CH308821A - Einrichtung für Obstsortiermaschinen, zum Befördern des Obstes aus Harassen in die Maschine. - Google Patents

Einrichtung für Obstsortiermaschinen, zum Befördern des Obstes aus Harassen in die Maschine.

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CH308821A
CH308821A CH308821DA CH308821A CH 308821 A CH308821 A CH 308821A CH 308821D A CH308821D A CH 308821DA CH 308821 A CH308821 A CH 308821A
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Kernen Hans
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Kernen Hans
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices

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Description


  Einrichtung     für    Obstsortiermaschinen, zum Befördern des Obstes aus Harassen  in die Maschine.    Bis anhin wurde das Obst meistens von       Iland    aus den Harassen auf den sogenannten       Sortiertisch    von     Obstsortiermaschinen    ge  schüttet., wodurch es stark verbeult wurde.  Es sind     auch    primitive     Vorrichtungen    be  kannt, die das     Ausschütten    von Hand nach  ahmen.  



  Gegenstand der     Erfindung    ist eine Ein  rieht.ung für Obstsortiermaschinen,     zum    Be  fördern des Obstes aus Harassen in die Ma  schine, gekennzeichnet durch mindestens  einen     Harasskipper    mit.

       einem    Schwenk  deckel, der sieh bei um 180  gekipptem     Harass     entgegen der Wirkung einer Bremskraft öff  net, wobei sein von seiner Schwenkachse ent  fernter Rand sich zuerst entlang eines ent  sprechend einer zur     Schwenkachse    koaxialen       Z3-lindermantelfläche    gebogenen Teils eines  Bodens eines gepolsterten Kastens     bewegt    und  dann allmählich von einem schräg nach unten  geneigten, anschliessenden Teil des Kasten  bodens entfernt, über welchen das Obst     ge-          polsterten        Fördermitteln    zugeführt wird, die  im untern Kastenteil angeordnet sind.  



  Mit einer solchen Einrichtung wird das  Obst, nicht eigentlich     ausgeschüttet,    sondern  es fliesst gleichsam aus dem bei geschlossenem  Deckel gekippten     Harass    dem sich öffnenden  Deckel nach und dann durch die sich allmäh  lich bildende     öffnung    zwischen dem Deckel  rand     und    dem     geneigten    Kastenbodenteil bis  zu den gepolsterten Fördermitteln.    Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausfüh  rungsbeispiel der     erfindungsgemässen        Ein-          richtung    dar.  



       Fig.    1 ist ein     Aufriss    der an einen     Sortier-          tisch    angebauten     Einrichtung,        teilweise    im  Längsschnitt, die       Fig.    2, 3 und 4 sind eine     Draufsicht,    ein  Aufriss beziehungsweise ein     Seitenriss    eines  Teils einer Antriebsvorrichtung für den Kip  per und einer     zugehörigen    Steuervorrichtung.  



       Fig.    5     ist    ein Schema, welches die Arbeits  weise der Steuervorrichtung darstellt, und die       Fig.    6, 7 und 8 zeigen drei verschiedene  Betriebslagen einer Klinke zur Verriegelung  des Schwenkdeckels des     Kippers.     



  In der     Fig.    1 ist im     linken    Teil eine Obst  sortiermaschine und im rechten Teil eine  Einrichtung dargestellt, durch welche das in  Harassen ankommende Obst     in    die Maschine  befördert wird. Auf einer     Grundplatte    1 ist  ein aus     Eisenprofilen        zusammengeschweisstes     Maschinengerüst 2 aufgebaut. Ein Elektro  motor 3 treibt mittels eines Kettentriebes 4  eine     Vorgelegewelle    5 und mittels eines Ket  tentriebes 6 die Eingangswelle 7     (Fig.    2) einer       Umsehaltkupplungsvorrichtung    8 an.

   Die Vor  gelegewelle 5 treibt mittels Kettentrieben 9  und     l.0    zwei (in     Fig.1        hintereinanderliegende)          Förderwalzen    11 und zwei denselben zuge  ordnete, je über eine obere und eine untere  Trommel laufende, endlose Bänder 12     und     mittels weiterer Kettentriebe 13, 14 und, 15      drei gestaffelt hinter der Förderwalze 11 an  geordnete, mit. querverlaufenden Latten 7.6  versehene Transportbänder 17, 18 und 19 an,  die einen sogenannten, an sich bekannten     Sor-          tiertisch        lilden.     



