DE514214C - Vorrichtung zum Auftragen von Fliegenleim bei Fliegenfaengern mit spiralfoermig aufgewickeltem Leimband - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Fliegenleim bei Fliegenfaengern mit spiralfoermig aufgewickeltem Leimband

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DE514214C
DE514214C DEB124036D DEB0124036D DE514214C DE 514214 C DE514214 C DE 514214C DE B124036 D DEB124036 D DE B124036D DE B0124036 D DEB0124036 D DE B0124036D DE 514214 C DE514214 C DE 514214C
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
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Description

Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung betrifft die Herstellung von Fliegenfängern, welche innerhalb einer zylindrischen, durch einen Deckel abschließ baren Papphülse ein spiralig aufgewickeltes, mit Fliegenieini beauftragtes Papierband von ungefähr o,8 bis ι ni Länge aufweisen. Das äußere Ende der Bandspirale ist mit erhärtungsfähigem Leim am Innenende der Papphülse befestigt, das -innere Ende mit einem zwischen Dose und Deckel herausragenden Hanfstreifen o. dgl. versehen, welcher seinerseits am freien Ende gewöhnlich, eine Reißzwecke trägt. Durch den Hanfstreifen wird,
15' wenn der Fliegenfänger in Gebrauch genommen werden soll, nach Abnehmen des Papphülsendeckels das innere Ende der Bandspirale ausgezogen und darauf der ganze Fliegenfänger durch die Reißzwecke an der Zim-
ao merdecke 'befestigt, so daß die Fliegen sich an dem aufgewickelten Leimband fangen können.
Die Herstellung solcher Fliegenfänger geschieht bisher meist von Hand in folgender
^5 Weise:
Der erhitzte, ziemlich dünnflüssige Fliegenleim fließt aus einem hochgelegenen Sammelbehälter einem rohrar tigen Körper zu, welcher an der Oberseite mit einem parallel zur Rohrachse verlaufenden Austrittsschlitz versehen ist. Letzterer Schlitz befindet sich gewöhnlich durch eine ihn abdeckende und mit leichter Federwirkung gegen ihn gedrückte Schiene abgeschlossen. Dias am einen Ende bereits mit der erwähnten Reißzwecke versehene Papierband wird nun unweit des eben erwähnten Bandendes quer zum Schlitz zwischen diesen und die Druckschiene eingeführt und nach der einen Seite, mit dem Reißzweckenende voraus, abgezogen. Das Band nimmt dabei an seiner Unterseite durch Adhäsion eine dünne Leimschicht auf. In einem zweiten Arbeitsgang wird nun durch einen anderen Arbeiter das vordere, mit der Reißzwecke versehene Bandende an einen Dorn angelegt, der nun in rasche Umdrehung versetzt wird und das am anderen Ende mit der Hand festgehaltene Band spiralig· aufwickelt. Vom gleichen Arbeiter wird dann die Spirale durch Hand vom Dorn abgehoben. Andere Arbeiter besorgen das weiter Erforderliche: das Einbringen der Bandspirale in die Papphülse einschließlich des Ankleben« des Spiralumfangs in dieser Hülse, schließlich das Verschließen der Hülse durch den Deckel, letzteres so, daß die Reißzwecke nach außen vorsteht.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine wesentlich verbesserte Vorrichtung zum Auftragen des Fliegenleims. Sie baut sich auf der bekannten Beleimeinrichtung auf. Weiter betrifft die Erfindung das Aufwickeln des Bandes im gleichen Arbeitsgang mit dem Beleimen bzw. Bandabziehen, und zwar wie bisher unter Verwendung eines Aufwickeldorns, wobei besondere Mittel vorgesehen sind, um
den Dorn im Einklang1 mit der Arbeitsweise der eigentlichen Beleimeinrichtung absatzweise in Umdrehung zu versetzen oder stillzusetzen, letzteres, damit das Band in einen im Dorn in neuer Weise vorgesehenen Schlitz unter gleichzeitigem Einführen in die Beleimeinrichtung eingelegt werden kann. Die Erfindung umfaßt ferner eine Vorrichtung, um den Aufwickeldorn stets in der ίο gleichen Stellung festzuhalten, in einer Stellung nämlich, bei welcher sein Schlitz mehr oder minder parallel liegt zur EinführungsöfFnung der Beleimeinrichtung, so daß das Band also bequem und rasch. gleichzeitig in beide Teile eingeführt werden kann. Weiter erstreckt sich die Erfindung auf das selbsttätige Abstoßen der gewickelten Spirale vom Dorn, und zwar gleichzeitig mit dem Stillsetzen des letzteren und in Abhängigkeit daao von.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung in den in Betracht kommenden Teilen beispielsweise dargestellt.
