DE1962396A1 - Verfahren zur Herstellung von Flachbandleitern,insbesondere fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flachbandleitern,insbesondere fuer elektrische Maschinen

Info

Publication number
DE1962396A1
DE1962396A1 DE19691962396 DE1962396A DE1962396A1 DE 1962396 A1 DE1962396 A1 DE 1962396A1 DE 19691962396 DE19691962396 DE 19691962396 DE 1962396 A DE1962396 A DE 1962396A DE 1962396 A1 DE1962396 A1 DE 1962396A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrolyte
electrical machines
production
ribbon conductors
strips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691962396
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Berger
Josef Dipl-Chem Eisen
Juergen Saatkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KM Kabelmetal AG
Original Assignee
KM Kabelmetal AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KM Kabelmetal AG filed Critical KM Kabelmetal AG
Priority to DE19691962396 priority Critical patent/DE1962396A1/de
Publication of DE1962396A1 publication Critical patent/DE1962396A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F3/00Electrolytic etching or polishing
    • C25F3/02Etching
    • C25F3/14Etching locally
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2847Sheets; Strips
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/12Insulating of windings
    • H01F41/122Insulating between turns or between winding layers
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Flachbandleitern, insbesondere für elektrische Maschinen Zur Erhöhung der Belastbarkeit elektrischer Maschinen, insbesondere von Transformatoren, ist es bereits bekanat, Flachbandleiter beispielsweise aus Kupfer zu verwenden.
  • Diese Bänder, die im Zustand weich verwendet werden1 müssen so beschaffen sein, daß die s. B. im Transformator übereinandergeschichteten Bandlagen die zwischen den einzelnen Lagen befindlichen Isolierschichten, wie Papier oder Lack, nicht beschädigen. Der Bereich der Bandkanten ist hierbei besonders gefährdet, und zwar nicht nur wegen der mechanischen Beschädigung der Isolierung durch die bisher unvermeidbare Umrundheit der Bandkanten, hervorstehende Spitzen, Netallflitter und dergleichen1 sondern vor allem aufgrund der bei solchen Herstellungsmängeln bei höherer Spannung auftretenden erhöhten FeldstMrkenbeanspruchung der Isolierung im Kantenbereich.
  • Bei Flachbandleitern mit einer Bandstärke über 0,7 mm ist eine mechansche Beareitung der Bandkanten im allgemeinen, wenn auch mit recht aufwendigen Mitteln, so doch in qualitativ ausreichendem Maße gegeben. Geht man jedoch, wie es die Regel ist, zu geringeren Bandstärken über, dann ist eine mechanische Behandlung allein nicht mehr ausreichend, um Plitter und Spieße auszuschließen. Verauche, an die mechanische Behandlung eine elektrolytische Abtragung der Bandoberfläche im Kantenbereich anzuschließen, haben bisher wegen der notwendigen langen Behandlungszeiten auch nicht den gewünschten Erfolg gebracht, denn lange Behandlungszeiten bedeuten für die Durchlaufverfahren entsprechend lange Elektrolysebäder und kleine Durchlaufgeschwindigkeiten. Beides aber belastet die Flachbandleiter mit zusätzlich erhöhten Kosten.
  • Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten bei der Herstellung von insbesondere für spannungsbeanspruchte Wicklungen elektrischer Maschinen verwendeten Flachbandleitern hoher elektrischer Leitfähigkeit überwunden. Gemäß der Erfindung werden elektrisch leitende Metallbänder mit im wesentlichen rechteckförmigem Querschnitt zusammen mit Zwischenlagen bildenden Bändern geringerer Breite zu Spulen gewickelt und diese Spulen anschließend als Anoden in einem Elektrolyten der Wirkung eines elektrischen Feldes ausgesetzt. Auf diese Weise werden die freistehenden Schnittkanten mit starker Bevorzugung elektrolytisch abgetragen und gerundet. Mit geringem apparativem Aufwand können durch die Erfindung die bisher notwendigen elektrolytischen Behandlungszeiten wesentlich abgekürzt werden.
  • Unabhängig von der Bandlänge lassen sich Behandlungszeiten von einigen Minuten vorteilhaft insbesondere dann erreichen, wenn man in Durchführung der Erfindung einen Elektrolyten mit hohem Widerstand, z. B. 50%-ige Phosphorsäu re, 9 wählt und zusätzlich die Innen- und Außenmantelflächen der gewickelten Spule isolierend abdeckt. Geeignet sind hierfür aber auch alle anderen an sich bekannten Elektrolyten mit oberflächenglättenden Eigenschaften, wie sie z. B.ö zum sogenannten Elektropolieren verwendet werden.
