DE3100416C2 - Verstellbare, flügelrahmenseitige Ecklager-Baugruppe - Google Patents
Verstellbare, flügelrahmenseitige Ecklager-BaugruppeInfo
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Abstract
Bei einer verstellbaren, flügelrahmenseitigen Ecklager-Baugruppe für das Ecklager eines Drehkippfensters ist das flügelrahmenseitige Lagerungselement (38, 74) an einem Verstellwinkel (26) angebracht. Dieser Verstellwinkel weist einen ersten Verstellwinkelschenkel (26a) parallel zu dem unteren horizontalen Flügelrahmenschenkel (12) und einen zweiten Verstellwinkelschenkel (26b) parallel zu dem drehachsenseitigen vertikalen Flügelrahmenschenkel (14) auf. Dieser Verstellwinkel (26) ist an einem Beschlagwinkel (22) angebracht und zwar in der Weise, daß der erste Verstellwinkelschenkel (26a) an einem ersten Beschlagwinkelschenkel (22a) in Längsrichtung des unteren horizontalen Flügelrahmenschenkels verschiebbar geführt ist und daß zwischen dem zweiten Verstellwinkelschenkel (26b) und dem zweiten Beschlagwinkelschenkel (22b) Justiermittel (40, 48) vorgesehen sind. Der Verstellwinkel (26) und der Beschlagwinkel (22) können vormontiert werden. Der Beschlagwinkel (22) wird an dem Flügelrahmen (10) angeschlagen.
Description
Die Erfindung betrifft eine verstellbare, flügelrah-
menseitige Ecklager-Baugruppe für das Ecklager eines
Drehkippfensters oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche verstellbare, flügelrahmenseitige Ecklager-Baugruppe ist aus der DE-OS 27 34 317 bekannt,
und zwar aus deren Fig. 18 und 19 in Verbindung mit der
Beschreibung Seiten 29 und 30.
Bei der bekannten Ausführungsform ist der erste Verstellwinkelschenkel unmittelbar an einer Flügelrahmenumfangsfläche
des unteren Flügelrahmenschenkels
geführt, und zwar durch Kopfschrauben, welche Langlöcher dieses ersten Verstellwinkelschenkels
durchsetzend in das Material des unteren Flügelrahmenschenkels eingreifen. Die Justiermittel sind dabei
ebenfalls an dem ersten Verstellwinktlschenkel ange-
bracht; sie sind gebildet von einer Schraube mit Exzenterkopf, wobei die Schraube in das Material des
unteren Flügelrahmenschenkels eingeschraubt ist und der Schraubenkopf in ein quer zur Verstellrichtung
verlaufendes Langloch des ersten Verstellwinkels eingreift.
Diese Ausführungsform ist verhältnismäßig schwierig anzuschlagen, und zwar deshalb, weil die für die
Verstellung funktionswichtigen Teile erst dann in die Funktionslage gegenüber dem Verstellwinkel gebracht
werden, wenn diese Teile und der Verstellwinkel selbst an den Flügelrahmen angeschlagen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte flügelrahmenseitige Ecklager-Baugruppe
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend
b5 weiterzubilden, daß die Verstellfunktionen unabhängig
von der Genauigkeit des Anschlags am Flügelrahmen sind; dabei soll weiter dafür gesorgt werden, daß
funktionswichtige Teile weitgehend unverlierbar
Rahmen der Ecklager-Baugruppe schon beim Versand zusammenhängen. Schließlich soll die Montage insgesamt
vereinfacht werden.
Zur Lösung diese Aufgabe sind die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgesehen.
Aus der Fig. 20 der DE-OS 27 34 317 und dem zugehörigen Beschreibungsteil in ScUe 30, mittlerer
Absatz, ist es bekannt, ein flügelrahmenseitiges Lagerungselement
des Ecklagers, nämlich eine Lagerhülse, in horizontaler Richtung gegenüber dem zugehörigen
vertikalen Ffcgelrahmenschenkel durch Schiebebolzen in Bohrungen des Flügelrahmanschenkels verschiebbar
zu führen und Justiermittel in Form einer Justierschraube vorzusehen, welche an der Ecklagerhülse drehbar,
aber axial unverschiebbar gelagert ist und in eine Bohrung des vertikalen Flügelrahmenschenkels verstellbar
eingreift Ein besonderer Beschlagwinkel ist auch bei dieser bekannten Ausführungsform nicht
vorgesehen.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschriu 75 17 116 ist die Überlagerung eines winkeiförmigen Füllstücks
und eines Beschlagwinkels bei einer flügelrahmenseitigen Ecklager-Baugruppe bekannt Dabei werden aber
das Füllstück und der Beschlagwinkel erst im Augenblick des Anschlags miteinander vereinigt und relativ
zueinander durch die sie beide gemeinsam durchsetzenden Schrauben unverstellbar festgelegt.
