DE265410C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE265410C DE265410C DENDAT265410D DE265410DA DE265410C DE 265410 C DE265410 C DE 265410C DE NDAT265410 D DENDAT265410 D DE NDAT265410D DE 265410D A DE265410D A DE 265410DA DE 265410 C DE265410 C DE 265410C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flap
- pin
- eyelet
- machine
- thread rolling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 13
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 12
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 17
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 210000000080 chela (arthropods) Anatomy 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H3/00—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- JV* 265410 -KLASSE 7/. GRUPPE
Firma ERNST JACOB in BERLIN.
Maschine zur Herstellung von Ösenschrauben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung sogenannter Ösenschrauben. Der
Arbeitsgang dieser Maschine zerfällt in zwei Teile: erstens das Abschneiden des zur BiI-dung
der Schraube nötigen Drahtstückes mit dem Anbiegen der öse, und zweitens das Aufrollen
des Gewindes. Dabei muß der gebogene ösenstift natürlich der Gewinderollvorrichtung
zugeführt werden. Dies geschieht bei der
ίο Maschine der Erfindung in bekannter Weise
durch eine schräge Rinne, in der der ösenstift durch die Schwerkraft herabfällt. Am
Ende der Rinne ist eine Klappe angebracht, die nach der Erfindung in eigentümlicher Weise
ausgestaltet ist.
Der Stift muß von oben her in die Gewinderollrichtung eingeführt werden. Dabei
wird die Klappe geschwenkt. Damit nun beim Schwenken der in ihr liegende Stift nicht
herausfällt, wird er nach der Erfindung durch eine Feder festgeklemmt, die aber, um dem
ösenstift den Eintritt in die Klappe zu gestatten, wenn sich diese an die geneigte Rinne
anschließt, vom Ende der Rinne zurückgedrückt wird. Es kann also der Stift frei in die
Klappe hineinrutschen, wird aber, sobald sich diese dreht, von der nun frei werdenden
Klemmfeder in der Klappe festgehalten.
Auf den Zeichnungen ist eine nach der Erfindung ausgebildete Maschine wiedergegeben.
Fig. ι zeigt die Maschine von vorn ohne
Gewinderollvorrichtung und Transportrinne.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 3 und 4 zeigen in Draufsicht und im Seitenansichtslängsschnitt den Auswerfer, der
das fertig gebogene Werkstück von dem Biegedorn befreit.
Fig. 5 ist eine Endansicht auf die Gewinderollbacken.
Fig. 6 stellt Fig. 2 von der entgegengesetzten Seite gesehen dar.
Fig. 7 zeigt die Klappe nebst dem Stößer in gehobener Stellung, in der die Klappe zur
Aufnahme des später den Gewinderollbacken zuzuführenden fertig gebogenen ösenstifts bereit
ist.
Fig. 8 läßt dagegen den Zeitpunkt erkennen, in dem der Stößer einen ösenstift aus der
Klappe in die Gewinderollbacken befördert.
Fig. 9 zeigt die Klappe für die fertig gebogenen ösenstifte von oben gesehen in annähernd
horizontaler Lage.
Fig. 10 stellt die Klappe dagegen in Vertikalstellung,
ebenfalls von oben gesehen, dar.
Fig. 11 zeigt schließlich eine ösenschraube
als Halb- und Fertigfabrikat.
Auf der Zeichnung stellt ο das Maschinengestell dar, in dem die Hauptantriebswelle 1
gelagert ist. Durch ein Zahnrädervorgelege wird die Drehbewegung der Antriebswelle ί
auf die eigentliche Arbeits- bzw. Exzenterwelle 2 der Maschine übertragen. Diese Welle trägt
die Exzenterscheiben 3 und 4, die vermittels zwischengeschalteter Bewegungsglieder die beiden
äußeren Backen 6 und 7 der Biegezange in Tätigkeit setzen, während die ebenfalls auf
der Welle 2 festgekeilte Exzenterscheibe 5 unter Mitwirkung eines schieberartigen Steuerorgans
das die Biegestange vervollständigende Mittelstück 8 beeinflußt.
Die außerdem noch auf der Achse befestigte Exzenterscheibe 9 dient unter Mitwirkung einer
Schubstange zur zwangläufigen Verschiebung der rechtsseitigen Kneifzangenbacke 10 gegen
ihre entsprechende feststehende Gegenbacke. Die auf der Exzenterwelle 2 angeordnete
Exzenterscheibe 11 dient schließlich unter Beihilfe der an einer Stange befestigten Rolle 12
(Fig. 1) zur Hin- und Herbewegung der Gewinderollbacke 13 gegen ihre feststehende Gegenbacke
(Fig. 2).
