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Kennwort: Liftanhängung"
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Kufenfahrzeug Die Erfindung betrifft ein Kufenfahrzeug nach Art eines
Skibobs zum Fahren auf Schnee und Eis, mit einem auf zwei in seitlichem Abstand
nebeneinander angeordneten Hinterskiern sich abstützenden, vorzugsweise einen Sitz
tragenden Rahmen, an dem ein Lenkgestänge drehbar gelagert ist, das eine mit einer
Lenkstange versehene Lenksäule aufweist, an der ein vor den beiden Hinterskiern
angeordneter Lenkski gelenkig angebracht ist, wobei jeder Hinterski mit dem Rahmen
über zwei Streben verbunden ist.
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Mit diesem bekannten Kufenfahrzeug ist ein Fahren auf gewalzten Pisten
od.dgl. in vorteilhafter Weise möglich. Nach der Beendigung von Abfahrten muß jedoch
das Kufenfahrzeug von Hand wieder den Berg hinaufgezogen werden, da ein Anhängen
an einen Skilift nicht möglich ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kufenfahrzeug der eingangs
erläuterten Art zu schaffen, bei dem solche Nachteile vermieden sind und in einfacher
und sicherer Weise ein Anhängen an einen Skilift möglich ist.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Rahmen
des Kufenfahrzeuges ein Seil mit seinen beiden Enden zum Anhängen des sufenfahrzeugzs
mit dem schlingenförmigen Mittelteil
des Seiles an den Anker, Teller
od.dgl. eines Schleppliftes gehaltert und das eine Ende des Seiles mit einer Öse
auf einen in eine Freigabestellung überführbaren Zapfen aufgesetzt ist.
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Dadurch ist in einfacher und gefahrloser Weise die Benutzung eines
Schleppliftes mit dem Kufenfahrzeug möglich. Der schlingenförmige Mittelteil des
mit seinen beiden Enden am Rahmen gehalterten Seiles kann in einfacher Weise an
dem Anker, Teller od. dgl. des Schleppliftes angehangen werden. Beim Erreichen des
Endes des Schleppliftes wird der Zapfen, auf dem das eine Ende des Seiles mit einer
Öse aufgesetzt ist, in seine Freigabestellung überführt, so daß das Ende des Seiles
frei wird. Dadurch löst sich das Seil von dem Anker, Teller od. dgl. des Schleppliftes.
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Der Benutzer des Kufenfahrzeuges kann somit durch einfaches Überführen
des Zapfens in seine Freigabestellung sich von dem Schlepplift lösen. Der die Öse
des Seilendes aufnehmende Zapfen kann mit einem Bowdenzug entgegen der Wirkung einer
Feder in die Freigabestellung überführbar sein, wobei der Bowdenzug mit einem am
Lenkergriff vorgesehenen Betätigungshebel betätigbar ist.
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Das Lösen des Kufenfahrzeuges von dem Schlepplift erfolgt somit durch
eine Betätigung eines Betätigungshebels, der am Lenkergriff vorgesehen ist. Diese
Betätigung kann der Benutzer des Kufenfahrzeuges in einfacher Weise vornehmen, da
er sich ohnehin am Lenker festhält, Nach dem Loslassen des Betätigungshebels kehrt
der Zapfen selbsttätig in seine Wirkstellung zurück, da das Überführen in die Freigabestellung
entgegen der Wirkung einer Feder erfolgt.
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Der die Öse des Seilendes aufnehmende Zapfen kann am hinteren Ende
des Rahmens vorgesehen sein und sich mit seinem freien Ende nach hinten erstrecken.
Das Seil ist somit in einfacher Weise
hinter dem Schwerpunkt des
Kufenfahrzeuges an dem Rahmen gehaltert, so daß ein Anheben des Kufenfahrzeuges
beim Schleppen vermieden ist. Der Zapfen erstreckt sich dabei in Fahrrichtung .des
Kufenfahrzeuges gesehen nach hinten, so daß in einfacher Weise ein unbeabsichtigtes
Abheben der am Seilende vorgesehenen Ose vom Zapfen vermieden wird.
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Gegen das nach hinten gerichtete freie Ende des die Öse des Seilendes
aufnehmenden Zapfens kann in dessen Wirkstellung ein federbelasteter Hebel anliegen.
