DE2504406A1 - Kontinuierlicher mischer - Google Patents

Kontinuierlicher mischer

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DE2504406A1
DE2504406A1 DE19752504406 DE2504406A DE2504406A1 DE 2504406 A1 DE2504406 A1 DE 2504406A1 DE 19752504406 DE19752504406 DE 19752504406 DE 2504406 A DE2504406 A DE 2504406A DE 2504406 A1 DE2504406 A1 DE 2504406A1
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Hermann Frank
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/73Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with rotary discs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/07Stirrers characterised by their mounting on the shaft
    • B01F27/072Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis
    • B01F27/0723Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis oblique with respect to the rotating axis

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Kontinuierlicher Mischer Die Erfindung betrifft einen kontinuierlichen Mischer für schüttbares bzw. fließrShiges Gut, bestehend aus einem zZlindrischen Gehäuse und darin koaxial angetrieben drehbar angeordneter Mischwelle, auf welcher Mischorgane befestigt sind.
  • Mischer dieser Art sind in vielen Variationen insbesondere aus der Patentliteratur bekannt, auf die insoweit verwiesen wird Es ist bislang üblich gewesen, aufgrund der geforderten Güte des Mischvorganges für praktisch alle der sehr vielen unterschiedlichen Anforderungen eigene Mischer zu bauen. Insbesondere richtet man im bekannten Falle die Form der Mischorgane nach den Gegebenhelten, die sich aus der Korngröße des Mischgutes, dessen Empfindlichkeit und ähnlichen Parametern ergibt.
  • Die Brfindung sucht einen kontinuierlichen Mischer für fließfähiges und/oder schttttbares Mischgut zu schaffen, der sich auch im installierten Zustand leicht variieren läßt. Eine weitere Forderung ist, daß ausgehend von wenigen gleichen Grundbauteilen des Mischers kontinuierliche Mischer für die unterschiedlichsten Anforderungen gebaut werden können.
  • Die ErfIndung löst diese Aufgabe ausgehend von dem oben beschriebenen Stand der Technik dadurch, daß bei einem solchen Mischer bei etwa waagrechter Anordnung des Mischers die Mischorgane den Mischraum im Gehäuse in Kammern unterteilende, mit ihrem Rand an der Gehäuseinnenwand entlanglaufende, zur Radialrichtung der Welle - und damit des Gehäuses - mit einem Winkel von etwa no-60 Winkelgraden auf der Welle fixierte, elleptische Scheiben sind, deren Jede an ihrem Umfang mindestens eine Ausnehmung aufweist, Weitere Vorteile, Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nun folgenden Beschreibung von AusfUhrungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 unter A-E verschiedene Gestalten möglicher ell6ptischer Mischorgane; unter F eine sohematische Darstellung einer BefestigungsmUglichkeit auf der Welle; und Figuren 2-4 drei verschiedene Mischer unter Verwendung von Mischscheiben nach Fig. 1.
  • Der generelle Aufbau eines Mischers nach der Erfindung ergibt sich bereits auf den ersten Blick auf Fig. 4, auf die freilich weiter unten im einzelnen einzugehen ist: In einem etwa waagrechten Rohr 17 läuft drehbar angetrieben eine Mischerwelle 18. Auf dieser Mischerwelle 18 sind nun elliptische Scheiben etwa nach Fig. 1 A-E schräg angeordnet, und zwar so, daß zwei aufeinander auf der Welle folgende Scheiben stets eine Kammer im Rohr begrenzen, welche ihrerseits mit dem Raum davor und danach dadurch Ausnehmungen am Rand der beiden diese Kammer begrenzenden Scheiben in Verbindung steht. Der Winkel, welchen die Flächennormale einer Scheibe mit der Achs bildet, bestimmt die Exzentrizität der elliptischen Scheiben. Die kleine Halbachse einer Jeder solchen elliptischen Scheibe ist selbstverständlich gleich dem Innenradius des Rohres, bzw. um eine kleine Größe kleiner, damit der Rand der Scheiben nicht an der Innenfläche des Rohres reibt, aber andererseits eine gewisse Abschließung der Kammer gegenüber den Räumen dekor und danach bewirkt.
