DE677896C - Briefordnermechanik - Google Patents

Description

• Briefordnermechanik Die Erfindung betrifft eine Briefordner= mechanik, bei welcher die Aufreiher um eine federbeeinflußte und durch Kniehebel längs verschiebbare Achse schwingen.
• Gemäß der Erfindung ist eine solche Briefordnermechanik derart ausgebildet, daß die Grundplatte außer den Laschen für die Lagerung der Achse eine Trägerlasche für die Kniehebelachse trägt und die Achse als Widerlager für die Achsfeder einen Riegel besitzt, der den Schlitz zweier in Achsrichtung hintereinander, jeweils an einem Aufreiherschwingarm befindlichen Laschen durchgreift.
• Auf diese Weise ist die Briefordnermechanik nicht nur einfach zu bedienen, sondern für sich ohne einen Aktendeckel o. dgl. verwendbar, kann leicht an jeden beliebigen Aktendeckel angebracht werden, ist= einfach und bequem in die Einzelteile zu zerlegen und gestattet auch ein Auswechseln von Einzelteilen.
• Zweckmäßig besitzt eine der Schwingarmlaschen statt eines Schlitzes entsprechend aneinandergereihte Löcher, wodurch eine Einstellung des Ausmaßes des Auseinanderlegens der Aufreiher erzielt wird.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
• Fig. i zeigt die Grundplatte in Draufsicht, Fig. 2 die Grundplatte in Seitensicht, Fig. 3 die Achse für die schwingbaren Rufreiher, Fig. q. die Achse mit Kniehebelfeder und Riegel, Fig. 5 bis 12 die Aufreiherschwingarme in: Draufsicht bzw. Seitensicht.
• Die Grundplatte i besitzt Laschen für die Lagerung der Achse :2 und des Kniehebels 5. Auf der Achse 2, deren Kopfende wie aus Fig.3 ersichtlich für die Aufhängung am Kniehebels umgebogen ist, ist die Feder angeordnet. Diese Feder erhält ihr Widerlager durch die achsentragende, in der Kniehebelnähe befindliche Lasche und ihre Spannung durch den an der Achse versplinteten Riegel 3.
• Der Riegel 3 vermag in die schlitztragenden Laschen der Aufreiherschwingarme einzugreifen. Durch Niederdrücken des Schwingarmes 5 wird die Achse 2 und damit der Riegel 3 zurückgezogen, wodurch der Riegel mit den Laschen der Aufreiherschwingarme außer Eingriff kommt, so daß dann die Aufreiher auseinanderliegen.
• Die Nase des Riegels 3 ist abgeschrägt, so daß die Verriegelung der Aufreiher bei deren Zusammendrücken selbsttätig erfolgt.
• Wie aus den Fig. io und 12 ersichtlich, kann die dem Riegel 3 nächstliegende Aufreiherschwingarmlasche statt eines Schlitzes Löcher aufweisen, um die Dehnung des Verschlusses nach Bedarf einstellen zu können.
• Sämtliche Teile sind durch zwei Splinte 8 zusammengehalten.
• Das öffnen der Mechanik erfolgt durch Niederdrücken des Kniehebels, das Schließen erfolgt durch Zusammenklappen der Aufreiherschwingarme bzw. durch Zusammenklappen der Aktendeckel selbsttätig.

Claims (1)

1. PATRNTANSI'RÜCIIR: i. Briefordnermechanik, bei welcher die Aufreiher um eine federbeeinflußte und durch Kniehebel längs verschiebbare Achse schwingen,- dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte außer den Laschen für die Lagerung der Achse eine Trägerlasche für die Kniehebelachse trägt und die Achse als Widerlager für die Achsfeder einen Riegel besitzt, der den Schlitz zweier in Achsrichtung hintereinander, jeweils an einem Aufreiherschwingarm befindlichen Laschen durchgreift. z. Briefordnermechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schwingarmlaschen statt eines Schlitzes entsprechend aneinandergereihte Löcher besitzt.