DE3012211C2 - Zuführeinrichtung - Google Patents
ZuführeinrichtungInfo
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Description
45
Vn, dem Mittelwert der beiden unterschiedlichen
Geschwindigkeitswerte (K1, K2) des ersten
Bandförderers (71),
L die jeweilige Länge des betreffenden Gegenstandes P und
P1 der Zwischenabstand zwischen zwei Gegenständen P auf dem zweiten Bandförderer (T2)
ist, solange sich diese Gegenstände P in ihren Sollpositionen befinden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des zweiten Bandförderers (T2) zusätzlich eine Blockiereinrichtung
(38, 58) vorgesehen ist, welche die Förderung der Gegenstände (P) entlang der beiden Bandförderer
(71,T2) derart unterbricht, daß die Stoßfuge zwischen
den ersten beiden Gegenständen (P) der auf dem ersten Bandförderer (71) liegenden Reihe von
Gegenständen (P) genau in der Mitte der Übergabestelle /wischen den beiden Bandförderern (71, T2)
liegt.
Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung eine Barriere
(38) ist, welche bei Entregung eines Elektromagneten (40) in Richtung des zweiten Bandförderers (T2)
absenkbar ist
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel und oberhalb des zweitsn Bandförderers (T2) ein über Zahnräder (54, 55)
geführter Kettenförderer (52) mit bis etwa an die Oberfläche des zweiten Bandförderers (T2) reichenden Platten (58) angeordnet ist, deren gegenseitiger
Abstand (Pc) größer als der gegenseitige Abstand (D)
der beiden Lichtschranken (42,44) ist und deren Geschwindigkeit (VX welche größer als die Geschwindigkeit (K3) des zweiten Bandförderers (T2) ist, durch
die folgende Gleichung gegeben ist:
wobei η der Anzahl der durch herabhängende Platten (58) begrenzten Abschnitte entlang des unteren
Trums des Kettenförderers (52) ist, demzufolge die einzelnen Gegenstände (P) jeweils am Ende des
zweiten Bandförderers (P2) von den einzelnen Platten (58) des Kettenförderers (52) eingeholt und
erlaßt werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung durch
die herabhängenden Platten (58) des an vorgegebenen Stellen stillsetzbaren Kettenförderers (52) gebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
zu den beiden Lichtschranken (42, 44), in Förderrichtung des zweiten Bandförderers (T2) gesehen,
etwas weiter außerhalb zwei weitere Lichtschranken (46, 48) vorgesehen sind, mit welchen bei Feststellung des Vorhandenseins eines Gegenstandes (P)
zum jeweiligen Abtastzeitpunkt über die Steuereinheit (50) hinweg eine generelle Stillsetzung der
Anlage durchführbar ist.
8. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb der beiden Bandförderer (71, T1) über eine
Welle (18) von der Verpackungsmaschine her erfolgt, von welcher aus ebenfalls die Abtastzeitpunkte für die Lichtschranken (42 bis 48) vorgebbar
sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Verpackungsmaschine verbundene Welle (18) über entsprechende Riementriebe (20) drei mit steuerbaren Kupplungen (30,34,
36) versehene Transmissionswellen (22, 24, 26) antreibt, von welchen die ersten beiden Wellen (22,24)
über Riementriebe (28,32) die abgabeseitige Walze (12) des ersten Bandförderers (71) wahlweise mit
einer der beiden Geschwindigkeiten (K1, V2), während über die dritte Welle (26) der Antrieb der ladeseitigen Walze (10) des zweiten Bandförderers (T2)
erfolgt.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regulieren der Zufuhr von Gegenständen zu einer Verpackungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Zuführeinrichtung ist durch die DE-OS 23 46 407 bekannt und besitzt eine Lichtschranke,
mit welcher eine eventuelle Positionsabweichung der entlang der Bandförderer geforderten Gegenstände
vor und nach der Lichtschranke in bezug auf eine s vorgegebene Sollposition festgestellt, werden kann. Das
erste Förderband, d. h. das Speicherband, läuft grundsätzlich mit einer niedrigeren Geschwindigkeit, wobei
beim Feststellen zu langsam geförderter Gegenstände, d. h., weFüi diese nicht rechtzeitig beim zweiten Bandförderer
ankommen, die Geschwindigkeit des Speicherbandes angehoben wird, um auf diese Weise die zuvor
eingetretene Verspätung in bezug auf das zweite Förderband weiter aufzuholen.
