DE1464414C - Verfahren zum anodischen Oxydieren der Langsstirnflachen von zu Rollen gewickelten Metallstreifen - Google Patents
Verfahren zum anodischen Oxydieren der Langsstirnflachen von zu Rollen gewickelten MetallstreifenInfo
- Publication number
- DE1464414C DE1464414C DE19631464414 DE1464414A DE1464414C DE 1464414 C DE1464414 C DE 1464414C DE 19631464414 DE19631464414 DE 19631464414 DE 1464414 A DE1464414 A DE 1464414A DE 1464414 C DE1464414 C DE 1464414C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- longitudinal end
- strip
- roll
- end faces
- strips
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000003647 oxidation Effects 0.000 title claims description 9
- 238000007254 oxidation reaction Methods 0.000 title claims description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 4
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 title claims 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims 4
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 16
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 claims description 7
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 7
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims 3
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims 3
- 238000009413 insulation Methods 0.000 claims 3
- 239000003989 dielectric material Substances 0.000 claims 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 2
- 239000002966 varnish Substances 0.000 claims 2
- 210000003298 Dental Enamel Anatomy 0.000 claims 1
- 210000001061 Forehead Anatomy 0.000 claims 1
- 101710028361 MARVELD2 Proteins 0.000 claims 1
- PNEYBMLMFCGWSK-UHFFFAOYSA-N al2o3 Chemical compound [O-2].[O-2].[O-2].[Al+3].[Al+3] PNEYBMLMFCGWSK-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 claims 1
- 239000003792 electrolyte Substances 0.000 description 3
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 101700087092 RERE Proteins 0.000 description 1
- 239000003518 caustics Substances 0.000 description 1
- VYZAMTAEIAYCRO-UHFFFAOYSA-N chromium Chemical compound [Cr] VYZAMTAEIAYCRO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 238000001556 precipitation Methods 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- NINIDFKCEFEMDL-UHFFFAOYSA-N sulfur Chemical compound [S] NINIDFKCEFEMDL-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052717 sulfur Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011593 sulfur Substances 0.000 description 1
Description
3 4
über die Windungen der Rolle hinausragende Kon- film, so daß diese Stellen nicht isoliert sind. Diese
taktarme trägt. Vorzugsweise sind die Kontaktarme Stellen können jedoch durch die Verwendung von
so ausgebildet, daß sie an ihren den Windungen der Messerschneiden-Kontakten sehr klein gehalten wer-
Rolle zugekehrten Seiten von Schneiden gebildete den, da dann die Anodenkontakte nur mit einer sehr
Kontaktflächen aufweisen, die im Bereich der Längs- 5 feinen Fläche gegen die Leiterstreifen anliegen. Beim
Stirnflächen gegen mehrere Rollenwindungen an- Umspulen der Leiterstreifen von der Rolle in eine
liegen. elektrische Spule werden die Streifen dann so auf-
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungs- gespult, daß diejenigen Längsstirnflächenbereiche
form sind die Anodenkontakte auf der Tragestange jeder Windung eines Leiterstreifens, an denen die
verschiebbar angeordnet und die Schneiden ihrer io Anodenkontakte angelegt waren, in der Spule die
Kontaktarrrte gegen'die Windungen'der Rolle durch entsprechenden Längsstirnflächenbereiche der anlösbäre
Sparinelemente angepreßt, die die ROile-uri'd grenzenden Spulenwindung nicht berühren,
die Anodenkontakte auf der Tragestange festlegen. ^Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung Vorzugsweise weist jeder Anodenkontakt ein Hülsen- können den in der Zeichnung dargestellten Austeil zum Aufschieben; auf die Tragestange sowie ein 15 füh'rungsbeispielen entnommen werden. Es zeigt
oder mehrere schneidenförmig ausgebildete und sich Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung zur. vorn5 Hülsehteil-weg erstreiekeride Kontaktarme auf. anodischen Oxydation mit horizontal gelegener Tra-
die Anodenkontakte auf der Tragestange festlegen. ^Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung Vorzugsweise weist jeder Anodenkontakt ein Hülsen- können den in der Zeichnung dargestellten Austeil zum Aufschieben; auf die Tragestange sowie ein 15 füh'rungsbeispielen entnommen werden. Es zeigt
oder mehrere schneidenförmig ausgebildete und sich Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung zur. vorn5 Hülsehteil-weg erstreiekeride Kontaktarme auf. anodischen Oxydation mit horizontal gelegener Tra-
Die Konstruktion der Tragestange ist vorteilhafter- gestänge,
weise so getroffen, daß sie wahlweise in horizontaler Fig. 2 eine in vertikaler Lage verwendbare Trageoder
vertikaler Lage in ein Elektrolyt-Bad gehängt 20 stange in teilweise geschnittener und weggebrochener
werden kann. ■ Darstellung, .
