DE3436695C2 - - Google Patents

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DE3436695C2
DE3436695C2 DE19843436695 DE3436695A DE3436695C2 DE 3436695 C2 DE3436695 C2 DE 3436695C2 DE 19843436695 DE19843436695 DE 19843436695 DE 3436695 A DE3436695 A DE 3436695A DE 3436695 C2 DE3436695 C2 DE 3436695C2
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DE
Germany
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marching
fork
collar
clarinet
flute
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DE19843436695
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English (en)
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DE3436695A1 (de
Inventor
Waldemar 2300 Kiel De Brutschin
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G7/00Other auxiliary devices or accessories, e.g. conductors' batons or separate holders for resin or strings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Table Equipment (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Klarinetten- und Querflöten­ marschgabelhalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Marschgabelhalter, die mit einem Halsband am Körper des Musi­ kers getragen werden, sind aus den Druckschriften US 17 22 478 oder US 28 27 732 bekannt.
Kurze Beschreibung des US-Patents 17 22 478
Dieser Marschgabelhalter besteht im wesentlichen aus einem leichten Rahmen aus Draht oder Rohrmaterial, der so geformt ist, daß er am Körper unter dem linken Arm des Spielers ange­ paßt ist und mit einem Riemen, der über die Schulter und Nac­ ken des Musikers verläuft, befestigt ist. Dieser Rahmen bildet ein starres Gerüst, das geeignet sein soll, das Anbringen ei­ nes verstellbaren Armes zu ermöglichen an dessen Ende eine Marschgabel angebracht ist, wo man die Marschnoten einklemmen kann.
Die Schwächen dieses Modells sind folgende:
  • a) Durch den einstrebigen Marschgabelarm ist beim Gehen des Musi­ kers die Statik sehr labil, was ein unruhiges Notenbild zur Konsequenz hat.
  • b) Um ein Umkippen des Marschgabelarmes zu verhindern, muß der Riemen, der das nierenartige Drahtgestell unter dem Arm hält, am Körper sehr straff angezogen werden, was den natürlichen Bewegungsablauf des Spielers beeinträchtigen kann.
  • c) Durch das spitze Ende des Marschgabelteils ist eine leichte Verletzungsgefahr des Vordermannes beim Marschieren zu be­ fürchten.
  • d) Das Haltegestell ist zumindest zweiteilig und sperrig zu trans­ portieren. Das nierenartige Gestänge kann leicht verbogen wer­ den, was keinen einwandfreien Sitz am Körper des Spielers zur Folge haben kann.
Kurze Beschreibung des US-Patents 28 27 732
Dieser Marschgabelhalter besteht im wesentlichen aus einem festen Drahtgestell, was über den Nacken- und Schulterteil hinunterführt zum Sockelteil, wo das Drahtgestell befestigt wird. Zur Stabilisierung des Gestells ist ein beweglicher Rie­ men angebracht, den man über den Körper spannt. Am Sockelteil befindet sich ein verstellbarer Arm, wo am Ende der einstrebi­ gen Stange eine bewegliche Marschgabelvorrichtung installiert ist.
Dieses Patent hat gegenüber dem Patent 17 22 478 den Vor­ teil, daß die Druckbelastung, die durch den Notenarm und Noten entsteht, zentrisch vom Nacken her erfolgt. Die Schwächen sind wie folgt:
  • a) Die Statik ist durch den einstrebigen Arm beim Marschieren des Musikers sehr labil, da durch das Auf und Ab der Körperbewe­ gung der Arm anfängt, zu schwingen und damit ein unruhiges No­ tenbild entsteht.
  • b) Um Flöte und Klarinette beim Marschieren ungestört spielen zu können, muß die Armvorrichtung auf die linke Seite angebracht werden. (Bei der Flöte vom Sichtwinkel der Augen her, bei der Klarinette von der Klappenbetätigung her.) Dies hat zur Folge, daß das Notengewicht linkslastig ist und damit einseitig auf den Nacken drückt, was für den Spieler ein Handikap bedeuten kann.
  • c) Die Verletzungsgefahr des Vordermannes ist ebenfalls vorhanden durch den einstrebigen Arm.
  • d) Das Auf- und Abmontieren des Gestells ist nach meiner Meinung umständlich. Beim Transport ist dieses Gerät sehr sperrig.
Aufgabe
Die Erfindung meines Klarinetten- und Querflötenmarschgabel­ halters hat sich zur Aufgabe gemacht, die für den Spieler lästigen Seh- und Gewichtsprobleme während des Marschierens weitgehend zu beseitigen und damit gegenüber den bisherigen bestehenden Modellen eine optimale Weiterentwicklung zur Marscherleichterung für den Musiker zu bekommen.
Vorstellung der eigenen Erfindung
Mein neues Klarinetten- und Querflötenmarschgabelmodell ist nach dem Prinzip des einfachen Bauchladens konzipiert. Es be­ steht im wesentlichen aus zwei Teilen, die miteinander verbun­ den und zusammenklappbar sind.
Fig. 1 zeigt den Klarinetten- und Querflötenmarschgabelhalter im ausgeklappten Zustand, von der rechten Seite her gesehen.
Fig. 2 zeigt den ausgeklappten Klarinetten- und Querflö­ tenmarschgabelhalter von links betrachtet.
Fig. 3 zeigt die Spitze des Marschgabelunterteils (8), an der sich das mit einer Schraube befestigte Noten­ halterkästchen (11) befindet, um die handelsüblichen Marschgabeln (11) einstecken zu können. Das Körperteil (1-5) besteht aus einer Brustschiene (6). An den Sei­ ten der Brustschiene gehen im rechten Winkel zwei Streben (3, 4) zum Halsband (1) hoch. Diese Streben sind durch zwei abgewinkelte kurze Stützstreben (5) zur Brustschiene abgestützt. Das Halsband besteht aus Leder. An den Enden des Halsbandes sind zwei Halsbandstreben (2) angebracht, die durch eine Flügelschraube und eine Niete am Körperteil be­ festigt sind. Damit ist der Körperteilwinkel verstellbar. Außerdem sind die Seitenstreben so geformt, daß ein bequemes Spielen der Flöte möglich ist. Das Marschgabelunterteil (8) stellt in seiner Form einen Teil eines Pianoflügels dar, um genügend Platz für den Klarinettenkorpus zu schaffen. Die beiden Enden des Pianoflügels sind mit Nieten an der Brust­ schiene (6) befestigt. Zudem ist an der linken Seite eine Arretierschiene (7) mit Flügelschraube angebracht, um den Hängeständer zusammenklappbar zu machen und den Sehwinkel des Spielers regulieren zu können. Weiterhin ist an derselben Sei­ te des Marschgabelunterteils eine nach oben verschiebbare Arm­ stütze (9) angebracht.
Durch leichtes Auflegen des Unterarmes bei der Flöte und dem Handgelenk bei der Klarinette erreicht man bei extremer Außen­ einwirkung z. B. Sturmwind, zusätzlich eine Stabilisierung des Notenbildes. An der äußersten Spitze des Marschgabelunterteils ist ein Notenhalterkästchen (11) mit Schraube angebracht, um die handelsüblichen Marschgabeln (12) einstecken zu kön­ nen.
Die Marschgabel ist individuell einstellbar. Die notwendige Ge­ wichtsverschiebung auf die linke Seite der Halterung wird durch die verschiedenen Längen der Körperstreben (lange Strebe mit radialer Einbuchtung (3), rechte kurze Strebe (4) aus­ geglichen. Für den Transport der Marschgabelhalterung wird die Notenmarschgabel herausgenommen und der Hängeständer zusammen­ geklappt.
Material
Der Ständer besteht aus verwinkeltem Leichtmetall. Dadurch wird das Gewicht gering gehalten. Die Armstütze und die Brust­ schiene werden zur Kleiderschonung mit Filz überklebt. Die Ver­ wendung anderer Materialien wie zum Beispiel Kunststoff ist möglich.
Diese neue Konstruktion hebt die Nachteile der bisher bestehen­ den Modelle auf und stellt eine qualitative Weiterentwicklung des Produkts dar.
Begründung
  • 1. Die Statik ist stabiler, da das Marschgabelteil dreiseitig und fest mit dem Körperteil der Marschgabel verbunden ist. Dies drückt sich stabilisierend auf das Notenbild des Spielers aus.
  • 2. Durch die unterschiedlich langen Streben am Körperteil bleibt der Gewichtsdruck zentrisch, was die Kippgefahr der Marschga­ bel verhindert und auch ein schweres Marschbuch zu montieren ist.
  • 3. Die Verletzungsgefahr des Vordermannes beim Marschieren ist auf ein Minimum reduziert, da an der Spitze der Marschgabel eine Fläche vorhanden ist statt einer Spitze.
  • 4. Bei dieser Konstruktion ist ein Halsband aus Leder angebracht, ohne daß der Marschgabelhalter an Statik verliert und für den Spieler kaum eine Druckbelastung am Nacken darstellt.
  • 5. Der Hängeständer besteht nur aus zwei Teilen, die ineinander klappbar sind. Hier ist ein leichtes Auf- und Abmontieren und ein leichtes Transportieren gewährleistet, im Gegensatz z. B. Modell 28 27 732.

