DE3048147A1 - Geschossfuellung aus nebeltoepfen - Google Patents

Geschossfuellung aus nebeltoepfen

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DE3048147A1
DE3048147A1 DE19803048147 DE3048147A DE3048147A1 DE 3048147 A1 DE3048147 A1 DE 3048147A1 DE 19803048147 DE19803048147 DE 19803048147 DE 3048147 A DE3048147 A DE 3048147A DE 3048147 A1 DE3048147 A1 DE 3048147A1
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DE
Germany
Prior art keywords
smoke
charge
fog
main
ignition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803048147
Other languages
English (en)
Inventor
Harald 7844 Neuenburg Gottschalk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buck Chemisch Technische Werke GmbH and Co
Original Assignee
Buck Chemisch Technische Werke GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE2555323A external-priority patent/DE2555323C2/de
Application filed by Buck Chemisch Technische Werke GmbH and Co filed Critical Buck Chemisch Technische Werke GmbH and Co
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Publication of DE3048147A1 publication Critical patent/DE3048147A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06DMEANS FOR GENERATING SMOKE OR MIST; GAS-ATTACK COMPOSITIONS; GENERATION OF GAS FOR BLASTING OR PROPULSION (CHEMICAL PART)
    • C06D3/00Generation of smoke or mist (chemical part)
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/46Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances
    • F42B12/48Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances smoke-producing, e.g. infrared clouds