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 der
ein verhältnismäßig breiteF Aluminiumstreifen von Fig. 1 und
beispielsweise 0,076 mm Dicke über eine oder meh- F i g. 4 einen Anodenkontakt in perspektivischer
rere Walzen geschickt, die auf den Streifen in an sich 25 Darstellung.
bekannter Weise ein flüssiges, organisches Dielektri- Gemäß Fig. 1 weist ein Tank 10 einen Flansch 11
kum auftragen, so daß auf eine oder auf beide auf und ist nahezu vollständig mit Elektrolyt 12 geOberflächen
eine Schicht gleichförmiger Dicke auf- füllt. An einander gegenüberliegenden Seiten des
gebracht wird. Dann wird die Deckschicht ausgehär- Flansches 11 sind Unterstützungsglieder. 13 und 14
tet. Der breite Leiterstreifen kann auch mit einer 30 befestigt. Diese tragen eine die Öffnung des Tanks 10
anorganischen, dielektrischen Deckschicht versehen überspannende Aufhängeschiene 15, die mit einem
sein, insbesondere mit einem anodisch niedergeschla- Polschuh 16 zum Anschluß an den Pluspol einer
genen Film. Der beschichtete breite Streifen wird Gleichstromquelle über einen Leiter 17 versehen ist.
anschließend in einer Endlos-Schneideinrichtung in An der Aufhängeschiene 15 hängen Traghaken 18
seiner Längsrichtung in eine Vielzahl schmaler Strei- 35 und 19, die über eine gewisse Länge in das Bad 12
fen zerschnitten, deren jeder die Breite einer nach- eintauchen. Diese Traghaken halten eine Tragestange
folgend daraus zu fertigenden Rolle aufweist. Die 20 an ihren einander gegenüberliegenden Enden in
Streifen weisen an ihren Rändern einen Grat oder horizontaler Lage. Wie insbesondere die F i g. 2
andere Randflächen-Unregelmäßigkeiten auf. zeigt, weist diese Tragestange über die ganze Länge
Anschließend werden die schmalen Streifen in 4° eines Zwischenbereichs 22 ein Gewinde auf.'
einer Vorrichtung zu Rollen mit mehreren Windun- Mehrere aus dem streifenförmigen Leitermaterial
gen aufgerollt. Die Stirnseiten der dabei entstehenden gebildete Rollen 23 sind auf dem mit dem Gewinde
zylindrischen Rollen werden von den freigelegten versehenen Zwischenbereich 22 der Tragestange 20
Stirnflächen des Aluminiumstreifens gebildet, die montiert. Auf der Tragestange 20 sind ferner zwi-
vom Zerschneiden her aufgerauht sind. Die Leiter- 45 sehen den einzelnen Rollen 23 Anodenkontakte 25
rollen werden dann satzweise in eine Vorrichtung zur angeordnet, die die einzelnen Rollen 23 im Abstand
anodischen Oxydation gebracht, die erfindungsgemäß voneinander halten und in einem feinen Bereich der
so konstruiert ist, daß sie jede Windung der Rolle Längsstirnflächen einer jeden Rollenwindung Kontakt
an einem Längsstirnflächenbereich mit den Anoden- geben. Wie insbesondere der F i g. 4 zu entnehmen
kontakten in Berührung bringt. Die Leiterrollen 50 ist, weisen die Anodenkontakte 25 ein Hjülsenteil 26
werden dann dem üblichen Reinigungsprozeß unter- mit einem dem Außendurchmesser der Trägestange
worfen und anschließend in ein übliches elektrolyti- 20 entsprechenden Innendurchmesser und Kontakt-
sches Bad gebracht, das vorzugsweise chrom-, schwe- arme 27 auf, die sich vom Hülsenteil 26 radial nach
fei-, oxalsauer oder ein ätzalkalisches Bad sein kann. außen erstrecken. Die Kontaktarme 27 sind zumin-
Es wird mit Niederspannungs-Gleich- oder Wechsel- 55 dest auf der Seite, mit der sie gegen die Stirnseiten
strom gearbeitet. Als Kathode dient insbesondere der Rollen 23 anliegen, messerschneideartig ausge-
eine aus Blei oder rostfreiem Stahl. Da die einzelne bildet, so daß sie nur mit kleiner Fläche an den
Leiterrolle an jeder Windung mit der Spannungs- Längsstirnflächen einer jeden Rollenwindung anliegen
quelle in Verbindung steht, fließt der elektrische und dort Kontakt geben. Es wurde festgestellt, daß
Strom im wesentlichen gleichförmig und mit konstan- 60 die Kontaktarme 27 in Abweichung von der Zeich-
tem Widerstand durch die Spulenwindungen, so daß nung in beliebigem Winkel zueinander angeordnet
zwischen den einzelnen Windungen nur ein geringer sein können und daß ferner die Kontaktarme eines
Spannungsabfall auftritt. Daher ergibt sich ein über jeden Anodenkontakts in bezug auf die Kontaktarme
die ganzen Längsstirnflächen der Leiterrolle gleich- der übrigen Anodenkontakte beliebig orientiert sein
mäßiger anodischer Niederschlag. 65 können, ohne daß die Wirkungsweise der Vorrichtung
Nach beendeter Oxydation wird der Rollen-Satz beeinträchtigt wird.