  • Zweckmäßig sind die elliptischen Scheiben an ihrem Rand zylinderförmig abgefragt, um auch bei dem erforderlichen radialen Abstand zwischen dem Scheibenrand und dem Innenraum des Gehäuses eine gute "Abdichtung" zu geben.
  • Die Scheiben können nun eine Reihe unterschiedlicher Gestalten haben, Je nach deren welche technische Wirkungen innerhalb der Jeweiligen Mischerkammern man erreichen will. Gemäß Fig. 1 kann die Scheibe A eine Ausnehmung 10 haben, die praktisch dadurch zur kleinen Achse paralleles Abschneiden eines Teiles mit großem Krümmungsradius entsteht. Es kann auch z.B. eine Ausnehmung lot gemäß der Darstellung A in Fig. 1 vorgesehen sein. Die Darstellung B zeigt einen Ausschnitt 11 im Bereich der größten Krum mung der Ellipse. Die Darstellung C zeigt eine ähnliche aber flachere Ausnehmung 12. Die Darstellung D zeigt im Prinzip eine ähnliche Darstellung wie C, nur daß zwei gleiche AusneUmungen symmetrisch zur großen Achse der Ellipse vorgesehen sind. Die Darstelliung E zeigt eine asymmetrische Ausgestaltung sowohl hinsichtlich der Anordnung zweier Ausnehmungen 14 und 15 als auch hinsichtlich der Größe: Die Ausnehmung 14 ist erkennbar erheblich größer als die Ausnehmung Ig: Die Darstellung F in Fig. 1 zeigt schematisch zum Verständnis die geometrischen Bedingungen mit der kleinen Halbachse b und der großen Halbachse a. Gestrichelt sind einige der vielen möglichen Gestaltungen einer oder mehrerer Ausnehmungen dargestellt. Im Zentrum einer Jeden solchen elliptischen Scheibe ist eine dem Fachmann geläufige Vorrichtung zum Arretieren Jeder beliebigen Scheibe in Jeder beliebigen Axialen und auch radialen Stellung auf der Welle 18 angedeutet. Man kann z.B. Jede Scheibe entlang der großen oder der kleinen Achse teilbar ausbilden, damit man an einer beliebigen Stelle der Welle 18 die Jeweilige Scheibe montieren kann, ohne deswegen davor oder dahinter befindliche Scheiben demontieren zu müssen.
  • Fig. 2 zeigt nun nur beispielsweise eine mögliche Art der Anordnung mehrerer Scheiben nacheinander auf der Mischerwelle. Die Drehrichtung ist mit dem Rundpfeil links dargestellt. Dabei werden beispielsweise fUr die Scheiben II solche elliptische Platten verwendet, die etwa die Gestalt nach Fig. 1, Darstellung D, haben. (Im dargestellten Falle ist der Winkel zwischen den Normalen einer Scheibenfläche und der Achse 450, was man daraus sieht, daß in der Darstellung die Scheiben II Teile von Kreisen sich.) Die Scheiben I können nun praktisch Jede beliebige und weiter denkbare Scheibengestalt unter Verwendung der Anregungen der Fig. 1 haben.
  • Wenn man einen Mischer nach Fig. 2 ohne zusätzlich wirkende Kraft für den Transport arbeiten läßt, dann sieht man, daß dieser Mischer nur mischt, aber nicht fördert.
  • Im vorliegenden Falle müßte man also irgendeine Kraft aufbringen, um das Mischgut auch durch den Mischer insgesamt zu bewegen. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß man aufgabeseitig eine Förderschnecke auf die Welle aufbringt, oder die Aufgabeseite dadurch einen Trichter speist, so daß also die Schwerkraft die zusätzliche Kraftkomponente für die Gesamtf-brderung liefert. Am Ausgangsende eines solchen Mischers wird man in den allermeisten Fällen einen Überlauf nach Art eines Wehres verwenden, um eine Drossel zu vermeiden, die beinahe zu allen bekannten Mischern zu ähnlichen Zwecken erforderlich ist, aber wegen der unvermeidbaren pulsierenden Wirkung in den Mischer hinein ungern verwendet wird.