Den Abwurf des fertig um den Dorn 14 gebogenen und vom zugeführten Verratsdraht
bereits abgetrennten Ösenstifts bewirkt eine vermittels des auf einer Seite der Exzenterscheibe
5 angeordneten Stifts 15 in Tätigkeit gesetzte Einrichtung. Diese besteht in einem
mit einer Nase 16 versehenen Hebel 17, der an seinem oberen freien Ende wiederum durch
ein bewegliches Zwischenglied mit dem rohrartig ausgebildeten und auf dem Biegedorn 14
verschiebbar angeordneten Auswerfer 18 verbunden ist.
Eine unter dem Biegedorn 14 angeordnete
schräge Rinne 19 fängt den vom Biegedorn abgestreiften Ösenstift auf und dirigiert den
mit der öse nach vorn abrutschenden Stift nach der Gewinderollvorrichtung.
Am unteren Ende ist die schräge Rinne 19 durch eine drehbare Klappe 20 begrenzt
(Fig. 2 und Fig. 5 bis 10), welche aus einem massiven Metallstück besteht und auf ihrer
Unterseite eine Ausnehmung bzw. schlitzartige Vertiefung aufweist.
Diese Vertiefung ist derart durch eine zungenartig gestaltete Blattfeder 21 abgedeckt,
daß ihre federnde Zunge zum Teil in die Aussparung der Klappe hinein, ihr Ende dagegen
den Klappen körper noch um ein Geringes überragt. Befindet sich diese Klappe im geschlossenen Zustand, d. h. liegt sie mit
der Rinne 19 in Flucht, so ist das vorstehende Ende der Feder 21 durch die untere
Rinnenkante aus der Klappenvertiefung ausgehoben und ermöglicht einem von oben her
in der Rinne 19 herabgleitenden ösenstift, mit der öse nach vorn ungehindert bis an
das Ende der Klappe zu gleiten.
Eine zweite in der Nähe der Klappe angeordnete und am vorderen Klappenende
anliegende Feder 22 setzt der Gleitbewegung des ösenstifts ein Ziel. Wird die an einer
drehbaren Achse 23 befestigte Klappe 20 vermittels dieser Achse in senkrechte Lage gedreht,
so wird das Ende der Feder 21 durch das Freiwerden von der Rinne 19 entlastet,
so daß sie ihre Druckwirkung direkt auf den Ösenstift ausüben und denselben festhalten
kann.
Ist die durch eine einstellbare Anschlagschraube begrenzte Drehung der Klappe 20
erfolgt (Fig. 8), welcher Vorgang vermittels der Daumenscheibe 4 und einer mit dieser in Verbindung
stehenden Gruppe von Hebeln 24—27 (Fig. 2) hervorgerufen wird, tritt ein sich
in vertikaler Richtung bewegender Stößer 28 in Aktion, welcher nun den in der Klappe 20
noch festgehaltenen ösenstift mit dem ös'enkopf nach oben gerichtet aus der Klappe
heraus und zwischen die Gewinderollbacken schiebt, welche zwecks Erleichterung dieses
Vorganges eine trichterförmig nach oben erweiterte Einführungsstelle besitzen.
Der Arbeitsvorgang der Maschine ist nun folgender: Nachdem der von obenher zügeführte,
durch Ausziehen vollkommen geglättete Vorratsdraht durch die Biegezange fertig gebogen
ist, wird durch Vermittlung des an der Exzenterscheibe 5 befestigten Stiftes 15 unter
Mitwirkung des mit einer Nase 16 versehenen Hebels 17 und eines Zwischenstücks der rohrartig
sich auf dem festen Biegedorn 14 verschiebende Auswerfer 18 vorgeschoben. Hierdurch
wird der fertig gebogene Ösenstift vom Dorn 14 befreit. Er gleitet daher die schräge
Ableitungsrinne 19 hinunter.
Damit der ösenstift auch stets in die richtige Lage in die Rinne gelangt, ist über der
Biegezange eine geschlitzte Schiene 33 vorgesehen, zwischen deren Schenkel jeder den
Biegedorn verlassende Stift durchfallen muß, so daß dem Stift zur Unmöglichkeit gemacht
wird, eine unrichtige Lage anzunehmen. Eine solche könnte sonst leicht zu Betriebsstörungen
Veranlassung geben.
