DE524416C - Selbsttaetige Fuellvorrichtung fuer Foerdergefaesse - Google Patents

Selbsttaetige Fuellvorrichtung fuer Foerdergefaesse

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DE524416C DEK102916D DEK0102916D DE524416C DE 524416 C DE524416 C DE 524416C DE K102916 D DEK102916 D DE K102916D DE K0102916 D DEK0102916 D DE K0102916D DE 524416 C DE524416 C DE 524416C
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    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1927 ab Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Füllvorrichtungen fürFördergefäße mit einem zum Beladen der Fördergefäße dienenden Tragkörper für das Fördergerät, der mit dem jeweilig an der Füllstelle vorbeigeführten Fördergefäß selbsttätig kuppelbar ist. Der Beladevorgang vollzieht sich hierbei, während das Fördergefäß und der mit dem Fördergut beladene Tragkörper gekuppelt sind, so daß während der gemeinschaftlichen Bewegung des Fördergefäßes und des Tragkörpers eine unzulässige Änderung der gegenseitigen Stellung beider Teile ausgeschlossen und damit einer Verschüttung des Fördergutes vorgebeugt ist. Diesem Vorteil steht bei den bekannten Füllvorrichtungen dieser Gattung der Nachteil gegenüber, daß die Kupplung des Fördergefäßes und des Tragkörpers bei Stillstand des Tragkörpers erfolgt und es demgemäß bei größerer Fördergeschwindigkeit und größerer Masse des Tragkörpers unvermeidlich ist, daß heftige, die Betriebssicherheit gefährdende Stöße auftreten. Zur Vermeidung dieses Übelstandes hat man bereits vorgeschlagen, auf eine Kupplung des Fördergefäßes mit dein zum Beladen dienenden Tragkörper zu verzichten und anstatt dessen für den Tragkörper eine besondere, von der Antriebsvorrichtung der Fördergefäße unabhängige Antriebsvorrichtung vorzusehen, die mit einer Steuerung versehen ist, die darauf hinwirkt, daß sich der Tragkörper in der Beladestellung mit möglichst gleicher Geschwindigkeit wie das Fördergefäß bewegt, und bei jeder Abweichung von der richtigen gegenseitigen Stellung die Übereinstimmung wieder herzustellen sucht. Bei den Füllvorrichtungen dieser Gattung ist zwar dem Auftreten gefährlicher Stöße vorgebeugt, es besteht aber keine Sicherheit, daß eine unzulässige, zu einer Verschüttung des Fördergutes führende Änderung der gegenseitigen Stellung des Fördergefäßes und des Tragkörpers verhindert wird. Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Füllvorrichtung sind beide Nachteile dervorbekanntenVorrichtungen vermieden und zugleich beide Vorteile erreicht, indem die an sich bekannte Verwendung einer besonderen Antriebsvorrichtung für denTragkörper nicht ihrem bekannten Zwecke entsprechend dazu ausgenutzt ist, die Anordnung einer Kupplung zwischen Fördergefäß und Tragkörper entbehrlich zu machen, sondern diese Kupplung beibehalten worden ist und die in diesem Falle bestehende Gefahr unzulässiger Stoßwirkungen dadurch vermieden ist, daß der Tragkörper, bevor die Kupplung in Wirksamkeit treten kann, durch die zugehörige Antriebsvorrichtung auf eine passende Geschwindigkeit gebracht wird, so daß nur ungefährliche, dem verhältnismäßig geringen Unterschiede der Geschwindigkeiten des Tragkörpers und des Fördergefäßes entsprechende Stöße auftreten können.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erläutert, bei denen es sich um die Füllung von Förderwagen für Baggergut handelt. Die durch die Wagen gebildeten Fördergefäße, die an einer dauernd laufenden Kette unter dem Bagger hindurchgeführt werden, sollen hierbei beladen werden, ohne daß es erforderlich ist, sie von der Kette zu lösen, stillzusetzen, während des Stillstandes zu beladen, abzustoßen und hinter dem Bagger wieder in die Kette einzuhängen. Das Beladen der Förderwagen muß also während ihrer an der Kette erfolgenden Bewegung geschehen. Im einzelnen zeigen Abb. i eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispieles der Füllvorrichtung, Abb. a und 3 in gleicher Darstellung wie Abb. i je einen Teil der Füllvorrichtung bei verschiedenen Stellungen einzelner beweglicher Glieder, Abb, 4 in gleicher Darstellung wie Abb. i eine Einzelheit einer zweiten Ausführungsform der Füllvorrichtung, Abb. 5 eine zu Abb. 4 gehörige Oberansicht eines in Abb. 4 dargestellten Einzelteiles, Abb. 6 in gleicher Darstellung wie Abb. i einen Teil einer dritten Ausführungsform der Füllvorrichtung und Abb. 7 eine zu Abb. 6 gehörige Oberansicht eines in Abb. 6 dargestellten Einzelteiles.
