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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft einen Kondensator, der eine Anodenfolie und eine
Kathodenfolie einschließt,
die sich mit einem sich dazwischen befindenden Separator gegenüber stehen,
und ein Verfahren zum Herstellen desselben.
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Aus
JP 03054811 A1 ist
ein Kondensator bekannt, der auf folgende Weise hergestellt wird.
Nachdem die Oberfläche
eine Aluminiumfolie mittels Ätzung
vergrößert wurde,
wird die Aluminiumfolie eine anodischen Oxidation unterworfen, um
eine Anodenfolie zu erhalten. Ein zuvor der gleichen Behandlung
unterworfener Anodenleitungsdraht wird mit der Anodenfolie verbunden.
Nachdem eine Kathodenfolie und ein Kathodenleitungsdraht der gleichen
Behandlung unterworfen wurden, wird der Kathodenleitungsdraht mit
der Kathodenfolie verbunden. Anschließend werden die Anodenfolie
und die Kathodenfolie mit Separatoren aufgewickelt, um ein Kondensatorelement
zu bilden. Das Kondensatorelement wird in geschmolzenes TCNQ-Salz
eingetaucht und zum Verfestigten des Salzes gekühlt. Das Kondensatorelement
wird in einen Behälter
gegeben.
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In
JP 09092576 A1 wird
ein elektrolytischer Kondensator beschrieben, der mit einem Kondensatorelement
ausgestattet ist, das hergestellt wird, indem eine Anodenfolie auf
eine mit einem Anodenleiter versehene Anodenfolie getrennt durch
eine Zwischenschicht eines elektrolytischen Papiers kaschiert wird
und dem Kondensatorelement zusammengerollt wird, wobei der Andenleiter
6 einer Ätzung
und einer Bildungsbehandlung bei einer geringeren Bildungsspannung
als die Anodenfolie unterworfen wird.
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In
US 4,164,066 wird ein Verfahren
zur Herstellung eines Kondensators beschrieben, bei denen Leitungen
eines filmbildenden Metalls einer Plasmasprayabscheidung eines filmbildenden
Metalls ausgesetzt sind, um Kondensatoranoden zu bilden.
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3 zeigt einen herkömmlichen
Rast-Typ-Aluminium-Elektrolyt-Kondensator 30, der ein kapazitives Element 34 aufweist,
das in einem Behälter 9 untergebracht
ist, wobei eine Öffnung
des Behälters 9 mit
einem Verschlusskörper 6 verschlossen
ist. Der Behälter 9 ist
mit einem Elektrolyt gefüllt,
wobei das Kondensatorelement 34 mit dem Elektrolyt getränkt ist.
Das Kondensatorelement 34 schließt eine Anodenfolie und eine
Kathodenfolie ein, die beide mit einem sich dazwischen befindenden
Separator 36 aufgewickelt sind, und ist mit einem Anoden-Leiterelement 35a und
einem Kathoden-Leiterelement 35b versehen. Das Anoden-Leiterelement 35a und
das Anoden-Leiterelement 35b sind mit externen Anschlüssen 8 über jeweilige
Nieten 7, die in den Verschlusskörper 6 eingepasst
sind, verbunden.
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Die
Anodenfolie ist durch Aufrauhen einer Oberfläche einer glatten Aluminiumfolie
hergestellt, um deren Oberfläche
zu erhöhen,
und durch anschließendes
Bilden eines dielektrischen Films auf der aufgerauhten Oberfläche durch
ein Eloxalverfahren. Mit der wie oben beschrieben hergestellten
Anodenfolie ist an einer vorbestimmten Position derselben ein Anoden-Leiterelement
angeschlossen, das durch Bilden eines dielektrischen Films auf der
glatten Aluminiumfolie hergestellt ist. Der dielektrische Film ist
auf diese Weise auf der aufgerauhten Oberfläche und auch auf der Oberfläche des
flachen Anoden-Leiterelements gebildet.
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Die
Kathodenfolie ist auf ähnliche
Weise durch Aufrauhen einer Oberfläche der glatten Aluminiumfolie zu
einer vorbestimmten Unregelmäßigkeit
gebildet. An die Kathodenfolie ist an einer vorbestimmten Position derselben
ein Kathoden-Leiterelement angeschlossen, das aus der glatten Aluminiumfolie
gebildet ist.
