DE3048344A1 - Motorischer antrieb fuer lamellenjalousien mit senkrecht angeordneten lamellen - Google Patents

Motorischer antrieb fuer lamellenjalousien mit senkrecht angeordneten lamellen

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DE3048344A1
DE3048344A1 DE19803048344 DE3048344A DE3048344A1 DE 3048344 A1 DE3048344 A1 DE 3048344A1 DE 19803048344 DE19803048344 DE 19803048344 DE 3048344 A DE3048344 A DE 3048344A DE 3048344 A1 DE3048344 A1 DE 3048344A1
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Heinrich 8000 München Tippmann
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TIPPMANN, BRUNHILDE TIPPMANN, PETRA, 8000 MUENCHEN
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Hans Heynau 8000 Muenchen GmbH
HANS HEYNAU GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/36Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor
    • E06B9/361Transmissions located at the end of the supporting rail

Description

  • Motorischer Antrieb für Lamellen-
  • jalousien mit senkrecht angeordneten Lamellen Die Erfindung betrifft einen motorischen Antrieb für Lamellenjalousien nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Lamellenjalousien werden an Fenster und Türen als.Sonnen- und Sichtschutz oder in Räumen als sogenannter Raumteiler verwendet. Durch den elektromotorischen Antrieb können die Jalousien an großen Fenstern bequem bedient werden. Bei unzugänglichen Fenstern, wie z.B. verstellt durch Pflanzen, kann der Bedienungsschalter an einem leicht erreichbaren Platz angebracht werden. Es können auch mehrere Fenster gleichzeitig mit einer sogenannten Zentralsteuerung gemeinsam bedient werden. Auch eine automatische Bedienung, z.B. durch Sensoren, ist möglich.
  • In der Hauptanmeldung P 27 08 485.1 ist als Ausführungsbeispiel ein solches Getriebe beschrieben, bei dem An-und Abtriebswelle nicht koaxial zueinander angeordnet sind. Dies hat den Nachteil, daß der gesamte Antrieb (Motor und Getriebe) größer ist als der Querschnitt der Jalousieschiene, der üblicherweise ca. 50 x 50 mm beträgt und den Antrieb aufnehmen soll. Auch ist die Umschaltbetätigung auf eine rein mechanische Ausführung beschränkt, die von einem besonders ausgebildeten Lamellentransportwagen betätigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Motor-Getriebe-Einheit zum Antrieb der beschriebenen Lamellenjalousien zu schaffen, die in den für diese Jalousien meist sehr begrenzt zur Verfügung stehenden Raum leicht eingebaut werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das zusätzliche Reduziergetriebe zwischen dem Antrieb der Transportwelle und dem Antrieb der Wendewelle als Umlaufgetriebe ausgeführt ist und das Umlaufgetriebe mit einer Mittelbohrung versehen ist, durch die die Zentralwelle geführt ist, so daß der Antrieb vom Motor und die beiden Abtriebe koaxial zueinander angeordnet sind.
  • Durch den Einbau einer elektromagnetisch betätigten Umschaltvorrichtung ist es möglich, den kompakten Aufbau und bequemen Einbau noch weiter zu verbessern, so daß am ersten fahrbaren Halter der Lamellen (Lamellentransportwagen) keine zusätzlichen Vorkehrungen zur Betätigung des Umschalthebels mehr erforderlich sind.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. In den Zeichnungen zeigen: Fig. la bis lc den konstruktiven Aufbau dieses Getriebes, wobei Fig. la einen Schnitt entlang der Linie AB in Fig lb, Fig. lb eine Ansicht in Richtung Z in Fig. la bei abgenommenen Stirndeckel und Fig. lc einen Teilschnitt CD in Fig. lb darstellen, Fig. 2a bis 7c verschiedene Phasen im Beweginqs ablauf bei der Betätigung von Getriebe und Senkrechtjalousie, wobei jeweils a) ein Längsschnitt entsprechend Fig. la, b) eine Seitenansicht der Stirnseite entsprechend der Fig. lb und c) eine Draufsicht auf die Senkrechtjalousie vor dem Fenster ist, Fig. 2a bis c die vollständig geöffnete Senkrechtjalousie, Fig. 3a bis c den nächsten Schritt ~Schließen der Jalousie, Fig. 4a bis c die vollständig geschlossene Senkrechtjalousie, Fig. 5a bis c das Getriebe und die Jalousie nach Weiterlaufen des Motors in der gleichen Drehrichtung und Uber tragung der Drehbewegung auf die Verschwenkwelle, Fig. 6a bis c das Verschwenken der Lamellen um ihre Längsachse, Fig. 7a bis c den Zustand beim Öffnen der Jalousie.
