DE305400C - - Google Patents
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- fixed
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- krispelplatte
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/40—Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung erstreckt sich auf die bekannte Art von Krispelmaschine^ bei denen
die Haut zwischen einer feststehenden, konkav gekrümmten und einer umlaufenden, konvex
gekrümmten Platte hindurchgerollt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die umlaufende
, Krispelplatte einen kleineren Krümmungshalbmesser als die feststehende Krispelplatte hat,
exzentrisch zur Krümmungsachse der feststehenden Platte gelagert ist und während
ihrer Umdrehung um ihre Drehachse mit dieser eine Schwingbewegung um die Krümmungsachse der feststehenden Platte ausführt. Hierdurch
wird erreicht, daß der Zwischenraum
.15 zwischen den beiden Krispelplatten stets gerade
dort am 'kleinsten ist, wo sich beim Hindurchrollen der Haut die Hautfalte befindet.
Der Druck der Krispelplatten wirkt infolgedessen immer nuj auf die Hautfalte —
also nur dort, wo er nötig ist —, während die nach der Falte führenden Hautteile nicht
gegeneinander gepreßt werden und daher leicht aneinander vorbeigleiten können. Die Haut
wird daher ohne großen Widerstand durch die Maschine hindurchgerollt und bei geringem
Kraftverbrauch eine sehr gute Krispelwirkung erreicht.
Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß die feststehende Krispelplatte oberhalb
des Anlegetisches angeordnet ist und die umlaufende Krispelplatte von unten her dagegen
arbeitet, so daß die Hautfalte von unten nach oben hin an der feststehenden Krispelplatte
entlanggerollt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Haut, sobald die umlaufende Krispelplatte
an der feststehenden vorbeigegangen ist, immer von selbst in ihre Anfangslage zurückfällt.
Der Krispelvorgang kann daher an demselben Teile der Haut wiederholt werden, ohne daß der Arbeiter die Haut neu einzulegen
oder auch nur ihre Lage zu ändern braucht, und um die Haut vollständig zu
krispeln, braucht diese auch nur einmal in die Maschine eingelegt zu werden und wird
immer nur stückweise auf dem Anlegetisch gedreht, bis alle Teile durchgekrispelt sind.
Um das Einlegen der Haut in die Maschine zu erleichtern, wird der Anlegetisch, sobald
die umlaufende Krispelplatte an der feststehenden vorübergegangen ist, schräg nach
innen zu heruntergeklappt. Dadurch wird die Einlegeöffnung erheblich erweitert und die
Haut rutscht auf dem schrägen Tisch von selbst in die Maschine hinein. Nach dem Einlegen der Haut klappt der Tisch wieder
empor und preßt die Haut gegen die untere Kante der feststehenden Krispelplatte, so daß
sie dort eingespannt wird und vom Arbeiter nicht festgehalten zu werden braucht.
Das Aus- und Einlegen der Haut geht sehr schnell vor sich. Es geschieht während des
Umlaufes der Krispelplatte, nachdem diese an der feststehenden Platte vorübergegangen ist
und bevor sie sich ihr wieder von unten her nähert. Die Krispelplatte kann daher dauernd
im Umlauf sein, wodurch die Leistungsfähigkeif der Maschine sehr erhöht wird.
Durch die Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vier verschiedenen
Arbeitsstellungen im Aufriß dargestellt.
α ist die feststehende und b die umlaufende Krispelplatte. Letztere wird von den Armen c
getragen, die auf der Welle d befestigt sind. Die Welle d ist in Exzentern e gelagert und
diese schwingen um Zapfen f, deren Achse mit der Krümmungsachse der feststehenden
Krispelplatte zusammenfällt. Die Welle d wird ! durch Vorgelege, die in der Zeichnung nicht I
mit dargestellt sind, so angetrieben, daß die i Krispelplatte b gleichmäßig umläuft. Die Exzenter
e führen bei jeder Umdrehung der
ίο Platte δ eine vollständige Schwingung von
etwa 90° aus, die z. B. durch eine Kurbel hervorgerufen werden kann. Dabei ist die
Stellung der Exzenter so, daß die Welle d der unteren Kante der feststehenden Krispelplatte
am nächsten liegt, wenn die vordere Kante der umlaufenden Krispelplatte der unteren ;
Kante der feststehenden Krispelplatte gerade gegenüberliegt (Fig. 1), während die Welle d
der oberen Kante der feststehenden Krispel- j platte am nächsten liegt, wenn die hintere
Kante der feststehenden Krispelplatte vorübergeht (Fig. 3). Unter der feststehenden Krispelplatte
α befindet sich der Anlegetisch g. Dieser ist um die Welle p drehbar, so daß er
schräg nach innen heruntergeklappt werden j kann (Fig. 4). Durch ein Gestänge, das nicht j
mit dargestellt worden ist, wird er mit einer Antriebsvorrichtung, ζ. Β. einer Kurvenscheibe,
so in Verbindung gebracht, daß er nach dem j Vorübergang der umlaufenden Krispelplatte j
an der feststehenden Platte (Fig. 3) von selbst j herunterklappt und ebenso von selbst wieder
emporklappt, bevor sich die umlaufende j Krispelplatte der feststehenden wieder von
unten her nähert. An der unteren Kante der feststehenden Krispelplatte ist eine Leiste h
befestigt, gegen die der Tisch g die Haut i preßt, so daß diese festgehalten wird. Der
Teil g' des Tisches ist um Scharniere k drehbar und wird durch Federn I emporgedrückt.
