DE308935C - - Google Patents

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DE308935C
DE308935C DENDAT308935D DE308935DA DE308935C DE 308935 C DE308935 C DE 308935C DE NDAT308935 D DENDAT308935 D DE NDAT308935D DE 308935D A DE308935D A DE 308935DA DE 308935 C DE308935 C DE 308935C
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belt
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conveyor belt
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rotation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0301General arrangements
    • B65G2814/0314General arrangements for moving bulk material downwards
    • B65G2814/0316General arrangements for moving bulk material downwards to a storage room

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
" - JVi 308935 KLASSE 81 e. GRUPPE
Förderband zum Beschicken von Bunkern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1917 ab.
Es sind Förderbänder bekannt, bei denen von einem Schütttrichter , Kohle oder ein ähnliches Massengut auf ein wagerecht umlaufendes Band geschüttet und durch dieses
S entweder durch Verfahren des Bandgestelles oder der für das Band vorgesehenen Abstreifer auf verschiedene Abwurfstellen, z. B. Kohlenbunker, verteilt wird. Bei derartigen Anlagen ist zweckmäßig der Schütttrichter
ίο über der Mitte der zu bestreichenden Entladestellen' angeordnet; es werden dann zunächst die Entladestellen der einen Seite und dann die der anderen Seite beschickt.
Das Wesen der Erfindung liegt in einer
15 Vereinfachung der Handhabung derartiger Anlagen, und zwar in der Art, daß der verschiebbare Teil der Anlage, also der Band-' wagen oder der Abstreiferwagen, in seinen Endlagen mit Anschlägen gegen' eine Schalt-
20 vorrichtung anläuft, die mit dem den Bandurnlaufsinn beherrschenden Schalter in solcher mittelbaren Verbindung steht, daß während des Schüttens die Änderung des Bandumlaufsinnes vorbereitet werden kann, die dann in
25 der richtigen Endlage von selbst erfolgt. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß der beaufsichtigende Arbeiter noch während des Umlaufens des Bandes in der einen Richtung dessen Umschaltung einstellen kann,
3p ohne daß er erst so lange zu warten braucht, bis der Bandwagen oder' Abstreiferwagen in der Endstellung- angekommen ist. Die Umschaltung erfolgt dann selbsttätig in der Endstellung, wo das ganze Band leer von Gut 35 ist; dadurch wird verhütet, daß das Baaad doppelt beschüttet wird und zu Unregelmäßigkeiten im Betrieb Veranlassung gibt.
Mit der Schalteinrichtung ist eine Wechselklappe des als Hosenrohr mit zwei Mündungen ausgebildeten Schütttrichters verbunden, derart, daß mit jedem Wechsel der Bandumlaufrichtung zugleich die hierzu gehörige Beschüttungsöffnung geöffnet und die andere geschlossen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht in
Fig. ι und 2 vereinfachte Darstellungen des Umschalters Vor und nach einer Umsteuerung der Bandumlaufrichtung,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Schalters in der Stellung der Fig. 1, und
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung der Gesamtanordnung.
Das Förderband 1 (Fig. 4) ist über zwei Endrollen 2 und weitere nicht dargestellte Tragrollen ausgespannt und ist voii einem Elektromotor 3 angetrieben. Das Traggestell des Förderbandes ist mittels. Räder 4 in der Längsrichtung des Bandes 1 über einer Reihe von Bunkern 5, 6 verfahrbar, über deren Mitte ein mit zwei Auslauföffnungen 7, 8 versehener, in Form eines Hosenrohres ausgebildeter Schütttrichter angeordnet ist. Ein nicht dargestelltes Motortriebwerk fährt das. Fahrgestell 4 des Bandes, das von dem Schütttrichter 7, 8 bis zum Ende der Bunkerreihe reicht, selbsttätig hin und her, solange die Anlage im Betriet) ist
Zur Umsteuerung des das Band antreibenden Elektromotors 3 ist ein Schalter 9 vorgesehen, der dicht neben dem Schütttrichter
7, 8 fest gelagert und durch Schleifleitungen mit dem Elektromotor 3 verbunden ist. Dieser Schalter 9 trägt eine \^erriegelungsscheibe 10, in deren Aussparungen ein Riegel 11 eingreift, der durch eine Hubstange 12 mit einem an der Fahrbahn gelagerten Anschlagwinkelhebel 13 verbunden ist. Der Bandwagen 4 trägt ferner an seinen beiden Enden Auflaufkurven 14, die beim Anschlagen des Hebels, 13 die Freigabe der Scheibe 10 vom Riegel 11 bewirken (Fig. 2). Der Schalter 9 trägt weiter einen konzentrisch zur Verriegelungs-, scheibe 10 lose aufgesetzten Gewichtshebel 15,
