DE306231C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE306231C DE306231C DENDAT306231D DE306231DA DE306231C DE 306231 C DE306231 C DE 306231C DE NDAT306231 D DENDAT306231 D DE NDAT306231D DE 306231D A DE306231D A DE 306231DA DE 306231 C DE306231 C DE 306231C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ink
- valve
- vessel
- valves
- adjusting screw
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 2
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 3
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 3
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 210000003746 Feathers Anatomy 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L25/00—Ink receptacles
Landscapes
- Ink Jet (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 306231 KLASSETOc. GRUPPE
ERNST SALZMANN in SOLOTHURN, Schweiz.
Tuschfaß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1916 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Tuschfaß, welches ein Tuschausfluß- und Lufteinfuhrventil
aufweist, deren gemeinschaftliches und gleichzeitiges öffnen und Schließen durch
Vermittlung eines Hebelwerkes erfolgt, dessen Hub durch das Einstellen einer Stellschraube
begrenzt und reguliert werden kann.
Es sind zwar schon Vorrichtungen bekannt, welche den Übelständen beim Gebrauch der
ίο bekannten Tuschflaschen mit Pfropf und Federkiel
abhelfen sollen; aber keine derselben haben bisher befriedigt. So sind abgesehen von den
Gefäßen, in welchen Tauchröhren in Verbindung mit einem luftdicht abgeschlossenen Behälter
mit oder ohne von außen zu betätigendem Ausflußventil verwendet worden, Vorrichtungen
bekannt, wo mittels Pumpe die Tusche durch ein' eintauchendes Zuflußrohr in
den Zwischenraum eines doppelten Metallblattes geführt wird, um dann dort von der
Zeichenfeder abgenommen zu werden.
Diese Vorrichtung wird leicht durch das Eintrocknen der Tusche verstopft und ist
umständlich zur Bedienung und zur Reinhaltung.
Eine andere Vorrichtung gibt nach öffnen eines Verschlusses, Umlegen einer Ausflußröhre
und Neigen des Behälters die Tusche frei, was wiederum umständlich und unbequem ist,
und das gleiche gilt von den anderwärts gebrauchten Vorrichtungen, wo durch Schrauben
einer Stellschraube ein Abflußventil eingestellt wird.
Weitere Vorrichtungen passen sich den im Handel befindlichen Formen von Tuscbflaschen
an und wird bei der einen solchen Vorrichtung die Freigabe der Tusche dadurch bewirkt,
daß beim Druck auf einen Knopf ein Deckel samt Tauchkiel ausgehoben und der Feder dargeboten wird, währendbei der andern
durch Betätigung eines Griffes ein Tuschentnahmeorgan bewegt wird, von welchem
beim Anstreifen mit der Feder ein weiteres Organ veranlaßt wird, die Tusche an die
Feder abzugeben. Diese Einrichtungen tragen *5 den nachteiligen Folgen des Eintrocknens der
Flüssigkeit durch schlechten Verschluß des Behälters zu wenig Rechnung, weil der Ver- '
schlußpfropfen nur lose aufsitzen kann, und sind empfindlich gegen Beschädigung von außen.
Demgegenüber ist bei der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung, wo gar kein Pfropfen
entfernt werden muß, ein nachteiliger Einfluß infolge Eintrocknens der Flüssigkeit durch
die Anordnung der Tuschfreigabe im Gefäßboden und durch die Formgebung des Entnahmeorgans
so gut wie ausgeschlossen und die Empfindlichkeit gegen eine Beschädigung von außen auf ein Mindestmaß beschränkt,
auch ist das Reinhalten des Gefäßes verhältnismäßig einfach.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt.
