DE3047130A1

DE3047130A1 - Vorrichtung zum antrieb eines ritzels ueber eine schlingfederbremse

Info

Publication number: DE3047130A1
Application number: DE19803047130
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 1980-02-19
Filing date: 1980-02-19
Publication date: 1983-08-04

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb eines
an einer Grundplatte gelagerten ritzels über eine an der Grundplatt angebrachte Schlingfederbremse, insbesondere für einen Fensterheber, bei dem das Ritzel ein Obertragungsmittel -etwa ein Zahnsegment oder eine Seiltrommel - antreibt, das mittelbar oder unmittelbar an ein zu verstellendes Glied, insbesondere eine Fensterscheibe, angreift, bei der an der Grundplatte ein Lagerblech für das Ritzel vorgesehen ist, das die freie Stirnfläche des Ritzels übergreift.
Bei einer nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 962 396 bekannten Vorrichtung dieser Art sitzt das Ritzel auf einer Welle, die in der Grundplatte und in dem Lagerblech gelagert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Ritzel in einfacherer Weise zu lagern, ohne daß es durch das Übertragungsmittel radial verschoben werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel in seiner freien Stirnfläche eine zentrische Einsenkung aufweist, in die eine an dem Lagerblech vorgesehene Erhebung eingreift.
Die angegebene Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Erhebung, zwar eine Drehung des Ritzels, aber keine radiale Verschiebung des Ritzels zulassend, in die zentrische Einsenkung in der Stirnfläche des Ritzels eingreift.
Die Lagersicherheit wird noch erhöht, wenn vom Zentrum der Erhebung ein eine zentrische Bohrung im Ritzel durchsetzender Lagerstift für das Ritzel ausgeht. Auf dem Lagerstift ist dann das Ritzel zusätzlich drehbar gelagert.
Die Erhebung kann auch zur Lagerung eines Kurbelbolzens dienen, der an die Schlingfederbremse angreift. Zu diesem Zweck durchsetzt der Kurbelbolzen eine zentrische Bohrung im Ritzel und ist in der Erhebung gelagert.
Die Erhebung braucht keine Ausdrückung zu sein, sondern kann auch durch einen ringförmigen, zur Grundplatte weisenden Durchzug gebildet sein. Das Ritzel stützt sich in diese Fall an der ringförmigen Stirnfläche des Durchzugs ab.
Auch in der Grundplatte kann das Ritzel in einem ringförmigen Durchzug gelagert sein, der in diesem Fall zu der Erhebung im Lagerblech weist.
Die Schlingfeder der Schlingfederbremse greift wie bekannt an von ihr umfaßte, an dem Ritzel angebrachte Klauen an.
Diese Klauen sind bevorzugt einstückig an dem Ritzel angebracht und radial innen durch Rippen versteift.
Zur axialen Abstützung ist das Ritzel bevorzugt mit einer ringförmigen Abstützstufe versehen, die sich am äußeren Ra seiner der Schlingfeder zugewandten Stirnfläche befindet.
Die Erfindung wird ;iu folgenden an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht teilweise im Schnitt.
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Abstützung des Ritzels.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Abstützung des Ritzels.
Fig. 1 zeigt eine Grundplatte 2, aus der ein Lagerblech 4 gestanzt und abgebogen ist. Das Lagerblech 4 übergreift die freie Stirnfläche 6 eines Ritzels 8, das in der Grundplatte 2 gelagert ist. In seiner freien Stirnfläche 6 weist das Ritzel 8 eine zentrische Einsenkung 10 auf, in die eine an dem Lagerblech 4 vorgesehene Erhebung 12 eingreift.
Auf der dem Lagerblech 4 abgewandten Seite der Grundplatte 2 ist auf die Grundplatte 2 ein Gehäuse 14 einer Schlingfederbremse aufgesetzt. In das Gehäuse 14 ragt ein Kurbelbolzen 16, der in einem Durchzug 18 des Gehäuses 14 gelagert ist.
An dem Kurbelbolzen 16 befinden sich zwei Klauen 20, 22 für eine Schlingfeder 24, die den Kurbelbolzen 16 mit seinen Klauen 20, 22 umfaßt und normalerweise an der Innenseite des Gehäuses 14 anliegt. Auf der der freien Stirnfläche 6 des Ritzels 8 abgewandten Stirnfläche weist das Ritzel 8 wenigstens eine Klaue 26 für die Schlingfeder 24 auf. Diese Klaue 26 ist mit dem Ritzel 8 einstückig verbunden und radial innen durch eine Rippe 28 versteift, die einstückig sowohl mit der Klaue 26 als auch mit dem Körper des Ritzels 8 verbunden ist.
Auch die Klauen 20, 22 am Kurbelbolzen 16 sind durch derartige Rippen 30 versteift.
Um zu verhindern, daß nach mehrmaligem Betätigen der Schlingfederbremse die Schlingfeder 24 versucht, axial aus dem Gehäuse 14 hinauszuwandern, ist an dem Ritzel 8 eine Schulter 32 vorgesehen, auf der die Schlingfeder 24 aufliegt. Diese Schulter 32 trägt auch zur Erhöhung der Festigkeit des Ritzels bei.
Fig. 2 zeigt ein Ritzel 40, das in einem ringförmigen Durchzug 42 einer Grundplatte 44 gelagert ist. Nur angedeutet sind die Klaue 46 am Ritzel und die Schlingfeder 48 dargestellt. Das Ritzel 40 weist eine Ringschulter 50 auf, die durch das in Fig. 2 nicht dargestellte Lagerblech gegen die ringförmige Stirnfläche 52 des Durchzugs 42 gedrückt ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 2 allein darin, daß der Durchzug 60 in eine Ringausnehmung 62 des Ritzels 64 eingreift. Hierdurch ist in noch erhöhterem Maße die Möglichkeit einer radialen Verschiebung des Ritzels 64 unterbunden.

Claims

Patentansprüche , za 1Vorrichtung zum Antrieb eines an einer Grundplatte gelagerten Ritzels über eine an der Grundplatte angebrachte Schlingfederbremse, insbesondere für einen Fensterheber, bei dem das Ritzel ein Ubertragungsmittel - etwa ein Zahnsegment oder eine Seiltrommel - antreibt, das mittelbar oder unmittelbar an ein zu verstellendes Glied, insbesondere eine Fensterscheibe, angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlinafeder (24) an von ihr umfaßte, einstückig an dem Ritzel (8) angebrachte Klauen (26) angreift, die radial innen durch Rippen (28) versteift sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (8) eine ringförmiae Abstützstufe (32) am äußeren Rand seiner der Schlinqfeder (24) zugewandten Stirnfläche aufweist.