DE1039928B - Foerderschnecke fuer feuchtes, klebriges oder zaehes Material - Google Patents

Foerderschnecke fuer feuchtes, klebriges oder zaehes Material

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Publication number
DE1039928B
DE1039928B DER21614A DER0021614A DE1039928B DE 1039928 B DE1039928 B DE 1039928B DE R21614 A DER21614 A DE R21614A DE R0021614 A DER0021614 A DE R0021614A DE 1039928 B DE1039928 B DE 1039928B
Authority
DE
Germany
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screw
plates
conveyor
teeth
sticky
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Pending
Application number
DER21614A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Franz Schaub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhrchemie AG
Original Assignee
Ruhrchemie AG
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/005Cleaning conveyor screws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G33/00Screw or rotary spiral conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Förderschnecke für feuchtes, klebriges oder zähes Material Die kontinuierliche Fortbewegung von feuchtem, klebrigem oder zähem Material verursacht erhebliche Schwierigkeiten. Man hat hierfür bereits Förderschnecken oder Pa,ddelschnecken verwendet. Bei einfachen Förderschnecken besteht die Gefahr, daß sich die zu transportierenden Stoffe in den Schneckengängen oder bei Paddeischnecken zwischen den Paddeln festsetzen und sich in Form einer Walze drehen, vornehmlich bei einer Förderung gegen erhöhten Druck. Die Fortbewegung des Materials kommt hierbei zum Stillstan,d. Zur Beseitigung dieser Nachteile hat man bereits gleichsinnig oder gegensinnig umlaufende Doppel schnecken oder Einzel schnecken verwendet, die mit einer zusätzlich umla,ufenden Abstreifvorrichtung arbeiten. Auch mit Zähnen versehene Fördervorrichtungen wurden bereits verwendet, die sowohl ihre Längsbewegung als auch ihre Drehbewegung abwechselnd in verschiedener Richtung aus führen. Diese bekannten Einrichtungen sind meist sehr kompliziert.
  • Nach der Erfindung werden diese auftretenden Schwierigkeiten in sehr einfacher Weise dadurch beseitigt, daß neben den Schnecken ein oder mehrere sich parallel zur Schneckenachse bewegende Abstreifvorrichtungen angeordnet werden, die bei ihrer Hin-und Herbewegung die an ihnen sitzenden Sperrelemente, Zähne oder Platten durch synchron angebrachte Ausschnitte (Lücken) der Schraubenflächen oder durch die Zwischenräumel zwischen den einzelnen Paddeln im Rhythmus der verwendeten Drehgeschwindigkeit bewegen. Die hin- und hergehenden Abstrelifvorrichtungen können auch eine zusätzliche Taumel -oder Schwingbewegung ausführen.
  • Die an der Abstreifvorrichtung sitzenden Sperrelemente sind dem jeweiligen Schneckenprofil weitgehen angepaßt, damit sie voll in die Gänge der Förderschnecke eingreifen. Die Schneckenwindungen können pro Ganghöhe auch mehrere Ausschnitte (Lücken) besitzen, damit die Abstreifvorrichtungen je Schneckenumdrehung eine mehrfache Hin- und Herbewegung ausführen können. Durch die eröndungs gemäß verwendeten Sperrelemente, Zähne oder Platten. die sich rhythmisch durch die Ausschnitte der Schraubeuwindungen hindurchbemregen, erreicht man auch bei schlammigen und zum Verkleben neigenden Stoffen eine einwandfreie Matenalförderung ohne daß die Füllung der Schneckengänge mit den Schneckenwindungen umläuft. Auf diese Weise kann man mit nur einer rotierenden Schnecke eine zwangsweise und gleichbleibende Förderung erreichen.
  • Die an den Abstreifvorrichtungen befindlichen Zähne oder Platten können mit den Schneckengängen oder Pa.ddelflächen einen Winkel von 45 bis 900 bilden. Hierdurch läßt sich eine zusätzliche Druckwir- kung auf das zu fördernde feuchte oder zähe Material ansuben, die zum Auspressen von Flüssigkeiten aus den zu transportierenden festen Stoffen ausgenutzt werden kann. Durch entsprechende Ausbildung der Schneckenflügel, beispielsweise durch eine Perforie rung derselben, kann diese Auspreßwirkung noch erhöht werden.