Abb. ι bis 3 einerseits und Abb. 4 andererseits veranschaulichen zwei Ausführungsforrtien der Beleimeinrichtung im engeren Sinne, die erste in Seitenansicht (Abb.i) bzw.Querschnitt (Abb. 2), zugehöriger Teilansicht von links (Abb. 2a) und waagerechtem Schnitt (Abb. 3), die zweite (Abb. 4) nur in Seitenansicht bzw. Schnitt. Abb. 5 und 6 zeigen die Einrichtung zum Abziehen des geleimten Bandes aus der Beleimeinrichtung bzw. zum Aufwickeln auf den Dorn, zum wechselweisen Ein- und Ausschalten der Dorndrehbewegung sowie zum Auswerfen der gewickelten Spirale. Im einzelnen ist Abb. 5 ein hinter der eigentlichen Beleitneinrichtung (parallel zur Schnittebene der Abb. 1) geführter Längsschnitt, Abb. 6 eine teilweise Draufsicht dazu.
Es sei zunächst die Beleimeinrichtung im engeren Sinne beschrieben.
In bekannter Weise weist das am vorderen *5 Ende durch einen Pfropfen e geschlossene Rohr a, dem der Leim im erhitzten, dünnflüssigen Zustande durch das unverschlossene hintere Rohrende von einem nicht gezeichneten Hochbehälter her zufließt, am oberen Ende einen parallel zu seiner Achse verlaufenden Schlitz b, auf den sich unter dem Einfluß einer Druckfeder c die Druckschiene d aufsetzt; diese wird von einer Stange η getragen, die in einem fest auf dem Rohr a sitzenden Bock k senkrecht verschiebbar geführt ist. Erfindungsgemäß ist nun eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Anheben der Druckschiene d und Schließen des Schlitzes b vorgesehen, im Ausführungsbeispiel darin bestehend, daß das Rohr α als Hahngehäuse für ein gleichachsig mit ihm liegendes Rohrküken f ausgebildet ist, welches, wie das Rohr α selbst, nach der Leimzuführungsseite hin offen ist, einen den Rohrschlitz b entsprechenden Schlitz g aufweist und mittels eines das Rohr α in Schlitzen ρ durchsetzenden Stiftes q durch einen auf dem Rohr a gelagerten Ring/i verdreht werden kann, an dessen unterem Ende ein von der Maschinenantriebswelle aus hin und her bewegtes Antriebsorgan r angreift und dessen oberes Ende eine Verlängerung i trägt, welche das Heben oder Senken der Schienen? übernimmt. Zu letzterem Zwecke ist ein zweiarmiger Hebel ο im Block A gelagert, dessen unteres, mit einer Rolle versehenes Ende beim Nachobenschwenken der Ringverlängerung i nach innen gedrückt wird und dessen oberes, in die Stange ή eingreifendes Ende dabei die letztere unter Zusammendrücken der Feder c anhebt.
Es sind ferner drei Stangen s1, s", ss vorgesehen, die in der- weiter unten zu erläuternden Weise als Anschlagführung für das Band dienen. Sie liegen in gleicher, senkrecht zur Leimrohrachse stehender Ebene. Der Anschlag s1 ist oben auf der Druckschiene d befestigt, der Anschlag s2 am Hahnküken f und durchdringt dabei einen Schlitz t des Leimrohres α. Beide Anschläge j1, s2 sind gegen- 9" einander in der aus Abb. 2a ersichtlichen Weise abgesetzt und stoßen bei der Stellung der Teile nach Abb. 2 aneinander. Der Anschlag .93 ist an der Antriebsvorrichtung?· befestigt; er ragt bei der Stellung nach Abb, 2 nach oben etwas über die Ebene des Leimbandes M hinweg.