Wenn sich bei derartigen Zufuhreinrichtungen die is einzelnen Produkte nicht in einem genau reproduzierbaren
Ablauf voneinander trennen, ist es sehr schwierig, dafür zu sorgen, daß eine nachgeschaltete Verpakkungsmaschine
einwandfrei funktioniert
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
die bekannte Einrichtung zur Regulierung der Zufuhr von Gegenständen zu einer Verpackungsmaschine
dahingehend weiterzubilden, daß mit derselben in Hinblick auf die Erzielung relativ hoher Taktgeschwindigkeiten
eine sehr genaue Positionierung der auf dem zweiten Bandförderer in Abständen angeordneten
Gegenstände auf vorgegebene Sollpositionen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbcispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Zuführeinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zuführeinrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zuführeinrichtung umfaßt zwei lineare Bandförderer 7] und T2, die
derart aufeinander ausgerichtet sind, daß die Abgabesei te des einen Bandförderers 7] der Ladeseite des anderen
Bandförderers T2 benachbart ist. Der Bandförderer
T, ist um Rollen 14 und 12 geführt, und der Bandförderer T2 läuft entsprechend um Rollen 10 und 16, die jeweils
an der Abgabeseite bzw. Ladeseite der Bandförderer angeordnet sind.
Der Bandförderer 7", nimmt an der Ladeseite eine in Längsrichtung hintereinander aufgereihte Anzahl von
Produkten P auf, welche von einer Produktionseinheit zugeführt werden, die unmittelbar neben der Ladeseite
des Bandförderers angeordnet sein kann.
Der Bandförderer 7J transportiert die Produkte P in
einem Abstand voneinander zu einer nicht dargestellten Verpackungsmaschine. Diese Verpackungsmaschine
ist mit einem Kettenförderer versehen, dem die zu verpackenden Produkte im Verpackungsrhythmus
zugeführt werden müssen. Die Position der Produktc auf dem oberen Teil des Bandförderers T2, weiche
für die Einspeisung in die Verpackungsmaschine korrekt ist, wird nachfolgend auch mit theoretischer Sollposition bezeichnet. Wenn die Produkte auf dem Bandförderer
T2 diese theoretische Sollposition einnehmen, dann haben sie voneinander einen Abstand PT. Wenn
ein auf den Bandförderer T2 überführles Produkt gegenüber
dieser theoretischen Sollposition verschoben ist, dann ist auch das nächste zugeführte Produkt, obwohl
es einen Abstand /Y vom Vorausgehenden haben kann,
aus der Sollposition verschoben.
Durch die Einstellung der Trcnsportgeschwindigkeit des Bandförderers T2 proportional dem Maschinenzyklus
der Verpackungsmaschine kann der Abstand P7 unabhängig vom Maschinenzyklus gemacht werden. Zu
diesem Zweck wird die Antriebswelle 18 von der Verpackungsmaschine
aus angetrieben. Diese Antriebswelle wird, wie aus Fig. 2 entnehmbar ist, z. B. über
Riementriebe 20 mit drei parallel verlaufenden Transmissionswellen 22, 24, 26 verbunden. Die Transmissionswelle
22 treibt die Rolle 12 am abgabeseitigen Ende des Bandförderers 7] über einen Riementrieb 28
an, Eine unabhängig betätigbare Kupplung 30 ist in die Transmissionswelle 22 eingefügt, so daß, wenn die
Kupplung in Eingriff steht, der Antrieb der Rolle 12 über die Transmissionswelle 22 erfolgt und der Bandförderer
7] mit einer Geschwindigkeit Vx angetrieben wird.