Description

  • Geschoßfüllung aus Nebeltöpfen
  • Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 25 55 323.5-15) Die Erfindung betrifft eine Geschoßfüllung aus im Geschoßmantel in Abschußrichtung stapelartig übereinander angeordneten Nebeltöpfen, die aus einem geschlossenen Metallgehäuse und einem darin untergebrachten Nebelsatz auf der Basis von flexachloräthan, Zinkoxid und Metallpulver bestehen, wobei die Nebeltöpfe in vollständiger Flächenberührung aufeinanderliegen, die Bauteile jedes Topfgehäuses aus dem gleichen Material bestehen, die tragenden Bauteile gleiche Festigkeit besitzen und die Nebelsätze die Gehäuse vollständig ausfüllen, wobei ferner die Metallgehäuse aus zwei koaxialen Rohren bestehen, die zwischen sich eine Ringkammer für den Nebelsatz bilden, die beidseits durch Ringdeckel abgedeckt ist, wobei t<.'rliin (iel- Ntl)els.ltz mit einem Druck von zumindest 1300 kp/cm2 hochverdichtet und somit in sich selbsttragend ist, und wobei schließlich ein An-, zündsatz aus drei Anzündpatronen vorgesehen ist, die symmetrisch zur Mittelachse des Nebeltopfes in den Nebelsatz eingebettet sind und der Abstand zwischen jeder Anzündpatrone und dem Innenrohr 5 bis 10 mm beträgt, nach Patent ... (Patentanmeldung P 25 55 323.5-15).
  • Der Anzündvorgang bei diesen Nebeltöpfen nach dem Hauptpatent verläuft zwar einwandfrei, jedoch vergleichsweise langsam. Mit anderen Worten, die Nebelbildung setzt nur langsam einZund es ist eine vergleichsweise lange Zeit erforderlich, bis es zu der gewünschten starken Nebelentwicklung kommt. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, wird gemäß Zusatzpatent ...(Patentanmeldung P 28 41 815.7) die Anzündpatrone jeweils in einen Obertragungs- bzw. Vornebelsatz eingebettet. Dieser Vornebelsatz weist einen gegenüber dem Hauptnebelsatz erhöhten Anteil an Metallpulver auf und ist deshalb leichter entzündbar und brennt schneller ab. Ausgedehnte Versuche haben nun ergeben, daß damit zwar eine spontane Vornebelentwicklung in Gang gesetzt wird, nach Abbrand des Vornebelsatzes jedoch der Hauptnebelsatz noch nicht zur vollen Reaktion gekommen ist, es somit zu einem "Einbruch" zwischen Vornebel und Hauptnebel kommt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, Geschoßfüllungen nach dem Hauptpatent derart weiter auszubilden, daß die Nebeltöpfe nach dem Anzünden schnell zu einer starken, keinen Einbruch zwischen Vornebel und Hauptnebel aufweisenden Nebelentwicklung kommen, trotzdem aber keine wesentliche Verkürzung der Gesamtnebelzeit auftritt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Gemäß der Erfindung wird also eine gewisse "Verzahnung" zwischen Vornebelsatz und Hauptnebelsatz geschaffen, derart, daß ein erster Teil des Vornebelsatzes unmittelbar von der Anz ündpa trone sofort, ein zweiter Teil des Vornebelsatzes dagegen mit einer gewissen Zeitverzögerung durch eine Brücke aus Hauptnebelsatz angezündet wird. Damit wird ein lückenloser Übergang der Nebelentwicklung erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei die einzige Figur einen Längsschnitt durch einen Nebeltopf mit Anzündpatrone zeigt. Dabei sind -in Anlehnung an Fig. 2 des Hauptpatents- das Nebeltopfgehäuse 10, das Innenrohr 13, der Innenraum des Innenrohrs, also der Entgasungskanal, mit 19 und die in den Entgasungskanal 19 mündenden Öffnungen des Innenrohrs 13 mit 18 bezeichnet. Die einzige auf der Zeichnung ersichtliche Anzündpatrone -im ganzen sind deren drei vorhandenhat das Bezugszeichen 20a. Mit 31 ist ein Verzögerungsröhrchen bezeichnet, das die Anzündpatrone 20a mit der Öffnung 18 verbindet.
  • Der Nebelsatz besteht aus einem Hauptnebel 17, der sich aus dem Hauptteil 17a, dem Topfring 17b und derSchichil7c zusammensetzt, sowie aus einem Vornebelsatz, der sich aus dem Ring 30a der Schicht und/30b zusammensetzt. Wie ersichtlich, wird der obere Bereich der Anzündpatrone 20a vom Vornebel-Teilsatz 30a und dieser wiederum vom Hauptnebel-Teilsatz 17c umgeben. Der untere Bereich der Anzündpatrone 20a dagegen wird vom Hauptnebel-Teilsatz 17b und dieser wiederum vom Vornebel-Teilsatz 30b umgeben. Dabei ist die Anordnung derart, daß die beiden Vorndel-Teilsätze 30a, 30b eine Kantenberührung aufweisen.
  • Bei der Herstellung wird zunächst das Gehäuse 10 ln einem oder in mehreren Preßvorgängen mit Hauptnebelsatz gefüllt, und zwar bis in eine Höhe geringfügig unter dem tiefsten Punkt der später einzusetzenden Anzündpatrone 20a. Daraufhin wird in einem weiteren Preßvorgang Vornebelsatz in das Gehäuse 10 eingefüllt, und zwar bis in eine Höhe, die in etwa in der Mitte der später einzusetzenden Anzündpatrone 20a liegt.