Aus Gründen einer leichten Bedienbarkeit und eines einfachen Aufbaus mit einfachen serienmäßig verfügbaren
Teilen und insbesondere wegen der Belastungsverhältnisse wird es bevorzugt, wenn die Justiermittel
zwischen dem zweiten Verstellwinkelschenkel und dem zweiten Beschlagwinkelschenkel vorgesehen sind.
Die Parallelführungsmittel zwischen dem ersten Verstellwinkelschenkel und dem ersten Beschlagwinkelschenkel
können Langloch-Niet-Kombinationen sein. Diese Langloch-Niet-Kombinationen können eine von
der Fertigung her unlösbare Verbindung zwischen dem Beschlagwinkel und dem Verstellwinkel herstellen. Auf
diese Weise ist die unverlierbare Zuordnung der beiden Winkel geschaffen.
Die Justiermittel können von mindestens einer Gewindebohrungs-Gewindebolzen-Kombination gebildet
sein. Dabei ist nach einer bevorzugten Ausführungsform ein Gewindebolzen an dem zweiten Beschlagwin-
kelschenkel drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert und in eine Gewindebohrung des zweiten
Verstellwinkels zum Eingriff bestimmt. Damit ist auch dieser Gewindebolzen unverlierbar an dem Seschlagwinkel
angebracht.
Zur zusätzlichen Sicherung des Verstellwinkels an dem Beschlagwinkel kann ein weiterer Gewindebolzen
in einer weiteren Gewindebohrung des zweiten Verstellwinkelschenkels aufgenommen sein, welcher
mit einer Anschlagfläche zum Anschlag an den zweiten Beschlagwinkelschenkel bestimmt ist. Auf eine axial
unverschiebbare Fixierung dieses weiteren Gewindebolzens an den zweiten Beschlagwinkelschenkel ist hier
bewußt verzichtet, um das Verstellen der beiden Gewindebolzen zu erleichtern, die andernfalls streng
synchron gedreht werden müßten.
Die Gewindebolzen können an ihren flügelrahmenfernen Enden einen Werkzeugeingriff aufweisen,
insbesondere ein Imbusloch. um ein bedienungsfreundliches Ansetzen eines Verstellwerkzeugs zu ermöglichen.
Der weitere Gewindebolzen kann seine Funktion der zusätzlichen Sicherung des Verstellwinkels gegenüber
dem Beschlagwinkel in besonders perfekter Weise dann erfüllen, wenn er einen Fortsatz aulweist, welcher ein
Loch des zweiten Beschlagwinkelschenkels durchsetzt.
Die im Betrieb von dem Flügelrahmen in Drehöffnungsstellung auf das Ecklager zu übertragende Last
erzeugt Druckkräfte auf die beiden Gewindebolzen-Wenn die Baugruppe zum Anschlag an einen
Flügelrahmen im Bereich des Flügelrahmenfalzes bestimmt ist, wie dies vor allem bei Kunststoff-Fenstern
und Aluminium-Fenstern häufig gewünscht wird, so kann der Beschlagwinkel in der äußeren Nutstufe einer
durch Stulpschienen abdeckbaren Treibstangenführungsnut des Flügelrahmens untergebracht werden,
wobei dann die flügelrahmenseitigen Enden der Führungsniete und/oder der Gewindebolzen wenigstens
zum Teil in die Treibstangenführungsnut eintauchen können.
Das flügelrahmenseitige Lagerungselement kann an dem zweiten Verstellwinkelschenkel über einen Verbindungslappen
außenseitig angenietet sein. Dieser Verbindungslappen führt aus dem Falzraum heraus, wenn der
Beschlagwinkei innerhalb des Falzraums an der Flügelrahmenumfangsfläche angeschlagen wird und das
flügelrahmenseitige Lagerungselement vor der Sichtfläche des Blendrahmens liegt. Die Gewindebolzen
können dann durch jeweils ein Loch in den Verbindungslappen zugänglich werden.
