DE283903C

DE283903C -

Info

Publication number: DE283903C
Application number: DENDAT283903D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 34/. GRUPPE

KONRAD ECKHARDT in FRANKFURT a. M.

Christbaumständer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1914 ab.

Die Erfindung betrifft einen Christbaumständer, der über die mittels geteilter Einsatzbacken im groben veränderliche Einspannöffnung hinweg in zwei gleiche Teile geteilt ist, die durch Gelenke verbunden sind und auf der anderen Seite mittels Verschraubung gegeneinander bewegt werden können.

Während durch diesen die senkrechte Einspannung eines Baumes mit konisch bearbeitetem Stammende angestrebt wird, soll die vorliegende Erfindung es ermöglichen, Bäume mit unbearbeitetem oder zylindrischem Stammende in der gleichen Weise einspannen zu können.

Zu diesem Zwecke ist die Einspannöffnung sowie der Ausschnitt der Einsatzbacken nach unten kegelförmig erweitert.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand im Schaubild, und zwar durch Fig. ι im geschlossenen, durch Fig. 2 im geöffneten Zustand; Fig. 3 zeigt ein Paar Einsatzbacken für die Einspannungsöffnung.

Der Ständer, welcher z. B. in Holzausführung aus dem Deckbrett 2 und den Balkenfüßen 6 bestehen kann, ist in der Mitte geteilt. Die Hälften sind einerseits durch ein Scharnier 8 verbunden und andererseits mit Winkeln 3 versehen, durch welche unter Ver-Wendung der Verschraubung 4 ein Zusammenpressen bewirkt werden kann. Im Schnittpunkt der Diagonalen des Deckbrettes 2 befindet sich die nach unten konisch erweiterte Öffnung ι für den Baum. Diese besitzt eine für die stärksten gebräuchlichen Bäume passende Größe und kann in bekannter Weise durch Einsatzbacken 9, deren Ausschnitte ebenfalls konisch erweitert sind (s. Fig. 3) und die jedem Ständer in genügender Zahl beigegeben werden, auf den jeweils erforderlichen geringeren Durchmesser gebracht werden. Die Öffnung ι bzw. die Einsatzbacken 9 erfassen natürlich nur einen Teil der senkrechten Einspannungsstrecke, um eine Regelung der Stellung des Baumes nach dem Einspannen vornehmen zu können. Diese unter Umständen notwendige Regelung erfolgt durch zwei konisch gestaltete, als Keile wirkende Schieber 5, welche mit der einen Seite in Nuten 7 der Balkenfüße 6 geführt sind und sich mit der anderen Schmalfläche gegen das Stammende des Baumes stützen. Durch ein der Stellung des Baumes entsprechendes Verschieben der Keile 5 führt der Baum eine Drehbewegung um die Oberkante der Öffnung 1 oder die der Einsatzbacken 9 aus. Die Ebene dieser Bewegung ist ursprünglich natürlich senkrecht zur Anzugsfläche der Keile 5 gerichtet, jedoch auch parallel zu dieser kann eine Stellungsänderung des Baumes durch Überwindung der zwischen den Keilen und dem Stammende stattfindenden Reibung bewirkt werden.

Statt die Keile 5 mittels Handdruckes oder Hammers zu verschieben, kann ihre Bewegung auch durch Schrauben bewirkt werden, welche in an dem Deckbrett 2 oder den Balkenfüßen 6 befestigten Beschlägen mit Muttergewinde laufen.

Claims

Patent-Anspruch: ^! deren Seite mittels Verschraubung gegen-Christbaumständer, welcher über die einander bewegt werden können, dadurch mittels geteilter Einsatzbacken im groben j . gekennzeichnet, daß die Einspannungsöffveränderliche Einspannungsöffnung hinweg ; nung (i) sowie die Ausschnitte der Einin zwei gleiche Teile geteilt ist, die durch j satzbacken (9) nach unten kegelförmig erScharniere verbunden sind, und auf der an- j weitert sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BEHLIN. GEDRUCKT IN DEH nnCHSDIiUCKEREl