Die Transmissionswelle 24 ist über einen Riementrieb
32 ebenfalls mit der Rolle 12 in Verbindung, wobei das Übersetzungsverhältnis über den Riementrieb 32 größer
als das Übesetzungsverhälinis über den Riementrieb 28 ist. Eine wahlweise betätigbare Kupplung 34 ist
in die Transmissionswelle 24 eingefügt und bewirkt im eingegriffenen Zustand den Antrieb der Rolle 12 von
der Antriebswelle 18 aus über die Transmissionswelle 24. Dadurch wird der Bandförderer 7j mit einer Geschwindigkeit
V2 angetrieben, welche größer als die Geschwindigkeit
Vx ist. Die Transmissionswelle 26 treibt die ladeseitige Rolle 10 des Bandförderers T1 an, und
zwar mit einer Bandgeschwindigkeit V}, die größer als
der Mittelwert der Geschwindigkeiten Vx und V1 des
Bandförderers 7] ist. Diese Geschwindigkeit V2 hat
folgende Größe:
In dieser Gleichung ist:
VM der Mittelwert der Bandgeschwindigkeit Vx und V1
des Bandförderers 7],
L die Länge des Produktes P und
Pr der sich aus der theoretischen Sollposition ergebende
Produktabstand auf dem Bandförderer T2.
In die Transmissionswelle 26 ist eine wahlweise einrückbare Kupplung 36 eingefügt, über welche die ladeseitige
Rolle 10 an- und abgekuppelt werden kann.
Über dem Bandförderer T2 ist eine querverlaufende
Barriere 38 angeordnet, die mit Hilfe eines Elektromagneten 40 angehoben und abgesenkt werden kann.
Die angehobene Position ist in Fig. 1 gestrichelt und die abgesenkte Position voll ausgezogen dargestellt. In der
angehobenen Position läßt die Barriere 38 die Produkte P auf dem Bandförderer T2 passieren. In der abgesenkten
Position hält die Barriere 38 die Produkte auf dem ladeseitigen Ende des Bandförderers T1 zurück, indem
diese an der Barriere auf der Vorderseite zur Anlage kommen.
Die Vorderseite der Barriere 38 ist in einem solchen
Abstand von dem ladeseitigen Ende des Bandförderers T2 angebracht, daß die Stoßebene zwischen dem an der
Barriere anliegenden Produkt und dem nächstfolgenden Produkt in der Mitte zwischen den Achsen der Rollen
10 und 12 liegt. Unterhalb der Barriere 38 sind mit Photozelien 42, 44 Lichtschranken aufgebaut, welche
quer über den Bandförderer 42 verlaufen. Diese Licht-
schranken sind derart angeordnet, daß ein auf dem Bandförderer T2 vorbeigefiihrtes Produkt P die Lichtschranken
durchbricht und die zugeordneten Empfangseinheiten ein Signal abgeben. Die Photozellen
42 und 44 sind voneinander in einem Abstand D, der s nach folgender Gleichung definiert ist.
D = L + 2 (A P/2)
Dabei ist A P/2 gleich der maximal zulässigen Versetzung eines Produkts auf dem Bandförderer T2 gegenüber
der theoretischen Sollposition. Oberhalb und unterhalb der beiden Photozellen 42 und 44 ist jeweils
eine weitere Photozelle 46 bzw. 48 angeordnet. Die Photozellen sind alle an eine Steuereinheit 50 angeschlossen.
Von dieser Steuereinheit 50 aus wird der Elektromagnet 40 betätigt und ebenso die Kupplungen 30,34
und 36, und zwar in Abhängigkeit von den über die Photozellen 42, 44, 46 und 48 aufgenommenen Signale.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Betriebszustand ist die Barriere 38 abgesenkt, wobei das erste vom Bandförderer
T] zugeführte Produkt an der Vorderseite der Barriere
anliegt. Wenn die Steuereinheit wirksam wird, hebt der Elektromagnet die Barriere 38 an und läßt den
Bandförderer T2 sowie den Bandförderer T1 in einem solchen
Zeitpunkt anlaufen, daß sich das erste Produkt P von dem unmittelbar nachfolgenden Produkt trennt.
Dieses Trennen wird dadurch erleichtert, daß die Berührungsebene zwischen den beiden ersten Produkten
genau zwischen den Achsen der beiden benachbarten Rollen 10 und 12 liegt.