Beiliegende Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellt dar
Fig. 1 eine Ansicht teilweise geschnitten einer ecklagerseitigen Flügelrahmenecke mit erfindungsgemäßer
flügelrahmenseitiger Ecklager-Baugruppe;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Flügelrahmen ganz allgemein mit 10
bezeichnet. Dieser Flügelrahmen umfaßt einen unteren horizontalen Flügelrahmenschenkel 12 und einen
drehachsenseitigen vertikalen Flügelrahmenschenkel 14. Die Flügelrahmenschenkel sind, wie in Fig. 2
dargestellt, im Falzbereich mit einer gestuften Treibstangenführungsnut 16 versehen, deren innere Nutstufe
mit 18 bezeichnet ist und deren äußere Nutstufe mit 20 bezeichnet ist. Die Treibstangenführungsnut 18 ist im
allgemeinen zur Aufnahme von Treibstangenbeschlägen bestimmt, welche eine Stulpschiene und an der
Stulpschiene geführt eine Treibstange aufweisen. Die ecklagerseitige Flügelrahmenecke ist im Beispielsfal!
von Treibstangenbeschlagteilen frei, so daß die äußere Nutstufe 20 zur Aufnahme eines Beschlagwinkels 22 frei
ist, welcher einen ersten Beschlagwinkelschenkel 22a und einen zweiten Beschlagwinkelschenkel 22£>
aufweist. Die Beschlagwinkelschenkel 22a und 22b sind mittels nicht dargestellter Schrauben unter Verwendung
von Senklochbohrungen 24 an den Flügelrahmenschenkeln 12 und 14 befestigt, wobei die Schrauben in den
Grund der tieferen inneren Nutstufe 18 eindringen können.
Auf dem Beschlagwinkel 22 ist ein Verstellwinkel 26 angeordnet, welcher einen ersten Verstellwinkelschenkel
26a und einen zweiten Versteilwinkelschenkel 266 aufweist. Der erste Verstellwinkelschenkel 26a ist an
den ersten Beschlagwinkelschenkel 22a durch Niete 28 in Richtung des Doppelpfeils 30 verschiebbar geführt.
Die Niete 28 durchgreifen Langlöcher 32 des ersten Beschlagwinkelschenkels 22a. Die Köpfe der Niete 28
tauchen, wie aus F i g. 2 ersichtlich, in die innere Treibstangennut 18 ein.
An der Außenseite des zweiten Verstellwinkelschenkels 26i>
ist ein Verbindungslappen 34 durch Niete 36 befestigt. Dieser Verbindungslappen 34 führt aus dem
Falzraum zwischen dem Flügelrahmen 10 und dem nicht gezeichneten Blendrahmen heraus und endet in einer
einstückig mit ihm aus einem Blechteil geformten Lagerhülse 38. Die Lagerhülse 38 liegt am zusammengebauten
Fenster seitlich von dem Flügelrahmenüberschlag vor der Blendrahmensichtfläche.
An dem zweiten Beschlagwinkelbchenkel 226 ist ein Gewindebolzen 40 drehbar, aber axial unverschiebbar
gelagert. Er ist zu diesem Zweck mit einem Fortsatz 42 versehen, der ein Loch des zweiten Beschlagwinkelschenkeis
226 durchdringt und durch einen Sicherungsring 44 gesichert ist. Der Gewindeabschnitt 46 des
Gewindebolzens 40 durchdringt eine Gewindebohrung 48 des zweiten Verstellrahmenschenkels 266 und ein
Loch 50 des Verbindungslappens 34. An seinem äußeren Ende ist der Gewindebolzen 40 mit einem Imbusloch 52
versehen; der Fortsatz 42 des Gewindebolzens 40 taucht in die innere Nutstufe 18 ein. Durch Verdrehen des
Gewindebolzens 40 kann der Abstand des zweiten Verstellwinkelschenkels 26b gegenüber dem zweiten
Beschlagwinkelschenkel 226 verändert werden, wobei der erste Verstellwinkelschenkel 26a längs dem ersten
Beschlagwinkelschenkel 22a gleitet. Auf diese Weise kann die Falzluft zwischen dem vertikalen Flügelrahmenschenkel
14 und dem zugehörigen Blendrahmenschenkel (nicht eingezeichnet) variiert werden. Zusätzlich
ist in einer weiteren Gewindebohrung 54 des zweiten Verstellwinkelschenkels 26b ein weiterer
Gewindebolzen 56 aufgenommen, der mit einer Anschlagschulter 58 gegen die Außenfläche des zweiten
Beschlagwinkelschenkels 22b anliegt. Ein Fortsatz 60 dieses weiteren Gewindebolzens 56 durchsetzt ein Loch
des zweiten Beschlagwinkelschenkels 220 und dringt ebenfalls in die innere Stufe 18 der Treibstangennut 16
ein. Nach erfolgter Verstellung des Gewindebolzens 40 kann die Stellung des weiteren Gewindebolzens 56
jeweils so korrigiert werden, daß die Anschlagschulter 58 wieder an der Außenseite des zweiten Beschlagwinkelschenkels
22b anliegt. Damit ist die Bedienung erleichtert und gleichwohl eine klappf.rfreie Sicherung
des Verstellwinkels 26 an den Beschlagwinkel 22 gewährleistet. Auch der Gewindebolzen 56 ist mit einem
Imbusloch 52 ausgeführt.