  • Fig. 8 eine Ausführungsform nach der Erfindung mit mechanischer Umschaltung.
  • Bei dem in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Antrieb für eine Senkrechtjalousie mit Lamellentransport durch eine Spindel statt einem Seilzug, bei dem im Gegensatz zur Hauptanmeldung P 27 08 485 keine der Umschaltfunktionen durch mechanische Mittel sondern sämtliche Umschaltfunktionen elektrisch ausgeführt werden.
  • Zu diesem Zweck weist der Antrieb eine mit dem Antrieb gekoppelte elektrische Abschalteinrichtung auf, die zwei Endschalter enthält. Die Abschalteinrichtung 73 wird von der Zentralwelle 72 angetrieben, die - wie später noch erläutert wird - mit der Verschiebewelle gekoppelt ist.
  • Derartige Abschalteinrichtungen sind beispielsweise aus der DE-AS 24 26 719 bekannt.
  • Weiterhin besit# der Antrieb einen weiteren mit dem Antrieb gekoppelten Schalter 95 (siehe Fig. lb und Fig.
  • lc), der dann betätigt wird, wenn der Motor in der Drehrichtung eingeschaltet ist, die den Rücktransport der Lamellen, d.h. das Öffnen der Senkrechtjalousie bewirkt.
  • In einer bestimmten Winkelstellung der Lamellen, vorzugsweise senkrecht zur Verschieberichtung, wird dieser Schalter 95 betätigt, wobei er die Wicklung 71 des Elektromagneten 70 an Spannung legt und damit das Umschalten des Antriebes von Wenden der Lamellen auf das Verschieben der Lamellen bewirkt. Funktion und Anordnung des Schalters 95 entsprechen derjenigen des Schalters 20 in Fig. 2 der Hauptanmeldung. Schließlich sind noch zwei -nicht dargestellte - handbetätigbare elektrische Schaltpr vorhanden, mit denen der Motor des Jalousieantriebs jederzeit manuell an Spannung gelegt werden kann und zwar wahlweise fiir die eine und die andere Drehrichtung des Motors.
  • Die konstruktive Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist in Fig. la dargestellt. Wegen der bereits erwähnten Zentralwelle 72 ist die Motorwelle 1 als Hohlwelle ausgebildet. Bei eingeschaltetem Motor wir die Drehzahl der Motorwelle 1 mittels eines Planetengetriebes untersetzt.
  • Das Planetengetriebe besteht aus dem Sonnenrad 65, den Planetenrädern 66 und dem Hohlrad 67. Das Sonnenrad 65 ist von dem Ende der Motorwelle gebildet, das als Ritzel ausgebildet ist.
  • Die einerseits mit dem Sonnenrad 65 und andererseits mit dem Innenzahnkranz des Hohlrades 67 kämmenden Planetenräder 66 sind drehbar auf den Achsen 68 angeordnet. Die Achsen 68 sind ihrerseits fest- mit dem Drehstück 88 verbunden. Auf diese Weise wird die Drehung der Motorwelle 1 mit verminderter Drehzahl auf das Drehstück 88 untersetzt.
  • Mit dem rechten Ende des Drehstückes 88 sind die Stifte 89 fest verbunden. Die Stifte 89 durchdringen das Kupplungsteil 6, das einerseits die Zentralwelle 72 mit Alrstand umgibt und andererseits drehbar in dem scheibenförmigen Anker 69 des Elektromagneten 70 angeordnet ist.