  Je eine     Förderwalze    Il und ein Band 12  sind in einem Kasten 20 angeordnet, der un  gefähr halb so breit ist. wie die Transport  bänder 17, 18, 19. Jeder der beiden nebenein  ander (in     Fig.    1 gesehen hintereinander) an  geordneten Kästen 20 hat. zwei Seitenwände  21, die     ebenso    wie der Boden 22 auf der In  nen- beziehungsweise Oberseite mit Schwamm  gummi 23     gepolstert    sind. Der obere Teil des  Bodens hat eine besondere, weiter unten be  schriebene Form. Der nach unten anschlie  ssende Teil des Bodens 22 ist geneigt, verläuft  unter der Förderwalze 11 längs einer zu  dieser koaxialen     Zylindermantelfläche    und  dann schwach aufwärts geneigt bis über das  Transportband 17.

   Die Förderwalze 11 hat  einen festen Kern 24 und einen auf diesem  festgeklebten dicken     Schwammgummimantel     25, aus dem eine Vielzahl von Zäpfen 26 aus  Schwammgummi vorstehen, ohne bis an den  Kastenboden 22 zu reichen. Das endlose Band  12, das im Kasten 20 knapp vor der     Förder-          walze    11 angeordnet ist, ist. ebenfalls mit einer       Sehwammgummipolsterung    versehen und Läuft  auf der von der Förderwalze 11 abgewendeten,  das heisst der     Kasteneintrittsöffnung    zuge  wendeten Seite schräg nach oben. Es hat die  Aufgabe, das sich vor ihm stauende Obst.  sanft     zu    lockern, so dass das Obst, z.

   B. Äpfel,  stückweise durch den Spalt 27 durchschlüpft       und    sofort     durch    die Förderwalze 11 erfasst  wird.  



  An der Stirnwand der     Einrichtung    sind  zwei Paare von Pfosten 28 vorgesehen, die  zum Gerüst 2 gehören und am obern Ende  Drehlager für zwei     Kipperwellen    29 bilden.  An jeder     Kipperwelle    29 sind zwei Arme 30  eines geschweissten Kippers     31a    beziehungs  weise 31b befestigt, der nebst diesen Armen  30 noch einen Tragboden 32, einen Deckel  rahmen 33, einen auf der den Armen 30  gegenüberliegenden Seite um eine zu den       Kipperwellen:

      29 parallele Achse 34 schwenk-    baren Deckel 35     mit.        Sehwammgummibelag     36 auf der Innenseite, eine starre Verbindung  37     zwischen    dem Boden 32 und dem Deckel  rahmen 33 und eine Öl-     oder        Druekluftkol-          benbremse    aufweist, deren Glieder 38, 39 an  einem Ansatz 40 des     Sehwenkdeekels    35, be  ziehungsweise an einem Lagerauge 41     des     Bodens 32     angelenkt    sind. Auf den     bena.eh-          barten    Enden der beiden     Kipperwellen    29  sitzt je eine Kabelscheibe 42 fest.  



  In     Fig.    1 befindet sich der Kipper     31a.    in  der Ausgangs- oder Ruhelage, der Kipper 31b  in der     Ausschüttlage.    Die beiden Kipper  haben     unabhängig    voneinander arbeitende  Antriebsvorrichtungen, zu     denen    die Kipper  wellen 29 und die Kabelscheiben 42 gehören.  Diejenigen Teile dieser beiden Vorrichtungen  und der zugehörigen     Steuervorrichtungen,     die zum Kipper     31ca    gehören, sind in der  Zeichnung durch das      a     im Bezugszeichen  erkenntlich, diejenigen, die zum Kipper     31b     gehören, durch das  b  im Bezugszeichen.

   Im  Aufbau sind     Antriebs-    und Steuervorrich  tung für beide Kipper gleich.  