. der sich gegenüber der Scheibe 10 in den durch zwei Mitnehmer 16 gegebenen Grenzen frei bewegen kann. Zwei Anzeigepfeile 17, 18 'geben an, welcher Umlauf sinn des Bandes eingeleitet wird, wenn der Gewichtshebel 15 nach diesen Anzeigepfeilen hin umgelegt ist.
Mit der Verriegelungssclieibe 10 ist weiter durch zwei Seilzüge 19, 20 eine Wechselklappe 21 im Fülltrichter derart verbunden, daß mit dem Umlegen des Schalters 9 auch sie umgelegt wird. Statt der Wechselklappe kann innerhalb der beiden Rohrmündungen 7, 8 je eine Stauklappe vorgesehen werden, 'die von unten gegen das im Rohr befindliche Schüttgut gehoben werden kann. Die Stauklappen sind so mit den Seilzügen 19, 20 verbunden, daß bei Rechtslauf des Förderbandes ι die öffnung 8 freigegeben und die Öffnung 7 verschlossen wird, während bei Linkslauf das Umgekehrte der Fall ist.
Die Wirkungsweise ist die folgende:
Das Förderband 1 läuft dauernd über der Bunkerreihe 5, 6 hin und her und beschüttet bei Linksumlauf des Bandes die linke Hälfte 5 der Bunker über die eine Endrolle 2, wobei das Band 1 durch die links liegende öffnung 7 des Fülltrichters' das Schüttgut erhält. Solange nun der Gewichtshebel 1S nach ■ dem Linkslauf pfeil 17 hinzeigt (Fig. 2), befindet sich der den Bandmotor 3 beherrschende Schalter 9 in Ruhe, gleichgültig, ob die Anschlage 13, 14 die Verriegelung 11 ausheben oder nicht. Kommt nun der Wärter hinzu und findet die Bunker 5 der linken Reihe genügend gefüllt, so legt er den Gewichtshebel 15 nach rechts zum Pfeil 18 um. Beim nächsten Anläufen eines der Anschläge 14 Avird dann nach Entriegelung der Scheibe 10 und unter dem Einfluß des umgelegten Gewichtshebels 15 der Schalter 9 umgelegt, so daß das Förderband nach rechts umläuft und demgemäß jetzt die rechte Hälfte 6 der Bunkerreihe beschickt. Ist diese genügend gefüllt und wird die linke Hälfte zu leer, so wird der Gewichtshebel 15 wieder nach links umgelegt (Fig. 1), und es erfolgt beim nächsten Anlaufen des einen Anschlages'14 die Umschaltung auf Linkslauf des Förderbandes. Die Wirkung der Anlage bleibt unverändert, wenn das Abschütten des Gutes von dem Förderband 1 nicht über dessen Endrollen "2, sondern durch nach der Seite hin entladende Abstreifer erfolgt. Das Band reicht in diesem Fall über die gesamte Bunkerreihe 5, 6 und ist nicht verfahrbar; dafür aber sind zwei Abstreifer auf einem Wagen nach Art des Wagens 4 dauernd hin und her laufend vorgesehen. Dieser Abstreiferwagen trägt dann wie im gezeichneten Beispiel die Anschlagkurven 14, die wiederum durch Umsteuerung der Bandumlaufrichtung im richtigen Augenblick den Wechsel zwischen der Beschickung der beiden Hälften 5 und 6 der Bunkerreihe einleiten.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι . Förderband zum Beschicken einer Anzahl hintereinanderliegender Bunker, das entweder in seiner Längsrichtung hin und her beweglich oder mit hin und her beweglichen Abstreichern ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hin und her bewegliche Band-, oder Abstreichergestell mittels zweier an seinen · Enden vorgesehener Anschläge (14). mit einer auf seiner Bahn festgelegten Schaltvorrichtung (13) zusammenwirkt, die einen den Umlaufsinn des Bandes umsteuernden Schalter zur Wirkung kommen läßt, sofern dieser vorher für die Umsteuerung eingestellt worden ist.
  2. 2. .Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (13) einen ivon Hand einstellbaren Gewichtshebel (15) auslöst; der, wenn er vorher in die entsprechende Stellung gebracht worden ist, das Umlegen des den Bandumlauf sinn beeinflussenden Schalters bewirkt.
  3. 3. Förderband nach Anspruch 1 bder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem den Bandumlaufsinn steuernden Schalter eine Wechselklappe (21) des als Hosenrohr ausgebildeten, das Band beschickenden Fülltrichters derart verbunden ist, daß mit dem Wechsel der Bandumlaufrichtung zugleich die hierzu gehörige Beschüttungsöffnung geöffnet und die andere geschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT308935D Active DE308935C (de)

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DE (1) DE308935C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757373C (de) * 1941-05-06 1953-03-09 Ver Kesselwerke Ag Verladevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE757373C (de) * 1941-05-06 1953-03-09 Ver Kesselwerke Ag Verladevorrichtung

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