  • Der scheibenförmige Anker 69 ist an seinem Umfang mit Zähnen versehen, die in den Innenzalinkranz des Hohl rades 81 eingreifen. Dadurch ist der Anker 69 zwar horizontal verschiebbar, aber nicht drehbar angeordnet.
  • Bei der in Fig. la dargestellten Stellung des Ankers 69 ist dieser entgegen der Kraft einer nicht gezeigten Feder von dem Elektromagnet 70 angezogen worden, dessen Wicklung 71 an Spannung gelegt worden ist. Dabei hat der Anker 69 das Kupplungsteil 6 an die Zentralwelle 72 angekoppelt. Die Drehung des Drehstückes 88 kann nun auf die Zentralwelle 72 übertragen werden, wenn die Motorwelle 1 umläuft.
  • Auf dem rechten Ende der Zentralwelle 72 ist das Zahnrad 74 befestigt, das die Drehung über die Zwischenräder 75 und 90 auf das an der Transportwelle 77 (Spindel) befestigte Zahnrad 76 überträgt (siehe Fig. lb).
  • Wie bereits erwähnt, enthält die elektrische Abschaltung 73 zwei Endschalter. Der eine Endschalter schaltet den Motor und den Elektromagnet ab, wenn die Senkrechtjalousie vollständig geöffnet ist. Der andere Endschalter schaltet den Elektromagnet 70 ab, wenn die Senkrechtjalousie vollständig geschlossen ist.
  • Ausgehend von Fig. la sei nun angenommen, daß die Senkrechtjalousie vollständig geschlossen sei und der eine Endschalter der Abschalteinrichtung den Elektromagnet 70 abgeschaltet habe. Dann hat der Elektromagnet 70 auch den Anker 69 freigegeben und dieser ist von der bereits erwähnten - nicht dargestellten - Feder zusammen mit dem Kupplungteil 6 nach rechts verschoben worden. Dadurch ist die Zentralwelle 72 und damit die Transportwelle trotz weiterlaufenden Motors von diesem abgekoppelt und statt dessen der Exzenter 79 an das Kupplungsteil 6 angekoppelt worden. Die Zentralwelle 72 bleibt stehen.
  • Der Exzenter 79 ist frei drehbar auf der Zentralwelle 72 angeordnet. Ebenfalls frei drehbar auf dem Exzenter, jedoch exzentrisch zu diesem, ist das Umlaufrad 78 angeordnet, dessen Umfang mit Zähnen versehen ist. Einige dieser Zähne stehen jeweils mit einem Teil der Innenverzahnung des Hohlrades 81 im Eingriff. Fest verbunden mit dem Umlaufrad 78 ist der Mitnehmerstift 80, der in ein Langloch der ringförmigen Kupplung 82 eingreift. In ein anderes Langloch der Kupplung 82 greift der Mitnehmerstift 83 des Exzenters 87 ein. Auf dem Exzenter 87 ist frei drehbar der Ring 84 angeordnet, an dem die Zahnstange 54 befestigt ist.
  • Die Zahnstange 54 steht ihrerseits im Eingriff mit dem drehbar gelagerten, mit einem Ritzel 91 versehenen Holilwellenstück 92, das mit der Verschwenkwelle 18 fest gekoppelt ist. Dieses Hohlwellenstück 92 mit dem Ritzel 91 entspricht dem Zahnrad 55 in der Zusatzannieldung P 28 02 154.7 Wenn das Kupplungsteil 6 an den Exzenter 79 angekoppelt ist, dann macht der Exzenter 79 die Drehung des ICupplungsteiles 6 mit. Infolge der asymmetriscilen Anordnung des Umlaufrades auf dem Exzenter 79 wird auch das Umlaufrad 78 mitgenommen und rollt dabei am Innenzahnkranz des Hohl rades 81 ab. Durch den Mitnehmerstift 80 wird auch die Kupplung 82 und von dieser mittels des Mit nehmerstiftes 83 auch der Exzenter 87 mitgenommen. Der auf dem Exzenter 87 gleitende Ring 84 hebt und senkt fortlaufend die Zahnstange 54, wodurch die Verschwenkwelle 18 um ihre Längsachse geschwenkt wird, wie in der Zusatzanmeldung P 28 02 154.7 näher beschrieben ist.
