DE309940C - - Google Patents

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DE309940C
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Germany
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rear axle
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spherical
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vehicle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G7/00Pivoted suspension arms; Accessories thereof
    • B60G7/02Attaching arms to sprung part of vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 309940 KLASSE 63 c. GRUPPE
STOEWER-WERKE, AKTIENGESELLSCHAFT vormals GEBRÜDER STOEWER in STETTIN.
Lagerung des vorderen Endes eines mit der Hinterachse von Motorfahrzeugen verbundenen Schubbalkens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1917 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Lagerung für das Achsgehäuse von Kraftfahrzeugen, von welchem aus die Triebwelle mit derjenigen des Motors bzw. Getriebes durch Kardangelenk verbunden ist.
Die Lagerung besteht im wesentlichen darin, daß zwei mit der Hinterachse des Motorfahrzeugs verbundene Schubbalken mit ihren freien, zusammenlaufenden Enden zu einer
ίο hohlkugelartigen Erweiterung ausgebildet sind und damit den mittleren, kugelförmigen Teil eines Tragstücks umfassen, das drehbar auf einer Achse gelagert ist, welche in der Querrichtung des Fahrzeugs am Fahrzeugrahmen angeordnet ist. Hierdurch werden nicht nur die beim Anfahren oder Bremsen in den Kardangelenkstangen, Gelenken und Antriebsmechanismen auftretenden hohen Beanspruchungen wirksam herabgemindert, sondern auch eine ausreichende Schmierung gewährleistet. Die durch glatte Dreharbeit leicht genau herzustellende und nur normale Schmierung bedingende zylindrische (wellenartige) Lagerung des Tragstücks nimmt nämlich die auftretenden, unzähligen Vertikalbewegungen der Hinterachse auf, zumal bei der geringeren Reibung dieser zylindrischen Lagerung von geringerem Durchmesser. Die seltener vorkommenden seitlichen und drehenden Bewegungen bei Verkantung oder Windschiefstellung der Hinterachse erfolgen dagegen auf dem kugelförmigen Teil des Tragstückes.
Auf der Zeichnung ist eine solche Lagerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 im Grundriß, während Fig. 3 im Längsschnitt das Tragstück als Einzelheit zeigt.
Auf dem das Differentialgetriebe schützenden Achsgehäuse 1 sind zwei Schubbalken 2 fest verschraubt und umfassen mit ihren freien Enden eine Kugelkalotte 4. Die Kalotte 4 ist zu einer Wellenlagerhülse 5 verbreitert und umgibt mit dieser drehbar eine Lagerschale, welche auf einer in Lagerböcken 8, an dem Fahrgestellrahmen 7 befestigten Querachse gelagert ist.
Das ganze Lager ist so zu setzen, daß die Mitte der Kugelkalotte 4 in der senkrechten Mittelebene der Kardanwelle 9 mit Kardangelenk 10 zu liegen kommt.
Diese Art Lagerung schließt eine frühzeitige Abnutzung oder ein Festfressen der Kugelkalotte 4 aus, da die hauptsächlich auftretenden unzähligen Vertikalbewegungen der Achse von der nur normale Schmierung bedingenden Wellenlagerhülse 5, und nur die seltener vorkommenden seitlichen und drehenden Bewegungen bei Verkantung oder Windschiefstellung der Hinterachse von der Kalotte 4 aufgenommen werden, für deren Schmierung eine gewöhnliche Staufferschmierung ausreicht. Als besonderer Vorteil ist also hervorzuheben, daß nach vorliegender Lagerung die auftretenden Beanspruchungen an zwei Stellen aufgenommen werden, während bei der bekannten Kugelaufhängung die Beanspruchungen sich auf einen Punkt vereinigen.

Claims (1)

  1. Paten τ-An spRuc h:
    Lagerung des vorderen Endes eines mit der Hinterachse von Motorfahrzeugen verbundenen ,Schubbalkens auf dem mittleren kugeligen Teil eines Tragstücks, welches auf einem in der Querrichtung des Fahrzeugs angeordneten Verbindungsstück des Fahrzeugrahmens aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück, auf dessen mittlerem, kugelförmigem Teil (4) das vordere Ende des Schubbalkens mit einer kugelförmigen Erweiterung gelagert ist, mittels seitlicher Wellenlagerhülsen (5) auf Lagerbüchsen drehbar ist, welche auf dem Verbindungsstück des Fahrzeugrahmens befestigt sind und die vertikalen Schwingbewegungen der Hinterachse aufnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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