DE309853C

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Publication number: DE309853C
Application number: DENDAT309853D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 309853 KLASSE 45 e. GRUPPE

BERNHARD LARSEN in KOPENHAGEN.

Maschine zum Schneiden von Rüben u.dgl.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1916 ab.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Schneiden von Rüben u. dgl., die sich von vorbekannten Maschinen dadurch vorteilhaft unterscheidet, daß sie die Rüben während keines Teils des Arbeitsgangs zerdrückt, sondern nur schneidet, damit die Frische und Saftfülle des Futters erhalten bleibt und die Rübenwürfel nicht so leicht eintrocknen und welken wie sonst.

ίο Zu diesem Zwecke ist die Maschine, die in bekannter Weise ein Schneckengehäuse mit einem Fülltrichter und einen Messerrost mit umlaufenden Messern hat, gemäß der Erfindung mit einem Messer zum Abtrennen des von der Schnecke gefaßten Schneidguts von dem im Trichter zurückbleibenden, sowie mit einer vor dem Mittelpunkt des Messerrostes angebrachten kegelförmigen Leitfläche versehen.

Auf der Zeichnung zeigt:

Fig. ι die Maschine in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und ,
Fig. 2 dieselbe in Vorderansicht,· während Fig. 3 und 4 eine Einzelheit, teilweise im

Schnitt, zeigen. . ' '

Das Gehäuse 1 hat Beschläge 2 und einen Trichter 3, der mit der Wandung des Gehäuses eine Schneide 4 bildet, die mit einer Schnecke 6 einer Welle 5 zusammenwirken kann. Die Welle 5 hat am einen Ende ein Rad 7 mit Handgriff und am andern eine Nabe 8 mit Messern 9, die mittels eines Ringes 10 gegenseitig verbunden sind. Im Gehäuse 1 sind auch Messer 12 angebracht, deren Schneiden 13 nach Innen gerichtet und in der gleichen Ebene liegen, indem die Messer, die von einem Ring 14 getragen werden und zusammen einen Rost mit Durchlaßöffnungen 15 bilden, mit Ausschnitten gegenseitig ineinandergreif en (Fig. 3 und 4). Das mittlere Messer 16 bildet ein Lager-17 für die Welle 5, deren anderes Lager 18 im Endstück des Gehäuses angebracht ist. Der Ring 14 mit dem Messerrost 12 wird von einem Ring 19 am Gehäuse 1 festgehalten, der Vorsprünge 20 hat, die mit angelenkten Bolzen 21 am Gehäuse in Eingriff gebracht werden können. Die Welle 5 trägt eine konische Leitfläche 22 für die Rüben, damit diese nicht nach dem Zentrum gelangen sollen.

Die Vorrichtung wird von einem Gestell 23 getragen und vdn einem Bügel 24 mit Schraubenenden 25 mittels Muttern 26 festgespannt. Das Gestell hat unten Querstangen 27.

Wenn die Rüben durch den Trichter 3 eingeführt sind, werden sie durch Drehung des Rades 7 von der Schnecke den Messern 12 zugeführt, um beim Passieren in Streifen, von viereckigem Querschnitt geteilt zu werden, welche Streifen danach von den mit der Rückseite des Messerrostes zusammenwirkenden rotierenden Messern 9 würfelförmig abgeschnitten werden. Zum Wegleiten des Schneidguts ist ein Rost 28 0. dgl. vorgesehen.

Die Zahl der Messer .12 kann verändert werden, z. B. so, daß die Durchlaßöffnungen 15 _; weiter werden, damit die Rübenwürfel größer werden.

Claims

Pate nt-An Spruch:
Maschine zum Schneiden von Rüben u. dgl., bei welcher ein Schneckengehäuse mit einem Fülltrichter an dem einen und ein Messerrost mit umlaufenden Messern an dem andern Ende vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Über

gangsstelle zwischen dem Schneckengehäuse und dem Fülltrichter ein Messer (4) und vor dem Messerrost eine kegelförmige Leitfläche (22) angebracht ist, damit die Rüben während keines Teils des Arbeitsgangs zerdrückt, sondern nur geschnitten werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICiISD... ;.w\:::ia