  • Der Mischer gemäß dem Schema nach Fig. 3 weist eine Besonderheit auf: lulan sehe einmal in Förderrichtung gemäß dem Pfeil unterhalb der Fig. 3 axial auf die Orientierung der Scheiben. Es sei die Radialkomponente derJenigen Normalen Jeder Scheibe betrachtet, welche eine Axialkomponentein Förderrichtung, d.h. in Richtung der gedachten Endansicht hat. Danach haben die Scheiben IV, III, II und I (in dieser Reihenfolge) folgende Normalenorientierungen: Die soeben definierte Radialkomponente der Normalen der Scheibe IV weist in einem Polardiagramm mit kompaßartiger Gradeinteilung auf 270°; die entsprechende Normalenkomponente der Scheibe III weist auf 00; die entsprechende Norma 9 omponente der Scheibe II weist auf 9o°; und die diesbezügliche Normalenkomponente der Scheibe I weist auf 180°.
  • Man sieht also, daß von Scheibe zu Scheibe betrachtet die eben definierten Normalenkomponenten in Förderrichtung gesehen mit der Förderrichtung umlaufen. Man kann sich ohne weiteres vorstellen, daß hierdurch eine Förderwirkung auftritt.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des zu besohrelbenden Mischers ist in Fig. 4 dargestellt: Der runde Pfeil zeigt die Drehrichtung an, welche gemäß dem die Arbeitsrichtung unter der Zeichnung darstellenden Pfeil im Uhrzeigersinne verläuft. Man stelle sich vor, daß Fig. 4 den unteren Teil des Rohres 17 in Form einer halbzylindrischen Wanne darstellt, bei welcher der spiegelbildlich gleiche Teil, welcher die obere Hälfte des Rohres darstellt, zur Veranschaulichung fortgelassen wurde. Man blickt also praktisch genau von oben in den Mischer hinein.
  • Die schraffierten Hälften der Scheiben sind Jeweils die -bezogen auf die Welle - unteren Hälften der Scheiben, um die Zeichnung anschaulicher zu machen. Zwischen den Scheiben I und II besteht die Mischkammer K1; zwischen den Scheiben II und III die Mischkammer K2 und zwischen den Scheiben III und IV die Mischkammer K). wenn man diese Mischeinheit gleichförmig verlängern will, folgt auf die Scheibe IV links eine weitere Scheibe in genau der Anordnung gemäß den Scheiben I oder III.
  • Es sei nun die Kammer K1 zwischen den Scheiben I und II betrachtet. In Rückwärtsrichtung steht diese Kammer durch eine kleine Ausnehmung 15 mit der rechts von der Scheibe I sich zu denkenden Kammer in Verbindung, während über die größere Ausnehmung 14 an der Scheibe II eine Verbindung zur Kammer K2 in Förderrichtung besteht. Die Scheiben sind alle etwa gleich und z.B. gemäß Fig. 1 Darstellung E ausgebildet. Jede Scheibe hat also eine relativ große Ausnehmung 14 in einem Bereich großen KrUmmungsradius' und etwa diametral gegenüber eine wesentlich kleinere Ausnehmung 15. Die Wirkung der soweit beschriebenen Anordnung in Kammer K1 ist nun folgende: Aus der Kammer wird das dort herumgewirbelte Gut im Augenblick der Darstellung sowohl durch die Öffnung 15 rückgefördert als auch aus der Öffnung 14 herausgefördert in die Kammer K2. Diese Voraussetzung geht von dem angegebenen Drehsinn aus. ähnliches geschieht in der Kammer K3, während die X-ner K2 gespeist wird, und zwar zweifach: Die Kammer K2 erhält durch die Öffnung 14 der Scheibe Il eine relativ große Gutmenge und aus der Ausnehmung 15 an der Scheibe III eine relativ kleine Gutmenge im Rückflußverfahren.
  • Es handelt sich also hier um eine Mischvorrichtung, die ohne Einwirkung äußerer KrKrte sowohl das Gut fordert als auch mischt und ebenfalls eine Rückmischung bewirkt.
  • Man kann unter Wahl anderer Worte diese Anordnung auch mit dem Wortlaut des Anspruchs 2 beschreiben.