  • Es soll zunächst das in Abb. i bis 3 dargestellte erste Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
  • A bezeichnet einen Bunker, der-unten durch einen Schieber Sl abgeschlossen werden kann. Der Bunker A dient als Vorratsbehälter, in den das vom Bagger geförderte Gut eingestürzt wird. Unter dem Bunker A liegt ein MeßgefäßB, dessen Inhalt ungefähr dem Fassungsraum eines einzelnen Förderwagens D entspricht. Das Meßgefäß B, das ebenfalls durch einen Schieber S2 abschließbar ist, kann sich in einen als Beladegefäß dienenden Wagen entleeren, der aus einem auf Rädern r vierfahrbaren, durch einen Schieber S3 abschließbaren, trichterförmigen Behälter C besteht. Der Beladewagen C, r ist über der für die Förderwagen D vorgesehenen, im Sinne des Pfeiles x beweglichen Kette G angeordnet und in deren Richtung vierfahrbar. Der Schieben S-" ist unabhängig von dem trichterförmigen Behälter C auf feststehenden Schienen H vierfahrbar und in der Schließstellung mitdem Behälter, wenn sich dieser im Sinne des Pfeiles x vorwärts be-,vegt, nur durch .die Reibung gekuppelt, die das bei gefülltem Behälter auf ihm lastende Fördergut erzeugt; wenn sich der Behälter C entgegen dem Sinne des Pfeiles x rückwärts bewegt, ist der Schieber in der Schließstellung mit dem Behälter C durch ein mit zwei Nasen s5 versehenes Anschlagstück gekuppelt. Beim Offnen des durch den Schieber S' abgeschlossenen, als Vorratsbehälter dienenden Bunkers A stürzt das in diesem befindliche Fördergut in das inzwischen durch den Schieber S= abgeschlossene Meßgefäß B. Durch kräftiges Vordrücken des mit Schneiden oderZähnenversehenen Schiebers,P wird das im Meßgefäß B befindliche Fördergut in der gewünschten Menge von dem im Bunker A befindlichen Fördergut abgetrennt. Etwa vom Schieber S1 nicht durchschnittene Stücke des Fördergutes werden durch den Schieber festgeklemmt und können die Entleerung des Meßgefäßes B in den Beladewagen C, r nicht stören. Befindet sich der Beladewagen C, r in seiner Füllstellung (Abb. i) unter dem Meßgefäß B, so wird durch Verstellung des Schiebers S2 in die öffnungsstellung der abgemessene Inhalt des Meßgefäßes in den Behälter C des Beladewagens überführt, dessen Inhalt so groß ist, daß auch sperrige Teile Platz finden und die spätere Abfahrt des Beladewagens nicht hindern können. Diese Beladevorgänge sind derart in gegenseitige Abhängigkeit gebracht, daß der Beladewagen am Ende seiner Rückfahrt stets ein gefülltes Meßgefäß B vorfindet und die Entladung aus dem Meßgefäß B in den Behälter C nur dann stattfinden kann, wenn sich der Beladewagen in Ruhe und unbeeinflußt durch etwa darunter fahrende Förderwagen D in der Füllstellung (Abb. i) befindet. Der Behälter C des Beladewagens trägt an seinem hinteren Ende eine in die Bahn der Förderwagen D hineinragende Klinke K. Diese wird, wenn ein Förderwagen D unter dem Beladewagen hinwegfährt, von der Vorderkante des Förderwagens in eine obere Winkelstellung gehoben, schleift in dieser Stellung über den seitlichen Rand des Förderwagens und fällt, nachdem die Klinkenspitze von der hinteren Kante des Förderwagens abgeglitten ist, unter dem Einfluß ihres Gewichtes oder von Federn in die gezeichnete Lage zurück, in der sie lotrecht herabhängt. Aus dieser Lage kann sie nicht weiter rückwärts schwingen, sondern stützt sich auf einer Fläche ihres Lagers ab. Die geschilderte Klinkenbewegung