aus dem Bad genommen, gespült und getrocknet. An Nach dem abwechselnden Aufschieben einer Leiden
anodischen Kontaktstellen bildet sich kein Oxid- terrolle 23 und eines Anodenkontaks 25 auf die
Tragestange 20 wird eine Andruckplatte 28 flach gegen den letzten Anodenkontakt 25 gelegt und in
Längsrichtung der Tragestange 20 mit einer auf dem Gewinde des Zwischenbereichs 22 angeordneten Gegenmutter
29 angezogen, so daß die gesamte Vorrichtung zusammengepreßt wird und die Anodenkontäkte
25 fest' gegen die Stirnseiten 30 der Leiterrollen 23 anliegen.
Bei beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen bildet ein Kontaktglied 31 einen
Teil der Tragestange 20. Dieses feste Kontaktglied 31 ist an dem Ende der Tragestange 20 befestigt, das
der Gegenmutter 29 und demjenigen Ende der Tragestange 20 gegenüberliegt, über welches die Leiterrollen
23 und die Anodenkontakte 25 auf die Tragestange 20 aufgeschoben werden. Durch die Anordnung
des festen Kontaktgliedes 31 ist bei allen Ausführungsbeispielen für ein Widerlager gesorgt,
gegen das die Leiterrollen 23 und die Anodenkontakte
25 in Längsrichtung der Tragestange 20 angezogen werden können, so daß diese Bauteile fest
gegeneinander anliegen. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, verjüngen sich die Kontaktarme 32 des
festen Kontaktgliedes 31 von einer breiten Basis 34 ausgehend zu einer messerartigen Schneide 33, so daß
sowohl für eine schmale Kontaktfläche als auch für eine gute Tragfähigkeit Sorge getragen ist.
Die in der Fig. 2 gezeigte und zur .Verwendung
in vertikaler Lage geeignete Tragevorrichtung besteht im wesentlichen aus denselben Bauteilen wie die
zuvor beschriebene Tragevorrichtung, sie wird jedoch in vertikaler Lage in das Elektrolyt-Bad 12 mit Hilfe
eines an der Tragestange 20 befestigten und die Aufhängeschiene 15 übergreifenden Hakens 35 gehängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum anodischen Oxydieren der isolierende Schicht mit größerer Gleichmäßigkeit
Längsstirnfiächen von zu Rollen gewickelten hinsichtlich ihrer Dicke aufgebracht werden kann, als
Metallstreifen, insbesondere aus Aluminium, die 5 dies bei den sehr viel schmäleren Streifen der Fall
mindestens auf einer Breitseite eine elektrische ist. Des weiteren ist das Beschichten einer Reihe einIsolation
aufweisen, dadurch gekenn- zelner Streifen bei weitem nicht so wirtschaftlich als
zeichnet, daß mehrere Windungen einer das Beschichten eines einzigen Streifens.