Der abgeworfene Stift gleitet nun, mit der Öse nach vorn gerichtet (Fig. 7), in der
Rinne 19 schnell abwärts und gelangt in die Klappe 20. Sobald er sich in dieser befindet,
dreht sich die Klappe in die in Fig. 8 dargestellte Vertikallage. Der Stift wird nun
durch die Feder 21 so lange festgehalten, bis der sich abwärts bewegende- Stößer 28 in die
Ausnehmung der Klappe 20 eindringt und den ösenstift nach abwärts aus der Klappe heraus
und direkt zwischen die Gewinderollbacken schiebt. Zu diesem Zweck sind die Gewindebacken
an ihrer oberen Kante mit einer trichterartig gestalteten Einführungsöffnung versehen.
Die bewegliche Gewinderollbacke 13 erfaßt nun den Schaft des ösenstifts und rollt den
mit der öse nach oben gerichteten Stift zwischen sich und ihrer festen Gegenbacke
entlang, bis der Stift als fertig geschnittene Schraube am Ende der beiden Backen durch
eine dazu bestimmte Aussparung unterhalb der Backen aus der Maschine fällt. Inzwischen
ist der nächste Stift schon wieder gebogen, abgeschnitten und zum Einführen in die Ge-
windebacken vorgerichtet, so daß er, sobald die bewegliche Gewindebacke 13 in ihre Anfangsstellung
zurückgekehrt ist, durch den Stößer 28 zwischen die Gewindebacken geschoben und dort geschnitten wird und alsdann
am Ende des Weges der Backe 13 die Maschine als fertiges Fabrikat verlassen kann.
In dieser Weise stellt die Maschine vollständig selbsttätig ösenschrauben her. Der Arbeitsgang
kann höchstens durch Drahtmangel unterbrochen werden. Die Bewegung des Stößers 28
bewirkt das Exzenter 11 gemeinsam mit dem Winkelhebel 29 der Zugstange 30, 31 und 32
(Fig. 2), während die Feder 34 den Stößer stets wieder in seine Ruhelage zurück versetzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zur Herstellung von ösenschrauben, bei der die noch nicht mit Gewinde versehenen Schrauben nach dem Biegen der Öse durch eine geneigte Transportrinne und eine Klappe einer Gewinderollvorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (20) einen federnden Boden (21) besitzt, der sich in der Hochlage der Klappe gegen das Ende der Rinne (19) legt und so zurückgebogen wird, damit der Ösenstift leicht in die Klappe hineinrutschen kann, während er beim Schwenken freigegeben wird und den Stift festklemmt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265410C true DE265410C (de) |
Family
ID=522648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265410D Active DE265410C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265410C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750395C (de) * | 1938-07-03 | 1945-01-06 | Albert Graf & Co | Magazinzufuehrung mit Wendevorrichtung an Gewindewalzmaschinen fuer Ringschrauben |
-
0
- DE DENDAT265410D patent/DE265410C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750395C (de) * | 1938-07-03 | 1945-01-06 | Albert Graf & Co | Magazinzufuehrung mit Wendevorrichtung an Gewindewalzmaschinen fuer Ringschrauben |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH341457A (de) | Werkzeug für die Montage offener Sicherungsringe | |
DE265410C (de) | ||
DE104C (de) | Neue Art von Metallblechröhren mit Spiralnaht und eine Maschine zur Herstellung derselben | |
DE146445C (de) | ||
DE3406636C2 (de) | ||
DE487327C (de) | Maschine zur Herstellung von Drahtstiften | |
DE2623785A1 (de) | Verfahren zur herstellung elektrischer kontakte und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE271227C (de) | ||
DE2032692A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Drahtpinnen, zur Herstellung von C-förmigen Kettengliedern | |
DE196523C (de) | ||
DE8716C (de) | Selbstthätige Maschine zur Herstellung von Harnisch-Eisen | |
DE346755C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Naegeln, Nieten, Stiften u. dgl. aus fortlaufendem Draht | |
DE2319447B2 (de) | Vorrichtung zum Runden von Blechzuschnitten | |
DE215044C (de) | ||
DE219076C (de) | ||
AT159230B (de) | Vorrichtung zum Aufklemmen der Verschlußglieder auf ihre Tragbänder bei Maschinen zur Herstellung von Reißverschlüssen. | |
DE265950C (de) | ||
DE113591C (de) | ||
DE239802C (de) | ||
DE160135C (de) | ||
DE189125C (de) | ||
DE263552C (de) | ||
DE273176C (de) | ||
AT23326B (de) | Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Drahtschnallen mit Blechrollen. | |
DE397649C (de) | Herstellung von Buchsen und Rollen fuer Treibketten |