  Um die Kabelscheibe 42 des Kippers     31c     ist ein endloses Stahlkabel     43a        gelegt,    das  durch Klemmschrauben oder dergleichen mit  dieser Scheibe 42 fest, verbunden ist und  dessen zwei     Trume    über     Umlenkrollen        44    be  ziehungsweise 45 zu     einem    Schlitten     46a    füh  ren, an dem die beiden Kabelenden mittels  einer Klemmplatte 47 und mittels Schrauben  48 festgeklemmt. sind. Der Schlitten     46a    ist  auf einem Paar von Gleitbahnen 49 in Längs  richtung der     Einrichtung    geführt.

   Diese  Gleitbahnen 49 sind an einem Doppelrahmen  50 ausgebildet, der mit dem Gehäuse 51 der       Umschaltkupplung    8 fest verbunden ist und  samt- diesem mittels Bolzen 52, 53 an der  Grundplatte 1 befestigt ist. An beiden Enden  des Schlittens     46a.    sind     Muttern    54 befestigt,  die mit einer Schraubenspindel 55 in Ein  griff stehen, die axial unbeweglich, aber dreh  bar im Doppelrahmen 50 und im Gehäuse 51       gelagert    ist.

   Auf dem in das Gehäuse 51 hin  einragenden     Spindelende    sitzt. ein Kegelrad  56 fest, das beständig mit,     zwei    zu beiden Sei  ten einer Kupplungsmuffe 57 auf der Ein-           @an        -swclle    7 lose drehbaren Kegelrädern 58,  <B>59</B> in Eingriff steht.

   Die verschiebbar auf  der Eingangswelle 7     aufgekeilte        Kupplungs-          inuffe    57 hat an beiden Enden Klauen 60, die  wahlweise mit solchen des einen oder andern  der     beiden    Kegelräder 58, 59 in     Eingriff        ge-          hraeht    werden können, und     zwar    durch Ver  schiebung der Kupplungsmuffe 57 mittels  eines auf dem Gehäuse 51 gelagerten     Um-          sclialthebels    61a,     62a        (Fig.    4). Irgendeine       an    sich bekannte Vorrichtung (z.

   B. eine       '-,'eliiiappvorriehtung)    ist. vorgesehen, um den       Unischalthebel    und damit die     Kupplungs-          niuffe    57 gegen ungewollte Lageänderung zu  sichern. An dem ausserhalb des Gehäuses 51  gelegenen Hebelteil     61a    ist. ein Querarm 63a,       63a'    angeschweisst, der bei ausgeschalteter       Klauenkupplung    8, also z. B. in der in     Fig.    2       gezei;ten    Mittellage des Umschalthebels     61tc,          621a,    sieh senkrecht zur Bewegungsbahn des  Schlittens 46a. erstreckt.

   An einem     auf    dem       freien        Ende    des Hebelgliedes 61a befestigten  Bolzen     6.1    ist. mittels einer     Klemmschraube    65  ein Kabel     66a        (Fig.    5) befestigt, das über  L     mlenkrollen    67, 68 (s.

   auch     Fig.    2) zu einem  in der Nähe -des Kippers     31a    an der äussern  Seite der     Bleehverschalung    des Gerüstes 2  schwenkbar gelagerten Einschaltgriff     69a          führt.    Das Kabel 66b läuft über eine zusätz  liche     Umlenkrolle    67', weil die Umschalthebel  nicht seitenverkehrt, ausgebildet sind, die     Ein-          sclialtgrif'fe    69a,, 69b aber symmetrisch zur       Lä.ngsmittelebene    der Einrichtung angeord  net sind.

   Am Querarm     63a'    ist ein Draht  kabel     70a.    befestigt, das über eine     Umlenkrolle     71     (Fig.    5) zu einem     Fühlhebel        72#a    läuft.  Dieser ist. in     Fig.    5 zu weit oben eingezeich  net,     um    eine     Überdeckung    mit dem     Fühlhebel     <B>721)</B> zu vermeiden, der in der richtigen Lage  in bezog auf den sieh in der     Aussehüttlage     befindenden Kipper     31b    und     dessen    Deckel       35    eingezeichnet ist.