Die Lagerungshülse 38 weist in mittlerer Höhe eine Ausnehmung 62 auf. In diese Ausnehmung 62 ist ein
Gewindestellring 64 mit einem Innengewinde unverdrehbar eingesetzt. Der Gewindestellring ist zwischen
dem oberen Teil 38a und dem unteren Teil 38b der Lagerungshülse 38 festgepreßt. Eine Druckschraube 72
mit oberem Imbuskopf ist mit ihrem Gewindeabschnitt von oben in die Lagerungshülse 38 eingeführt und mit
dem Innengewinde des Gewindestellrings 64 verschraubt. Ein Lagerungsbolzen 74 ist von unten in das
untere Ende der Lagerungshülse 38 eingeführt und liegt mit seinem oberen Ende gegen das untere Ende der
Druckschraube 72 an. Der Lagerungsbolzen 74 weist an seinem Umfang einen Drehsicherungsnocken 76 auf,
welcher im Bereich des Rollschlusses der Lagerungshülse 38 liegend, ein Verdrehen des Lagerungsbolzens 74
gegenüber der Lagerungshülse 38 verhindert.
Damit kann der gesamte Flügelrahmen gegenüber dem Lagerungsbolzen 74 angehoben werden, wobei
davon auszugehen ist, daß der Lagerungsbolzen 74 an der nicht dargestellten blendranmenseitigen Ecklager-Baugruppe
um seine Achse drehbar und ferner kippbar aber höhenfest angeordnet ist.
Das obere Ende der Druckschraube 72 liegt unterhalb des oberen Endes der Lagerungshülse 38, so daß in das
obere Ende der Lagerungshülse 38 ein Verschlußnippel 78 aus Kunststoff eingesetzt werden kann.
Zu den Belastungsverhältnissen an dem Ecklager ist folgendes zu bemerken: Die Last des Flügelrahmens 10
wirkt etwa in Richtung der in F i g. 1 dargestellten Gehrungslinie nach rechts und unten. Durch diese Last
wird auf den Gewindebolzen 40 eine Druckkraft ausgeübt. Weiterhin ist aber zu bedenken, daß der
Lagerungsbolzen 74, wie in F i g. 1 dargestellt, seitlich gegenüber dem zweiten Verstellwinkelschenkel 266
versetzt ist. Dadurch entsteht ein zusätzliches Drehmoment, welches durch den oberen Gewindebolzen 56 in
Form einer Druckkraft aufgenommen wird. Dadurch ist ausgeschlossen, daß unter Verbiegung der Verstellwinkelschenkel
26a und 266, im Sinn von deren Annäherung, der zweite Verstellwinkelschenkel 266 an der
Stelle des Gewindebolzens 40 gekippt wird unter Annäherung des oberen Endes des zweiten Verstellwinkelschenkels
266 an den zweiten Beschlagwinkelschenkel 226 und unter Verschiebung der Niete 28 in den
Langlöchern 32.