Claims (4)

1. Klarinetten- und Querflötenmarschgabelhalter, mit einem Halsband (1 + 2) und zwei vom Halsband nach unten führen­ den Halsbandstreben (3 + 4), deren vom Spieler aus gesehen rechte Halsbandstrebe (4) kürzer als die linke Halsband­ strebe (5) ist, und die nach unten mit einer Brustschiene (6) verbunden sind; sowie mit einem Marschgabelunterteil (8), welches an der Brustschiene (6) nach vorne ragend befestigt ist und im wesentlichen aus einem dreiseitigen Rah­ men besteht, dessen Basisseite die Brustschiene bildet und auf der rechten Seite eine starke Einbuchtung aufweist.
2. Klarinetten- und Querflötenmarschgabelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der linken Seite des Marschgabelunterteils (8) eine Armstütze (9) befindet, die durch eine Arretierschiene (10) in der Höhe verstell­ bar ist.
3. Klarinetten- und Querflötenmarschgabelhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zusammenklappbar ist und im aufgeklappten Zustand durch eine Arretierschiene (7) zwischen der langen Halsbandstrebe und dem Marschgabel­ unterteil arretierbar ist.
4. Klarinetten- und Querflötenmarschgabelhalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Spitze des Marschgabelunterteils (8) ein Notenhalterkästchen (11) befindet, in das eine Notenmarschgabel einsteckbar ist.
DE19843436695 1984-10-06 1984-10-06 Klarinetten- und querfloetenmarschgabelhalter Granted DE3436695A1 (de)

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DE3436695A1 DE3436695A1 (de) 1986-04-10
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Also Published As

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DE3436695A1 (de) 1986-04-10

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