   Beide     Fühlhebel    sind  nämlich lose auf derselben Achse 73 ge  lagert, die sich zwischen den beiden Kästen  20 erstreckt. Sie haben     Fühlbolzen    73', an       denen    der entsprechende Schwenkdeckel 35       anzuliegen    kommt, wenn sich dieser bei um       180     aus der Ruhelage hochgeschwenktem    Kipper seiner vollen Öffnungsstellung nähert,  wie dies in den     Fig.    1 und 5 für den Schwenk  deckel des Kippers 31b eingezeichnet ist.

    Der entsprechende     Fühlhebel    (72b in     Fig.    5)  wird dann im Uhrzeigersinn     verschwenkt.     Mittels des zugehörigen Kabels 70b wird der  entsprechende Umschalthebel 61b, 62b ent  gegen dem Uhrzeigersinn     (Fig.    2 und 5)     ver-          schwenkt.    Dadurch wird die zugehörige  Schraubenspindel 55 in dem Sinne in \Dre  hung versetzt,     da.ss    der zugehörige Schlitten  46b vom Umschalthebel weg nach rechts       (Fig.    1,     :

  'r,    3 und 5)     bewegt    wird, wodurch  mittels des zugehörigen Kabels     43b    der ent  sprechende Kipper 31b in die Ruhelage     zu-          rückverschwenkt    wird. Die Umschaltkupp  lung 8 wird dann dadurch ausgeschaltet, dass  ein am Schlitten 31b befestigter Stössel 74  an den einen von zwei     rechtwinklig    abgebo  genen     Endteilen    eines parallel zu den Spin  deln 55     verschiehbaren    Gestänges 75b an  stösst; dieses verschiebt sich und nimmt mit  seinem andern Endteil den Querarm     63b    mit,  und zwar so. weit, dass der Umschalthebel 61b,  62b in die Mittellage gebracht wird.

   Der Stö  ssel 74 hat auch die Aufgabe dann, wenn der  entsprechende Kipper die     Ausschüttlage    er  reicht, die zu ihm gehörende Umschaltkopp  lung auszuschalten. Beim Einleiten der Hoch  schwenkung z. B. des Kippers     31a    durch Be  tätigung des Griffes 69a wurde das Hebel  glied     61a    samt seinen Armen     63a,        63a'    in die  in     Fig.    5 gestrichelt eingezeichnete Lage ge  schwenkt. Der Schlitten     46a    bewegt sich dann  nach links.

   Am Ende dieser     Bewegung,    eben  dann, wenn der Kipper     31a    die     Ausschüttlage     erreicht, stösst der Stössel 74 des Schlittens       -16a.    auf den Querarm 63a, wodurch das He  belglied     61a.    in die in     Fig.    5 mit vollen Linien  eingezeichnete Mittellage zurückgebracht und  die entsprechende Kupplungsvorrichtung 8  ausgeschaltet wird. Das     Herabschwenken    des  Kippers wird unabhängig davon erst dann  eingeleitet (wie bereits     beschrieben),    wenn  der entsprechende Schwenkdeckel seine volle  Öffnungsstellung erreicht.  



  Aus obigem geht hervor, dass, wenn die       Hochschwenkung    eines der Kipper 31a, 31b      durch Betätigung des Griffes     69a    beziehungs  weise 69b eingeleitet worden ist, das Anhal  ten desselben in der     Aussehüttlage,    das Zu  rückschwenken desselben     zurück    in die Aus  gangslage, sobald sein Schwenkdeckel die volle  Öffnungsstellung erreicht hat, und das Anhal  ten desselben in der Ausgangslage automa  tisch erfolgen. Eine Person kann deshalb be  quem beide Kipper bedienen, um so mehr, als  der     Laderraum    76 jedes Kippers in der Aus  gangslage in bequemer Arbeitshöhe liegt.

   Dies  wurde dadurch     erreicht,    dass die     Kipperwel-          len    29 in einem Abstand unter dem     obern     Rand des Kastenbodens 22 angeordnet sind,  welcher Abstand gleich gross ist wie der Ab  stand zwischen :den     Kipperwellen    und dem  geschlossenen Schwenkdeckel 35. Somit wird  jeder     Harass    beim Hochkippen um 180  auch  um einen Betrag angehoben, der gleich     gross     ist wie die Summe     aus    der Höhe des Lader  raumes 76 und dem zweifachen Betrag des       erwähnten    Abstandes.