wird dazu benutzt, den Antrieb des Behälters C des Beladewagens einzuleiten, der dann durch mechanische Mittel in der Fahrtrichtung vorgetrieben und nach erfolgter Entladung in die Füllstellung (Abb. i ) zurückgeholt wird. Es ist hierfür eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, die z. B. durch eine mit einem Treibkolben versehene Preßluftkraftmaschine P gebildet wird. Die Klinke h öffnet auf dem letzten Teil ihres Fallweges der Preßluft den Zugang zu der hinteren Kolbenfläche. Die Preßluft drückt dann den Kolben und damit den Beladewagen C, r in Richtung des voreilenden Förderwagens D vorwärts. Während dieser sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit weiterbewegt, wird der Beladewagen so stark beschleunigt, daß er nach einer gewissen Zeit den Förderwagen D eingeholt hat und die Klinke K sich dann gegen die hintere Wand des Förderwagens legt. Unter der weiteren Einwirkung der Preßluft wird die Berührung der Klinke K mit dem an der Kette G befestigten Förderwagen D aufrechterhalten, so daß auf einem gewissen Teile des weiteren Weges der Beladewagen und der Förderwagen kraftschlüssig miteinander gekuppelt sind und sich daher mit genau gleicher Geschwindigkeit und übereinstimmender Mittenlage bewegen. Die Kupplung sei z. B. bei der in Abb. 2 gezeichneten Stellung erfolgt. Die Verhältnisse sind hierbei so gewählt, daß gleichzeitig oder nur kurze Zeit später der Schieber S3 gegen einen am Baggergerüst befestigten Anschlag E stößt, so daß der Schieber S@, während sich der Beladewagen C, r- weiterbewegt, stehenbleibt (Abb. 3). Infolgedessen öffnet sich der Behälter C des Beladewagens mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der der darunter befindliche Förderwagen D fährt, und der Inhalt des Behälters C stürzt von dem bis dahin zusammen mit dein Behälter als Tragkörper für das Fördergut dienenden Schieber S3 in den Förderwagen herab, ohne daß irgend etwas von dein Fördergut verschüttet wird. Ist der Behälter C des Beladewagens ganz oder zum Teil geöffnet, so wird die Fahrt des Beladewagens verlangsamt, so daß der ganz oder nahezu gefüllte Förderwagen D an derKette G vorläuft, was ohne weiteres geschehen kann, weil die Klinke K die Wagen C, y und D nur einseitig kuppelt. Nachdem der Beladewagen C, r zum Stillstand gelangt ist, wird er durch denKolben derPreßluftkraftnlaSChineP in die Füllstellung (Abb. i) zurückgeholt, wobei der Schieber S-' unter Vermittlung der an seinem rückwärtigen Ende angeordneten Nasen s5 von dem Behälter C mitgenommenwird. In der Füllstellung findet der Behälter C ein beladenes Meßgefäß B vor, und das Spiel kann von neuem beginnen, wobei der nächste Förderwagen D die neue Bewegung durch Anheben und Zurückfallenlassen der Klinke K einleitet. Bei der Verstellung des Beladewagens C, r- durch die Preßluftkraftmaschine P werden dieBeschleunigungen, die Geschwindigkeiten, die Länge der Beschleunigungswege und der Entladestrecke, die zeitliche Verzögerung und der Rücklauf durch die eigene Bewegung des Beladewagens in hier nicht näher zu erörternder Weise durch eine einstellbare Steuerung selbsttätig geregelt. Die durch die Klinke K gesteuerten Bewegungsvorgänge, d. h. in erster Linie der Einlaß der Preßluft und die Verblockungen der Schieber S1 und S2, sind nur dann möglich, wenn sich der Beladewagen C, r in seiner Füllstellung (Abb. i) befindet.