  • Die Anordnung bestehend aus Exzenter 79, Umlaufrad 78, Kupplung 82 und Exzenter 87 ist vorgesehen um eine gleichförmige Rotationsbewegung des Motors in eine wechselnde Rotationsbewegung an der Verschwenkwelle 18 umzuwandeln und dabei gleichzeitig die Drehzahl stark zu untersetzen. Solche Anordnungen, um die Drehzahl stark zu untersetzen, sind im Prinzip bekannt, z.B. aus den US-PS 2.250.259 und US-PS 2.837.937.
  • Dem Umlaufrad 78: dem Exzenter 79 und dem Hohlrad 81 in Fig. la entsprechen die Teile 18, 19, 21 der US-PS 2.250.259 bzw. die Teile lla, 10a sowie 1 und 2 der US-PS 2.837.937.
  • In der US-PS.2.250.259 ist , wie in der vorliegenden Anmeldung, ein Zaiinradgetriebe vorhanden. Anstelle der Kupplung 82 ist dort ein zweites Umlaufgetriebe mit den Teilen 26, 27 und 28 nachgeschaltet, das die umlaufende Bewegung des Umlaufrades 19 in eine zentrisch rotierende Bewegung umformt.
  • Die US-PS 2.837.937 zeigt eine Anordnung wie in Fig. la, jedoch handelt es sich nicht um ein Zahnradgetriebe, sondern um ein Reibradgetriebe. Auch bei dieser Anordnung ist eine Kupplung 21 eingebaut (siehe Fig. 2, 4 und 5, sowie Spalte 2, Zeilen 39 bis 49), die der Kupplung 82 sowie den Mitnehmerstiften 80 und 83 in der vorliegenden Anmeldung entspricht.
  • Aus den Fig. la, lb und lc ist auch die elektrische Schalteinrichtung erkennbar, die vor dem Öffnen der Senkrechtjalousie nach dem Beenden des Zurückschwenkens der Lamellen den Elektromagnet 70 wieder einschaltet und damit das Kupplungsteil 6 von der Verschwenkwelle 18 abund an die Transportwelle 77 ankoppelt. Zu diesem Zweck ist der Exzenter 87 mit der Scheibe 93 versehen, die eine Nocke 94 aufweist. Außerdem ist an dem Gehäuse der elektrische Schalter 95 befestigt, dessen Schalthebel von der Nocke 94 betätigt werden kann.
  • Diese elektrische Schalteinrichtung ist im wesentlichen mit der in Fig. 2 der Hauptanmeldung P 27 08 485.1 gezeigten Schalteinrichtung identisch.
  • Die Fig. 2 bis 7 zeigen den Zustand des Jalousie-Getriebes gemäß den Fig. la, lb und lc bei den jeweiligen verschiedenen Zuständen der Jalousie.
  • Die Fig. 2a, 2b und 2c zeigen den Jalousieantrieb bzw die Jalousie, wenn die Senkrechtjalousie vollständig geöffnet ist, d.h. die Lamellen 86 von dem Fenster 96 weg in einer Nische zu einem Paket zusammengerafft worden sind. Das Kupplungsteil 6 ist in einer Stellung gezeichnet in der es den Motor an die Zentralwelle 72 angekoppelt hat. Diese Stellung nimmt das Kupplungsteil 6 ein, sobald der Motor eingeschaltet ist.