Mit diesem federbelasteten Hebel wird somit in einfacher Weise ein unbeabsichtigtes
Herabfallen der am Seilende vorgesehenen ose vom.Zapfen verhindert. Durch ein Ziehen
des Seiles nach hinten kann jedoch die am Seilende vorgesehene ose von dem Zapfen
abgezogen werden. Am oberen Ende des Schleppliftes muß somit nicht unbedingt der
Zapfen in seiner Freigabestellung überführt werden. In diesem Falle fährt das Kufenfahrzeug
noch etwas weiter und der nunmehr zur Seite oder nach oben gelenkte Anker,Teller'od.dgl.
des Schleppliftes zieht die am einen Endo des Seiles vorgesehene ose von dem Zapfen
ab.
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Der die Öse des seilendes aufnehmende Zapfen kann in einer am Rahmen
gehalterten Führung verschiebbar geführt sein, wobei der Zapfen in seiner Wirkstellung
mit seinem freien Ende aus der Führung herausragt und nach dem entgegen der Wirkung
eines Kraftspeichers erfolgenden Überführen in die Freigabestellung mit seinem freien
Ende vollständig in die Führung zurückgezogen sein.
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Dadurch ist in einfacher Weise der Zapfen zuverlässig am Rahmen verschiebbar
geführt und ist in seiner Freigabe stellung vollkommen in die Führung zurückgezogen,
so daß zuverlässig ein Lösen des Seiles erfolgt.
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Gemäß eines weiteren Erfindungsgedankens kann eine Bremse vorgesehen
sein, die aus einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Bremssteg besteht, der mit
zwei an seinen Enden vorgesehenen, nach vorne gerichteten Hebeln gelenkig am Rahmen
gehaltert und gegen den Boden drückbar ist. Durch Andrücken des Bremssteges gegen
den Boden kann somit in einfacher Weise ein Bremsen vorgenommen werden.
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Das Andrücken des Bremssteges gegen den Boden kann mit dem Gewicht
des Benutzers erfolgen, wobei der am Rahmen vorgesehene Sitz mit einer an seinem
hinteren Ende vorgesehenen, etwa senkrecht verlaufenden, und in einer entsprechenden
Führung des Rahmens verschiebbar geführten Stange sich auf einen, die beiden Hebel
der Bremse verbindenden Steg abstützt. Der Benutzer, der mit seinen beiden Füßen
auf den beiden Hinterskiern steht, kann somit durch Verlagerung seines Gewichtes
auf dem Sitz die Bremsung dosieren. Durch Abheben des Körpers vom Sitz kann dabei
die Bremsung vollkommen aufgehoben werden. Die größte Bremskraft wird erreicht,
wenn der Benutzer sich mit seinem Körper hauptsächlich nur auf dem Sitz abstützt
und dabei so weit wie möglich nach hinten rutscht.
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Das Andrücken des Bremssteges gegen den Boden kann entgegen der Wirkung
eines Kraftspeichers erfolgen, mit dem die Bremse nach einem Entlasten des Sitzes
in die vom Boden weggeschwenkte Grundstellung zurückRehrt. Dadurch wird in einfacher
Weise erreicht, daß die Bremse in die Grundstellung zurückkehrt, wenn der Sitz entlastet
wird.
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Die am hinteren gnde des Sitzes vorgesehene und auf die Hebel der
Bremse einwirkende Stange kann in der der vom Boden weggeschwenkten
Grundstellung
der Bremse entsprechenden Stellung festsetzbar sein. Durch dieses Festsetzen der
Bremse in der Freigabestellung ist es dem Benutzer ermöglicht, mit dem Kufenfahrzeug
zu fahren und sich mit seinem Körper auf dem Sitz abzustützen, ohne daß sofort die
Bremse in Tätigkeit tritt.
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Das Festsetzen der am hinteren Ende des Sitzes vorgesehenen Stange
kann mit einem Zapfen erfolgen, der verschiebbar an der für die Stange vorgesehenen
Führung des Rahmens angeordnet ist und in einen entsprechenden Durchbruch der Stange
eingreift.
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Durch das Einschieben des Zapfens in den Durchbruch der Stange wird
die Stange zuverlässig gegen ein Verschieben gesichert, so daß in dieser Stellung
die Bremse in der Grundstellung verbleibt.
