DE308101C - - Google Patents

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DE308101C
DE308101C DENDAT308101D DE308101DA DE308101C DE 308101 C DE308101 C DE 308101C DE NDAT308101 D DENDAT308101 D DE NDAT308101D DE 308101D A DE308101D A DE 308101DA DE 308101 C DE308101 C DE 308101C
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burner
mandrels
pressing
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mandrel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/44Producing shaped prefabricated articles from the material by forcing cores into filled moulds for forming hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
V M 308101 KLASSE 80«. GRUPPE
ADAM WEBER & CO. in NÜRNBERG. ·
Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Acetylenbrennern aus einer formfähigen Masse.
- Zusatz' zum Patent 285376.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1915 ab. Längste Dauer: ß.Mai 1928.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens und "der Vorrichtung zur : Herstellung von Acetylenbrennern, insbesondere Doppelbrennern, durch Pressen aus einer forrrifähigen Masse, beispielweise pulverförmigem Speckstein, nach Patent 285376, welche darin besteht, daß unmittelbar nach oder gleichzeitig mit dem Einpreßen der Gaszuführungs- und Luftkanäle durch vom Fuße des Brenners aus eingeführte Dorne auch die'Brennermündungskammer und der Gasmündungskanal (Kapillarbohrung) durch gegen die freien Enden der Brennerarme geführte Dorne eingepreßt werden, so daß die Masse auch an diesen Stoßstellen stark verdichtet wird. Durch die Erfindung wird einerseits das bisher übliche Ausbohren der Brennermündungskammer und des Gäsmündungskanales nach erfolgtem Pressen des
t Brenners überflüissg und anderseits eine
ao starke Verdichtung der Masse an der Kapillarbohrüng erzielt. Das Bohren des kleinen Gasmündungskanals verursachte bisher große Schwierigkeifen, da der Bohrer häufig abbrach. Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird
a'5" die eingepreßte Kapillarbohrung nach erfolgtem Pressen nur nachgerieben, wodurch scharfe Ränder erzielt werden, die das Ansetzen von Ruß verhindern.
Eine zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienende Preßvorrichtung ist in. der Zeichnung im Längsschnitt veranschaulicht.
Die Preßvorrichtung dient zum Pressen des Brenners, in wagerechter.Lage und besteht aus ' der Matrize i, welche zusammen mit r dem;; Oberteil (nicht gezeichnet) die ■■■,[ Form .des ' Brenners 3 einschließt. In der Matrize "ist ein Dorn 7 verschiebbar gelagert, Welcher- am Ende einen durch den Schlitz 20 ragenden Handgriff 21 trägt und eine Spiralfeder 2^ aufnimmt, die ihn ständig nach oben zu drücken sucht. Beiderseits des Domes 7 sind in "Boh-, ".■■ rangen 8 der Matrize 1 und in den Armen Io -Dorne 11 verschiebbar gelagert, welche "am Fuße des Brenners sich sowie den Dorn 7 kreuzen oder schneiden und je ■ einen Anschlag 12 und einen Händgriff 13 'tragen, die die jeweiligen Endlagen der Dorne begrenzen. Ferner ist auf die Dorne 11 eine Spiralfeder 23 aufgeschoben, welche dieselben in der zurückgeschobenen Lage hält. Die drei Dorne 7 und 11, 11 dienen in ,bekannter Weise zum -Einpressen des Verteilungskanales 14 und der Gaszuführungskanäle 15. l·
Gemäß der Erfindung sind ferner in Bohrungen 35 der Matrize 1 und in Armen 16 zwei sich schneidende Dorne 17 verschiebbar gelagert, welche je einen Anschlag 18 und einen Handgriff 19. zur Begrenzung ihrer jeweiligen . Endlagen tragen. Das vordere Ende der sich schneidenden Dorne 17 trifft lotrecht auf das freie Ende des Brenners 3 auf. Auf die Dorne 17 ist je eine Spiralfeder 30 aufgeschoben, welche