   Die Bedienungsperson  nimmt den     leeren        Harass    aus dem     Laderraum     76 heraus, schiebt einen vollen Har ass ein, be  tätigt. den zugehörigen Griff 69a oder     69b.     In dieser Zeit. wird der .andere Kipper seine  Arbeit vollzogen haben und in die Ausgangs       lage        zurückgekommen    sein, so dass auch er  neu beladen werden kann.  



  In den     Fig.    6 bis 8 ist. eine Vorrichtung  gezeigt, die bei jedem Kipper 31a,     31b    sieh  so lange einer Öffnung des Schwenkdeckels 35  entgegenstellt, bis der Kipper die eine oder  andere seiner     Endlagen    (Ausgangslage und       A.usschüttlage)    erreicht hat. Der Aufbau und  die Arbeitsweise dieser Vorrichtung sind bei  jedem der beiden Kipper die gleichen.

   Die       Fig.    6 bis 8 zeigen die Vorrichtung von oben  gesehen, und zwar     Fig.    6 bei in der Ausgangs  lage befindlichem Kipper,     Fig.    7 in einer  Zwischenlage des Kippers,     Fig.    8 bei in der       Ausschüttlage        befindlichem    Kipper.  



  Auf der Oberseite des Deckelrahmens 33  ist mittels einer Schraube 77, die als Achszap  fen dient, gegenüber einem der     Kipperarme     30 eine     Sperrklinke    78 gelagert, die in der  Lage nach     Fig.    6 mit. einem Schwanzteil 79  am benachbarten Pfosten 28     anstösst,    so dass    sie entgegen der Wirkung einer an ihr be  festigten und sieh am Deckelrahmen 33 ab  stützenden Blattfeder 80 parallel zu diesem       Deckelrahmen    33 zu liegen kommt und dabei  ihren vordern Riegellappen 81 vom Deckel  rand wegzieht, welcher .der     Deckelschwenk-          achse        3-1        (Fig.    1) gegenüberliegt.

   Beim Hoch  schwenken des Kippers bleibt. zuerst der  Schwanzteil 79 am Pfosten 28 angelehnt,  während sich .der Achsbolzen 77 mit dem Kip  per     bewegt.;    dadurch wird es der Blattfeder  80 ermöglicht, die Klinke 78 in die Lage ge  mäss     Fig.    7 auszuschwenken, in welcher ihr  Riegellappen 81 über dem benachbarten  Rand des     Schwenkdeckels    liegt und letzteren  geschlossen hält.

   Die Lage der Sperrklinke  bleibt bestehen, bis der Kipper beinahe ganz  hochgeschwenkt ist.     Dann    stösst die Klinke 78  mit ihrer neben dem Riegellappen gelegenen  Seitenfläche an einem den obern Rand des  Kastenbodens 22     (Fig.    1) überragenden An  schlag 82 :an, wodurch sie entgegen der Fe  derkraft 80 zurückgeschwenkt wird und ihr  Riegellappen den Schwenkdeckel 35 freigibt.  



  Der Schwenkdeckel 35     öffnet    sich nun  unter dem Gewicht des Obstes, das sich im  umgekippten     Harass    befindet. Die     Kolben,     bremse 38, 39 stellt sich aber einem zu schnel  len     Herabschwenken    des     Sehwenkdeekels    35  entgegen.

   Der freie Rand desselben     bewegt     sich eng entlang der     Schwammgummipolste-          rung    eines Teils des Kastenbodens, der über  einen Bogen A von ungefähr 60  längs einer  gedachten     Zylindermantelflä.ehe    gebogen ist.,  deren Achse mit der     Deckelschwenkaehse        3-1     bei hochgeschwenktem Kipper übereinstimmt.  An diesen Kastenbodenteil schliesst sich nach  unten der Teil an, der etwa 30  gegen die  Horizontale     geneigt    ist und dann in den be  reits oben erwähnten Teil übergeht, der zur  Förderwalze 11 koaxial ist.