Im Idealzustand würden während des Betriebs die einzelnen Produkte P auf dem Bandförderer T1 in der
theoretischen Sollposition mit einem Abstand P befördert werden. Um jedoch die tatsächliche Position der
Produkte, bezogen auf die Sollposition, zu ermitteln, werden von den Photozellen 42 und 44 über die Steuereinheit
50 Ausgangssignale abgegriffen, und zwar in demjenigen Augenblick, in welchem sich das Produkt P
theoretisch in der Mitte zwischen zwei Photozellen befindet. Diese Abtastung der Photozellen 42 und 44
erfolgt mit einer Frequenz, welche von der Geschwindigkeit V3 der Produkte auf dem Bandförderer T2 abhängt
und welche derart eingestellt ist, daß die Produkte/"jeweils die theoretische Sollposition zueinan-
der einnehmen sollten, wenn sich bei der Abtastung ein Produkt in der Mitte zwischen den beiden Photozellen
42 und 44 befindet. In der Praxis können die Produkte bei jeder Abtastung bezüglich ihrer theoretischen Sollposition
etwas verschoben sein. Der maximale Wert A P12 der zulässigen Abweichung zwischen der Istposition
und der theoretischen Sollposition ist proportional:
a) der Geschwindigkeit V3 des Bandförderers T2, so
daß unter idealen Bedingungen eine direkte Pro- SS portionalität zwischen der Geschwindigkeit V1 des
Bandförderers T2 und dem Abstand zwischen zwei auf dem Bandförderer T2 liegenden Produkten existiert,
b) der zulässigen Längentoleranz der Produkte und
c) der zulässigen Abweichung zwischen dem tatsächlichen und dem gewünschten Abgabepunkt an die
Packungsmaschine beim Übergang vom Bandförderer T2 auf die Verpackungsmaschine.
65
Wenn im Augenblick der Abtastung durch die Photozcllcn
42 und 44 die Lichtschranke durch ein Produkt P unterbrochen ist, ergibt sich daraus, daß eine Verschiebung
bezüglich der theoretischen Sollposition stattgefunden hat, und zwar um einen Betrag, der größer als
der zulässige Wert von A P12 ist. In dieser Situation werden
durch die Steuereinheit 50 die Kupplungen 30 und 34 betätigt, um die Geschwindigkeit des Bandförderers
T\ anzupassen. Wenn z. B. zum Zeitpunkt der Abtastung ein Produkt /»die der Photozelle 44 zugeordnete
Lichtschranke durchbricht, kuppelt die Steuereinheit 50 die Kupplung 30 aus und bringt die Kupplung 34 in
Eingriff, so daß der Bandförderer Tx von der Geschwindigkeit
V1 auf die Geschwindigkeit V1 umgeschaltet
wird. Daraus ergibt sich, daß mit jeder nachfolgenden Abtastung die Position des Produktes, welches sich zu
diesem Zeitpunkt ideal zwischen den beiden Photozcllen 42 und 44 befinden würde, progressiv verlangsamt
und von der Photozelle 44 aus gegen die Mittelposition verschoben wird.
Wenn in entsprechender Weise zum Zeitpunkt der Abtastung ein Produkt die der Photozelle 42 zugeordnete
Lichtschranke durchbricht, wird entsprechend von der Steuereinheit 50 aus die Kupplung 34 in Eingriff gebracht
und die Kupplung 33 ausgekuppelt, so daß die Geschwindigkeit des Bandförderers 7] vom Wert V1 auf
den Wert V2 vergrößert wird. Damit werden bei jeder
nachfolgenden Abtastung die Produkte von der Photozelle 42 aus progressiv in Förderrichtung und damit in
Richtung auf die theoretische Sollposition weiterverschoben.
Die Werte der Geschwindigkeit V1 und V2 werden auf
der Basis ausgewählt, daß die Differenz zwischen diesen beiden Geschwindigkeiten und der Geschwindigkeit
VM, welches der Mittelwert der Geschwindigkeiten V1
und V1 ist, umgekehrt proportional dem Zeitintervall ist,
das sich von dem Moment, zu welchem eine der Photozellen 42 und 44 das Produkt P feststellt, zu dem
Moment erstreckt, zu welchem das Produkt wieder in der theoretischen Sollposition ist. Je kleiner dieses
Intervall gemacht werden soll, um so größer ist die Differenz zwischen den Geschwindigkeiten K1 bzw. V1 und
der mittleren Geschwindigkeit VM. Es ist jedoch zu
bemerken, daß oberhalb eines bestimmten Werts dieser Differenz der entgegengesetzte Effekt erreicht wird,
wenn sich die Geschwindigkeit des Bandförderers T1
ändert. In diesem Fall wird jedes nachfolgende Produkt anstatt näher an die theoretische Sollposition von dieser
weg in eine Richtung auf die Position hin verschoben, die die Geschwindigkeitsänderung verursacht hat.