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Der in den Durchbruch der Stange eingreifende Zapfen kann mit einem
Bowdenzug entgegen der Wirkung einer Feder in die Freigabestellung überführbar sein,
wobei der Bowdenzug mit einem Lenkergriff vorgesehenen Betätigungshebel betätigbar
ist. Dadurch kann in einfacher Weise der Benutzer den Zapfen jederzeit, wenn ein
Bremsen erforderlich ist, in die Freigabestellung überführen, wobei mit der Belastung
des Sitzes sofort ein Bremsen erfolgt.
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Der die Öse des Seilendes aufnehmende Zapfen kann in vorteilhafter
Weise an dem Festsetzzapfen für die Bremse angesetzt sein und die Überführung beider
Zapfen in die Freigabestellungen mit einem gemeinsamen Bowdenzug erfolgen. Beim
Schleppen des Kufenfahrzeuges mit einem Schlepplift erfolgt somit in einfacher.
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Weise durch eine Betätigung des Betätigungshebels des Bowdenzuges
ein Lösen des Seiles und gleichzeitig ein Bremsen, so daß der Benutzer absteigen
und das Kufenfahrzeug aus der Spur des Schleppliftes schieben kann. Beim Abfahren
mit dem Kufenfahrzeug erfolgt bei der Betätigung des Bowdenzuges ;Lediglich ein
Bremsen, da die am Seilende vorgesehene ose überhaupt nicht auf den zugehörigen
Zapfen aufgeschoben ist.
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Gemäß eines weiteren Erfindungsgedankens kann an der Unterseite des
Rahmens zwischen den beiden Hinterskiern eine den Abstand zwischen den beiden Hinterskiern
etwa ausfüllende und etwas höher angeordnete breite Zusatzkufe angeordnet sein.
Dadurch ist in einfacher Weise ein Fahren auch in losem Pulverschnee möglich.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in eiem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen: Fig.1 ein erfindungsgemäßes Kufenfahrzeug in Seitenansicht, Fig.2
das Kufenfahrzeug in Seitenansicht mit der Bremse in der Bremsstellung, Fig.3 das
Kufenfahrzeug in Unteransicht, Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.1,
und Fig.5 eipen der Fig.4 entsprechenden Schnitt, wobei jedoch die Zapfen in die
Freigabe stellungen überführt sind.
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Das auf der Zeichnung dargestellte Kufenfahrzeug ist nach Art eines
Skibobs Ruggebilaet und dient zum Fahren auf Schnee und Eis.
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Das Kufenfahrzeug weist einen Rahmen 10 auf, der sich über jeweils
zwei Streben 11 und 12 auf zwei in seitlichem Abstand nebeneinander angeordnetgn
Hinterskiern 13 abstützt. An dem Rahmen 10 ist ein Lenkgestgnge 14 drehbar gelagert,
das eine mit einer Lenkstange 15 versehene Lenksäule 16 aufweist, an der ein vor
den beiden Hinterskiern 13 angeordneter Lenkski 17 gelenkig angebracht ist.
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Der Rahmen 10 besteht aus einem unteren Holm 18 und einem oberen Holm
19, die etwa parallel übereinander in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufen und
an ihren Enden mit Endholme 20 und 21 miteinander verbunden sind. An dem vorderen
Endholm 20 des Rahmens 10 sind Lageraugen 22 für Zapfen 23 des Lenkgestänges 14
vorgesehen. Die Lenksäule 16 verläuft dabei etwas geneigt nach vorne und trägt an
ihrem oberen Ende die Lenkstange 15 und an ihrem unteren Ende den Lenkski 17. Der
Lennski 17 ist dabei mit einer waagerechten und quer zur Vorschubrichtung verlaufenden
Achse 24 an der Lenksäule 16 gehaltert, so daß der Lenkski 17 gegenüber der Lenksäule
16 schwenkbar ist und sich somit Unebenheiten des Bodens anpassen kann. Mit dem
Lenkgestänge 14 kann durch Betätigung der Lenkstange 15 durch den Benutzer der Lenkski
17 in die gewünschte Richtung gedreht werden. Über den Hebel 25 werden dabei auch
die vorderen Enden der Hinterskier 13 in die gewünschte Richtung gelenkt, da der
Hebel 15 um den Zapfen 26 schwenkbar ist. Die Streben 11, mit denen die vorderen
Enden der Hinterskier 13 sich gegenüber dem Rahmen 10 abstützen, werden dabei von
stabilen Schraubenfedern gebildet, deren Windungen mit Vorspannung gegeneinanderliegen.
