DE309643C - - Google Patents

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DE309643C
DE309643C DENDAT309643D DE309643DA DE309643C DE 309643 C DE309643 C DE 309643C DE NDAT309643 D DENDAT309643 D DE NDAT309643D DE 309643D A DE309643D A DE 309643DA DE 309643 C DE309643 C DE 309643C
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DE
Germany
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die
section
patrix
metal strip
folded
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B47/00Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal
    • B21B47/02Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal for folding sheets before rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in mehreren Lagen.
■: Es ist bekannt, Metallfolien zusammenge-' faltet zu walze'n. ·
Damit das zu walzende Metallband hierbei' rasch, sicher und genau gefalzt werden kann, verfährt man . gemäß der Erfindung in der ■ Weise, daß 'man es durch eine Form zieht, die in ihrer Eintrittsöffnung dem Querschnitt des flachen Metallbandes entspricht, dann einen ■ sich gegen das Austrittsende stetig verjüngenden Q-förmigen Schlitz bildet und in ihrer zur Eintrittsöffnung winkelrecht stehenden Austrittsöffnung dem Querschnitt des gefalzten Bandes entspricht.
Die Form wird zweckmäßig auf einer !5 Schlittenführung gegen die Walzen verschiebbar angeordnet, in der Längsrichtung zweiteilig gemacht und die beiden Teile leicht lösbar miteinander verbunden. Vor Beginn des Falzprozesses.wird die Form geöffnet, das so Metallband in den einen Teil (Matrize) eingelegt, so daß sein anderes Ende über die Form hinausragt, und !der andere Teil (Patrize) sodann unter gleichzeitigem Falzen des vorderen Metallbandendes in die Matrize eingedrückt. Nun schiebt man die Form -' gegen die Walzen, bis diese das aus ihr. vorstehende gefalzte Ende des Metallbandes er-. fassen können. Setzt man die letzteren hierauf in Tätigkeit, so ziehen sie einerseits das Metallband, es falzend, durch die Form, an-.: dererseits walzen sie das gefalzteBand dünner. Das so gefalzte Band kann wiederholt durch die Walzen gelassen werden. Man kann es hierbei nochmals oder öfter falzen, um eine Bearbeitung in 4, 8, 16 usw. Lagen herbeizuführen:
Dabei sind Einrichtungen vorgesehen, um das Band beim Einlegen in die Form so einstellen zu können, daß der Falz genau in die Mitte zu liegen kommt, ferner um den Falz vorzuformen und während des Ziehens des Bandes durch die Form zu erreichen, daß der ■ Falz auch hierbei genau in· der Mitte des Bandes verläuft.
Die eben gekennzeichnete,: Einrichtung ist in* der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht, Fig. 2 einen Grundriß, mit teilweisem Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach A-B und Fig. 4 einen Schnitt nach C-D der Fig. .1.
Hierbei ist α der \Valzenständer mit den Walzen b zum Dünnwalzen des gefalzten Metallbandes. Am Walzenständer sind die Führungsschienen c sowie die als Anschlag dienende Stellschraube α1 befestigt. Zwischen den Führungsschienen e gleitet die Schiene d (Fig. 3. und 4), welche an der Matrize e der Form befestigt ist, so daß sie auf den Schienen c verschoben werden kann. Die Matrize e ist. in ihrem Querschnitt U-förmig gestaltet und in ihrem vorderen Teil e1 zu einer Spitze verjüngt, die den Austrittsschlitz e2 ' für das gefalzte Band frei läßt. Behufs Bildung dieses Schlitzes, der zum Boden. der Matrizenschiene e. winkelrecht steht, sind deren Flanschen im Bereich des vorderen
Teiles β1 in der aus Fig. 2 bei e3 ersichtlichen Weise gegen die Walzen b zu schräg umgelegt. In der Matrize e ist die Patrize / gelagert, deren Querschnitt zweckmäßig ebenf alls U-f örmig ist. Sie läuft in ihrem vorderen Teil der Spitze e1 der Matrize entsprechend ebenfalls in eine Spitze/1 aus, die jedoch nach vorn geschlossen ist. Patrize / ist rückwärts um Achse/2 in der Matrizen drehbar und
ίο vorn mit einem Griff /3 versehen. Zwischen Matrize und Patrize verläuft das zu bearbeitende Metallband g, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Rolle g1 kommt. Diese ist, in der Höhe ver-
15. stellbar, auf einem Ständer g2 gelagert. Wie ersichtlich, entspricht die lichte Höhe des rückwärtigen Teils der Matrize e der Breite des von der Rolle g1 ablaufenden Bandes g, während die Breite des, Schlitzes e2 der Breite des gefalzten Bandes entspricht. Um einerseits beim Arbeiten die Form geschlossen zu halten und um andererseits zwecks Einführens des Metallbandes in die Form die letztere aufklappen zu können, ist die Matrize e mit einer gegen die Patrize / drückenden Spindel h versehen, die im Bügel 0* der Matrize drehbar lagert. Spindel h trägt am äußeren Ende das Handrad h1, während das innere Ende mit einem drehbaren Kopf h2 ausgerüstet ist, welcher sich während des Arbeitens mittels einer Rolle hs gegen die Patrize legt, diese gegen das durchlaufende Band bzw. die Matrize drückend.
Um das Falzen des Metallbandes g zu er-. leichtern und um demselben in der Form eine weitere genaue Führung zu geben, ist in der
' Mitte des- Matrizenbodens e eine Längsnut e5 vorgesehen, die sich auf die ganze Länge der Matrize erstreckt. Dieser Nut - entsprechen ein oder mehrere (nach der Zeichnung drei) messerförmig gestaltete, zweckmäßig mit Rillen versehene Scheiben i der Patrize. Diese sind in Bügeln k gelagert, welche in Führungen I der Patrize mittels Schrauben m verstellbar sind. Letztere sitzen in in der Patrize / festen Bügeln n. Die Scheiben i können auf diese Weise mittels der Schrauben m durch Schlitze 0 des Patrizenbodens hindurch gegen das zu bearbeitende Metallband und dieses dadurch in die Längsnut e5 gedrückt werden, wodurch der Falz im letzteren vorgeformt und eine weitere genaue Führung des Bandes in der Form erzielt wird. In Fig. 1 sind die mittlere Scheibe i nebst Bügel k sowie der Querschenkel des Bügels η mit der Schraube m weggenommen, um hier die Führungen I und die Bodenschlitze 0 der Patrize zu zeigen.
Die Handhabung der Einrichtung geschieht in folgender Weise:
Zunächst wird die Patrize / nach Zurückdrehen der Spindel h um die Achse /2 der Matrize e herausgeklappt. Sodann wird das zu falzende Metallband g rückwärts zwischen Matrize und Patrize in die Form geschoben · bis es etwa 6 bis 7 cm über die vordere Spitze derselben vorsteht. Das Metallband wird dabei 1 unten auf die Stellschraube a1 aufgesetzt, um dadurch seine Einstellung herbeizuführen (Fig. ι punktiert), so daß die FaI-zung des Metallbandes genau in der Mitte erfolgt. Nun wird die Spindel h angezogen und dadurch die Patrize / in die Matrize e hineingedrückt. Das dazwischen . liegende Band g wird dadurch in seinem vorderen Teil gefalzt. Hierauf werden die Scheiben i mittels der Schrauben m gegen das Metallband g gedrückt, wodurch der Falz infolge Eindrückens der Mitte des Bandes g in die Nut ee<> •vorgeformt und das Band beim Durchzug durch die Form fortlaufend genau in der Mitte gefalzt wird. Ist das" zu bearbeitende Metallband auf vorbeschriebene Art in die Form gebracht, so wird diese auf den Schienen c an die inzwischen in Betrieb gesetzten Walzen herangeschoben (ein Anschlag kann diese Bewegung begrenzen), bis letztere das Band erfassen und dieses nun fortlaufend durch die Form ziehen und falzen,., wobei gleichzeitig das Dünnwalzen des gefalzten 9" Bandes erfolgt. '