Die Arbeitsweise der Beleimeinrichtung ist folgende:
Durch Verdrehen des Ringes h in einem "» Sinne, bei welchem dessen obere Verlängerung i nach oben geschwenkt wird (Abb. 2, Pfeilrichtungen)., schließt sich durch das Hahnküken f der Rohrschlitz b und hebt sich die Druckschiene d, während gleichzeitig die Bandanschlagstangens2 und ss nach unten, die Stange s1 nach oben gehen. Das Leimband kann nun quer zum Schlitz b und der Druckschiene eingeführt wenden, bis es am Bock k anliegt. Der Ring h erfährt darauf eine rückläufige Bewegung, so daß nun der Leimaustrittsschlitz wieder geöffnet und die Druckschiene unter der Wirkung der Feder c wieder abgesenkt wird. Die Teile s1, s2, j3 nehmen dabei wieder die gezeichnete Lage ein, in der sie nun den zweiten Führungsanschlag für das Band bilden. Das Leimband wind dann quer zum Rohr α in der weiter unten näher zu schildernden Weise durch einen Aufwickeldorn abgezogen. Sobald es so zu einer enügenden Länge beleimt und gänzlich auf den Dorn aufgewickelt ist, erfährt der Steuer-
ring eine neue Schwenkbewegung, derzufolge die Druckschiene unter gleichzeitigem Schließen des Leimaustrittsschlitzes wieder angehoben wird, so daß nun ein neues Band eingeführt werden kann. Der Vorgang wiederholt sich dann ständig in gleicher Weise.
Von Wichtigkeit für die gleichmäßige und sparsamste, dabei aber doch genügende Beleimung, auch zur Sicherung gegen Zerreißen
ίο des Banides beim Abziehen und zur Erzielung einer weder zu engen noch zu weiten Aufwicklung auf den Dorn, die ein richtiges Hineinpassen der Bandspirale in die zu ihrer Aufnahme dienende Papphülse gewährleistet, ist die in Abb. 1 gezeichnete, im Winkelhebel 0 vorgesehene Stellschraube r1, die sich gegen den Lagerbock k legt und durch deren Einstellung die Niedergangstiefe der Druckschiene d so begrenzt werden kann, daß dadurch der Leimauftrag und die Auflagereibung des Bandes geregelt werden können.
Daß das Hahnküken, welches den zeitweiligen Verschluß des Leimaustrittsschlitzes herbeiführt, in derselben Achse wie das Leknrohr angeordnet wird, ist kein unbedingtes Erfordernis. Wie vielmehr die Ausführung in Abb. 4 zeigt, erfolgt hier der Verschluß des Schlitzes b durch ein Hahnküken f1, dessen Achse außerhalb der Rohrachse, parallel zu dieser, liegt. Am Griffe i1 dieses Hahnkükens greifen einerseits eine Antriebsstange zur Steuerung des Hahnes an, andererseits erfüllt der Griff dieselbe Aufgabe wie die Steuerringverlängerung i im Falle der Abb. 1 bis 3, d. h. er dient zum Anheben oder Senken der Druckschiene d.
Wenn man die Unterfläche der Druckschiene d durch Abrundung oder Verschmälerung (Abb. 2) so ausbildet, daß zwischen ihr und dem Leimaustrittsrohr beim Abziehen des Bandes in jedem Falle geringste Reibung entsteht, so wird dem entgegengewirkt, daß das Leimband sich zu eng auf den Abziehdorn aufwickelt, was ein Herausdrücken des Leims und ferner zur Folge hätte, daß das aufgewickelte Band die zu seiner Aufnahme bestimmte Fliegenfängerhülse nicht mehr richtig ausfüllt.