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Die hinteren Streben 12 sind mit waagerecht und quer zur Vorschubrichtung
verlaufenden Achsen 27 an den hinteren Enden der Hinterskier 13 angelenkt, so daß
auch die beiden Hinterskier 13 sich den Unebenheiten des Bodens anpassen können.
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An der Oberseite des Rahmens 10 ist ein Sitz in Form einer Sitzbank
28 angeordnet. Der Benutzer des Kufenfahrzeuges kann somit auf der Sitzbank 28 Platz
nehmen und sich dabei mit den auf den Hinterskiern 13 abgestellten Füßen abstützen.
Für den Benutzer ist somit ein bequemes Sitzen während des Fahrens mit dem Kufenfahrzeug
gewährleistet.
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Wie insbesondere aus der Fig.1 ersichtlich ist, kann das Kufenfahrzeug
an dem Anker, Teller od.dgl. eines nicht näher dargestellten Schleppliftes angehangen
werden. Von dem Schlepplift ist dabei lediglich der Anker 29 dargestellt. Hierzu
ist an dem Rahmen 10 ein Seil 30 mit seinen beiden Enden 31 und 32 befestigt. Der
schlingenförmige Mittelteil 33 des Seiles 30 kann an dem Quersteg 34 des Ankers
29 des Schleppliftes angehangen werden, so daß mit dem Kufenfahrzeug die Benutzung
eines Schleppliftes möglich ist. Während des Schleppens mit dem Schlepplift sitzt
der Benutzer auf dem Kufenfahrzeug. Wie insbesondere aus den Fig.4 und 5 ersichtlich,
ist das eine Ende des Seiles 30 mit einer an diesem Ende des Seiles angebrachten
Öse 35 mit einer Schraube 36 an dem Rahmen 10 gehaltert. Die Schraube 36 durchgreift
dabei die Öse 35. Das zweite Ende des Seiles 30 weist ebenfalls eine ose 37 auf,
die auf einen in eine Freigabestellung überführbaren Zapfen 38 aufgesteckt ist.
Der die Öse 37 des Seilendes aufnehmende Zapfen 38 ist in einer am Rahmen 10 gehalterten
Führung 39 verschiebbar geführt, wobei der Zapfen 38 in seiner Wirkstellung mit
seinem freien Ende'aus der Führung 39
herausragt und nach dem entgegen
der Wirkung eines Kraftspeichers 40 erfolgenden Obterführen in die Freigabestellung
mit seinem freien Ende vollständig in die Führung 39 zurückgezogen ist. In der Fig.4
ist dabei der Zapfen 38 in seiner Wirkstellung dargestellt, in der er mit seinem
freien Ende in die ose 37 des zweiten Seilendes eingreift. In der Fig.5 ist der
Zapfen 38 in seiner Freigabestellung dargestellt, in der die Öse 37 des Seilendes
frei ist.
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Der die Öse 37 des Seilendes aufnehmende Zapfen 38 ist mit einem Bowdenzug
41 entgegen der Wirkung der Feder 40 in die Freigabestellung überführbar, wobei
der Bowdenzug 41 mit einem am Lenkergriff 15 vorgesehenen Betätigungshebel 42 betätigbar
ist. Bei der Benutzung eines Schleppliftes kann somit von dem Benutzer nach dem
Erreichen des oberen Endes des Schleppliftes der Bowdenzug 41 betätigt werden, so
daß der Zapfen 38 in seine Freigabestellung überführt wird. Dadurch löst sich das
eine Ende des Seiles 30 vom Kufenfahrzeug, so daß das Kufenfahrzeug vom Schlepplift
frei kommt. Mit dem Kufenfahrzeug ist somit eine sichere Benutzung von Schleppliften
möglich.