jeden Rolle jeweils an mindestens einem Bereich Wird jedoch ein breiter, mit dielektrischem Mate-
ihrer Längsstirnfiächen anodisch kontaktiert io rial beschichteter Streifen in seiner Längsrichtung in
werden. ■ . ' ... schmale Streifen zerschnitten, so wird dadurch an
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- den Längsstirnfiächen der schmalen Streifen das aus
kennzeichnet, daß jede einzelne Windung einer Aluminium bestehende Grundmaterial freigelegt, so
Rolle in wenigstens einem sehr schmalen Stirn- daß die Längsstirnfiächen nicht mehr isoliert sind;
flächenbereich anodisch kontaktiert wird. 15 außerdem weisen sie nach dem Zerschneiden einen
3. Vorrichtung zur Durchführung des Ver- Grat auf. Diese freigelegten Längsstirnfiächen müssen
fahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2, wieder isoliert werden, da sie sonst Kurzschlüsse
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer axial zwischen den einzelnen Windungen der aus dem
durch die Rolle (23) führbaren Tragestange (20) Streifen hergestellten elektrischen Spulen hervorrufen
Anodenkontakte (25) mit radial nach außen ge- 20 würden. Unter den vielen Vorschlägen bezüglich der
richteten, über die Rolle hinausragenden Kon- Isolierung dieser Längsstirnfiächen auf wirtschaftliche ^
taktarmen (27) angeordnet sind. Weise wurde allgemein die anodische Oxydation als
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- die vorteilhafteste betrachtet.
kennzeichnet, daß die Kontaktarme (27) an ihren Zu diesem Zweck wurden die schmalen an ihren
den Windungen der Rolle zugekehrten Seiten von as Längsstirnfiächen freigelegten Streifen zu Rollen geSchneiden
gebildete Kontaktflächen aufweisen, wickelt. Dabei wird die innerste und äußerste Win-
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da- dung einer Leiterrolle mit dem Pluspol einer Spandurch
gekennzeichnet, daß die Anodenkontakte nungsquelle verbunden. Das Oxid schlägt sich dann
(25) auf der Tragestange (20) verschiebbar an- anfangs an den Kontaktpunkten nieder und breitet
geordnet und durch lösbare Spannelemente (28, 3° sich von diesen Stellen ausgehend aus. Wenn die
29, 31) auf der Tragestange (20) festlegbar sind. Längsstirnfläche einer Windung des streifenförmigen
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 Leitermaterials vollständig isoliert ist, muß der elek-
und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder An- trische Strom diese isolierte Windung durchfließen,
odenkontakt (25) ein Hülsenteil (26) zum Auf- und es wurde festgestellt, daß sich mit der Anzahl
schieben auf die Tragestange (20) sowie ein oder 35 der isolierten Windungen auch der Widerstand für
mehrere schneidenförmig ausgebildete und sich den die verschiedenen Windungen durchfließenden
vom Hülsenteil weg erstreckende Kontaktarme elektrischen Strom entsprechend erhöht, was einen
(27) aufweist. erheblichen Spannungsabfall hervorruft. Dieser wiederum setzt den Wirkungsgrad der änodischen Oxy-
40 dation herab, was zu einer dünnen Oxidschicht führt
'■ und außerdem die für das vollständige Oxydieren der
Längsstirnfiächen der Leiterrolle benötigte Zeit ver- g
größert.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum anodi- Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung daschen
Oxydieren'der Längsstirnflächen von zu Rollen 45 durch vermieden, daß mehrere Windungen einer
gewickelten Metallstreifen, insbesondere aus Alumi- jeden Rolle jeweils an mindestens einem Bereich
nium, die mindestens auf einer Breitseite eine elek- ihrer Längsstirnfiächen anodisch kontaktiert werden,
trische Isolation aufweisen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungs-Elektrische
Spulen werden vielfach aus mehreren form des erfindungsgemäßen Verfahrens wird wäh-Windungen
eines flachen Aluminiumstreifens her- 50 rend der anodischen Oxydation jede einzelne Wingesteilt.