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Der
herkömmliche
Elektrolyt-Kondensator des oben beschriebenen Typs hat jedoch die
nachfolgend beschriebenen Probleme. Ein andauerndes Anlegen einer
elektrischen Spannung an den Kondensator führt zu dem Ergebnis, dass der
Kondensator übermäßig geladen
wird, dass es zu einem Aufbrechen des dielektrischen Films kommen
kann. Das Aufbrechen führt
zu einem teilweisen Enthüllen
der Aluminiumfolie, was wiederum ermöglicht, dass Strom von der
enthüllten
glatten Folie der Anodenfolie zu der Kathodenfolie durch das Elektrolyt,
das von dem Separator aufgesaugt ist, leckt. Dann wird das Elektrolyt
durch den Leckstrom, der in dem Elektrolyt fließt, durch Elektrolyse zersetzt,
was zu einem Niederschlag eines dielektrischen Films auf der Oberfläche der
enthüllten
glatten Folie führt,
so dass dabei der beschädigte
dielektrische Film wieder hergestellt wird. Dabei werden unerwünschte Gase
erzeugt, während
das Elektrolyt durch Elektrolyse zersetzt wird.
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Ein
weiteres Problem ist, dass in dem Kondensator, in dem sowohl die
Anodenfolie als auch die Kathodenfolie einen auf deren Oberfläche gebildeten
dielektrischen Film haben, ähnliche
unerwünschte
Gase entstehen können,
wenn die dielektrischen Filme brechen. In der Vergangenheit wurden
Versuche unternommen, um die Gaserzeugung zu vermeiden, insbesondere
durch Verbessern des dielektrischen Films auf der Anodenfolie, die
jedoch nicht erfolgreich sind im Hinblick auf das Verhindern der
Gaserzeugung.
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Offenbarung der Erfindung
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(Zusammenfasung der Erfindung)
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Die
vorliegende Erfindung wurde zur Lösung des oben beschriebenen
Problems vorgeschlagen und es ist ein Ziel der Erfindung, einen
Kondensator bereitzustellen, bei dem der Leckstrom vermindert wird,
um die Menge von unerwünschten
erzeugten Gasen zu reduzieren, und ein Verfahren zum Herstellen
desselben bereitzustellen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensiv über den
oben beschriebenen Problemen gearbeitet und die folgenden Ergebnisse
erzielt. Wenn ein Anoden-Leiterelement durch Bilden eines dielektrischen
Films auf einer glatten Aluminiumfolie erzeugt wird, ist der derart
auf der Oberfläche
des Anoden-Leiterelementes gebildete dielektrische Film anfällig, aufgebrochen
zu werden. Dies liegt daran, dass der auf der weichen Oberfläche der
glatten Aluminiumfolie gebildete dielektrische Film nicht stabil
ist. Da das Anoden-Leiterelement in das Elektrolyt in dem Kondensator
eingetaucht ist, tritt Bruch und Wiederherstellung auf dem dielektrischen
Film auf der Oberfläche
des Anoden-Leiterelementes auf, wie es mit dem Auftreten auf dem
dielektrischen Film auf der Oberfläche der Anodenfolie der Fall
ist. Im Ergebnis werden die Gase erzeugt, wenn der dielektrische
Film auf der Oberfläche
des Anoden-Leiterelementes gebrochen oder wiederhergestellt wird. Es
wurde herausgefunden, dass die Quantität der Gase, die erzeugt werden,
wenn der dielektrische Film auf der Oberfläche des Anoden-Leiterelementes
gebrochen oder wiederhergestellt wird, sich auf das 20- bis 30-fache
von dem beläuft,
was erzeugt wird, wenn der dielektrische Film auf der Oberfläche der
Anodenfolie gebrochen oder wiederhergestellt wird. Dies bedeutet,
dass das Erzeugen von Gasen weitgehend durch das Brechen des dielektrischen
Films auf dem Anoden-Leiterelement verursacht wird. Es wurde ferner
herausgefunden, dass der dielektrische Film auf dem Anoden-Leiterelement
anfälliger
für ein
Brechen ist, als der dielektrische Film auf der Oberfläche des
Kathoden-Leiterelements.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf dem Ergebnis der von den Erfindern
betriebenen Studien, wie nachfolgend beschrieben.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung weist ein Kondensator auf: eine Anodenfolie
mit einem dielektrischen Film der Anodenfolie, der darauf durch
anodische Oxidation aufgebracht ist; ein Anoden-Leiterelement, das
einen ersten Metallkern mit Rauhigkeit aufweist, wobei ein dielektrischer
Film des Anodenleiters auf der Rauhigkeit durch anodische Oxidation
aufgebracht ist, wobei das Anoden-Leiterelement elektrisch mit der
Anodenfolie verbunden ist; eine Kathodenfolie, die der Anodenfolie
mit einem dazwischen liegenden Separator gegenüber liegt; ein Kathoden-Leiterelement,
das mit der Kathodenfolie elektrisch verbunden ist; und einen Behälter, der
mit einem Elektrolyt gefüllt
ist und die Anodenfolie, das Anoden-Leiterelement, die Kathodenfolie und
das Kathoden-Leiterelement beinhaltet. Eine Eloxalspannung, die
während
der anodischen Oxidation zum Bilden des dielektrischen Films des
Anodenleiters verwendet wird, ist größer als 100% und kleiner als
oder gleich 120% derjenigen, die während der anodischen Oxidation
zum Bilden des dielektrischen Films der Anodenfolie verwendet wird.