  • Man kann die Anordnung der Scheiben auch wie folgt darstellen: Die Flächennormalen der beiden Scheiben I und II, welche in die Kammer K1 hineinragen, treffen sich etwa bei der mit einem x gekennzeichneten Stelle o b e r -h a 1 b der Zeichenebene. Die Flächennormalen der Scheiben II und III, welche durch die Kammer K2 gehen, treffen sich etwa an der mit xx gekennzeichneten Stelle u n t e r -h a 1 b der Zeichenebene, und die Flächennormalen der Scheiben III und IV, welche die Kammer K3 durchsetzen, trerfenssich an der mit xxx gekennzeiohneten Stelle wie der o b e r h a 1 b der Zeichenebene. Bei diesem Xomentanen Stand weisen diejenigen Scheiben, die aus der von ihnen begrenzten Kammer heraus fördern, in Arbeitsrichtung unten die größere Ausnehmung 14 (an der Scheibe Il und IV) und an der nach hinten weisenden Scheibe einer jeden Kammer die kleinere Ausnehmung 15 (an den Scheiben I und III) auf.
  • Zu den bereits aus dem vorstehenden erkennbaren Vorteilen der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung kommt noch, daß **r mechanisch besonders einfach ist. Dieser Gedanke hat nicht nur den sich aus Jeder Einfachheit ergebenden bekannten Vorteil, sondern darüber hinaus den Vorteil, daß man bereits von der Fabrikseite her den Abnehmer eines solchen Mischers mit einem kleinen Modell versehen kann, mit dessen Hilfe der BenUtzer des Mischers bereits im voraus durch ein« nahezu wirklichkeitsgetreuen Versuch mit kleinem Maßstab genau erfassen kann, welche Anordnung welcher Scheiben den gewünschten Mischvorgang erzeugt. Insbesondere können dabei Verweilzeiten simuliert werden, die man vom Konstruktiven her dann erhält, wenn man einfach z.B. in Fig. 4 die Kammer K2 erheblich länger macht als dargestellt ist. Die Funktion der Kammer hinsich ffl ch des Mischens ist dann ähnlich, sie wirkt aber auch wie' ein Verweilraum.
  • Durch Probieren am Modell kann insbesondere auch erarbeitet werden, an welchen Stellen der einzelnen Scheiben wie gestaltete und wie große Ausnehmungen anzubringen sind, um die gewünschte Förderleistung, Mischhomogenität und vor allem auch die gewünschten Rückmischverhältnisse zu erhalten. Am Modell läßt sich auch überraschend gut zeigen, welche Neigung man dem ganzen Mischer etwa im Original geben muß, um beispielsweise auch die Schwerkraft zur Bearbeitung des Werkstoffes heranzuziehen, oder nur zum Transport des Gutes.
  • Selbstverständlich kann man auch Mischscheiben untersehiedlicker ExsentrizitXt verwenden, die dann natürlich mit entsprechend anderen Winkeln ihrer langen Halbachse zur Drehwelle zu montieren sind. Auch das läßt sich insbesondere im Modell besonders gut simulieren.
  • SelbstverstWndlich ist es möglich, in den einzelnen Mischkammern - solange nur die Scheiben nicht im Wege sind - feststehende Mischelemente an den Gehäusewänden anzubringen, und zwar z.B. in Form der bekannten Stifte oder Paddel. Man kann auch auf den Scheiben selbst oder auf der Welle zusätzliche Misch- und Rührelemente anordnen, die ihrer Art nach bekannt sein können.
  • Man kann das Rohr 17> welches das eigentliche Mischergehause darstellt, heizbar oder kühlbar machen; man kann Einlaß und Auslaß mit Gassehleusen abschließen und in einer bestimmten Atmosphäre oder - so efl1nscht - im Vakuum arbeiten. In diesem Falle müssen entsprechende Vakuumschleusen vorgesehen werden, die ebenfalls dem Stand der Technik zu entnehmen wären.
  • In Versuchen hat sich gezeigt, daß der beschriebene Mischer in einer unbegrenzten Anzahl von Variationsmöglichkeiten sowohl zum Mischen flüssiger wie fester Stoffe oder auch Kombinationen davon geeignet ist. Es lassen sich insbesondere die technisch schwierigen Mischvorgänge bei unterschiedlichen Korngrößen der Ausgangsprodukte befriedigend durchfUhren. Dies läßt sich insbesondere dann erreichen, wenn man die Welle - zusätzlich zur Drehbewegung - in axialer Richtung pulsierend antreibt.
