorausgehenden
(nicht dargestellten) Glied des vRiemens zusammenwirken,
um ein sich nach unten verjüngendes Abteil 141 zu bilden,
das ausreichend dimensioniert ist, um die zu pflanzende Knolle zu enthalten. Bei einer Kartoffelpflanzmaschine kann z.B. die
2 maximale Grundfläche des Abteils 4500 mm betragen, mit einer
Verjüngung auf 1700 mm nach unten. Der Bodenteil 138 des
Gliedes ist an der mit 142 bezeichneten Stelle geöffnet, um das Licht des optischen DetektorStrahls durchzulassen, wenn
keine Knolle in dem Abteil vorhanden ist, wenn dieses den Detektor erreicht.
An der Vorder- und an der Rückkante ist jedes Glied 135 mit Gelenkteilen 143, 144 versehen, die zwischen Gelenkteile 144,
143 der vorausgehenden bzw. nachfolgenden Glieder des Riemens passen. Die Gelenkteile jeder Reihe von Gliedern der Riemen
sind durch Gelenkstifte (z.B. Stift 150 in Fig. 12a) verbunden,
welche die bereits erwähnten Stahlstäbe von 6 mm Stärke bilden. Bei den Zuführriemen 10, 11 erstrecken sich diese Stäbe über
die seitlichen Abmessungen der Zuführriemen hinaus, um die Gliedverbindungsstifte von zwei in Fig. 9 gezeigten Kettenantrieben
152m 153 zu bilden, die in den Fig. 15a und 15b vergrößert gezeigt sind. Diese Stiftteile der Stäbe tragen
Rollen 154, die von den Schlitzen des Kettenrades 131 erfaßt werden. Bei der ersten Ausführungsform wird dieses Rad von
dem Malteserkreuzrad 41 nach Fig. 2 angetrieben, während es bei der zweiten Ausführungsform durch das in Fig. 11 rechts
gezeigte Malteserkreuzrad 41 angetrieben wird, wo zur Vereinfachung das Kettenrad 31 (das in den Fig. 15a und 15b gezeigt
ist) fortgelassen wurde. Auf der linken Seite von FIG. 11 ist
jedoch das Malteserkreuzrad fortgelassen, so daß die Stellung
130061/0408
des Kettenrades 31 in bezug auf die gesamte Maschine klarer hervortritt.
Bei den Kompensationsriemen sind die überstehenden Enden der Gelenkstifte bzw. -stäbe direkt in Eingriff mit geeigneten
Ausnehmungen der Kettenradeinheiten 123, 124 und 126, 127, die bereits unter Bezugnahme auf die Fig. 12 und 12a erläutert
wurden. Diese Anordnung wird ergänzt durch Führungsstäbe aus Plastik, z.B. Stab 157 (Fig. 12a), der die Gelenkteile der oberen
Abschnitte der Kompensationsriemen lagert.
Aufbau und Arbeitsweise der zweiten Ausfuhrungsform nach Fig.
und den folgenden Figuren haben zwar viel gemeinsam mit der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 8, es ergibt sich
jedoch aus den Zeichnungen, daß Unterschiede vorhanden sind, und zwar auch außer denen, die sich aus den unterschiedlichen
Konstruktionen und Bewegungsrichtungen der verschiedenen Riemen ergeben. Von den bereits erläuterten Unterschieden abgesehen,
ist z.B. darauf hinzuweisen, daß zwar bei der ersten Ausführungsform das Landrad 52 das Malteserkreuzrad über einen
Mehrfach-Kettenrad-Antrieb 54, ein Getriebe 44 und über einen
zweiten Mehrfach-Kettenrad-Kettenantrieb 45 antreibt, bei der zweiten Ausführungsform der Antrieb von dem Landrad 52 direkt
über eine Verbindung 54 auf das rechtwinkelig angesetzte Getriebe 54 übergeht, während das Getriebe 44 die Pflanzriemen
16, 17 direkt antreibt und das Malteserkreuzrad 41 über eine Verbindung 4 5 antreibt. Bei letzterer Ausführungsform überträgt
ein Teleskoprohr 160 mit ovalem Querschnitt den Antrieb auf ein weiteres, rechtwinkelig angesetztes Getriebe 44!, das
für die rechte Reihe der Pflanzmaschine dient.
Um die Breite der Reihen zu verändern, müssen die Pflanzeinheiten
bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen auf dem Pflanzrahmen neu positioniert werden.
130061
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
kann für jeden Pflanzriemen ein zusätzlicher, nach unten geneigter Riemen vorgesehen sein, der praktisch mit Bodengeschwindigkeit·
läuft und Flügel in Abständen von 300 mm aufweist, um den Knollen eine Entladegeschwindigkeit zu verleihen,
die praktisch gleich der Bodengeschwxndxgkeit ist. Dadurch wird jegliche Neigung der Knollen vermindert, beim
Pflanzen nach vorne zu rollen.