Die Eloxalspannung ist ebenso größer als
eine Arbeitsspannung des Kondensators.
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Da
das Anoden-Leiterelement einen ersten Metallkern mit Rauhigkeit
(das heißt,
dass die Oberfläche des
ersten Metallkerns vergrößert ist)
und einen dielektrischen Film des Anodenleiters aufweist, der auf
der Rauhigkeit aufgebracht ist, ist der dielektrische Film des Anodenleiters
fest auf der Oberfläche
der Metallfolie aufgebracht und der dielektrische Film des Anodenleiters
wird weniger wahrscheinlich aufgebrochen. Auch weil die Eloxalspannung,
die zum Bilden des dielektrischen Films des Anoden-leiters verwendet
wird, größer als
100% und kleiner als oder gleich 120% derjenigen zum Bilden des
dielektrischen Films der Anodenfolie ist, ist der dielektrische
Film mit einer genügenden
Dicke auf der Oberfläche
des Anoden-Leiterelements gebildet. Auf diese Weise ist der dielektrische
Film für
Anodenleitung weniger anfällig
für ein
Aufbrechen. Im Ergebnis kann der Leckstrom unterdrückt werden,
wobei die Gaserzeugung reduziert wird. Der Begriff "anodische Oxidation" bezieht sich im
vorliegenden Zusammenhang auf ein elektromechanisches Verfahren
zum Aufbringen des dielektrischen Films auf die Metallfolie in dem
Elektrolyt. Die während
des Eloxierens verwendete Spannung wird Eloxalspannung genannt.
Die Dicke des gebildeten dielektrischen Films variiert in Abhängigkeit
von der Höhe
der Eloxalspannung, obgleich die Höhe der Eloxalspannung eine
proportionale Beziehung mit der Dicke des dielektrischen Films hat.
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Falls
auf der Kathodenfolie ein dielektrischer Film der Kathodenfolie
aufgebracht ist und das Kathoden-Leiterelement einen zweiten Metallkern
mit Rauhigkeit einschließt
und ein dielektrischer Film des Kathodenleiters auf der Rauhigkeit
aufgebracht ist, kann der sehr haltbare Kondensator erhalten werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Kondensator auf: eine Anodenfolie
mit einem dielektrischen Film der Anodenfolie, der darauf durch anodische
Oxidation aufgebracht ist; ein Anoden-Leiterelement, das einen ersten
Metallkern mit Rauhigkeit und einen dielektrischen Film des Anodenleiters
einschließt,
der auf der Rauhigkeit durch anodische Oxidation aufgebracht ist,
wobei das Anoden-Leiterelement mit der Anodenfolie elektrisch verbunden
ist; eine Kathodenfolie, die gegenüber der Anodenfolie liegt,
wobei dazwischen ein Separator liegt; ein Kathoden-Leiterelement,
das einen zweiten Metallkern mit Rauhigkeit und einen dielektrischen
Film des Kathodenleiters einschließt, der auf der Rauhigkeit
durch anodische Oxidation aufgebracht ist, wobei das Kathoden-Leiterelement
mit der Kathodenfolie elektrisch verbunden ist; und ein Behälter, der
mit einem Elektrolyt aufgefüllt
ist und die Anodenfolie, das Anoden-Leiterelement, die Kathodenfolie und
das Kathoden-Leitelement beinhaltet.