  • An der Vorderwand des Behälters C ist eine nach vorn bewegliche Klappe F angeordnet, die ermöglicht, daß große sperrige Teile, die aus einem Förderwagen D nach oben hervorragen, vom Förderwagen unter Anheben der Klappe F mitgenommen «-erden können, so daß Zerstörungen an den Teilen C und D verhindert werden. Um an Raum, d. h. an Fahrlänge zu sparen, muß der Weg des Beladewagens C, r möglichst kurz gehalten werden; dieses erfordert einen möglichst geringen senkrechten Abstand zwischen dem Förderwagen D und dem Beladewagen C, r, um die Fallzeit des Fördergutes möglichst gering zu halten. Hierdurch wird zwar begünstigt, daß größere sperrige Stücke aus dem Förderwagen hervorragen, es können aber hierdurch infolge der Anordnung der Klappe F keine Betriebsstörungen durch Einklemmen entstehen.
  • Besonders wichtig ist die Anordnung der Klinke K in der Weise, daß sie die einseitige Kupplung der Wagen C, r und D bewirkt, wenn derBeladewagenC, r nach Beginn seiner Bewegung den Wagen D erreicht hat und nun unter dem Einfluß der Preßluftkraftmaschine P die gleiche Bewegung wie der Wagen D ausführt. Nur dadurch ist es ermöglicht, den Austrittsquerschnitt des Behälters C fast ebenso groß wie die Kastenöffnung des Förderwagens D zu machen und die Förderwagen vollständig und gleichmäßig auf einmal zu füllen. Auch ist eine so große @?ffnung nötig, um größere Stücke sicher durchtreten zu lassen.
  • Ein etwa in zu kleinem Abstand hinter dein zu beladenden Förderwagen D in die Kette G eingehängter zweiter Wagen, der bereits an die Füllstelle gelangt, bevor der Beladewagen C, r in die Füllstellung (Abb. i) zurückgekehrt ist, kann weder den Vorlauf noch den Rücklauf noch die sonstigen Steuervorgänge irgendwie beeinträchtigen, da er lediglich unter Anheben der Klinke K unter dem Beladewagen hinwegschlüpft, ohne daß die Klinke eine Steuerwirkung ausüben kann, was nur möglich ist, wenn der Beladewagen C, .r sich in der Füllstellung (Abb. i) befindet. Der zweite Wagen läuft lediglich leer durch und wird nicht gefüllt; erst der nächstfolgende Wagen kann wieder gefüllt werden.
  • Der Schieber S',. der auf der Zeichnung als Flachschieber dargestellt ist, kann auch z. B. durch einen Schwingschieber oder Klappen ersetzt werden, die sich nach der Seite hin, also quer zum Wagen öffnen. Eine besondere Ausführungsform des Schiebers S3 ist in Abb. q und 5 dargestellt. Der Schieber besteht hier aus einer Abschlußplatte, deren Größe der Entleerungsöffnung des Behälters C entspricht, und einer an der Vorderseite der Abschlußplatte in der mittleren Längsebene angeordneten Zunge s4, die etwa die gleiche Länge hat wie die Entleerungsöffnung. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß das Schüttgut in der Hauptsache in seitlicher Richtung in die Förderwagen geschüttet wird und nicht auf die Kette gelangt. Erst nach vollständigem Vorlauf des Beladewagens C, r (um die Gesamtlänge der Abschlußplatte und der Zunge) wird der Entleerungsquerschnitt vollständig geöffnet, und große sperrige Teile können sich nun entweder seitlich neben der Kette auf die Ladung legen oder auf der Kette liegenbleiben. Der Hauptteil des Schüttgutes wird dann aber bereits im Förderwagen liegen, und nur wenige ungünstig gelagerte, sperrige Teile werden beim Weiterfahren von ihm abfallen, so daß nur sehr wenig Aufräumungsarbeit neben dem Gleise der Förderwagen zu leisten ist.
