DE572107C - Vorrichtung zur schonendsten Regelung des Foerdergutstromes von abriebsempfindlichem Foerdergut - Google Patents

Vorrichtung zur schonendsten Regelung des Foerdergutstromes von abriebsempfindlichem Foerdergut

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DE572107C
DE572107C DEW88688D DEW0088688D DE572107C DE 572107 C DE572107 C DE 572107C DE W88688 D DEW88688 D DE W88688D DE W0088688 D DEW0088688 D DE W0088688D DE 572107 C DE572107 C DE 572107C
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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur schonendsten Regelung des Fördergutstromes von abriebsempfindlichem Fördergut -Es ist bekannt, zur Regelung des Fördergutstromes in Rinnen oder Rutschen Flach-oder Drehschieber vorzusehen, die quer zum Fördergutstrom beweglich sind. Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sperriges Gut sich gelegentlich festsetzt und so die Förderung unterbricht. Weiterhin ist es bekannt, in Rutschen oder Rinnen zur Begrenzung derAusflußöffnung und zurRichtungsänderung des Schüttgutstromes -zwei seit= lieh angeordnete schwenkbare Türen vorzusehen; diese Türen wirken jedoch als starre Prallflächen, an denen empfindliches Gut, z. B. Kohle, zertrümmert und in seinem Werte gemindert wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor,-richtung zur schonendsten Regelung des Fördergutstromes von abriebsempfindlichem Fördergut, z. B. Kohle, in Rutschen oder Rinnen unter Verwendung von an den Rutschenseitenwänden angelenkten, in den Gutstrom einschwenkbaren Stauklappen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Bewegungen der einander gegenüber angeordnetem Stauklappen durch Lenker, Verzahnung o. dgl. in zwangsläufige Abhängigkeit gebracht sind und daß an den Stauklappen je eine im Öffnungssinne und eine im Schließsinne wirkende Feder angreift, deren Wirkung gegeneinander aufgehoben ist, so daß durch Verstärkung der Spannung der einen' Federgruppe jeweils die Wirkung der anderen Federgruppe ausgeschaltet wird; vorzugsweise wird die Vorspannung der einen mit einem Ende an einer Stauklappe befestigten Feder dadurch veränderbar- gemacht, daß an dem anderen Ende ein Seil, Kette o. dgl. angreift, das auf ein selbstsperrendes Windwerk aufgewickelt und von diesem abgewickelt werden kann.
  • Die Regelung der Federspannung kann von Hand oder selbsttätig durch einen Hilfsmotor erfolgen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen schaubildlich zur Darstellung gebracht für Regelung von Hand und für selbsttätige Regelung, und zwar zeigt für die erste Ausführungsart Abb. z die Schurre im Schnitt nach der Linie x-x der Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht, . in Richtung des Pfeiles der Abb. i gesehen, während in den Abb.3 bis 7 eine zweite Ausführungsform für selbsttätige Regelung in verschiedenen Stellungen veranschaulicht ist.
  • In die trogförmige, aus dem Boden i und den beiden Seitenblechen 2 und 3 gebildete Rinne oder Rutsche (Abb. z und 2) sind die beiden Stauklappen 4 und 5 eingebaut, die um Achsen 6 und 7 schwenkbar sind. An der Stauklappe 4 greift im Öffnungssinne die Zugfeder B. an, während im Schließsinne die Zug--feder iö wirkt, deren Ende von dem Seil 12 gehalten wird, das auf die Windentrommel 14 auf- oder von dieser abgewickelt werden kann. In analoger Weise wirken auf die andere Stauklappe 5 die Federn 9 und i i ; letztere kann mittels des Seiles 13 auf der gleichen Trommel 1 4 auf- und abgewickelt werden. Die Windentrommel i4__ist selbstsperrend und mittels S_ chnecke und Sehnekkenrad durch Drehen an der Handkurbel 15 verstellbar.
  • Bei Förderung von grobem Gut, z. B. Stückkohle, wird durch entsprechende Drehung der Trommel 14 die Spannung der Federn i o, i i verstärkt, bei kleinkörnigem Gut, z. B. Nußkohle, entsprechend abgeschwächt. Die Regelung der Spannung der Schließfeder io, ii bewirkt durch die Stauwirkung der Klappen eine der jeweiligen Fördergutart genau angepaßte gleitende stoßfreie Bewegung und damit eine außerordentliche Schonung des Fördergutes und gleichzeitig der beschickten Bunker- oder Laderäume.