  • Die Koppelung zwischen der rotierenden Schneckenwelle und der in Längsrichtung hin- und hergehenden Abstreifvorrichtung erfolgt mit Hilfe an sich bekannter Antriebsvorrichtungen. Hierfür kann man Kurbeitriebe, Taumelscheiben oder ähnliche Vorrichtungen verwenden. Die Längsbewegung der Abstreifvorrichtung läßt sich auch von den Schneckenflügeln oder Schraubenwindungen durch Schubwirkung zwangläufig ausführen. Hierbei wird die der Sehneckenförderrichtung entgegengesetzte Bewegung der Abstreifvorrichtung durch eine Feder oder eine andere geeignete Rückholkraft herbeigeführt.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Anordnung einer Abstreifvorrichtung an einer Schraubeuschnecke und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Fördervorrichtung.
  • In Fig. 1 ist 1 eine mit einer eingängigen Schraubenfläche 2 besetzte waagerecht gelagerte Welle. Die Schraubenfläche ist in Richtung einer Achsenmantellinie auf jedem Schneckengang durch einen Ausschnitt 3 unterbrochen. Parallel der Schra.ubenwelle bewegt sich eine in entsprechenden Lagern geführte Stange 4, die mit kräftigen Abstreifblechen 5 und 6 besetzt ist. Diese Bleche können eine gegen die Schneckenachse verdrehte Stellung haben. Jedesmal. wenn bei der Schraubenwellendrehung die synchron angeordneten Ausschnitte 3 nach oben zeigen, führt die Stange 4 eine Bewegung entgegengesetzt der Förderrichtung aus. Hierbei werden die Abstreifbleche 5, 6 durch die Ausschnitte 3 hindurchgeführt.
  • Das zu transportierende Material wird dabei vor den Schneckengängen hergeschoben, so daß es nicht stationär mit der Schnecke umlaufen kann. lii Fig. 2 ist 7 ein mit Einlaßöffnung 8 und Austrittsöffnung 9 versehener, dem Schnecken-Außendurchmesser angepaßter Behälter, in dessen Seitenwandungen eine Schraubenschuecke 10 gelagert ist, deren Nvindungen gemäß Fig. 1 synchrone Ausschnitte lsesitzen. Oh.rhalb der Schraubenwelle 10 ist in entprechenden Bohrungen eine Stange 11 geführt. Durch eine kräftige Spiralfeder 12 wird diese Stange mit den daran befindlichen Platten 13 nach links gedrückt, wobei diese Bewegung derart begrenzt ist, daß bei der äußersten Lage die an der Stange 11 sitzenden Platten 14 sich gerade zwischen zwei aufeinanderfolgendei Schraubengängen befinden. Bei der RVeiterdrehung der Schraubenwelle legt sich jeder Schraubengang vor die Kante einer Plattel4. Durch die Schraubendrehung wird die Stange 11 mit den daran sitzender Platten so lange nach rechts geführt, bis die Platten 13 auf einen Ausschnitt 15 in den Schneckenwindungen treffen. In diesem Augenblick springt die Stange 11 durch ÄVirkung der gespannten Feder 12 wieder nach links.
  • Außer zum Fördern und Dosieren von feuchten und zur Verklebung neigenden festen Stoffen kann die erfindungsgemäße Förderschnecke auch zur Durchführung von chemischen und physikalischen Stoffhehand- lungen verwendet werden, beispielsweise zum Extrahierein, Waschen oder Auspressen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜcHE: 1. Förderschnecke für feuchtes, klebriges oder zähes Material mit Schraubengängen oder Paddeln, dadurch gekennzeichnet, daß neben d,en Schnecken (1, 10) ein oder mehrere sich parallel zur Schneckenachse bewegende Abstreifvorrichtungen (4, 11) angeordnet sind, die sich bei ihrer Hin-und Herbewegung mit an ihnen sitzenden Sperrelementen, Zähnen oder Platten (5, 6, 13) durch synchron angeordnete Ausschnitte (3, 15) der Scbraubenfläcben oder zwischen den einzelnen Paddeln im Rhythmus der Schnecken-Umdrehungsgeschwindigkeit hindurchbewegen.
  2. 2. Förderschnecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehende Abstreifvorrichtuiig (4, 11) noch eine Taumel- oder Schwingbewegung ausführt.
  3. 3. Förderschnecke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der hin- und hergehenden Abstreifvorrichtung sitzenden Zähne oder Platten (5, 6, 13) mit den Schneckengängen oder Paddeiflächen einen Winkel von 45 bis 900 bilden.
  4. 4. Förderschnecke nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegung der Abstreifvorrichtung (11) gegen eine Rückholfeder (12) durch Gleiten der Zähne oder Platten (13) auf den mit synchronen Ausschnitten versehenen Schralubenflächen erfolgt.
DER21614A 1957-08-01 1957-08-01 Foerderschnecke fuer feuchtes, klebriges oder zaehes Material Pending DE1039928B (de)

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GB892849A (en) 1962-04-04

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