Das Tuschfaß α, das zum Zwecke des Einfüllens
eine durch den Pfropfen b verschließbare Öffnung aufweist; besitzt in dem rnassiven
Fuße eine Einbuchtung c, in die die Federn zum Einfüllen gehalten werden. Das Gefäß
weist ferner zwei Ventile d und :ve auf, welche
durch die Ventilstange f verbunden sind. Das obere Ventil e kann durch Schrauben tiefer
oder höher eingestellt, also dem Gefäß genau
angepaßt werden. Die Ventile sind zwecks besserer Abdichtung mit Gummiunterlagscheiben
versehen, welche, da die Ventilstange f nach Lösen der Schraube h sich aus dem Gefäße
entfernen' läßt, erneuert werden können. Der Hebel g ist um die Schraube h drehbar ,
und drückt infolge der auf ihn wirkenden Feder i die Ventile fest auf ihren Sitz. Eine
Stellschraube k ist am Ende des Hebels g
ίο angeordnet, um, je nachdem sie mehr oder
weniger eingeschraubt ist, d.h. je nachdem der Spielraum zwischen dem Schraubenende
und dem Gefäßoberteil beträgt, durch Drücken auf den Kopf die Ventile d und e mehr oder
weniger zu öffnen. Durch vollständiges Herunterschrauben der Stellschraube wird der
Hebel g in der Schlußstellung der Ventile festgehalten, das Tuschfaß kann somit ohne Gefahr
des Auslaufens seines Inhaltes umhergetragen werden. Werden die Ventile durch Druck auf die Stellschraube k geöffnet, so
tritt durch das obere Ventil β Außenluft in das Gefäßinnere ein, wodurch die Tusche
durch das untere Ventil ä längs der konusartigen Verlängerung I der Ventilstange hinunterfließt
und die darunter gehaltene Feder füllt. Wenn sich am Auslauf des Ventils d
und an der Verlängerung I eine ,Kruste von Tusche bildet, so wird in dieser beim Heben
des Ventils d infolge der konischen Form der Ventilspindelverlängerung I auf jeden Fall von
selbst wieder eine Durchgangsöffnung hergestellt. ■■ " · ■
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Tuschfaß, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme der Tusche dienende Gefäß ein Tuschausfluß- (d) und ein Lufteinführungsventil (I) aufweist, deren gemeinschaftliches und gleichzeitiges Öffnen und Schließen durch Vermittlung eines Hebelwerkes (gy h) erfolgt, dessen Hub durch das Einstellen einer Stellschraube (k) begrenzt und reguliert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE306231C true DE306231C (de) |
Family
ID=559679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT306231D Active DE306231C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE306231C (de) |
-
0
- DE DENDAT306231D patent/DE306231C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE306231C (de) | ||
DE654711C (de) | Spuelvorrichtung fuer Hohlgefaesse | |
AT78730B (de) | Tuschfaß. | |
DE388901C (de) | Vereinigtes UEber- und Unterdruckventil | |
DE650021C (de) | Selbstschenker mit einem Druckmittelbehaelter | |
DE658791C (de) | Spindelgesteuertes Schraegsitzventil | |
DE383204C (de) | Spuelgefaess | |
AT136304B (de) | Vorrichtung zum Ablassen von Flüssigkeiten oder halbflüssigen Stoffen. | |
DE488896C (de) | Behaelter fuer breiartige Stoffe, wie Senf | |
DE397252C (de) | Vorrichtung zum Abzapfen bestimmter Mengen | |
DE497607C (de) | Abtrittspuelvorrichtung mit Windkessel | |
DE611757C (de) | Mit einer Abfuellvorrichtung versehenes Standgefaess | |
DE514791C (de) | Apparat zum Abfuellen und Abmessen von Fluessigkeiten, insbesondere von Milch im Kleinhandel | |
DE191991C (de) | ||
DE667059C (de) | An einen Zapfhahn angeschlossener Brausekopf mit einem von Hand laengsverstellbaren Einsatzstopfen | |
DE57925C (de) | Ausschankapparat für kohlensaure Getränke | |
DE477927C (de) | OElschmierkanne | |
DE904004C (de) | Zusammenfaltbarer Giessbehaelter | |
AT118985B (de) | Vorrichtung zum Einlassen und Wichsen von Fußböden und andern mit Wachs zu behandelnden Oberflächen. | |
AT251495B (de) | Ventil, insbesondere Wasserleitungsauslaufventil | |
DE69644C (de) | Füllvorrichtung | |
DE164808C (de) | ||
DE516597C (de) | Wasserhahn | |
DE16948C (de) | Gummispund mit Luft- und Sicherheitsventil | |
DE276339C (de) |