Es ist dazu noch zu bemerken, daß der Flügelrahmen an dem Blendrahmen in bekannter Weise durch eine
Ausstellschere gelagert sein kann, deren Drehachse am Blendrahmen mit der Achse des Lagerungsbolzens 74
fluchtet, wobei diese Ausstellschere im Drehbetrieb an dem oberen Schenkel des Flügelrahmens festgelegt und
auf Zug belastet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verstellbare, flügelrahmenseitige Ecklager-Baugruppe
für das Ecklager eines Drehkippfensters oder dergleichen, umfassend einen das flügelrahmenseitige
Lagerungselement tragenden Verstellwinkel mit einem ersten Verstellwinkelschenkel
parallel zu einer Flügelrahmen-Umfangsfläche eines horizontalen unteren Flügelrahmenschenkels und
mit einem zweiten Verstellwinkelschenkel parallel zu einer Flügelrahmen-Umfangsfläche des drehachsenseitigen
Flügelrahmenschenkels, umfassend Parallelführungsmittel, um den ersten Verstellwinkelschenkel
an dem horizontalen unteren Flügelrahmenschenkel in dessen Längsrichtung verschiebbar
zu führen, und umfassend Justiermittel am Verstellwinkel, um den Abstand des zweiten Verstellwinkelschenkels
von der zugehörigen Flüge!rahmen-Umfangsfläche des vertikalen Flügelrahmenschenkels
zu variieren, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellwinkel (26) an einem Beschlagwinkel
(22) unverlierbar vormontiert ist, welcher einen zum Anschlag an einer Flügelrahmen-Umfangsfläche des
unteren Flügelrahmenschenkels (12) bestimmten ersten Beschlagwinkelschenkel (22a) und einen zum
Anschlag an einer Flügelrahmen-Umfangsfläche des vertikalen Flügelrahmenschenkels (14) bestimmten
zweiten Beschlagwinkelschenkel (22b) aufweist, daß die Parallelführungsmittel (28, 32) zwischen dem
ersten Verstellwinkelschenkel (26a) und dem ersten Beschlagwinkelschenkel (22a) und die Justiermittel
(40, 48) zwischen dem Verstellwinkel (26) und dem Beschlagwinkel (22) vorgesehen sind und daß die
Flügelrahmenbefestigungsstellen (24) am Beschlagwinkel (22) und außerhalb des Überdeckungsbereichs
des Beschlagwinkels (22) und des Verstellwinkels (26) vorgesehen sind.
2. Ecklager-Baugmppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführungsmittel (28,
32) Langloch-Niet-Kombinatiowen sind.
3. Ecklager-Baugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Niete (28) an dem ersten
Verstellwinkelschenkel (26a) und die Langlöcher (32) an dem ersten Beschlagwinkelschenkel (22a)
angebracht sind.
4. Ecklager-Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Justiermittel (40,48) von mindestens einer Gewindebohrungs-Gewindebolzen-
Kombination gebildet sind.
5. Ecklager-Baugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewindebolzen (40) an dem
zweiten Beschlagwinkelschenkel (22b) drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert ist und in eine
Gewindebohrung (48) des zweiten Verstellwinkelschenkels (26b) eingreift.
6. Ecklager-Baugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Gewindebolzen
(56) in einer weiteren Gewindebohrung (54) des zweiten Verstellwinke'schenkels (26b) aufgenommen
ist und eine Anschlagfläche (58) zum Anschlag an dem zweiten Beschlagwinkelschenkel (22b)
aufweist.
7. Ecklager-Baugruppe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen
(40, 56) an ihren flügelrahmenfernen Enden einen Werkzeugeingriff, insbesondere ein Imbusloch (53)
aufweisen.
8. Ecklager-Baugruppe nach einem der Anspiüche6
und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Gewindebolzen (56) einen Fortsatz (60)
aufweist, welcher ein Loch des zweiten Beschlagwir.-kelschenkels (22i^durchset2x.
9. Ecklager-Baugruppe nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere
Gewindebolzen (56) oberhalb des erstgenannten Gewindebolzens (40) angeordnet ist
10. Ecklager-Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beschlagwinkel (22) zum Anschlag in der äußeren Nutstufe (20) einer durch Stulpschienen abdeckbaren
Treibstangenführungsnut (16) des Flügelrahmens (10) ausgebildet ist, wobei die flügelrahmenseitigen
Enden der Führungsniete (28) und/oder der Gewindebolzen (40, 56) wenigstens zum Teil in die
Treibstangenführungsnut (16) eintauchen.
11. Ecklager-Baugruppe nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das flügelrahmenseitige Lagerungselement (38, 74) an
dem zweiten Verstellwinkelschenkel (26b) über einen Verbindungslappen (34) außenseitig angenietet
ist, welcher ggf. aus dem Falzraum zwischen Flügelrahmen (10) und Blendrahmen herausführt
12. Ecklager-Baugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der
Gewindebolzen (40, 56) ein Loch in dem Verbindungsteppen (34) durchsetzt.
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