Was das Leistungsvermögen der Maschine anbetrifft, so kann davon ausgegangen werden, daß eine Pflanzgeschwxndigkeit von
bis zu 9 Kartoffeln pro Sekunde für jede Reihe der Maschine erreicht werden kann. (18 Knollen pro Sekunde bei einer Maschine
mit zwei Reihen.) Bezüglich der übrigen Maschinenteile beträgt die Geschwindigkeit der Riemen 10, 11 über dem Kontroll-/
Eingriffsbereich 77 bei typischen Ausführungsformen 70 - 100 mm/s,
was für jede Reihe zur Kontrolle und Korrektur eine gesamte Zeit für die Zugänglichkeit ergibt, die bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 bis 5 6s für Eiemen 10 bzw. 8 s für Riemen 11 ergibt,
während bei der Ausführungsform nach Fig. 8 für jeden Riemen etwa eine halbe Sekunde zur Verfügung steht.
Zu den Vorteilen der gezeigten Ausführungsformen der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik gehört deren höhere Pflanzgeschwxndigkeit.
Ferner sind zu nennen: die höhere Pflanzgenauigkeit
bei hoher Geschwindigkeit; die Tatsache, daß Prüfung und Korrektur lange vor dem Pflanzvorgang möglich sind; die Tatsache,
daß die sich langsam bewegenden Zuführriemen in der richtigen Weise gefüllt werden können; die Tatsache, daß die
sich langsam bewegenden Zuführriemen langsamer als mit einem Sechstel der Geschwindigkeit der Überführungsriemen arbeiten
können und daher kaum die Gefahr besteht, daß die Saatkartoffeln beschädigt werden; die Tatsache, daß relativ wenig Kartoffeln
am Auslaß der Rutschen zu den Zuführriemen hin freiliegen, vermindert die Gefahr einer Beschädigung des Saatgutes; ferner
noch die Tatsache, daß aufgrund der Kontrolle die Maschine ange-
130061/0408
-gehalten werden kann, wenn schwerwxegendere Störungen auftreten,
z.B. eine Blockierung der Knollen, ohne daß dann in den Pflanzreihen leere Stellen auftreten.
Anstelle der optischen Fühleranordnungen zum Feststellen
von leeren Abteilen auf den Zuführriemen bzw. Kompensationsriemen
können auch andersartige Anordnungen verwendet werden, z.B. mit Schall oder Infrarotlicht arbeitende Anordnungen
oder mechanische Fühlervorrichtungen.
Claims (20)
- MÜLLER-BORE · DEITFEL · SCHÖN ^ HERTEI,PATENTANWÄLTEDR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALTVON 1927-197S) DR. PAUL DEUFEL, D1PL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN, DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES !.«OFFICE EUROPEAN DES BREVCTSN 1418 - Hl/HD3Ö. 0,-u'i. 1NATIONAL RESEARCH DEVELOPMENT CORPORATION London / EnglandZuführanordnung für die Zuführung von Gegenständen von einer Eingangsstelle zu einer AusgangsstellePATENTANSPRÜCHEι 1.1 Zuführanordnung für die Zuführung von Gegenständen von einer ^S Eingangsstelle zu einer Ausgangsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten und einen zweiten Förderer umfaßt, von denen der erste Förderer (10, 11) so ausgelegt ist, daß er die Gegenstände (23, 135) in seitlich wandernden Reihen von der Eingangsstelle forttransportiert und auf dem zweiten Förderer (16, 17) entlädt, und wovon der zweite Förderer (16, 17) so ausgelegt ist, daß er die Gegenstände jeder dieser Reihen einen nach dem anderen in Behältern (56, 57, 59, 60) zu der zugeordneten Ausgangsstelle transportiert.130061/0408MÜNCHEN 86. SIEBERTSTR. 4 ■ POB 860720 · KABEL: MUEBOPAT · TEL. (089) 474005 · TELECOPIER XEROX 400 · TELEX 5-24285
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Reihen von Gegenständen gleichzeitig zu jedem gegebenen Zeitpunkt zur Kontrolle und zur Korrektur freiliegen.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (41, 42) zum Antreiben des ersten Förderers (10, 11) in intermittierender Weise umfaßt, so daß die Zeit verlängert wird, während der jede Reihe von Behältern sich an der Eingangsstelle anbietet.
- 4. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Förderer so ausgebildet sind, daß im Zeitpunkt des Entladens der Gegenstände von dem ersten Förderer (10, 11) auf dem zweiten Förderer (16, 17) die Behälter (23, 135) des ersten Förderers in einer Linie mit den Behältern (56, 57, 59, 60) des zweiten Förderers angeordnet sind.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderer (16, 17) nach unten auf die Ausgangsstelle zu geneigt ist und Elemente (61) zum Lokalisieren der Gegenstände und Bilden der Behälter umfaßt, die längs des zweiten Förderers Abstände voneinander haben, die grosser sind als die vorhergesehenen maximalen Abmessungen der zu befördernden Gegenstände.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderer (10, 11) einen Riemen mit Abteilen (23, 135) umfaßt, welche die Behälter für die Gegenstände bilden, und daß der zweite Förderer (16, 17) einen Riemen umfaßt, bei dem die Elemente (61) zum Lokalisieren der Gegenstände angrenzend aneinander in Richtung der Riemenbewegung voneinander durch im wesentlichen die doppelte Länge der Abteile (23, 135) getrennt sind.130081/0408
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente die Form von Flügeln (6) haben, die sich wenigstens teilweise über die Riemenbreite des zweiten Förderers (16, 17) erstrecken.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Elemente (61) zum Lokalisieren der Gegenstände auf abwechselnden Seiten der Mittellinie des zweiten Förderers angeordnet sind, wobei die auf der einen Seite bezüglich denen der anderen Seite gestaffelt bzw. versetzt sind.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Verteiler (63) umfaßt, der so ausgebildet bzw. angeordnet ist, daß er aufeinanderfolgende Gegenstände oder Gruppen von Gegenständen jeder Reihe von Gegenständen, die von dem ersten Förderer (10, 11) abgeladen werden, auf abwechselnde Seiten des zweiten Förderers (16, 17) umlenkt.