  • Um zu verhindern, daß, wenn feinkörnige Kohle gefördert wird, aber versehentlich die Spannung der Schließfedern io, i i noch für grobkörnige Kohle eingestellt ist, eine überflutung der Schurre eintritt, ist weiterhin ein an sich bekanntes Tastmittel 16 vorgesehen, das, wenn der Schüttgutstrom eine gewisse Höhe überschreitet, einen Endschalter 17 betätigt und die Zufuhr sperrt. Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, die Bewegung der einen Stauklappe von der der anderen. durch Lenkerverbindung o. dgl. abhängig zumachen.
  • Eine weitere Ausführungsform für selbsttätige Regelung ist in verschiedenen Stellungen in den Abb. 3 bis 7 dargestellt; .die selbsttätige Regelung erfolgt unter Ausnutzung des Druckes des Fördergutes auf die mit den Stauklappen verbundenen mittleren Zugfedern, wobei mit einem Federgehäuse Mittel zur Betätigung eines Schalters verbunden sind, welcher je nach Füllung der Rutsche den Antrieb der Windentrommel im öffnungs- oder Schließsinne beeinflußt.
  • An dem Gehäuse 18 der Innenfeder i9 (Abb.3) ist die Zahnstange 2o bei 2 1 angelenkt, die mit dem ortsfest drehbaren Ritz,el 22 in Eingriff steht und den mit dem Ritzel verbundenen Hebe123 steuert; je nachdem der Hebel 23 den Schalter 24, der durch Federn in seiner Nullage gehalten wird, in dem einen oder .anderen Sinne umlegt, läuft der die Winde 25 antreibende Motor 26 in dem einen oder anderen Drehsinn um, so daß durch Einholen oder Nachlassen der Seile 27 die Spannung der Innenfedern i 9 und damit die Öffnungsweite der Klappen verändert wird. Abb. 3 zeigt die Vorrichtung im Ruhezustand vor Beginn der Förderung, die Klappen sind geschlossen, der Schalter 24 ist in der Nullstellung, der Motor 26 ist stromlos. Bei Beginn der Förderung -werden die Klappen durch den Druck des Fördergutes geöffnet. Verstärkt sich der Fördergutstrom so, daß die Klappen das Gut nicht schnell genug durchlassen können, drückt also das Gut so stark gegen die Klappen, daß die Federn bis zum Anschlag am Gehäuse gespannt werden, so wird gleichzeitig über den Schalter 24 der Motor 26 der Winde 25 im öffnungssinne eingeschaltet, wie in Abb. ¢ dargestellt. Es wickelt sich also Seil 27 ab, die Vorspannung der Feder i 9 wird geringer. Ein- und Ausschalten wiederholen sich, bis die Stellung der Klappen der ankommenden Fördermenge entspricht (Abt. 5). Erleidet die Zufuhr des Fördergutes eine Unterbrechung, so wird die Vorspannung der Federn gleich Null, der Schalter 24 wird, wie in Abb. 6 dargestellt, auf Schließen umgelegt, die Stauklappen werden bis zum gegenseitigen Anliegen geschlossen. Die Federn erhalten wieder Vorspannung und gleichzeitig wird der Motor der Winde ausgeschaltet. Ist die Fördermenge nur geringer geworden, so stellen sich die Stauklappen für den Durchgang der geringeren Menge entsprechend Abb. 7 ein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur schonendsten Regelung des Färdergutstromes von abriebs-,empfincllichem Fördergut, z. B. Kohle, in Rutschen oder Rinnen unter Verwendung. von in den, Gutstrom einschwenkbare. Stauklappen, dadurch gekennzeichnet,--daß die Bewegungen der einander gegenüber angeordneten Stauklappen durch Lenker, Verzahnung o. dgl. in zwangsläufige Abhängigkeit gebracht sind und daß an den Stauklappen je eine im Öffnungssinne und je eine im Schließsinne wirkende Feder (8, 9 bzw. io; ii) angreift, deren Wirkung gegeneinander aufhebbar ist, so daß durch Verstärkung der Spannung der einen Federgruppe; jeweils die Wirkung der anderen Federgruppe ausschaltbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn einer Federgruppe (i o, i i) einerseits an den Stauklappen (¢, 5), anderseits an Seilen, Ketten o. dgl. (12, 13) befestigt sind, die auf :eine selbstsperrende Trommel (i4) auf- und von dieser abwickelbar sind.
  3. 3. Vorrichtürig nach -Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Federspannung bzw. das Öffnen und Schließen der Stauklappen unter Ausnutzung des Druckes des Fördergutes durch mit den Gehäusen der Innenfedern verbundene, zur Betätigung eines den Windenmotor beeinflussenden Schalters dienende Steuermittel selbsttätig erfolgt.
DEW88688D 1932-04-08 1932-04-08 Vorrichtung zur schonendsten Regelung des Foerdergutstromes von abriebsempfindlichem Foerdergut Expired DE572107C (de)

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