DE309335C - - Google Patents
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- DE309335C DE309335C DENDAT309335D DE309335DA DE309335C DE 309335 C DE309335 C DE 309335C DE NDAT309335 D DENDAT309335 D DE NDAT309335D DE 309335D A DE309335D A DE 309335DA DE 309335 C DE309335 C DE 309335C
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- spindle
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- valve body
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- coal
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C37/00—Other methods or devices for dislodging with or without loading
- E21C37/06—Other methods or devices for dislodging with or without loading by making use of hydraulic or pneumatic pressure in a borehole
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/32—Details
- F16K1/34—Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
- F16K1/44—Details of seats or valve members of double-seat valves
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 309335 '-KLASSE 5ö. GRUPPE
HERMANN MACK in HAMM i.Westf.
Die bekannten Versuche, die Kohle mittels Druckwasser hereinzugewinnen, haben zu keinem
guten Ergebnis geführt. Man hat daher das Druckwasser nur zum Tränken des Kohlenstoßes
verwendet, um beim Sprengen die schädliche Wirkung des Kohlenstaubes zu vermeiden.
Es ist unter anderem vorgeschlagen worden, den Kohlenstoß zunächst mit Wasser zu durchtränken
und dann den Wasserdruck plötzlich
ίο mittels eines Druckübersetzers bis zu 200 Atm.
zu erhöhen; aber auch dieses Verfahren hat zu keinem Erfolg geführt. Die bisherigen Verfahren
haben sämtlich den Fehler, daß bei ihnen mit zu geringen Mengen hochgepreßten Wassers gearbeitet wird. Der hohe Wasserdruck
kann deshalb nicht lange genug anhalten und nicht nachwirken.
Nach der Erfindung wird es dadurch ermöglicht, plötzlich große Wassermengen von hohem
Druck auf den Kohlenstoß wirken zu lassen, daß man das in das Bohrloch einzuführende
Wasser der Steigleitung der Wasserhaltung oder einer hydraulischen Druckanlage entnimmt.
Durch diese großen Druckwassermengen werden alle Risse auch während des Beginnes des Ablösens
sofort mit Druckwasser gefüllt, so daß der hohe Wasserdruck nachhaltig zur Wirkung
kommt und das Absprengen im gleichen Umfange erfolgt wie bei der Verwendung von
Sprengstoff.
Zweckmäßig läßt man dabei nicht sofort den vollen Wasserdruck auf den Kohlenstoß wirken,
sondern verwendet zunächst in an sich bekannter Weise einen niedrigeren Druck, damit vor dem
Absprengen ein gutes Durchtränken des ganzen Stoßes stattfindet, und drückt dann erst mit
vollem Druck die Kohle ab.
Zur Ausführung dieses Verfahrens kann man eine aus zwei zusammengebauten Ventilen bestehende
Absperrvorrichtung verwenden, bei deren Betätigung zunächst ein kleines, den Wasserdruck abdrosselndes Ventil und dann
erst bei weiterer Bedienung das Hauptventil, welches das Wasser mit vollem Druck in das
Bohrloch eintreten läßt, geöffnet wird
Eine Ausführungsform eines derartigen Ventils
ist in der Zeichnung dargestellt. Die den Ventilkörper α durchdringende Spindel b enthält in
ihrem unteren Teil den Kanal c, welcher bei gehobener Spindel durch den am unteren Ende
der Spindel angebrachten, mit Dichtungsplatte d aus Gummi versehenen Verschlußkörper abgesperrt
wird. Die Spindel kann sich durch den Ventilkörper α hindurch verschieben. Diese
Verschiebung wird beim Senken der Spindel durch den Anschlag e begrenzt. Auch der
Ventilkörper enthält zweckmäßig eine Gummiplatte f. Um die beweglichen Teile der Ventile
nachsehen und die Gummiplatte auswechseln zu können, ist in dem Gehäuse g der Stöpsel h
eingesetzt. '
Um beim Lossprengen^ des Stoßes eine Vergeudung
von Druckmittel zu verhindern, die das Arbeiten noch behindern würde, ist' das
Ventil so eingerichtet, daß es plötzlich geschlossen werden kann. Zu dem Zweck steht
die Spindel beispielsweise unter der Wirkung einer Feder, welche die Ventile zu schließen
sucht, und sie wird mittels einer an einem Handrad angeordneten Schraube bewegt, welche
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in einem umklappbaren Bügel angeordnet ist. Beim Ausschwenken des Bügels wird die Spindel
freigegeben, so daß sie durch die Feder plötzlich gehoben wird.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Aus-■ führungsbeispiel sucht die Schraubenfeder i
die Spindel δ zu heben. Sie wird durch den Hebel k festgehalten, auf welchen die in dem
schwenkbaren Bügel I angeordnete, mit Handrad m versehene Schraube η drückt. Beim
Ausschwenken des Bügels I wird der Hebel k
und damit die Spindel δ freigegeben, so daß sich die Ventile plötzlich verschließen. Man
könnte natürlich die Einrichtung auch so gestalten, daß das plötzliche Schließen der Ventile
selbsttätig erfolgt, sobald beim Absprengen der Kohle sich in dem Zuführungsrohr eine Druckverminderung
und eine starke Strömung ergibt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Hereingewinnung von Kohle mittels Druckwasser unter hohem Druck, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser der Steigleitung der Wasserhaltung oder einer hydraulischen Druckanlage entnommen wird.
- 2. Ventil zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (δ) durch den Hauptventilkörper (a) hindurchgeführt und am unteren Ende mit einem zweiten Ventilkörper (d) versehen ist, welcher bei der Verschiebung der Spindel einen an ihrem unteren Teil angeordneten Kanal (c) und damit eine Durchflußöffnung von geringem Querschnitt freigibt, bevor bei weiterem Senken der Hauptventilkörper (a) durch die Spindel von seinem Sitz abgedrückt wird.
- 3. Ventil zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (δ) unter der Wirkung einer Feder (i) o. dgl. steht und durch eine mit Handrad (m) versehene, in einem ausschwenkbaren Bügel (Z) angeordnete Schraube (n) herabgedrückt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309335C true DE309335C (de) |
Family
ID=562499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309335D Active DE309335C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309335C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047143B (de) * | 1955-03-17 | 1958-12-24 | Jean Jerusel | Druckuebersetzer fuer das Sprengen von Kohle od. dgl. mit Druckwasser von einem geringen UEberdruck auf den zur Sprengung benoetigten weit hoeheren Druck |
US3078875A (en) * | 1958-08-12 | 1963-02-26 | Rockwell Mfg Co | Two stage valve |
US3095899A (en) * | 1960-03-02 | 1963-07-02 | Bastian Blessing Co | Liquid outage connection |
DE1193901B (de) * | 1956-09-27 | 1965-06-03 | Glueckauf Guenther Klerner Mas | Vorrichtung zum Sprengen des Abbaustosses mittels Druckwasser |
-
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047143B (de) * | 1955-03-17 | 1958-12-24 | Jean Jerusel | Druckuebersetzer fuer das Sprengen von Kohle od. dgl. mit Druckwasser von einem geringen UEberdruck auf den zur Sprengung benoetigten weit hoeheren Druck |
DE1193901B (de) * | 1956-09-27 | 1965-06-03 | Glueckauf Guenther Klerner Mas | Vorrichtung zum Sprengen des Abbaustosses mittels Druckwasser |
US3078875A (en) * | 1958-08-12 | 1963-02-26 | Rockwell Mfg Co | Two stage valve |
US3095899A (en) * | 1960-03-02 | 1963-07-02 | Bastian Blessing Co | Liquid outage connection |
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