DE2421384A1

DE2421384A1 - Verstellbares scharnier

Info

Publication number: DE2421384A1
Application number: DE2421384A
Authority: DE
Inventors: Herbert Hess
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-05-03
Filing date: 1974-05-03
Publication date: 1975-11-13

Description

Verstel]bares Scharnier Die Erfindung betrifft ein Scharnier aus beliebigem Material, dessen zusammengehörende Bandteile sich in ihrem Abstand zueinander in drehaxialer Richtung verstellen lassen.
Bei einem derartigen Scharnier ist es erforderlich, daß eine Nachstellmöglichkeit zum Einpassen der Türe und Fenster gegeben ist, um die Spalte in der Höhe auszugleichen und ein dichtes schließen zu gewährleisten.
Es ist bekannt, daß zur Erfüllung dieser Erfordernisse Türe und Fenster eingepaßt werden müssen. Meist entstehen durch das getrennte Herstellen von Türe und Zarge Fertigungstoleranzen, oder ein Verzug des Fensterfutters nach dessen Einbau, machen Nacharbeiten, die ein sauberes und dichtes schließen ergeben, notwendig.
Nachteilig ist, daß diese Nacharbeiten sehr zeitraubend und aufwendig sind, da keine Möglichkeit besteht, die Bandteile unter sich im Abstand zu verstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Scharnier zu schaffen, dessen Bandteile in ihrem Abstand verstellbar sind und somit ein Nachstellen von Fenster und Türe ermöglichen und dadurch Nacharbeiten weitgehend ausgeschlossen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, indem der Scharnierstift und ein Bandteil oder eine Mutter mit gleichem Gewinde versehen wird. Durch Drehen des Stiftes verändert sich der Abstand der Scharnierteile untereinander. Durch Stellschrauben an den Stirnseiten des Stiftes wird dieser nach dem Einstellen fest arretiert. Am Umfang des gewindetragenden Bandteiles angebrachte Halteschrauben, die in eine Nute des Stiftes oder Bandteiles ragen, verhindern ein Mitdrehen des Scharnierteils oder der Mutter.
Entsprechende beliebige Ausbildung am Stift gestattet es, diesen mit handelsüblichen Werkzeugen zu drehen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch diese Verstellbarkeit in den meisten Fällen beim Einpassen von Türe und Fenster die aufwendige Nacharbeit, wie Abnehmen oder Abhobeln, erspart wird. Bei einem späteren Verzug kann ohne Aufwand die Lage der Türe oder des Fensters leicht verändert und neu angepaßt werden.
Die Erfindung kann ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken und von den wesentlichen Merkmalen weitgehend abgewandelt werden.
Ausführungsbeispiele dar Srfirdung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben: Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch ein 3 teiliges Scharnier und Figur 2 ebenfalls einen Längsschnitt durch ein 2 teiliges Scharnier.
In der Figur 1 wird der Stift 5 zumit dem Gewinde 13, das eine Gewindelänge von 6 bis 10 aufweist, dargestellt. Der Stift 5 besteht aus einem Stück und ist stirnseitig von den Schrauben 1 mit den Unterlagscheiben 2 arretiert, wobei die äußeren ßandteile 3 mit glatten Hülsen 4 zum Einbringen des Stiftes 5 versehen sind. Das mittlere Bandteil 7 weist in seiner Bonrung dasselbe Gewinde 13 wie der Stift 5 auf. Dieses Bandteil 7 wird durch die Halteschraube 9 , die in die Nute 8 eingreift, am Verdrehen gehindert. Die Anschlußbolzen und das Anschlußband 02 dienen zur Verbindung und Befestigung von Türe und Fenster mit Zarge und Füllung.
In der Figur 2 wird der Stift 22 und die Mutter 16 mit dem gleichen Gewinde 20, das bis zum Absatz 17 reicht, versehen.
Die Bandteile 19 u. 21 haben eine glatte Bohrung. Beim Drehen des Stiftes 22 mittels des hier eingezeickneten Schlitzes 18 durch einen Schraubendreher, wird die Mutter auf dem Stift 22 verschoben. Die Nase 15, die in eine Nute des Bandteiles 21 greift, verhindert diese am Verdrehen. Die Anschlußbolzen 14 dienen zur Verbindung und Befestigung von Türe und Fenster mit Zarge und Füllung.

Claims

Patentanspruclla

1. Scharnier aus beliebigem Material, dessen zusammengehörende Bandteile sich in ihrem Abstand zueinander in drehaxialer Richtung verstellen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß dies durch eine Drehbewegung des Stiftes 5 22, der mit einem beliebig geschnittenen Gewinde in beliebiger Länge versehen ist und auf beliebige Art und Weise bewerkstelligt wird.