  • Schließlich wird in einer letzten Pressung Hauptnebelsatz bis zum oberen Gehäuserand eingefüllt. Dann wird mit demselben Druck ein Einsatz gepreßt, der aus der Anzündpatrone 20a und einer zweiteiligen Umhüllung besteht, die sich aus dem Vornebel-Teilsatz 30a und dem Hauptnebel-Teilsatz 17b zusammensetzt. Daraufhin werden aus dem im Gehäuse 10 verpreßten Nebelsatz ein vertikales Sackloch sowie eine horizontale Nut herausgefräst und in das Sackloch der aus Anzündpatrone 20a, Vornebel-Teilsatz 30a und Hauptnebel-Teilsatz 17b bestehende Einsatzkörper, in die Nut des Verzögerungsröhrchen 31 eingesetzt. Damit ergibt sich die aus der Zeichnung ersichtliche Füllung.
  • Bei der Reaktion werden durch die Anzündpatrone 20a zunächst die damit in Berührung stehenden Nebelsatzringe angezündet, also der Vornebelring 30a und der Hauptnebelring 17b. Beide Ringe bzw. Teilsätze reagieren nun mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, d.h. der Ring 30a brennt schneller durch als der Ring 17b, mit der Folge, daß die Hauptnebelschicht 17c früher angezündet wird als die Vornebelschicht 30b. Mit anderen Worten, beim Übergang der Reaktion vom Vornebelring 30a auf die Hauptnebelschicht 17c befindet sich der Hauptnebelring 17b noch in Reaktion, und während die Reaktion der Hauptnebelschicht 17c langsam anläuft, setzt die Reaktion der Vornebelschicht 30b voll ein und beschleunigt damit gleichzeitig auch die Reaktion der Hauptnebelschicht 17c, weil die heißen Gase der Vornebelschicht 30b noch nicht unqehindert abziehen können und somit den Hauptnebelsatz erhitzen. Durch diesen wechselseitigen Ablauf werden die Übergänge verwischt und ein gleichmäßiges Abnebeln erreicht, wozu auch noch beiträgt, daß die Kanten der beiden Vornebelringe 30a und 30b aneinander angrenzen, womit sich eine gewisse überzündung ergibt. Die Nebelentwicklung durch die Ringe-bzw. Schichten 30a, 30b und 17b, 17c hält solange an, bis auch der Hauptkörper 17a des Hauptnebelsatzes derart in Reaktion gebracht ist, daß dessen Abnebelung voll eingesetzt hat. Die Nebelentwicklung setzt somit sehr spontan ein und bleibt über die gesamte Abnebelzeit des Nebeltopfes konstant.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE I- Geschoßfülung aus im Geschoßmantel in Abschußrichtung stapelartig übereinander angeordneten Nebeltöpfen, die aus einem geschlossenen Metallgehäuse und einem darin untergebrachten Nebelsatz auf der Basis von Hexachloräthan, Zinkoxid und Metallpulver bestehen, wobei die Nebeltöpfe in vollständiger Flächenberührung aufeinanderliegen, die Bauteile jedes Topfgehäuser aus dem gleichen Material bestehen, die tragenden Bauteile gleiche Festigkeit besitzen und die Nebelsätze die Gehäuse vollständig ausfüllen, wobei ferner die Metallgehäuse aus zwei koaxialen Rohren bestehen, die zwischen sich eineRingkammer für den Nebelsatz bilden, die beidseits durch Ringdeckel abgedeckt sind, wobei weiterhin der Nebelsatz mit einem Druck von zumindest 1300 kp/cm2 hochverdichtet und somit in sich selbsttragend ist, und wobei schließlich ein Anzündsatz aus drei Anzündpatronen vorgesehen ist, die symmetrisch zur Mittelachse der Nebeltöpfe in den Nebelsatz eingebettet sind und der Abstand zwischen jeder Anzündpatrone und dem Innenrohr 5 bis 10 mm beträgt, nach Patent .. (Patentanmeldung P 25 55 323.5-15), dadurch gekennzeichnet, daß der Nebelsatz aus einem leicht entzündbarenVornebelsatz (30a,30b) und einem schwerer entzündbarren TIaul,tncbelsatz (17) besteht und daß der Vornebelsatz seinerseits in zumindest zwei Vornebel-Teilsätze unterteilt ist, deren einer (30a) die Anzündpatrone (20a) unmittelbar berührt, wohingegen zwischen dem anderen Vornebel-Teilsatz (30b) und der Anzündpatrone (20a) ein Teilsatz (17b) des Hauptnebelsatzes (17) zwischengeschaltet ist.
  2. 2. Geschoßfüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzündpatrone (20a) in ihrem oberen Bereich von einem Ring (30a) aus Vornebelsatz und dieser wiederum von einer Schicht (17c) aus Hauptnebelsatz umgeben ist, wohingegen der untere Bereich der Anzündpatrone (20a) von einem Ring (17b) aus Hauptnebelsatz und dieser wiederum von einer Schicht (30b) aus Vornebelsatz umgeben ist.
  3. 3. Geschoßfüllung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilsätze (30a, 30b) aus Vornebelsatz an einer Kante aneinander anstoßen.
DE19803048147 1975-12-09 1980-12-19 Geschossfuellung aus nebeltoepfen Withdrawn DE3048147A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SG97236A1 (en) * 2001-10-22 2003-07-18 Buck Neue Technologien Gmbh Shock-insusceptible smoke projectiles
DE4400545B4 (de) * 1993-02-03 2006-05-18 Raufoss A/S Rauchladungs-Behälter, vorzugsweise zur Anordnung in einer Rauchladungs-Artilleriegranate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4400545B4 (de) * 1993-02-03 2006-05-18 Raufoss A/S Rauchladungs-Behälter, vorzugsweise zur Anordnung in einer Rauchladungs-Artilleriegranate
SG97236A1 (en) * 2001-10-22 2003-07-18 Buck Neue Technologien Gmbh Shock-insusceptible smoke projectiles

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