Wenn eine Veränderung der Geschwindigkeit des Bandförderers 7] nicht in der Lage ist, eine Positionsverbesserung
zu bewirken oder zumindest die Position der einzeln aufeinanderfolgenden Produkte bezüglich der
Sollposition aufrechtzuerhalten, dann ergibt sich die Situation, daß ein Produkt schließlich auf den Bandförderer
T1 in einer solchen verschobenen Position übernommen
wird, daß der Abstand größer als der zulässige Wert A P/2 von der Sollposition ist. Daraus ergibt sich,
daß eine der Photozellen 46 bzw. 48 zum Zeitpunkt der Abtastung aufgrund der Unterbechung der Lichtschranke
anspricht, da diese Photozellen 46 und 48 zum selben Zeitpunkt wie die Photozellen 42 und 44 abgetastet
werden. Die Steuereinheit 50 spricht auf diese Abweichung unmittelbar an und hält das Förderband an,
da das transportierte Produkt von der Verpackungsmaschine nicht übernommen wird. Vor der erneuten
Ingangsetzung der Zuführeinrichtung muß das zu weit verschobene Produkt in die Sollposition zurückverlegt
werden.
Die Steuereinheit 50 ist auch dafür ausgelegt, daß sie
am Ende einer Transportperiode die Zuführeinrichtung
anhalten und zum selben Zeitpunkt die Barriere 38 absenken kann, um die Produkte auf dem Bandförderer
T\ wieder in die richtige Position zu bringen, in der das
erste Produkt an der Vorderseite der Barriere anliegt. Anschließend wird die Zuführeinrichtung wieder in
Gang gesetzt.
In Fig. 3 ist eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der über dem Bandförderer T2
eine Kcttenschleife 52 angeordnet ist. Diese Kettenschieife 52 läuft über zwei Zahnräder 54 und 56, von
denen das eine vom Bandförderer T2 aus angetrieben
wird. An der Kettenschleife 52 sind Platten 58 befestigt, die mit dieser umlaufen und entsprechend der Anordnung
der Kettenschieife längs der Transportebene des Bandförderers T2 verschoben werden. Die Platten 58
sind jeweils in einem bestimmten Abstand Pc voneinander
angeordnet, der größer als der Abstand zwischen den beiden Photozellen 46 und 48 ist. Die Kettenschleife
verschiebt sich mit einer kontinuierlichen Geschwindigkeit Vn welche durch nachfolgende Gleichung
bestimmt ist:
10
15 förderer 7j liegende Produkt für die erneute Inbetriebnahme
der Zuführeinrichtung genau positioniert.
Die Steuereinheit 50 ist derart aufgebaut. iliiU sie ilen
Bandförderer /j und die Kettenschieife 52 heim erneuten
Einschalten der Zuführeinriehtungen derart steuert, daß die Platte 58, welche das vorderste, vom Bandförderer
T\ stammende Produkt festgehalten hat, verläßt und
sich schneller als dieses Produkt auf dem Bandförderer verschiebt. Damit kann sich das erste Produkt der Reihe
auch einwandfrei von dem nächstfolgenden Produkt trennen.
Anstelle der Blockierung des ersten Produktes P mit Hilfe der Platten 58 wäre es offensichtlich auch möglich,
dieselbe Funktion mit einer Barriere gemäß den Fig. 1 und 2 auszuführen und die Kettenschleife 52 in Förderrichtung
daneben anzuordnen, um mit Hilfe der Platten 58 für die richtige Positionierung der Produkte beim
Verlassen des Bandförderers T2 zu sorgen.