- 10. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Kompensationsförderer (83, 84) umfaßt, der so ausgelegt ist, daß er eine Kompensation für jegliche leeren Behälter des ersten Förderers (10, 11) schafft, indem er einen Gegenstand in den sonst leeren BeBehälter (56, 57, 59, 60) des zweiten Förderers (16, 17) einlegt.
- 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine automatische Kontroll- und Steuereinrichtung (80, 81) umfaßt, die so ausgelegt ist, daß sie das Fehlen eines Gegenstandes auf dem ersten Förderer (10, 11) ertastet und den Kompensationsförderer (83, 84) aktiviert.
- 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Kontroll- und Steuereinrichtung (80, 81) eine erste solche Einrichtung und eine zweite automatische130061/0408Kontroll- und Steuereinrichtung (801, 81") umfaßt, die ebenfalls vorgesehen ist, um das Fehlen von Gegenständen in Behältern des Kompensationsförderers (83, 84) zu ertasten und eine begrenzte Fortdauer der Aktivierung des Kompensationsförderers (83, 84) zu bewirken, wenn dies zweckmäßig ist.
- 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsförderer (83, 84) sich bei Aktivierung mit einer bedeutend größeren Geschwindigkeit als der erste und der zweite Förderer (10, 11, 16, 17) bewegt, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, daß er imstande ist, einen sonst leeren Behälter des zweiten Förderers (16, 17) zu füllen, wenn einer oder mehrere aufeinanderfolgende Behälter des Kompensationsförderers (83, 84) selbst leer sind.
- 14. Anordnung nach einem der Ansprüche 10, bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Förderer (10, 11, 83, 84), der von einer automatischen Kontroll- und Steuereinrichtung (80, 81, 80', 81") kontrolliert wird, einen Bodenbereich seiner Behälter (23, 135) aufweist, der mit einer Öffnung versehen ist, und daß die automatische Kontroll- und Steuereinrichtung eine Lampe (80, 801) auf einer Seite des Förderers und auf der gegenüberliegenden Seite des Förderers eine Fotozelle (81, 81') umfaßt, die so angeordnet ist, daß sie das Licht von der Lampe empfängt, sobald eine freie Öffnung (142) in einem Behälter dies zuläßt.
- 15. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsförderer (83, 84) sich entlang des ersten Förderers (10, 11) erstreckt.
- 16. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsförderer (83, 84) grundsätzlich den gleichen Aufbau wie der erste Förderer (10) aufweist.130061/040810312g
- 17. Knollen-Pflanzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine oder mehrere Zuführanordnungen nach einem der Ansprüche 1 bis 16 umfaßt, um Knollen aus einer Zuführrutsche (13) an der Eingangsstelle zu einer Ausgangsstelle auf der Rückseite eines Pfluges (68) zur Bildung einer Furche umfaßt.
- 18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Zuführanordnungen umfaßt, wobei die ersten Förderer (10, 11) der Anordnungen so ausgelegt sind, daß sie sich in Richtung der Bewegung der Maschine über den Boden bewegen, und die zweiten Förderer (16, 17) der Anordnungen einer hinter dem anderen kreuzend angeordnet sind und sich transversal zu der 'Bewegungsrichtung bewegen, so daß im Betrieb die Knollen von den ersten Förderern (10, 11) bei jeder Zuführeinheit auf dem zugeordneten zweiten Förderer (16, 17) an der Ausgangsstelle abgeladen werden, die sich auf der Rückseite des ersten Förderers (10, 11) der anderen Zuführanordnung befindet.
- 19. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Zuführanordnungen umfaßt, wobei die zweiten Förderer (16, 17) der Anordnungen so ausgelegt sind, daß sie sich in Richtung der Bewegung der Maschine über den Boden bewegen, und die ersten Förderer (10, 11) der Anordnungen so ausgelegt sind, daß sie sich transversal zur Bewegungsrichtung bewegen.
- 20. Maschine nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen oder mehrere zusätzliche Förderer umfaßt, die so ausgebildet bzw. angeordnet sind, daß sie Knollen von dem ersten Förderer bzw. von den ersten Förderern (16, 17) auf den Boden entladen, und zwar mit geringer bzw. verschwindender Relativbewegung zwischen Knollen und Boden.130061/0408
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