  • Eine weitere, wesentlich einfachere Ausführungsform zeigen Abb. 6 und 7. Diese Ausführungsformkannbei geringen Geschwindigkeiten des Förderwagens oder bei verhältnismäßig großer Länge des Förderwagenkastens verwandt werden, wenn die Baggerschienen und die Förderwagenschienen nicht nur in der Seitenrichtung, sondern auch der Höhe nach gut parallel ausgerichtet sind. Bei dieser Ausführungsform ist der Beladewagen C, r der zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiele weggefallen, und das MeßgefäßB ist durch einen dem SchieberS3 entsprechenden Schieber SO abschließbar, der in derselben Weise wie der Schieber S3 auf Schienen H v erfahrbar und durch die Preßluftmaschine P verstellbar ist. Der Schieber Se besteht aus einer vorn liegenden Abschlußplatte s7 für die Entleerungsöffnung des Meßgefäßes B, deren Länge erheblich größer ist als die Länge der Entleerungsöffnung, und einem hinteren Teil, der mit einer der Größe derEntleerungsöffnung entsprechendenDurchlaßöffnung s8 für das Fördergut versehen ist. Die Bewegung des Schiebers SO wird wieder durch die Klinke K, die nunmehr am hinteren Ende des Schiebers sitzt, ausgelöst, nachdem die Klinke von der hinteren Kante des unter ihr hinwegfahrenden Förderwagens D herabgefallen ist. @TUnmehr eilt der Schieber dem Förderwagen D nach und holt ihn ein, wenn die Vorderwand na des Wagens etwa, wie in Abb. 6 strichpunktiert veranschaulicht ist, unter der hinteren Kante der Entleerungsöffnung des Meßgefäßes B hinwegläuft. In diesem Augenblick legt sich die Klinke K gegen die hintere Wagenwand und führt die einseitige Kupplung von Schieber und Wagen herbei. Gleichzeitig beginnt die hintere Kante s° der Abschlußplatte s"# des Schiebers das «Meßgefäß B zu öffnen; der Schieber läuft nun mit gleicher Geschwindigkeit wie der Wagen weiter, das Meßgefäß öffnet sich immer weiter und wird entleert. Für die Entleerung steht hier nur die Zeit zur Verfügung, die der Wagen braucht, um seine eigene Länge zurückzulegen, im Gegensatz zu den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen, wo die Entleerungszeit beliebig lang sein und daher ganz den Bedürfnissen angepaßt werden kann. Im weiteren Verlauf wird der Schieber SO abgebremst und in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, worauf das Spiel von neuem beginnen kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Füllvorrichtung für För dergefäße mit einem zum Beladen de: Fördergefäße dienenden Tragkörper füi das Fördergut, der mit dem jeweilig ar der Füllstelle vorbeigeführten Förden gefäß selbsttätig kuppelbar ist, dadurcl gekennzeichnet, daß der in an sich bekann ter Weise durch eine besondere Antriebs vorrichtung (P) unabhängig von den För dergefäßen (D) verschiebbare Tragkörper (C, S3 oder SO), getrieben von der An triebsvorrichtung, dem vorbeigeführter Fördergefäß (D) nacheilt, bis ein an Tragkörper angeordneter Anschlag (K; auf das Fördergefäß (D) trifft und ein( während des Füllens die gleiche Geschwin digkeit von Tragkörper und Fördergefäf sichernde Kupplung herstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß die Kupplun# (K) kraftschlüssig ausgebildet ist un( durch die Antriebsvorrichtung (P) für der Tragkörper (C, S3 oder SO) in der Kupp lungsstellung gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, be der die Antriebsvorrichtung für den Trag körper durch die vorbeigeführten Fördergefäße einschaltbar ist, dadurch gekenn zeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (P' nur einschaltbar ist, wenn sich der Trag körper (C, S3 oder SE) in seiner hinterer Grenzstellung (Abb. i oder 6) befindet. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß der Tragkörper durch ein Beladegefäß (C, S3) gebilde wird, das durch einen Schieber (S3) ver schließbar ist, der bei der im Sinne der Bewegung eines Fördergefäßes (D) erfol senden Verschiebung des Beladegefäße: (C, S3) durch einen festen Anschlag (E; im Sinne des Öffnens zurückgehalten wir( und bei der Rückbewegung des Beladege fäßes (C, S3) von diesem unter Vermitt Jung eines Anschlagstückes (s5) in der Schließstellung mitgenommen werden kann.