Gemäß Abb. 5 und 6 ist innerhalb des Maschiinengestells 1 auf einer Welle 2 eine Kurvenscheibe 3 angeordnet, deren Umfang eine Nut 4 trägt, welche über den größten Teil des Unifangs in einer zur Welle senkrechten Ebene durchläuft, auf dem restlichen Teil des Umfangs dagegen eine nach der einen Seite etwa in Form eines rechten Winkels verlaufende Ausbiegung 41 aufweist. In diese Nut greift eine in einem Zapfen 5 gelagerte Gabel 6 mit einer Gleitrolle 7 ein. Das obere Ende der zweiteiligen, durch ein Zwischenstück 8 zusammengehaltenen Gabel umgreift beiderseits zwei Bolzen 9 eines auf einer Hohlwelle 10 verschiebbaren Gleitstücks 11. An den Bolzen 9 sind Zugstangen 22 befestigt, die miteinander durch einen Steg 12 verbunden sind, welcher in eine Büchse 13 greift, die drehbar und längsverschiebbar auf dem Aufwickeldorn 14 gelagert ist. Letzterer ist mit einem zum Einführen des Leimbandes bestimmten Schlitz 15 versehen und durch einen ihn quer durchsetzenden Stift 16 mit der einen Hälfte 17 einer Reibungskupplung 17, 18 verbunden, deren zweite Hälfte
18 fest auf der Hohlwelle 10 sitzt. Zwischen beiden Kupplungshälften ist eine Druckfeder
19 gelagert, die das Bestreben hat, die frei drehbar und längsverschiebbar auf dem Dorn 14 sitzende Kupplungshälfte 17 von der festen Kupplungshälfte 18 abzudrücken, also eine Entkupplung des Dorns 14 berbeizuführen. Ein die Kupplung 17, 18 umschließendes Gehäuse 20 weist eine Versenkung 21 auf.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt:
Von der Hauptantriebswelle der Maschine aus wird sowohl der Welle 2 als auch der Hohlwelle 10 eine ständige Drehbewegung erteilt. Dabei ist in Abb. 5 diejenige Stellung der Teile gewählt, welche der Einkupplung des Auf wickeldorn« 14 entspricht, bei welcher Stellung nämlich die Steuerwelle 7 der Gabei 6, da erstere sich in dem senkrecht zur Welle 2 verlaufenden Teil der Nut 4 der Kurvenscheibe 3 befindet, die Gabel 6 ganz nach rechts ausgeschwenkt und somit über die das Gleitstück 11 mit Zugstangen 22 und Steg 12, die Gleitbüchse 13 und die Kupplung 17, 18 mit der Hohlwelle 10 in treibende Verbindung gebracht hat. Der vorstehende Stift 16 hat dabei vom Gehäuse 20 und seiner Versenkung 21 gewissen Abstand. Die Feder 19 too ist zusammengedrückt. Der Dorn 14 wird angetrieben und wickelt das Leimband auf. Ist die Kurvenscheibe 3 dabei so weit umgelaufen, daß nun die Antriebsrolle 7 der Kupplungssteuergabel 6 in den seitlich abgebogenen Teil 41 der Rollenführungsnut 4 gedrückt wird, so erfolgt ein Ausschwenken der Steuergabel nach links, wodurch die Büchse 13 auf dem Dorn 14 nach außen verschoben wird und die verschiebbare Kupplungshälfte 17 freigibt, die nun unter dem Einfluß der Druckfeder 19 sich aus der feststehenden Kupplungshälfte 18 heraushebt, zunächst aber noch infolge ihrer Schwungkraft weiterläuft, bis nämlich ihr Stift 16 sich an die gegenüberliegende Stirnwand des Gehäuses 20 anlegt, in die Rast 21 dieser Stirnwand einfällt und damit den Wickeldorn 14 in ganz bestimmter Lage festlegt, derjenigen nämlich, bei welcher sein Bandeinlageschlitz 15 waagerecht, d. i. parallel zur Bandeinführungsöffnung der eigentlichen Beleimemrichtung
(Abb. ι bis 4), liegt, so daß das Band bequem und rasch sowohl in letztere als in den Wikkeldorn eingeführt werden kann. Das Kuppeln und Entkuppeln des Wickeldorns geschiebt zufolge geeigneter Bemessung der Umlaufgeschwindigkeit der Welle 2 sowie der Kurvenscheibe 3 und des Steuerhebels 6 jeweils im richtigen Zeitverhältnis zum Anheben oder Senken der Druckschiene d und Schließen oder Öffnen des Leimaiuistrittsschlitzes b der Beleimeinrichtung, so nämlich, daß der Dorn jeweils mit dem Absenken der Druckschiene und Öffnen des Leimaustritteschlitzes in Umlauf gesetzt und umgekehrt nach Abziehen des geleimten Bandes zusammen mit dem Wiederanheben der Druckschiene und dem Wiederschließen des Leimschlitzes stillgesetzt wird.