20
Vc
"Pe
Pc
AP
25
In dieser Gleichung ist N eine positive ganze Zahl. Die Größe npc stellt den Abstand dar, der sich zum Zeitpunkt
der Abtastung der Photozellen 42 bis 48 zwischen der Platte 58 unmittelbar vor der Photozelle 46 und derjenigen
Platte 58 ergibt, welche mit einem der transportierten Produkte P in Berührung steht. Bei der dargestellten
Ausführungsform in Fig. 3 entspricht dieser Abstand der Größe 3 p„ d. h. η ist gleich 3. Aufgrund
der oben angegebenen Beziehung zwischen der Geschwindigkeit K3 und V1. bewegt sich jede Platte 58 über
den Bandförderer und nähert sich graduell einem der Produkte P auf dem Bandförderer T2, wobei die Platte
dieses Produkt dann für den Rest der Verschiebung auf dem Bandförderer entlang zur Abgabeseite verschiebt.
Mit der Einrichtung gemäß Fi g. 3 läßt sich also ein konstanter Abstand zwischen den Produkten P einstellen,
wenn diese den Bandförderer verlassen, wobei die Versetzung zwischen der tatsächlichen Position und der
Sollposition zu Null gemacht wird. Es ist dabei jedoch Voraussetzung, daß die Abweichung von der Sollposition
nicht größer als A P/2 ist. Die Photozellen 46 und 48 sind mit der Steuereinheit 50 in der gleichen Weise
wie bereits beschrieben verbunden und steuern das Anhalten der Zuführeinrichiung, wenn die Gefahr der
Beschädigung einer Platte 58 besteht, d. h. wenn der
maximale Abstand von der Sollposition überschritten wird. Die Sperrung am Anfang des Bandförderers T2
durch die Barriere 38 bei der Ausfühningsform gemäß Fig. 1 und 2 wird bei der Ausführungsform gemäß
Fig.3 von den Platten 58 übernommen. Zu diesem
Zweck wird am Ende einer Arbeitsperiode die Zuführeinrichtung von der Steuereinheit 50 aus derart angehalten,
daß sie in der in Fig. 3 dargestellten Position zum Stehen kommt und das vorderste Produkt P vom Bandförderer
7] aus auf den Bandförderer T2 verschoben wird
und an der ersten herabhängenden Platte 58 zur Anlage kommt. Diese Platte 58 wird in einem solchen Abstand
vom ladeseitigen Ende des Bandförderers 72 gehalten, daß die Kontaktebene zwischen dem ersten und zweiten
Produkt genau zwischen den Achsen der Rollen 10 und 12 liegt Auf diese Weise wird das erste auf dem Band-Hierzu
2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Regulieren der Zufuhr von Gegenständen zu einer Verpackungsmaschine, mit
einem ersten Bandförderer, auf welchem die zu verpackenden Gegenstände ohne Zwischenabstände
förderbar sind, sowie mit einem daran anschließenden, schneller laufenden zweiten Bandförderer, auf
welchem die zu fördernden Gegenstände im Hinblick auf eine Abstandsbildung unter Aufrechterhaltung von vorgegebenen Zwischenabständen förderbar sind, wobei im Bereich des zweitsn Bandförderers eine zu vorgegebenen Abtastzeitpunkten das
Vorhandensein oder NichtVorhandensein eines is Gegenstandes abtastende Lichtschrankenanordnung vorgesehen ist, mit welcher über eine Steuereinheit dar erste Bandförderer wahlweise mit einer
höheren oder niedrigeren Geschwindigkeit antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtschrankenanordnung aus zwei in Förderrichtung des zweiten Bandförderers (T2) in einem vorgegebenen Abstand (D) angeordneten Lichtschranken (42, 44) besteht, wobei dieser Abstand (D) der
Länge (L) des jeweiligen Gegenstandes (P) plus der maximal zulässigen Positionsversetzung (AP) in
beiden Richtungen entspricht, und daß mit Hilfe dieser beiden Lichtschranken (42, 44) über die
Steuereinheit (50) die Antriebsgeschwindigkeit des ersten Bandförderers (71) auf den höheren bzw. niedrigeren Geschwindigkeitswert (K2 bzw. K1) eingestellt ist, falls zu einem vorgegebenen Abtastzeitpunkt der Lichtstrahl der hinteren oder vorderen
Lichtschranke (44 bzw. 42} durch den jeweiligen Gegenstand P) unterbrochen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bandförderer (T2) mit einer
Geschwindigkeit (K3) antreibbar ist, welche der folgenden Gleichung genügt:
40
V, = K L·.
y3 vm L ,
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