DE30873C - Kombinirter Notenständer und Kasten zum Aufbewahren von Streichinstrumenten - Google Patents

Kombinirter Notenständer und Kasten zum Aufbewahren von Streichinstrumenten

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DE30873C
DE30873C DENDAT30873D DE30873DA DE30873C DE 30873 C DE30873 C DE 30873C DE NDAT30873 D DENDAT30873 D DE NDAT30873D DE 30873D A DE30873D A DE 30873DA DE 30873 C DE30873 C DE 30873C
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music stand
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DENDAT30873D
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English (en)
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L. ORTH, Professor der Musik in Pont-ä-Mousson, Frankreich
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B19/00Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing
    • A47B19/002Free-standing music stands
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    • A47B2019/006Free-standing music stands with supplemental support device

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81: Musikalische Instrumente.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom ig. August 1884 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen an den Kasten zum Aufbewahren von Violinen und anderen . Streichinstrumenten, welche es ermöglicht, diese Kasten schnell zu einem Notenständer umzuwandeln.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 einen derartigen Violinkasten in geöffnetem Zustande, um die Art und Weise, in welcher die verschiedenen Theile des Notenständers zusammengelegt und in dem Kasten untergebracht werden, erkennen zu lassen; Fig. 2 veranschaulicht die Verwendung des Kastens als Notenständer.
Der Violinkasten A unterscheidet sich zunächst dadurch von den gewöhnlichen Kasten, dafs derselbe nicht wie letztere nach der Seite aufklappt, sondern dafs Boden und Deckel nur durch ein am breiteren Ende des Kastens angeordnetes Scharnier b mit einander verbunden sind, Fig. 1. An dem schmalen Ende des Deckels A' bei a!" ist der Rand erheblich breiter gestaltet und dafür an dem Kasten selbst bei α eine entsprechende Aussparung a" angeordnet, so dafs der Deckel in geschlossenem Zustande mit dem · vorspringenden Rande a'" über den Kasten greift und der richtige Schlufs des Deckels gesichert ist. Der Deckel A' ist an seinem schmalen Ende mit einer kleinen Oeffhung b' versehen.
Der Kasten wird durch einen Zwischenboden A" in zwei Abtheilungen getheilt. Dieser Zwischenboden ist herausnehmbar und ruht zweckmäfsig lose auf Leisten α4, welche auf dem festen Boden des Kastens befestigt sind und gleichzeitig · auch zur Sicherung der Lage verschiedener unter dem Zwischenboden unterzubringender Theile dienen.
An dem schmaleren Ende des Kastens A ist auf dem festen Boden eine Hülse d angebracht, in welcher eine verschiebbare Stange c sich führt, die am oberen Ende mit einer Klemmschraube d und einem Führungsstift c" versehen ist und in beliebig mehr oder weniger herausgeschobener Lage durch eine Klemmschraube e festgestellt werden kann.
Das eigentliche Notenpult besteht aus einem zusammenlegbaren Rahmen, welcher in dem schmalen mittleren Theile des Kastens auf dem Zwischenboden ruht und als Auflager für den Hals der Violine dient.
Unterhalb des Zwischenbodens werden die Leuchter g für den Notenhalter, sowie die Violinbögen m, und am schmaleren Ende die Füfse h untergebracht.
Soll der Kasten als Notenständer dienen, so hebt man, nach Herausnahme der Violine und des zusammengelegten Pultrahmens, den Zwischenboden ab, nimmt die Füfse h, die Leuchtertheile und den Bogen heraus, schiebt die Stange c so weit heraus, als erforderlich, stellt sie mittelst der Klemmschraube e fest und schliefst den Kasten wieder, wobei sich der Ausschnitt b' über die Stange c legt.
Zur Verbindung des Notenpultes mit der Stange c könnte an der Mittelstange F' des ersteren auch eine Hülse angebracht sein, mittelst welcher das Pult auf die Stange aufgesteckt würde; diese Hülse könnte eventuell auch das Muttergewinde zu einem an der Spitze von c angebrachten Schraubengewinde enthalten. Es ist jedoch vortheilhafter, eine derartige Einrichtung anzuordnen, welche, wie die

Claims (3)

dargestellte, ein verticales Verstellen des Notenpultes gestattet. Man setzt nun die Füfse h in den mit entsprechenden Löchern oder Aussparungen i versehenen, am unteren Ende des Kastens befestigten Ansatz k ein und klemmt dieselben mittelst der Schraube / fest. Jeder Fufs kann aus zwei zusammenklappbaren, durch ein Scharnier, Fig. 2,.mit einander verbundenen Theilen bestehen oder auch teleskopartig zusammengesetzt sein; aufserdem kann auch die Befestigung der Füfse in dem Ansatz derart eingerichtet sein, dafs die Füfse beliebig enger oder weiter gestellt werden können, um hierdurch die Höhe des Ständers zu reguliren. Anstatt der einzelnen Füfse h kann übrigens auch der bei Feldmefsinstrumenten allgemein gebräuchliche Dreifufs benutzt werden. Das Notenpult selbst besteht aus einem Mittelstück F' mit Schlitzen /4, mittelst deren es über den Führungsstift c" und die Klemmschraube d an der Stange c geschoben und hierauf durch Anziehen · der Schraube in entsprechender Stellung an der Stange c befestigt wird. Mit dem Mittelsteg F' sind die unteren und oberen Stangen y und f durch Scharniere verbunden, und an letzteren sind die Seitenstangen fs angebracht, so dafs das ganze Pult äufserst einfach zusammengelegt bezw. auseinander gebreitet werden kann. An den Enden der unteren Rahmentheile/, welche einen winkelförmigen Querschnitt haben, sitzen Tüllen g', in welche bei Bedarf die ebenfalls zusammenlegbaren Armleuchter g eingesetzt werden können, deren Lichthalter g" abnehmbar sind und, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, für sich getrennt in dem Kasten untergebracht werden. Wie bereits eingangs erwähnt, kann der Kasten jedes beliebigen Streichinstrumentes in dieser Weise durch eine entsprechende Einrichtung auch als Notenständer nutzbar gemacht werden. Pate ν t-An sp rüche:
1. Die Verbindung eines zum Aufbewahren eines Streichinstrumentes dienenden Kastens mit verstellbaren Füfsen an dem einen Ende des Kastens und mit einem Notenpult am anderen Ende, derart, dafs die ganze Vorrichtung als Notenständer benutzt werden kann.
2. An einem zum Aufbewahren eines Streichinstrumentes dienenden Kasten die Anordnung einer verstellbaren Stange c, an deren oberem Ende das zusammenlegbare Notenpult eventuell verstellbar befestigt werden kann.
3. An einem zum Aufbewahren eines Streichinstrumentes dienenden Kasten die Anordnung eines Ansatzes k an dem einen Ende zur Aufnahme eines Fufsgestelles.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30873D Kombinirter Notenständer und Kasten zum Aufbewahren von Streichinstrumenten Expired - Lifetime DE30873C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009006506B4 (de) * 2008-08-12 2017-02-02 Klaus Poschner Multifunktionaler Noten- und/oder Instrumentenkoffer

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