  • Kennzeichnend für solche Elektrolyten ist z. B. ihre hohe Viskosität und verhältnismäßig niedrige elektrische Leitfähigkeit. Die Bänder geringerer Breite, die lediglich für eine genügende Distanz der Schnittkanten zu sorgen haben, können aus beliebigem Material-bestehen. Distanzhalter in Form von Kupferbändern, Kunststoffolien und Papier haben bereits gute Ergebnisse gebracht.
  • Die Erfindung sei an Hand der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Die beispielsweise aus Kupfer hoher elektrischer Leitfähigkeit bestehenden Metallbänder 1 mit im wesentlichen rechteckförmigem Querschnitt sind, wie in der Figur~1 dargestellt, zu einer Spule gewickelt. Mit eingewickelt sind die Bänder 2 geringerer Breite, die die Bänder 1 in der Spule in stand halten und bewirken, daß der Kantenbereich der Bänder 1 frei und für den Elektrolyten zugänglich ist. Diese Bänder 2 können ebenfalls aus Kupfer bestehen, sie können aber auch aus einem anderen Werkstoff, z. B. einer geeigneten Kunststoffolie oder Papier hergestellt sein. Um zu erreichen, daß sich die Wirkung des Elektrolyten praktisch ausschließlich auf die Schnittflächen 3 der Bänder 1 konzentriert, sind die Innenmantel- und Außenmantelflächen der Bandrolle durch die z. B. aus einem Kunststoff bestehenden Folien 4 isolierend abgedeckt. Unabhängig von der Bandlänge läßt sich bei einer so vorbereiteten Bandspule 5 in etwa 10 - 15 min in einem geeigneten Elektrolyten eine Abrundung der Bandkanten erreichen, die weder zu mechanischer Beschädigung z. B. der die Wicklungen eines Transformators trennenden Isolierschichten, noch zu erhöhter elektrischer Beanspruchung im lantenbereich infolge Flitter, Spieße und dergleichen führt. Das gilt auch dann, wenn Metallbänder unter 0,7 mm Stärke verwendet werden.
  • Zur elektrolytischen Behandlung der nach Figur 1 aufgebauten Spule 5 wird diese als Anode in den mit dem Elektrolyten 6 gefüllten Trog 7 zwischen die negativ beschalteten Kathodenbleche 8 aus Kupfer eingebracht und in dieser Stellung, etwä mittels eines schematisch angedeuteten Kran hakens 9, gehalten. Der Elektrolyt 6 auf der Basis handelsüblicher Polierelektrolyten, z. B. auf Phosphorsäurebasis, dringt dabei zwischen die Metallbänder 1 ein, soweit diese nicht durch die Bänder 2 geringerer Breite abgedeckt sind und wird wirksam, sobald eine geeignete Gleichspannung an die Elektroden angelegt wird. Die Wirksamkeit des Elektrolyten kann zusätzlich noch dadurch erhöht werden, daß der Elektrolyt z. B durch an sich bekannte mechanische Mittel in Bewegung gehalten wird. Der Trog 7 ist über die Stützen 10 isoliert gegen Erde aufgestellt.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Herstellung von insbesondere für spannungsbeanspruchte Wicklungen elektrischer Maschinen, wie Transformatoren, werwendeten Flachbandleitern hoher elektrischer Leitfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß elektrisch leitende Netallbänder mit im wesentlichen rechtsckförmigen Querschnitt zusammen mit Zwischenlagen bildenden Bändern geringerer Breite zu Spulen gewickelt und diese Spulen anschließend als Anoden in einem Elektrolyten der Wirkung eines elektrischen Feldes ausgesetzt werden
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als Elekrtrolyt an sich bekannte Polierelektrolyten, beispeilsweise auf Phosphorsäurebasis, verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenmantelflächen der aus den Netallbändern gewickelten Spule isolierend abgedeckt sind.
L e e r s e i t e
DE19691962396 1969-12-12 1969-12-12 Verfahren zur Herstellung von Flachbandleitern,insbesondere fuer elektrische Maschinen Pending DE1962396A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691962396 DE1962396A1 (de) 1969-12-12 1969-12-12 Verfahren zur Herstellung von Flachbandleitern,insbesondere fuer elektrische Maschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691962396 DE1962396A1 (de) 1969-12-12 1969-12-12 Verfahren zur Herstellung von Flachbandleitern,insbesondere fuer elektrische Maschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1962396A1 true DE1962396A1 (de) 1971-06-16

