DE308919C - - Google Patents

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DE308919C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/02Loop-transfer points

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 308919 KLASSE 25«. GRUPPE
FRIEDRICH HÖPPNER in WALDHEIM i. Sa.
Deckvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1917 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Deckvorrichtung, die dazu dient, das Übertragen eines halbfertigen Gestrickes oder Gewirkes von einer Maschine auf die andere ohne Zuhilfenahme weiterer Mittel, als Hakennadeln o. dgl., zu bewerkstelligen, oder die betreffenden Maschen bzw. eine gewisse Anzahl derselben vorübergehend von den Maschinennadeln abzunehmen und dann wieder
ίο auf die gleichen oder auf andere Nadeln zu bringen. Deckvorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Deckvorrichtung als schraubengangförmige Feder ausgebildet, welche an dem einen oder beiden Enden die sonst übliche Decknadelform (öhr, Zasche o. dgl.) besitzt.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Deckvorrichtung ist in Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung veranschaulicht. Fig. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung in Vorderansicht, und zwar in ihrer Anwendung beim Halten der oberen Maschenreihe eines Warenstückes. In Fig. 3 ist dieselbe Deckvorrichtung, jedoch mit zwei gleichartig ausgebildeten Enden dargestellt. Die Fig. 4 bis 6 verdeutlichen in Seitenansicht das Zusammenarbeiten der Deckvorrichtung mit einer Strickmaschinennadel.
Das Abnehmen, der Maschen, beispielsweise von den Nadeln einer .Strickmaschine, erfolgt mittels der dargestellten Vorrichtung in der gleichen Art wie mit dem bekannten einnädligen Decker, und zwar indem das mit dem
öhr versehene Ende b in den Haken der Stricknadel c eingehängt und diese so weit aus dem Nadelbett f herausgezogen wird, daß die abzunehmende Masche d hinter die Nadelzunge gelangt (Fig. 4). Alsdann wird die Stricknadel c mittels der Deckvorrichtung oder mittels der Hand in das Nadelbett zurückgeführt, so daß die Masche d die Nadelzunge * schließt und auf dieselbe zu liegen kommt · (Fig. 5), was beim weiteren Zurückführen der Stricknadel und Deckvorrichtung in die Stellung von Fig. 6 zur Folge hat, daß die Masche d von der Stricknadel c abfällt und auf die Deckvorrichtung b gelangt.
Dieser Arbeitsvorgang wird bei allen denjenigen Stricknadeln, welche von ihrer Masche befreit werden sollen, der Reihe nach wiederholt, vor jedesmaliger Wiederholung aber die Deckvorrichtung um ihre Achse gedreht, wodurch die von dieser aufgenommenen Maschen auf den Spiralwindungen nach und nach weitergeschoben und gehalten werden. Nach Beendigung dieser Übertragungsarbeit hängt dann das Gestrick oder Gewirke e oder ein Teil desselben im Sinne von Fig. 2 mit der oberen Maschenreihe d in den Windungen a der Deckvorrichtung, und wenn die letztere nach Art von Fig. 1 und 2 zum Zwecke des bequemeren Drehens mit einem geradlinigen Ende versehen ist, zum Teil auch auf diesem.
Sollen die auf die Deckvorrichtung gebrachten Maschen nach und nach wieder auf die gleichen oder auf andere Stricknadeln übertragen werden, wie dies beim Stricken gewisser Gebrauchsgegenstände erforderlich ist, so kann man wieder in der bei Verwendung gewöhnlicher Decknadeln üblichen Art verfahren, indem man die Deckvorrichtung mit
ihrem öhr in den Haken der Stricknadel einhängt und die Masche abstreift, so daß sie in den Nadelhaken gelangt, worauf die Deckvorrichtung wieder ausgehängt und in eine andere Stricknadel eingehakt wird, um auf diese die nächste Masche zu übertragen. Hierbei ist nach jedesmaliger Abgabe einer Masche die Deckvorrichtung in der Weise zu drehen, daß die Maschen auf dieser in Längsrichtung weiterrücken und immer wieder die nächstfolgende Masche auf das mit öhr versehene Ende der Deckvorrichtung gelangt. Bei dieser Arbeit sind die übrigen auf der Deckvorrichtung befindlichen Maschen gegen unbeabsichtigtes Abfallen gesichert, da zufolge der Schraubenwindungen sowohl die Maschen als auch die Deckvorrichtung sich nicht von selbst verschieben können, wodurch ein fehlerfreies und keine besondere Geschicklichkeit erforderndes Arbeiten ermöglicht wird.
Handelt es >sich um ein Warenstück, welches von einer Maschine auf die andere übertragen werden soll, so kann das Übertragen desselben auf die Deckvorrichtung auch unabhängig von der zu seiner Erzeugung benutzten Maschine vor sich gehen, indem man es in die Hand nimmt, das decknadelförmige Ende der Deckvorrichtung in die erste Masche einführt, dann diese Vorrichtung um ihre Achse dreht und bei jedesmaliger Drehung die nächstfolgende Masche dem genannten Ende vorhält, so daß es in diese eindringt. Sind in bezeichneter Weise alle Maschen des Warenteils auf die Deckvorrichtung gelangt, so kann das Übertragen \derselben bzw. des Warenteils auf die Nadeln der anderen Maschine wieder in der oben beschriebenen Art geschehen.
Werden beide Enden b der Spirale a als Decknadel ausgebildet (Fig. 3), so läßt sich die Vorrichtung zum Aufnehmen von Maschen und zum Übertragen derselben auf Strickoder Wirknadeln sowohl von links nach rechts als auch von rechts nach links verwenden. Ferner können diese Enden der Deckvorrichtung auch eine andere der bekannten Decknadelformen erhalten, z. B. derjenigen, wie sie für Wirkstühle gebräuchlich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Deckvorrichtung für Strick- und Wirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einer schraubengangförmig gewundenen Spirale besteht, die an dem einen oder beiden Enden als Decknadel ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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