dieselben in der zurückgeschobenen Lage hält. In den mit einer Längsbohrung versehenen Dornen 17 ist je, eine Nadel 31, verschiebbar gelagert; diese Nadeln werden je durch einen Knopf 27 vorgeschoben, durch eine in einem
, Schlitz 32 des Domes 17 geführte Nase 33 in beiden Endlagen begrenzt und durch eine aufgeschobene Spiralfeder 34 in der zurückgeschobenen Lage gehalten. Das vordere Ende jeder Nadel 21 schneidet in der zurückgeschobenen Lage mit demjenigen des Domes 17 ab. Die beiden Dorne 17 nebst Nadeln 31 dienen zum Einpressen der Brennermündungskammer und des Gasmündungskanals in den irl>der Preßlage befindlichen Brenner.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Der Verteilungskanal 14 und die Gaszuführungskanäle 15 werden gemäß Patent 285376 durch Einführung der Dorne 7 und 11, 11 in den in der Preßlage befindlichen vollen Brenner erzeugt. Während oder unmittelbar nach dem Einpressen eines Gaszuführungskanales 15 wird der senkrecht zu diesem stehende Dorn 17 mittels des Handgriffes 19 entgegen der Wirkung der Feder 30 gegen das freie Ende des Brennerarmes vorgestoßen, wodurch die. Brennermündungskammer 25 erzeugt wird. Unmittelbar darauf wird die Nadel 31 mittels des Knopfes 27 vorgeschoben, welche auf den eingeführten Dorn 11 aufstößt und den in den Verteilungskanal 15 einmündenden Gasausmündungskanal (Kapillarbohrung) 26 bildet. Der Dorn 17 und ebenso die Nadel 21 verschieben und verdrängen die in der Preßlage befindliche Masse derart, daß eine äußerst starke Verdichtung der Masse an der Kapillarbohrung erzielt wird. Nachdem die zur Erzeugung einer vom Fuße bis zum Kopfe des Brennerarmes laufenden Bohrung dienenden Dorne infolge ihrer Federung zurückbe wegt sind, werden in gleicher Weise die beiden anderen zusammenarbeitenden Dorne vorgeschoben. Gegebenenfalls kann je nach der Beschaffenheit des Preßgutes der zuerst eingeführte Dorn 11 zurückbewegt werden, bevor der Dorn 17 nebst Nadel 31 vorgeschoben wird. Bei den in beschriebener Weise hergestellten Brennern bedarf es lediglich eines Ausreibens der Kapillarbohrung, um den Brenner gebrauchsfertig zu machen. Die Ränder an der Kapillarbohrung erhalten infolge der großen Dichte der Masse an dieser Stelle äußerst scharfe Kanten, welche ein Ansetzen von Ruß'verhindern.
Abweichend von der gezeichneten Ausführungsform kann die Ausbildung und Führung · der Dorne auch in anderer an sich bekannter Weise erfolgon. '

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Pressen von Acetylenbrennern aus einer iormfähigen Masse nach Patent 285376, dadurch . gekennzeichnet, daß unmittelbar nach oder gleichzeitig mit dem Einpressen der Gaszuführungsund Luftkanäle die Brennermündungskammer und der Gasmündungskanal (Kapillarbohrung) durch gegen die freien Enden der Brennerarme geführte Dorne eingepreßt werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß an der Preßvorrichtung (1) zwei vor den freien Enden der Brennerarme sich schneidende Dorne (17) angebracht sind, welche, die Brennermündungskammer (25) bilden, während mittels in Längsbohrungen der Dorne (17) verschiebbarer Nadeln (31) die Kapillarbohrungen (26) erzeugt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937511C (de) * 1951-08-17 1956-01-05 Otto Dipl-Ing Friess Form zur Herstellung der mit mehreren radialen Bohrungen versehenen Verbindungsstuecke mit Hilfe von aussen in den Formling eindrueckbarer Kernstifte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937511C (de) * 1951-08-17 1956-01-05 Otto Dipl-Ing Friess Form zur Herstellung der mit mehreren radialen Bohrungen versehenen Verbindungsstuecke mit Hilfe von aussen in den Formling eindrueckbarer Kernstifte

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