  • Die Fig. 3a, 3b <in d:3<:und 1 zeiq(!rl den nächslcii Scliritl, wrnlll der Antrieb durch Betätigen des elektrischen Schalters ~Schließen der Jalousie" manuell eingeschaltet worden ist. Der Motor läuft an und überträgt seine Drehbewegung von der Motorwelle 1 über das Planetengetriebe (65, 66,-67), das Drehstück 88 und das Kupplungsstück 6 auf die Zentralwelle 72, die üb-er das Zahnrad 74, die Zwischenräder 75 und 90 und das Zahnrad 76 die Transportwelle 77 antreibt. Wie aus Fig. 3a ersichtlich, bewegen sich nun die Lamellen 86 in Richtung des Pfeiles, d.h. die Senkrechtjalousie schließt. Wie aus Fig. 3c hervorgeht, stehen die Lamellen 86 beim Transport im rechten Winkel zur Transportrichtung.
  • Die Fig. 4a, 4b und 4c zeigen den Zustand des Antriebes und der Senkrechtjalousie, wenn die Senkrechtjalousie vollständig geschlossen ist, der Antrieb vom Transportieren der Lamellen auf Verschwenken der Lamellen umgeschaltet hat, aber das Verschwenken der Lamellen noch nicht begonnen hat.
  • Nachdem die Senkrechtjalousie vollständig geschlossen ist, hat der Endschalter in der Abschalteinrichtung 73 den Strom zur Wicklung 71 des Elektromagneten 70 unterbrochen. Der Anker 69 ist von der nicht dargestellten Feder in Richtung des Pfeiles (Fig. 4a) nach rechts verschoben worden und hat dabei das Kupplungsteil 6 an den Exzenter 79 angekoppelt. Die Motorwelle 1 ist jetzt über das Umlaufrad 78, die Krupp lung 82, den Exzenter 87, den Ring 84, die Zahnstange 54 und das Ritzel 91 mit der Verschwenkwelle 18 verbunden.
  • Die Fig. Sa, b und 5c zeigen den Zustand des Antriebes und der Senkrechtjalousie zu einem nochmals späteren Zeitpunkt. Der Motor ist inzwischen in der gleichen Drehrichtung weitergelaufen und hat seine Drehbewegung auf die Verschwenkwelle 18 übertragen. Die Drehbewegung der Verschwenkwelle 18 ist über die Kegelradübersetzung 85 in den Lamellenwagen und die Lamellenhalter 31 auf die Lamellen 86 übertragen worden. Wie aus Fig. 5c ersichtlich, haben sich die Lamellen dadurch um ihre Längsachse derart gedreht, daß das Fenster 96 nunmehr nahezu vollständig gegen das einfallende Licht abgeschirmt ist. Aus Fig. 5b ist ersichtlich, daß der Exzenter 87 betätigt wurde und die Zahnstange 54 eine Bewegung ausgeführt hat.
  • Die Fig. 6a, 6b und 6c zeigen den Zustand des Antriebes und der Senkrechtjalousie zu einem wieder späteren Zeitpunkt. Die Motorwelle 1 läuft immer noch in der gleichen Drehrichtung. Die Lamellen 86 werden jetzt aber um ihre Längsachse in der entgegengesetzten Richtung geschwenkt (vergl. Fig. 6c), was dadurch bewirkt wird, daß die Zahnstange 54 (vergl. Fig. 6b) einen Aufwärtshub ausführt. Der Exzenter 87 dreht jedoch immer noch in der gleichen Richtung.