Dabei wird zwischen den einzelnen Windun- dung einer Rolle in wenigstens einem sehr Schmalen
gen der Spule eine fortlaufende Schicht eines dielek- Längsstirnflächenbereich anodisch kontaktiert. Datrischen
Materials angebracht, die die einzelnen durch wird erreicht, daß jede Windung gleichmäßig
Windungen voneinander isoliert. Für derartige di- vom elektrischen Strom durchflossen und die zur
elektrische Zwischenschichten wurden im allgemeinen 55 änodischen Oxydation benötigte Zeit wesentlich her-Lamellen
dünnen Papiers oder ein Film aus isolieren- abgesetzt wird. Außerdem zeichnet sich die dabei auf
dem Email, Lack oder Firnis verwendet. Eine Ver- den Längsstirnflächen erzeugte Oxidschicht durch eine
besserung bezüglich dieser Zwischenschichten wurde noch bessere Isolationswirkung aus. Das erfindungsdurch
Aluminiumoxidschichten erzielt, die den an gemäße Verfahren kann vorzugsweise zur Herstellung
eine solche isolierende Zwischenschicht gestellten 60 solcher elektrischer Spulen herangezogen werden, die
Anforderungen über große Zeiträume hinweg un- aus Rollen streifenförmigen Leitermaterials mit nicht
verändert genügt. Die beste Art der Herstellung isolierten Längsstirnfiächen gefertigt sind,
solcher streifenförmiger Leiter, aus denen die Spulen Bei der zur Durchführung des erfindungsgemäßen gefertigt werden, ist die, Streifen von einem breiten Verfahrens entwickelten Vorrichtung ist mindestens Aluminiumstreifen abzuschneiden, der zuvor mit 65 eine Rolle des zu oxydierenden Metallstreifens auf einem dielektrischen Material beschichtet wurde. Das einer Tragestange angeordnet, die axial. durch die Beschichten eines einzigen breiten Streifens mit di- Rolle hindurchgeführt ist und beidseitig der Rolle elektrischem Material und das anschließende Zer- Anodenkontakte mit radial nach außen gerichteten,
solcher streifenförmiger Leiter, aus denen die Spulen Bei der zur Durchführung des erfindungsgemäßen gefertigt werden, ist die, Streifen von einem breiten Verfahrens entwickelten Vorrichtung ist mindestens Aluminiumstreifen abzuschneiden, der zuvor mit 65 eine Rolle des zu oxydierenden Metallstreifens auf einem dielektrischen Material beschichtet wurde. Das einer Tragestange angeordnet, die axial. durch die Beschichten eines einzigen breiten Streifens mit di- Rolle hindurchgeführt ist und beidseitig der Rolle elektrischem Material und das anschließende Zer- Anodenkontakte mit radial nach außen gerichteten,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0043080 | 1963-05-10 | ||
DEA0043080 | 1963-05-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1464414A1 DE1464414A1 (de) | 1970-07-30 |
DE1464414B2 DE1464414B2 (de) | 1972-11-16 |
DE1464414C true DE1464414C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2853609C2 (de) | ||
DE2329189A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen isolierter elektrischer leiter, insbesondere bandfoermiger mehrfachleiter, sowie mehrfachleiter | |
CH656481A5 (de) | Supraleiter mit hohem stromfuehrungsvermoegen. | |
DE1473355A1 (de) | Verfahren zur Herstellung elektrischer Widerstands-Belastungsschablonen oder auf aehnliche Weise erstellter Vorrichtungen | |
DE1464414C (de) | Verfahren zum anodischen Oxydieren der Langsstirnflachen von zu Rollen gewickelten Metallstreifen | |
CH615539A5 (de) | ||
DE1464414B2 (de) | Verfahren zum anodischen oxydieren der laengsstirnflaechen von zu rollen gewickelten metallstreifen | |
DE10081696B4 (de) | Kondensator und Verfahren zum Herstellen desselben | |
DE1414682B2 (de) | Verfahren zur herstellung elektrischer spulen | |
DE10031906B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektroden sowie damit hergestellte Elektroden | |
DE2416269A1 (de) | Anlage zur kontinuierlichen herstellung eines metallueberzuges auf einem laengs bewegten draht | |
DE2230641C3 (de) | Elektrisches Energiekabel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2525245C3 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen anodischen Oxydation eines langgestreckten Gebildes aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung | |
DE10157591A1 (de) | Wicklung für einen Transformator oder eine Spule | |
DE875240C (de) | Flachbandwicklung | |
DE1414682C (de) | Verfahren zur Herstellung elektrischer Spulen | |
DE2126194B2 (de) | Zusammengesetzter Metalldraht, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
DE1638530B2 (de) | Flachdrahtwicklung für einen Stelltransformator mit festen Wicklungen und Verfahren zur Herstellung der Flachdrahtwicklung | |
DE254349C (de) | ||
DE922118C (de) | Verfahren zur Herstellung isolierender Haeute auf Metallgegenstaenden, insbesondere dielektrischer Haeute auf Belegungen elektrolytischer Kondensatoren | |
DE2844708C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Galvanisierung eines Bandes aus porösem, nichtleitendem Material | |
DE2616272A1 (de) | Elektrisches leiterkabel und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1638470A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer U-foermigen Wicklung,insbesondere Stromwandler-Primaerwicklung | |
DE333486C (de) | Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln des Stromzufuehrungskabels an mobilen elektrischen Maschinen | |
DE2028849A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Umhüllung fur den Spulenkern eines Relais |