   Das Obst  fliesst   dem Schwenkdeckel 35 nach; erst wenn sich  dieser fast ganz geöffnet hat und bereits wie  der mittels des     Fühlhebels    72a oder     72b     das     Zurüeksclrwenken    des     Kippers    eingeleitet  hat     und    sich mit diesem langsam hebt,     rutscht     die     F1        a.uptmasse    des Obstes allmählich bis  zum     Aufloekerungsband    12.

   Dieses bewegt die      Obststücke, die sich unmittelbar an ihm       stauen,    langsam nach oben, während auf der  ranzen Breite Obststücke frei durch den Spalt  2 7     durehsehlüpfen,    um gleich darauf durch  die     Förderwalze    11 erfasst und von dieser auf  (las Transportband 17     befördert        zu    werden.  



  Ausgedehnte praktische Versuche haben  gezeigt,     da.ss    auch sehr empfindliches Obst  mit der     beschriebenen,    Einrichtung befördert  werden kann, ohne Schaden zu erleiden. Die  dargestellte und beschriebene Einrichtung ist  zudem sehr leistungsfähig und nicht störungs  anfällig.  



  Am beschriebenen Ausführungsbeispiel  könnten mannigfache Änderungen vorgenom  men werden, ohne dass man sich aus dem Rah  men der     Erfindiurg        hinaus    begäbe. So könnte  beispielsweise an Stelle einer rein mechani  schen Steuerungsvorrichtung (Fug. 5) eine       bydraulisehe    oder elektrische Steuerungsvor  richtung vorgesehen werden. Für ganz kleine  Betriebe könnte von jedem motorischen An  trieb und jeder Steuerungsvorrichtung ab  gesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung für Obstsortiermaschinen, zum Befördern des Obstes aus Harassen in die llasehine, gekennzeichnet durch mindestens einen Harasskipper (31a, 31b) mit einem Seirwenkdeekel (35), der sich bei um 180 ge kipptem Harass entgegen der Wirkung einer Eremskraft (38, 39) öffnet, wobei sein von seiner Schwenkachse (34) entfernter Rand sieh zuerst entlang eines entsprechend einer zur Schwenkachse koaxialen Zylindermantel fliiehe gebogenen Teils eines Bodens (22)
    eines gepolsterten Kastens (20) bewegt und dann allnrählielr von einem schräg nach unten ge- rieigten, anschliessenden Teil des Kastenbo dens entfernt, über welchen das Obst gepol sterten Fördermitteln zugeführt wird, die im untern Kastenteil angeordnet sind. UNTERANSPRC'CHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kipper (31a, 21b) Arme (30) aufweist., die an ihrem obern Ende auf einer Kipperwelle (29) festsitzen, die horizontal in einem Abstand unter dem obern Rand des gebogenen Kastenbodenteils verläuft, welcher Abstand gleich gross ist wie der Abstand zwischen der Kipperwelle und dem geschlossenen Schwenkdeckel (35), der art, dass jeder Haräss beim Kippen um 180 auch um einen Betrag angehoben wird,
    der gleich gross ist wie die Summe aus der Höhe des Laderraumes des Kippers und dem zwei fachen Betrag des erwähnten Abstandes. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Abbremsen der Öffnungsbewegung des Schwenkdeckels eine hydraulische Bremse (38, 39) vorgesehen ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die im untern Kastenteil angeordneten, gepolsterten Förder- mittel eine Förderwalze (11) aufweisen, die auf dem ganzen Umfang und der ganzen Länge mit einer Schwammgummischicht be legt und mit von dieser Schicht (25) vor stehenden Schwammgummizäpfen (26) ver sehen ist. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass vor der Förder- walze ein mit Schwammgummi gepolstertes, endloses und nach oben gegen die Kastenein- trittsöffnung hin geneigtes Band (12) über ein Paar von Walzen läuft, und zwar mit der dieser Öffnung zugewendeten Seite nach oben, zwecks Auflockerung des sich vor .ihm stauen den Obstes, wobei zwischen der untern Walze und dem geneigten Kastenbodenteil ein Spalt (27) zum stückweisen D,urchlass des Obstes zur Förderwalze vorhanden: ist. