DE37861C - Weidenschälmaschine mit zwei ungleich grofsen Arbeitsscheiben mit erhabenem und hohlem Rande - Google Patents

Weidenschälmaschine mit zwei ungleich grofsen Arbeitsscheiben mit erhabenem und hohlem Rande

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Publication number
DE37861C
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DE
Germany
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raised
peeling machine
willow
working
working disks
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37861D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. SCHNACKENBURG in Breslau, Kupferschmiedestrafse 44
Publication of DE37861C publication Critical patent/DE37861C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J3/00Peeling osier rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43: Korbflechterei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1886 ab.
Bei der vorliegenden Schälmaschine wird der Bast (Schale) von den Weidenruthen mit Hülfe zweier ungleich grofsen Arbeitsscheiben a und b entfernt.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2 die rechte Seitenansicht und Fig. 3 den Grundrifs der Weidenschälmaschine dar, die Fig. 4 zeigt Details.
Die Arbeitsscheibe α wird in geeigneter Weise direct angetrieben, die Arbeitsscheibe b durch die' konischen Frictionsscheiben c und d, welche auch durch Zahnräder ersetzt werden können. Die Frictionsscheibe d sitzt mit der Arbeitsscheibe b auf einer gemeinsamen Hülse e, die auf dem Hebel/ rotiren kann, und ist- auf der Hülse e durch Feder und Nuth so befestigt, dafs sie auf derselben etwas hin- und hergleiten kann.
Die beiden Arbeitsscheiben α und b, von denen die "eine mit erhabenem^ die andere mit hohlem, rauhem Rande versehen ist, haben in ihrer Schnittebene g nicht gleich grofsen Durchmesser und werden also, wenn sie, durch die beiden konischen Frictionsscheiben c und d verbunden, im Betriebe sind, auch ungleich grofse Peripheriegeschwindigkeit haben.
Die obere Arbeitsscheibe a hat einen entsprechend kleineren Durchmesser als die untere b und wird, da sie deshalb eine kleinere Geschwindigkeit an ihrer Peripherie haben wird, auf den Bast der zwischen beiden Arbeitsscheiben durchgehenden Weidenruthen zerreifsend wirken, während gleichzeitig beide Arbeitsscheiben mit ihren entgegengesetzt geformten rauhen Rändern auf die Weidenruthe einen starken Druck ausüben und den Bast zum Losplatzen bringen.
Der Betrieb der Weidenschälmaschine ist folgender: Nachdem die obere Scheibe α entweder durch Fufsbetrieb oder durch Riemscheibe h in schnelle Rotation, ca. 400 Touren pro Minute, gebracht ist, nimmt ein Arbeiter den Hebel/, der durch das Gegengewicht i ausbalancirt ist, mit der rechten Hand und legt mit der Linken eine Weidenruthe mit ihrem dicken Ende auf den concaven Rand der noch stillstehenden Arbeitsscheibe b, drückt dann mittelst des Hebels/letztere fest an die Arbeitsscheibe a, und da hierdurch auch die Frictionsscheiben cd zum Eingriff gelangen, so wird Arbeitsscheibe b gleichfalls in schnelle Rotation versetzt werden. Weil die Weidenruthen aber spitz, zulaufen und alle auch nicht dieselbe Dicke haben, so würde die Arbeitsscheibe b mit der Weidenruthe nicht immer fest genug gegen die .Arbeitsscheibe α gedrückt werden können, wenn die untere Frictionsscheibe d auf der Hülse e nicht gleiten und so ein beliebiges Annähern der beiden Arbeitsscheiben ermöglichen würde.
Um dies aber sicher zu erreichen, ist die Gabel k so angeordnet, dafs, wenn der Hebel/ von dem Arbeiter nach unten gedrückt wird, sie den Hals / der Frictionsscheibe d fafst und letztere um ein entsprechendes Stück nach rechts schiebt.
Die Arbeitsscheiben α und b werden demnach jede zwischen ihnen durchlaufende Weiden-
ruthe von der Schale befreien, ohne dabei die Ruthen zu verletzen, was immer der Fall wäre, wenn Messer etc. zur Anwendung gelangen würden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schälmaschine für Weiden, gekennzeichnet durch die Anwendung zweier Arbeitsscheiben α und b mit erhabenem und hohlem Rande von ungleich grofsem Durchmesser in der Schnittebene g, die, durch die Kegelreibungsräder c und d angetrieben, ungleiche Umfangsgeschwindigkeit haben, zufolge welcher sie zerreifsend und losplatzend auf den Bast der sie durchlaufenden Weidenruthen wirken, ohne die Ruthen zu beschädigen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37861D Weidenschälmaschine mit zwei ungleich grofsen Arbeitsscheiben mit erhabenem und hohlem Rande Expired - Lifetime DE37861C (de)

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