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Der die Öse 37 des Seilendes aufnehmende Zapfen 38 ist dabei am hinteren
Ende des Rahmens 10, d.h. am hinteren Endholm 21, vorgesehen, wobei der Zapfen 38
sich mit seinem freien Ende nach hinten erstreckt. Die Anlenkung des Seiles 30 an
dem Kufenfahrzeug erfolgt somit hinter dem Schwerpunkt des Kufenfahrzeuges, so daß
bei der Benutzung eines Schleppliftes ein vorderes Anheben des Kufenfahrzeuges nicht
zu befürchten ist.
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Gegen das nach hinten gerichtete freie Ende des die Öse 37 des Seilendes
aufnehmenden Zapfens 38 liegt in dessen Wirkstellung ein federbelasteter Hebel 43
an. Der Hebel 43 ist dabei mit einer Schraube 44 an dem hinteren Endholm 21 gehaltert
und wird dabei mit einer Schraubendruckfeder 45 gegen den hinteren Endholm 21 gedrückt,
so daß das freie Ende des Hebels 43 gegen das freie Ende des Zapfens 38 zur Anlage
kommt, wenn dieser sich in seiner Wirkstellung befindet. Mit diesem federbelasteten
Hebel 43 wird somit die am Seilende vorgesehene Öse 37 auf dem Zapfen 38 gehalten,
so daß ein unbeabsichtigtes Außereingriffkommen nicht zu befürchten ist. Mit etwas
Kraftaufwand kann jedoch die Öse 37 nach hinten von dem Zapfen 38 abgezogen werden.
Dadurch wird in einfacher Weise ein selbsttätiges Abziehen des Seilendes mit seiner
Öse 37 vom Zapfen 38 erzielt, wenn der Benutzer vergißt, am oberen Ende des Schleppliftes
den Zapfen 38 in die Freigabestellung zu überführen. Am oberen Ende des Schleppliftes
wird das nicht näher dargestellte Seil des Schleppliftes zur Seite oder nach oben
abgelenkt, während das Kufenfahrzeug durch sein Beharrungsvermögen noch etwas in
Schlepprichtung weiterfährt.
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Dadurch erfolgt ein-Abziehen der am Seilende vorgesehenen ose 37 nach
hinten.
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Wie insbesondere aus den Fig.1 und 2 ersichtlich, ist an dem Kufenfahrzeug
eine Bremse 46 vorgesehen. Die Bremse 46 besteht dabei aus einem quer zur Fahrtichtung
verlaufenden Bremssteg 47, der mit zwei an seinen Enden vorgesehenen, nach vorne
gerichteten Hebeln 48 gelenkig am Rahmen 10 gehaltert und gegen den Boden drückbar
ist. Der Bremssteg 47 wird dabei von einer Stange 49 gebildet, auf der mehrere schräggestellte
Scheiben 50 angeordnet sind. Die Scheiben 50 sind dabei mit nicht näher dargestellten
Ausschnitten
versehen, so daß scharfe Ecken gebildet werden, mit denen ein Eindrücken in Eis
erfolgt.
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Das Andrücken des Bremssteges 47 gegen den Boden erfolgt mit dem Gewicht
des Benutzers. Die am Rahmen 10 vorgesehene Sitzbank 28 stützt sich mit einer an
ihrem hinteren Ende vorgesehenen, etwa senkrecht verlaufenden und in einer entsprechenden
Führung 51 des Rahmens 10 verschiebbar geführten Stange 52 auf einen, die beiden
Hebel 48 der Bremse 46 verbindenden Steg 53 ab.
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Die Führung 51 für die Stange 52 wird dabei von dem Innenraum des
hohlen hinteren Endholmes 21 gebildet. Das vordere Ende der Sitzbank 28 ist in nicht
näher dargestellter Weise gelenkig am Rahmen gehaltert, so daß das hintere Ende
der Sitzbank 28 zum Bremsen nach unten drückbar ist. Das Andrücken des Bremssteges
47 gegen den Boden erfolgt entgegen der Wirkung einer Schraubenzugfeder, mit der
die Bremse 46 nach einem Entlasten des Sitzes 28 in die vom Boden weggeschwenkte
Grundstellung zurückkehrt.
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Die Schraubenzugfeder 54 ist dabei einerends an einem Haken 55 gehaltert,
der an Bremssteg 47 vorgesehen ist. Das andere Ende der Schraubenzugfeder 54 ist
am, Rahmen 10 gehaltert.