Beim Stillsetzen des Wickeldorns — nach erfolgtem Aufwickeln des Leimbandes — bewirkt das Nachaußenschieben der Gleitbüchse 13 zugleich das Abstreifen der Bandspirale vom Dorn.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Auftragen von Fliegenleim bei Fliegenfängern mit spiralförmig aufgewickeltem Leimband mit Leimausflußrohr, dem der Fliegenleim vom hochgelegenen Behälter aus zufließt und das einen Austrittsscblitz trägt, über den das zu beleimende Band hinweggezogen wird, während eine Druckschiene es von oben her gegen den Austrittsechlitz drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschiene (d) zwecks bequemer und rascher Einführung des Bandes unter gleichzeitigem Schließen des Leimaustrittsschlitzes (b) hebbar, nach Einführen des Bandes unter gleichzeitigem Wiederöffnen des Schlitzes absenkbar und nach Hinwegziehen der zu beleimenden Bandlänge wieder unter gleichzeitigem Schließen des Schlitzes (b) zwecks Einführens eines neuen Bandes anhebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dais abweehselnde Öffnen und Schließen des Lehnaustrittsschlitzes (&) durch ein Hahnküken (/ bzw. Z1) erfolgt, dessen Steuerteil (h, i bzw. i1) zugleich das Anheben und Senken der Druckschiene (d) übernimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenktiefe der Druckschiene durch eine Stellschraube (r) regelbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschiene (d) durch, Abrundung oder Verschmälerung ihrer Unterfläche so ausgebildet ist, daß die Reibung zwischen ihr und dem Leimaustrittsrohr (a) beim Abziehen des Bandes gering bleibt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch dieAnordnung eines mit einem Schlitz (15) versehenen, an sich bekannten Auf wickeldorns (14), in den das zu beleimende Band (mit dem vorderen Ende) gleichzeitig mit dem Einführen in die eigentliche Beleimeinrichtung· einlegbar und der jeweils mit dem Absenken der Druckschiene (d) sowie Öffnen des Leimaustrittsschlitzes (5) in Umlauf versetzbar ist, während er nach Abziehen des geleimten Bandes zusammen mit dem Wiederanheben der Druckschiene (d) sowie Wiederschließen des Leimaustrittsschlitzes wieder stillsetzbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung von am Leimrohr angebrachten doppelseitigen Leimbandanschlägen, die das Band dem Aufwickeldorn stets in genau gleicher Richtung zuführen und die auf der Bandinnenrandseite fest (Bock k), auf der Bandaußenrandseite dagegen durch Befestigung an bewegten Teilen der Beleimeinrichtung so angeordnet sind (Anschläge s1, s2, ss), daß sie beim Hochgehen der Druckschiene (d) für das Einführen des Bandes Platz machen, nach dem Bandeinführen und Wiederniedergehen der Druckschiene dagegen wieder in die Anschlagslage zurückkehren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB124036D 1926-02-04 1926-02-04 Vorrichtung zum Auftragen von Fliegenleim bei Fliegenfaengern mit spiralfoermig aufgewickeltem Leimband Expired DE514214C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037251B (de) * 1954-01-16 1958-08-21 Willy Hesselmann Vorrichtung zur Erzeugung duenner Belaege, vornehmlich aus Klebstoff, auf Bahnen von Papier, Pappe, Stoffen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037251B (de) * 1954-01-16 1958-08-21 Willy Hesselmann Vorrichtung zur Erzeugung duenner Belaege, vornehmlich aus Klebstoff, auf Bahnen von Papier, Pappe, Stoffen od. dgl.

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