  5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper durch ein Beladegefäß (C, S') gebildet wird, dem ein unterhalb eines Vorratsbehälters (A) angeordnetes Meßgefäß (B) vorgeschaltet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgefäß (/» mit einem Verschlußkörper (S2) 'versehen ist, der nur dann im Sinne des Üffnens verstellbar ist, wenn sich das Beladegefäß (C, S') in seiner Füllstellung (Abb. i) befindet und daß das Beladegefäß (C, S') aus der Füllstellung nur dann im Sinne der Bewegung derFördergefäße (D) verschiebbar ist, wenn sich der Verschlußkörper (S@) des Meßgefäßes (B) in der Schließstellung befindet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (A) über demDTeßgefäß (B) und das Meßgefäß (B) an seiner Entleerungsöffnung durch Verschlußkörper (S1 und S= ) abschließbar sind, die derart in Abhängigkeit voneinander verstellbar sind. daß jeder der beiden Verschlußkörper (S1 oder S2) nur dann im Sinne des (iffnens verstellbar ist, wenn der andere sich in der Schließlage befindet. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch-gekennzeichnet, daß -(Abb. q und 5) der Tragkörper durch ein Beladegefäß (C, S') gebildet wird, dessen Bodenöffnung durch eine Schieberplatte (S') verschließbar ist, die in der :Mitte mit einer sich nach vorn erstreckenden Zunge (s4) versehen ist, deren Länge mindestens angenähert gleich der Länge der Entleerungsöffnung des Beladegefäßes (C, S') ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß (Abb. 6 und 7) der Tragkörper für das Fördergut durch einen hinreichend langen Schieber (S°) gebildet wird, der auf dem ersten Teil seiner Verschiebungsstrecke einen feststehenden Behälter (B) abdeckt und nach erfolgterKupplung mit demFördergefäß.(D) auf dem letzten Teil seiner Verschiebungsstrecke die hintere Kante der Entleerungsöffnung des Behälters (B) freigibt.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958190C (de) * 1952-09-26 1957-02-14 Wilhelm Ponndorf Maschinenfabr Silo mit Ausgabevorrichtung fuer Nasstreber oder aehnliche Stoffe
DE1087084B (de) * 1956-07-10 1960-08-11 King Ltd Geo W Foerderanlage
DE1111099B (de) * 1956-07-16 1961-07-13 King Ltd Geo W Anhaltevorrichtung an einer Foerderanlage, bei welcher aufeinanderfolgende Lastentraegerwagen durch eine hin- und her-gehende Mitnahmevorrichtung schrittweise weiterbewegt werden
DE1277747B (de) * 1966-05-25 1968-09-12 John M Leach Ladestelle fuer Schuettgut in aufeinanderfolgende Transportbehaelter eines Foerderzuges
FR2497777A1 (fr) * 1981-01-09 1982-07-16 Branca Jacques Benne a immondices
US5678975A (en) * 1994-12-22 1997-10-21 Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha Waste container throw-in system for buildings

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