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Die am hinteren Ende des Sitzes 28 vorgesehene und auf die Hebel 48
der Bremse 46 einwirkende Stange 52 ist in der der vom Boden weggeschwenkten Grundstellung
der Bremse 46 entsprechenden Stellung festsetzbar. Das Festsetzen der am hinteren
Ende des Sitzes 28 vorgesehenen Stange 49 erfolgt mit einem Zapfen 56, der verschiebbar
an der für die Stange 52 vorgesehenen Führung 51 des Rahmens 10 angeordnet ist,
und in einen entsprechenden Durchbruch 57 der Stange 52 eingreift. Mit diesem Zapfen
56
kann in einfacher Weise die Stange 52 gegen Verschieben in der
Führung 51 gesichert werden.
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Der in den Durchbruch 57 der Stange 52 eingreifende Zapfen 56 ist
mit einem Bowdenzug 41 entgegen der Wirkung einer Feder 40 in die Freigabestellung
überführbar, wobei der Bowedenzug 41 mit einem am Lenkergriff 15 vorgesehenen Betätigungshebel
42 betätigbar ist. In der Fig.4 ist der in den Durchbruch 57 der Stange 52 eingreifende
Zapfen 56 in seiner Wirkstellung und der Fig.5 in seiner Freigabestellung dargestellt.
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Den Fig.4 und 5 ist weiterhin zu entnehmen, daß der die Öse 37 des
Seilendes aufnehmende Zapfen 38 an dem Festsetzzapfen 56 für die Bremse 46 angesetzt
ist. Die Überführung beider Zapfen 38 und 56 in die Freigabestellungen erfolgt somit
mit dem gemeinsamen Bowdenzug 41. Beim Schleppen des Kufenfahrzeuges mit einem Schlepplift
erfolgt bei einer Betätigung des Betätigungshebels 22 an der Lenkstange 15 des Kufenfahrzeuges
ein Lösen des Seiles 30 und zugleich ein Bremsen, da der auf dem Sitz 28 sitzende
Benutzer durch das Überführen des Zapfens 56 in die Freigabestellung die Bremse
46 nach unten drückt. Durch das unmittelbare Bremsen beim Lösen des Kufenfahrzeuges
vom Schlepplift wird das bis dahin geschleppte Kufenfahrzeug auf die Geschwindigkeit
Null gebracht, so daß der Benutzer absteigen und das Kufenfahrzeug zur Seite schieben
kann. Beim Fahren mit dem Kufenfahrzeug wird das Seil 30 nicht an dem Zapfen 38
befestigt, so daß bei einer Betätigung des Bowdenzuges während des Fahrens lediglich
der Zapfen 56 wirkt, während der Zapfen 38 Leerbewegungen durchführt.
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Beim Fahren mit dem Kufenfahrzeug kann der Sitz 28 eine solche Stellung
einnehmen, daß der Zapfen 56 in den Durchbruch 57 der Stange 52 eingreift. Der Benutzer
kann dabei bequem auf der Sitzbank 28 sitzen. Zum Bremsen ist dann der Betätigungshebel
42 an der Lenkstange 15 zu betätigen, so daß der Zapfen 56 in die Freigabestellung
überführt wird. Durch das Gewicht des Benutzers geht dann das hintere Ende der Sitzbank
28 nach unten und drückt den Bremssteg 47 gegen den Boden. Die Belastung kann dabei
variiert werden, da der Benutzer mit seinen Füßen auf den Hinterskiern 13 steht,
Durch Aufstehen des Benutzers kann die Sitzbank 28 in ihre Grundatellung zurückkehren,
in der der Zapfen 56 in den Durchbruch 57 der Stange 52 einschnappt.
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Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich, ist an der Unterseite
des Rahmens 10 zwischen den beiden Hinterskiern 13 eine den Abstand zwischen den
beiden Hinterskiern 13 etwa ausfüllende, etwas höher angeordnete breite Zusatzkufe
58 angeordnet. Mit dieser Zusatzkufe ist in einfacher Weise auch ein Fahren im frischen,
losen Pulverschnee möglich, da die Auflagefläche der Kufen wesentlich vergrößert
wird.
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Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr
sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.