  • Die Fig. 7a, 7b und 7c zeiten den Zustand von Antrieb und Senkrechtjalousie bei in fi ffnen der S#nk rech Lj a 1 ou##' i Der Antrieb hat durch Betätigung des manuellen elektrischen Schalters den Befehl "Öffnen der Senkrechtjalousie erhalten. Dabei ist die Stromzufuhr zum Motor in der Polarität umgekehrt worden. Der Motor und damit die Motorwelle 1 laufen nun in entgegengesetzter Drehrichtung. Dadurch ist gleichzeitig auch der Schalter 95 aktiviert worden. Mit der Umkehrung der Drehrichtung der Motorwelle 1 ist auch die Drehrichtung des Exzenters 87 umgekehrt worden. Es wurden daher zunächst auch noch die Lamellen 86 so lange um ihre Längsachse weitergedreht, bis sie eine Stellung im rechten Winkel zum Fenster 96 einnahmen (Fig. 7c). In dem Augenblick, als diese Winkelstellung der Lamellen 86 erreicht war, betätigte der Nocken 94 (Fig. 7b) den Schalter 95, durch den der Elektromagnet 70 eingeschaltet wurde. Der Exzenter 87 bleibt stehen und statt dessen wird über die wieder angekoppelte Zentralwelle 72, die jetzt allerdings in anderer Drehrichtung dreht, die Transportwelle 77 angetrieben, die nun ebenfalls in der anderen Drehrichtung dreht. Dadurch werden die Lamellen 86 in Richtung des Pfeiles (Fig. 7a) verschoben. Die Senkrechtjalousie wird geöffnet.
  • Fig. 8 zeigt die gleiche Getriebeanordnung, jedoch noch mit rein mechanischer Unischalteinrichtung. Das Kupplungsteil 6, Umlaufrad 78, Exzenter 79 und Hohlrad 81 sind deutlich zu erkennen, ebenso die beiden Mitnehmerstifte 80 und 83 sowie die Kupplung 82.
  • Zwischen der Kupplung 82 und dem Ring 84 ist eine mechanische Unischalteinrichtung eingebaut, wie sie in den Fig. 8 bis 14 der Zusatzanmeldung P 28 29 637.9 genau beschrieben ist. Dabei entsprechen in der vorliegenden Anmeldung das Teil 97 dem dortigen Kipphebel 6 und das Teil 98 dem dortigen Verriegelungsbolzen 22.
  • Anstelle der Zwischenräder 75 und 90 verbindet hier ein Zahnriemen 99 die beiden Räder 74 und 76.
  • Das Umschalten kann auch über ein Umlaufgetriebe erfolgen, bei dem in bekannter Weise einmal das eine Abtriebsglied und einmal das andere Abtriebsglied festgehalten wird, so daß bei einem Antriebsteil von zwei Abtrieben wahlweise jeweils einer verwendet wird, während der andere stillsteht. Anstelle der Transportwelle 77 kann eine andere Betätigung, z.B. ein Seilzug, verwendet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Motorischer Antrieb fiir Jalousien mit senkrecht angeordneten, waagtrrecht verschiebbaren und gems sflm uln ihre Längsachse mittels einer in Lamellenwagen gefuhrten Schwenkwelle schwenkbaren Lamellen, bei dem das Verschieben der senkrecht zur Verschieberichtung angeordneten Lamellen mit einer vom Schwenkantrieb getrennten Vorrichtung erfolgt, der Ubergang von einer Bewegungsart der Lamellen auf die andere selbsttätig gesteuert wird und ein von der Jalousie bzw. einem umlaufenden Antriebsteil gesteuert schaltbares Zwischenglied angeordnet ist, das den Motor entweder mit den verschiebbaren Jalousieteilen oder mit der Schwenkwelle verbindet, nach Patentanmeldung P 27 08 48{#.l-25 d a d. u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine zusätzliche Ubersetzung ins Langsame zur Betätigung der Verschwenkwelle (18) ~über ein Umlaufgetriebe (78, 79, 81) erfolgt, das mit einer Mittelbohrung versehen ist, durch die die Zentralwelle (72) geführt ist, so daß der Antrieb vom Motor (1) und die beiden Abtriebe koaxial zueinander angeordnet sind.
  2. 2. Motorischer Antrieb für Jalousien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des gesteuert schaltbaren Zwischengliedes von einem Elektromagneten (70) erfolgt.
  3. 3. Motorischer Antrieb für Jalousien nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet. da die Betätigung des gesteuert schaltbaren Zwischengliedes mechanisch (Kipphebel 97, Verriegelungsbolzen 98) erfolgt.
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