Dies bezweckt, das Einklemmen der Hände des Arbeiters zu verhüten, wenn dieser beim
Einlegen der Haut die Hände nicht rechtzeitig wegnimmt. Unter dem Tisch sind zwei
einander gegenüberstehende Bürsten m, η angeordnet, die zum Aufrollen der Hautfalten
dienen. Die äußere Bürste m ist am Tisch befestigt, die innere, n, wird von Schwinghebeln
0 getragen. Diese Schwinghebel werden so angetrieben, daß die innere Bürste, sobald
die Haut zwischen den Bürsten hindurchgezogen worden ist, weit ins Innere der Maschine
zurückschwingt und dadurch Raum zum Einlegen der Haut gibt, und wieder vorschwingt,
bevor sich die umlaufende Krispelplatte der feststehenden von unten her nähert.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Nachdem die Maschine in Gang gesetzt worden ist, legt
der Arbeiter die zu krispelnde Haut auf den schräg nach innen heruntergeklappten Tisch g
auf und läßt sie so weit in die Maschine ' hineinrutschen, daß sie etwa zur Hälfte vom
Tisch in die Maschine herabhängt. In dieser Arbeitsstellung ist die Bürste η weit ins Innere
der Maschine zurückgeschwungen, so daß die Haut ohne Schwierigkeiten in den Raum
zwischen den beiden Bürsten m, η gelangt. Der Tisch g klappt dann empor und preßt
die Haut gegen die Leiste h, und die Bürste m legt sich von außen gegen die herabhängende
Haut. Gleichzeitig schwingt die Bürste n. nach vorn und legt sich von innen gegen die
herabhängende Haut. Sobald sich die umlaufende Krispelplatte b mit ihrer vorderen
Kante der unteren Kante der feststehenden Krispelplatte nähert, erfaßt sie die Haut und
bildet die Hautfalte (Fig. 1), die nun zwischen den beiden Krispelplatten immer an der engsten Stelle des Zwischenraumes entlangrollt
(Fig. 2). Dabei wird die Haut zwischen den beiden Bürsten m, η hindurchgezogen und
etwa vorhandene Falten werden aufgerollt. Sobald das Ende der Haut durch die Bürsten
m, η hindurchgezogen ist, schwingt die Bürste η
wieder ins Innere der Maschine zurück. Wenn die Falte zwischen den beiden Krispelplatten
bis zum Ende (Fig. .3) der Haut gelangt ist, fällt der gekrispelte Teil der Haut wieder
herab und hängt wieder vom Anlegetisch ins Innere der Maschine herunter. Hierauf klappt go
der Anlegetisch herunter (Fig. 4) und während die Krispelplatte b weiter umläuft, kann die
Haut auf dem Tisch gedreht werden, so daß ein anderer Teil in die Maschine herabhängt,
oder die Haut kann heruntergenommen und eine andere eingelegt werden.
Claims (4)
1. Krispelmaschine, bei der die Haut zwischen einer feststehenden, konkav gekrümmten
und einer umlaufenden, konvex gekrümmten Platte hindurchgerollt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende
Krispelplatte (b) einen kleineren Krümmungshalbmesser als die feststehende
(a) hat, exzentrisch zur Krümmungsachse der feststehenden Platte («) gelagert ist
und während ihrer Umdrehung um ihre Drehachse (d) diese eine Schwingbewegung
um die Krümmungsachse der feststehenden Platte (a) ausführt.
2. Krispelmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende
Krispelplatte (a) oberhalb des Anlegetisches (g) angeordnet ist und die umlaufende
Krispelplatte (δ) von unten her dagegen arbeitet.
3. Krispelmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlegetisch
(g) nach dem Vorübergang der umlaufenden Krispelplatte (δ) an der fest-
stehenden (α) schräg nach innen zu heruntergeklappt
und bei der Annäherung der umlaufenden Krispelplatte (δ) an die feststehende
(a) wieder emporgeklappt wird und in dieser Lage die zu krispelnde Haut
(i) zwischen sich und der unteren Kante (h) der feststehenden Krispelplatte («) eingeklemmt-hält.
4. Krispelmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb
des Tisches (g) zwei einander gegenüberliegende Bürsten (m, n) angeordnet sind,
zwischen denen das zu krispelnde Hautende hindurchgezogen wird und deren
innere von Schwinghebeln (0) getragen wird, die nach dem Vorübergang der umlaufenden
Krispelplatte (δ) an der feststehenden (a) so zurückgeschwungen werden,
daß sich der Abstand beider Bürsten vergrößert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE305400C true DE305400C (de) |
Family
ID=558919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT305400D Active DE305400C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE305400C (de) |
-
0
- DE DENDAT305400D patent/DE305400C/de active Active
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