  • Eine besonders einfache technische Maßnahme gestattet eine Erhöhung oder eine Verringerung der Transportleistung in der einen oder in der anderen Richtung: Man kann, ausgehend von der endlichen Dicke der Scheiben, die Ränder derselben im Bereich der Ausnehmungen in Förderrichtung oder gegen die Förderrichtung schräg abfasen.
  • Dadurch hat Jede solche Ausnehmung je nach dem, in welcher Richtung axial gesehen sie abgefast ist, eine größere oder kleinere Förderwirkung auf das Gut, welches durch die Ausnehmung hindurch läuft. Wenn die Scheiben relativ dUnn sind, kann man in äquivalenter Ausgestaltung des eben erörterten technischen Gedankens die Ränder der Ausnehmungen entweder in Förderrichtung oder gegen Förderrichtung ein wenig abkanten.
  • Patentansprühe

Claims (13)

  1. P a t e n t a n 8 D r U c h e Kontinuierlicher Mischer für schüttbares bzw. fließfähiges Gut, bestehend aus einem zylindrischen GehKuse und darin koaxial angetrieben drehbar angeordneter Mischwelle, auf welcher Mischorgane befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei etwa waagrechter Anordnung des Mischers die Mischorgane den Mischraum im Gehäuse in Kammern (K1, K2, K3) unterteilende, mit ihrem Rand an der Gehäuseinnenwand entlanglaufende, zur Radialrichtung der Welle - und damit des Gehäuses -mit einem Winkel von etwa 30-60 Winkeigraden auf der Welle fixierte, elleptische Scheiben (A-E) sind, deren Jede an ihrem Umfang mindestens eine Ausnehmung (10-15; Fig. 1) aufweist.
  2. 2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kammern gleiche Geometrie haben, Jedoch in Förderrichtung aufeinander folgend betrachtet in einem Drehsinne um gleiche oder abwechselnde Winkelbeträge zueinander verdreht orientiert sind.
  3. 3. Mischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialkomponenten der eine Axialkomponente in Förderrichtung aufweisenden Flächennorma len aufeinander folgender Scheiben von Scheibe zu Scheibe in Förderrichtung fortschreitend einen Winkel von etwa 180 Winkelgrad bildet, daß Jede Scheibe in einem Bereich großen Krümmungsradius' eine größere (14) und diametral etwa gegenüber eine kleinere Ausnehmung (15) aufweist, und daß gleiche Ausnehmungen aufeinander folgender Scheiben gegenüber der Welle (18) ebenfalls um etwa 1800 versetzt sind.
  4. 4. Mischer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzelchnet, daß die Kanten der Scheiben zylindrisch abgefast sind.
  5. 5. Mischer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Scheiben in axialer Richtung und radial verstellbar auf der Welle (18) fixiert sind.
  6. 6. Mischer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurohgekennzeichnet, daß auf der Aufgabeseite des Gutes eine Förderschnefle auf der Mischerwelle angeordnet ist.
  7. 7. Mischer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaufende des Mischers ein tfberlaufwehr zur Regelung des Durch satzes angeordnet ist.
  8. 8. Mischer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Scheiben auf der Welle und/oder von der Gehäusewand nach innen wegstehend weitere, ggfs. bekannte Mischorgane angeordnet sind.
  9. 9. Mischer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung oder Vergrößerung der Förderwirkung einzelner Scheiben oder einzelner Scheibengruppen die Gesamtanordnung relativ zur Horizontalen geneigt angeordnet ist.
  10. lo. Mischer nach einecoder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbewegung der Welle eine axial pulsierende Bewegungskomponente überlagert ist.
  11. 11. Mischer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehause in an sich bekannter Weise heiz- und/oder kühlbar ist.
  12. 12. Mischer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben teilbar in der Weise ausgebildet sind, daß man sie nach Offnung des Gehäuses an geeigneter Stelle auf der Welle anordnen und fixieren kann.
  13. 13. Mischer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Ausnehmungen der Scheiben in oder gegen die Förderrichtung abgefast sind.
    Leerseite
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