Family

ID=5753705

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691962396 Pending DE1962396A1 (de) 1969-12-12 1969-12-12 Verfahren zur Herstellung von Flachbandleitern,insbesondere fuer elektrische Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1962396A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006073A1 (de) * 1980-02-19 1981-08-27 Metallwerk Max Brose Gmbh & Co, 8630 Coburg Vorrichtung zum antrieb eines ritzels ueber eine schlingfederbremse
DE3047130A1 (de) * 1980-02-19 1983-08-04 Brose Fahrzeugteile GmbH & Co KG, 8630 Coburg Vorrichtung zum antrieb eines ritzels ueber eine schlingfederbremse
GB2333466A (en) * 1997-12-22 1999-07-28 Nigel Harold Morris Electrical heater element

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006073A1 (de) * 1980-02-19 1981-08-27 Metallwerk Max Brose Gmbh & Co, 8630 Coburg Vorrichtung zum antrieb eines ritzels ueber eine schlingfederbremse
DE3047130A1 (de) * 1980-02-19 1983-08-04 Brose Fahrzeugteile GmbH & Co KG, 8630 Coburg Vorrichtung zum antrieb eines ritzels ueber eine schlingfederbremse
GB2333466A (en) * 1997-12-22 1999-07-28 Nigel Harold Morris Electrical heater element

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006006259A1 (de) Festelektrolytkondensator und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2329189A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen isolierter elektrischer leiter, insbesondere bandfoermiger mehrfachleiter, sowie mehrfachleiter
DE2919261A1 (de) Harteloxalverfahren
DE1621114C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines isolierenden Schutzfilms auf Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
DE7535394U (de) Elektrolyt-kondensator
DE1962396A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Flachbandleitern,insbesondere fuer elektrische Maschinen
DE1192720B (de) Verfahren zur elektrischen Isolierung der Oberflaeche eines elektrischen Leiters ausAluminium
DE2641939C2 (de) Hochvolt-Aluminiumelektrolytkondensator
DE857514C (de) Bleiummanteltes elektrisches Hochspannungskabel
DE2412620A1 (de) Kondensator mit polypropylen-dielektrikum
DE2061745C3 (de) Verfahren zum elektrolytischen Ätzen von Elektrodenfolien aus Aluminium für Elektrolytkondensatoren
DE369965C (de) Verfahren zur Herstellung von Spulen fuer elektrische Zwecke (z. B. Induktionsspulen)
DE766254C (de) Verfahren zur Herstellung dielektrischer Haeute auf Haut bildenden Metallbelegungen elektrolytischer Kondensatoren
DE3917427C2 (de)
DE890680C (de) Verfahren zum Anbringen von elektrischen Anschlüssen an Kondensatoren
DE951694C (de) Verfahren zur anodischen Herstellung eines schwarzen Oxydueberzugs auf Kupferdraehten
DE2449282C3 (de) Elektrolyt für elektrolytische Kondensatoren
DE977159C (de) Elektrolytkondensator
DE763576C (de) Verfahren zur Herstellung isolierender Schichten auf Streifen, in Band-oder Drahtform aus Aluminium, die vorzugsweise als Elektroden fuer elektrolytische Kondensatoren dienen
DE2401146C3 (de) Verfahren zur Formierung von Anodenfolien für Elektrolytkondensatoren
DE455316C (de) Mehrleiterkabel
DE1414682C (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Spulen
DE1464414C (de) Verfahren zum anodischen Oxydieren der Langsstirnflachen von zu Rollen gewickelten Metallstreifen
DE666042C (de) Verwendung von elektrolytisch abgeschiedenem, kaltgewalztem Eisen oder Eisenlegierungen
DE2458452B2 (de) Aluminium-elektrolytkondensator