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet .durch eine maschinelle Antriebs vorrichtung des Kippers, mit einer Steuer vorrichtung, mittels welcher die Antriebsvor richtung von Hand einschaltbar ist, welche Antriebsvorrichtung aber durch den seine ,'@usschüttlage erreichenden Kipper ausge schaltet, durch den seine volle Öffnungsstel lung erreichenden Schwenkdeckel auf die Rücklaufbewegiing umgeschaltet und durch den seine Ausgangslage erreichenden Kipper wieder ausgeschaltet wird. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass auf einer Kipper welle (29) eine Kabelscheibe befestigt ist, die durch ein an ihr befestigtes, endloses Kabel (43a, 43b) mit. einem Betätigungsschlitten (46a., 46b) in Antriebsverbindung steht, der durch einen Elektromotor (3) mittels einer Klauenomschaltkupplungsvorrichtung (8) und einer Schraubenspindel (55) längs einer Gleit bahn (49) hin und her bewegt wird. 7.
    Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass eine Kupplungs muffe (57) der Kopplungsvorrichtung und ein mit- ihr verbundener Umschalthebel (61a, 62a., 61b, 62b) drei Betriebsstellungen ein nehmen können, von denen die mittlere die Leerlaufstellung ist, in welcher sieh ein Querarm (63, 63') des Umschalthebels senk recht zur Bewegungsrichtung des Schlittens erstreckt, der sich dann, bei in der Ausgangs lage befindlichem Kipper, an dem dem Um schalthebel entfernten Ende der Gleithahn befindet,
    während in der Betriebsstellung für Schwenken des Kippers von der Aus gangslage in die Ausschüttlage ein Ende (63a, 63b) des Querarmes gegen einen am Schlit ten befestigten Stössel (74) geneigt ist, der bei Erreichen der Ausschüttlage auf dieses Armende einwirkt und dadurch die Kupp lungsvorrichtung ausschaltet, die durch den seine volle öffnungsstellung erreichenden Schwenkdeckel (35) mittels eines Fühlhebels (72a., 72b) und eines auf das andere Ende (63a.', 63b') des Querarmes einwirkenden Ka bels (70a, 70b) in die Betriebslage für Zu rückschwenken des Kippers gebracht wird und dann,
    wenn der Kipper wieder seine Ausgangslage erreicht, durch den am Schlit ten befestigten Stössel mittels eines auf das zuerst genannte Ende des Querarmes einwir kenden Gestänges (75a., 75b) wieder ausge schaltet wird. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am Deckelrahmen (33) des Kippers eine Sperrklinke (78) ge lagert ist, .die in allen Zwischenlagen des Kippers durch eine Feder (80) so ausge schwenkt. wird, da.ss sie sieh mit dem einen ihrer Enden (81) einer Öffnung des Schwenk deckels widersetzt, in der Ausgangslage und in der Aussehüttlage aber an feststehenden Anschlägen (28, 82) anzuliegen kommt.
    und den Sehwenkde.ekel frei-ibt. 9. Einrichtung nach den Unteransprü- ehen 1 und 2. 10. Einrichtung nach den Unteransprü chen 2 und 3. 11. Einrichtung nach den Unteransprü chen 1, 2 und 4. 12. Einrichtung nach den Unteransprü- ehen 1 und 5. 13. Einrichtung nach den Unteransprü chen 2 und 5. 14. Einrichtung nach den Unteransprü- ehen 3 und 5. 15. Einrichtung nach den Unteransprii- ehen 4 und 5. 16.
    Einrichtung nach den Unteransprü- ehen 1, 2, 4 und 5. 1.7. Einrichtung nach den Unteransprü chen 1, 2, 4 und 7. 18. Einrichtung nach den Unteransprü chen 1 und B. 19. Einrichtung nach den Unteransprü chen 2 und B. 20. Einrichtung nach den Unteransprü chen 3 und B. 21. Einrichtung nach den Unteransprü chen 4 und B. 22. Einrichtung nach den Unteransprü chen 5 und B. 23. Einrichtung nach den Unteransprü chen 1 2, 4, 7 und B.
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