DE223936C - - Google Patents

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DE223936C
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levers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/22Lazy-tongs mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223936 KLASSE 35 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung mit mittels einer Schraubenspindel verstellbaren Nürnberger Scheren. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die untersten Scherenglieder an dem Kreuzungspunkt ge-. lenkig miteinander verbunden, so daß sich die unteren Enden dieser Glieder beim Strecken der Schere einander nähern. Um die Stabilität der Vorrichtung zu erhöhen, sind gemäß vorliegender Erfindung die untersten Scherenglieder am unteren Ende unmittelbar am Gestell drehbar, während sie am Kreuzungspunkt nicht gelenkig miteinander verbunden sind.
Die neue Hebevorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung. Die Hebevorrichtung besteht aus zwei Nürnberger Scheren, von denen jede aus Hebeln a, a1, b, b1, c, c1 gebildet wird.
Die Hebel a, a1 sind an ihrem einen Ende bei e bzw. e1 an einen Fuß angelenkt, welcher aus zwei durch Stehbolzen f miteinander vereinigten Wangen d besteht. Die Hebel α sind mit den Hebeln b durch Zapfen g gelenkig verbunden, welche an einer Kappe h (Fig. 1) vorgesehen sind. Die Hebel a1 sind mit den Hebeln b1 durch Zapfen i gelenkig verbunden, die an einem Ringstück j vorgesehen sind.
Die Hebel a, a1 jeder Reihe gleiten frei aneinander und sind durch Lenker k, k1 (Fig. 1) geführt, welche an dem einen Ende auf den Zapfen i und g drehbar und am anderen Ende mittels eines gemeinsamen Zapfens I gelenkig miteinander verbunden sind. Der Gelenkzapfen I jedes Lenkerpaares k, k1 kann sich in einer senkrechten Führung m verschieben, die in jeder Wange d vorgesehen ist.
Die Hebel b, b1 jedes Paares sind in ihrer Mitte an einen Stehbolzen η angelenkt, während sie durch Stehbolzen ο, ο1 mit den Hebeln c, c1 gelenkig verbunden sind.
Mittels eines Stehbolzens p sind schließlich die Hebel c, c1 an ihrem oberen Ende gelenkig miteinander verbunden. Auf dem Stehbolzen p sitzt eine Hülse q, welche auf ihrer ganzen Oberfläche geriefelt ist.
Durch das Ringstück j und die Klappe h erstreckt sich eine Schraubenspindel r, welche am einen Ende mit einem zur Aufnahme einer Handkurbel dienenden Vierkant s versehen ist. Die Schraubenspindel r ist in dem Ringstück j drehbar und durch einen an ihr vorgesehenen Wulst t sowie durch einen auf ihr mittels eines ■ Splintes ν befestigten Ring u gegen achsiale Verschiebung in bezug auf das Ringstück j gesichert. Die Kappe h umgibt eine mit Innengewinde versehene geschlitzte Hülse χ und ist innen mit Kegelflächen versehen, welche gegen den geschlitzten Teil der Hülse χ wirken und ihn gewöhnlich mit der Schraubenspindel r in Eingriff halten. Bei Drehung eines auf der Hülse, drehbaren Ringes z, mit dem die Kappe h lose verschraubt ist, kann die Hülse χ durch Freigabe von den erwähnten Kegelflächen der Kappe h auseinandergespreizt und dadurch mit der Spindel r außer Eingriff gebracht werden, so daß die Kappe h mit der Hülse χ rasch auf der Spindel r lu'n und her geschoben werden
kann und daher die Nürnberger Scheren rasch auseinandergeklappt oder zusammengelegt werden können.
Befindet sich die Hülse χ mit der Schraubenspindel r in Eingriff, so wird die letztere mittels der auf das Vierkant gesteckten Handkurbel so gedreht, daß die Zapfen i, g der Nürnberger Scheren einander genähert werden, wodurch zugleich die Hülse q aufwärts bewegt und der
ίο Gegenstand, unter welchen,die Vorrichtung gebracht ist, gehoben wird.
Die neue Vorrichtung eignet sich infolge des geringen Raumes, welchen sie im zugeklappten Zustande beansprucht, gut für Kraftwagen, bei denen sie leicht im Werkzeugkasten untergebracht werden kann. Außerdem gestatten die große Ausdehnung, welche die Nümberger Scheren erfahren können, das geringe Gewicht der Vorrichtung und ihre große Widerstandsfähigkeit infolge der Herstellung der ganzen Vorrichtung aus Metall eine vorteilhafte Anwendung dieser Vorrichtung in vielen anderen Fällen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hebevorrichtung mit durch eine Schraubenspindel verstellbarer Nürnberger Schere, dadurch gekennzeichnet, daß die Nürnberger Schere durch zwei sich kreuzende Lenker (a, a1) gestützt ist, die einerseits an zwei sich entsprechende Scherenglieder (bei g, i), andererseits an das Gestell (bei e, e1) angelenkt sind, zum Zweck, der Schere auch im auseinandergezogenen Zustande eine sichere Stütze zu geben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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