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zum Falzen von Metall-• bändern zwecks Auswalzens in mehreren Lagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (g) von den Walzen (b, b) durch eine Form {e, /) gezogen werden, deren Querschnitt in der Eintrittsöffnung dem 1O" Querschnitt des flachen Metallbandes entspricht, dann einen U-förmigen, sich gegen das Austrittsende stetig verjüngenden. Schlitz bildet, und in der zur Eintrittsöffnung winkelrecht stehenden Austritts- *°5 Öffnung dem Querschnitt des gefalzten Metallbandes entspricht.
    ■2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens'nach Anspruch 1, bestehend aus einer Matrize (e) von U-förmigem "° Querschnitt, deren ansteigende Flanschen vorn sich zu einer Spitze vereinigen, welche den Austrittsschlitz für das gefalzte Band freiläßt, und aus einer in der Matrize liegenden und deren Form ent- "5 sprechenden Patrize (/), welche lösbar mit der Matrize verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrize (/) an ihrem Hinterende drehbar an der Matrize (e) angeordnet ist und mittels Spindel (h) : gegen das zwischen Matrize, und
    Patrize liegende Metallband gedruckt wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die, Matrize in der Mitte eine Längsnut (e5) und die Patrize ' dementsprechend eine oder mehrere verstellbare und durch die Patrize hindurch reichende Scheiben (i) besitzt, mittels welcher die Mitte des Metallbandes in die Längsnut (e5) der Matrize eingedrückt und hierdurch unter Vorformen des Falzes geführt wird.
    : ,5; Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4/ dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe . mittels Schlittenführung gegen die Walzen verschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE309643C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875796C (de) * 1940-01-19 1953-05-07 Soudure Electr Autogene S A Verfahren und Profilwalzen zur Herstellung von Metallprofilen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE875796C (de) * 1940-01-19 1953-05-07 Soudure Electr Autogene S A Verfahren und Profilwalzen zur Herstellung von Metallprofilen

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