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Da
das Anoden-Leiterelement einen ersten Metallkern mit Rauhigkeit
einschließt
und der dielektrische Film des Anodenleiters auf der Rauhigkeit
durch anodische Oxidation aufgebracht ist und das Kathoden-Leiterelement
den zweiten Metallkern mit Rauhigkeit einschließt und der dielektrische Film
des Kathodenleiters auf der Rauhigkeit durch anodische Oxidation
aufgebracht ist, ist es unwahrscheinlich, dass der dielektrische Film
des Anodenleiters und der dielektrische Film des Kathodenleiters
aufbrechen. Im Ergebnis kann der Leckstrom unterdrückt werden,
wobei die Gaserzeugung reduziert wird.
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Beide
Spannungen der anodischen Oxidation zum Bilden des dielektrischen
Films des Anodenleiters und des dielektrischen Films des Kathodenleiters
sind größer als
100% und kleiner als oder gleich 120% derjenigen für den dielektrischen
Film der Anodenfolie und ebenso größer als eine Arbeitsspannung
des Kondensators.
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Es
ist bevorzugt, dass erster und zweiter Metallkern mit Rauhigkeit
hergestellt werden durch Verwenden von wenigstens eines Verfahrens,
das aus der Gruppe ausgewählt
wird, die aus elektrolytischem Ätzverfahren,
chemischem Ätzverfahren
und Sprengverfahren (Blasting Verfahren) besteht.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zum Herstellen
eines Kondensators die Schritte auf: a) Präparieren einer Anodenfolie
mit einem dielektrischen Film der Anodenfolie, der darauf durch
anodische Oxidation aufgebracht ist; b) Aufrauhen eines ersten Metallkerns;
c) Aufbringen eines dielektrischen Films des Anodenleiters auf den
ersten Metallkern durch anodische Oxidation, um so ein Anoden-Leiterelement
zu bilden; d) elektrisches Verbinden des Anoden-Leiterelements mit
der Anodenfolie; e) Gegenüberstellen
einer Kathodenfolie zu der Anodenfolie, wobei ein Separator dazwischen
gelegt wird; f) elektrisches Verbinden eines Kathoden-Leiterelements
mit der Kathodenfolie; und g) Eintauchen der Anoden- und Kathodenfolie,
der Anoden- und Kathoden-Leiterelemente innerhalb eines mit einem
Elektrolyt aufgefüllten
Behälters.
Die Spannung der anodischen Oxidation zum Bilden des dielektrischen
Films des Anodenleiters ist größer als
100% und kleiner als oder gleich 120% von derjenigen zum Bilden
des dielektrischen Films der Anodenfolie und ebenso größer als
eine Arbeitsspannung des Kondensators.
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Da
der erste Metallkern aufgerauht ist und der dielektrische Film des
Anodenleiters auf den ersten Metallkern durch anodische Oxidation
aufgebracht ist, um so ein Anoden-Leiterelement zu bilden, ist der
dielektrische Film des Anodenleiters fest auf der Oberfläche der
Metallfolie aufgebracht, und der dielektrische Film des Anodenleiters
wird weniger wahrscheinlich aufbrechen. Auch weil die Spannung der
anodischen Oxidation zum Bilden des dielektrischen Films des Anodenleiters
größer 100%
und kleiner als oder gleich 120% ist von derjenigen für den dielektrischen
Film der Anodenfolie, wird der dielektrische Film mit einer genügenden Dicke auf
der Oberfläche
des Anoden-Leiterelements gebildet. Auf diese Weise ist es weniger
wahrscheinlich, dass der dielektrische Film für Anodenleitung aufbricht.
Im Ergebnis kann der Leckstrom unterdrückt werden, wobei die Gaserzeugung
reduziert wird.
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Die
Schritte (b), (d) und (c) können
in dieser Reihenfolge ausgeführt
werden.
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Der
Schritt (b) kann nach dem Schritt (d) ausgeführt werden.
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Es
wird bevorzugt, dass das Verfahren zum Herstellen des Kondensators
ferner die Schritte aufweist: h) Aufrauhen eines zweiten Metallkerns;
und i) Aufbringen eines dielektrischen Films des Kathodenleiters
auf den zweiten Metallkern durch anodische Oxidation, um ein Kathoden-Leiterelement
zu bilden.
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Die
Schritte (h), (f) und (i) können
in dieser Reihenfolge ausgeführt
werden.
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Der
Schritt (h) kann nach dem Schritt (f) ausgeführt werden.
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Es
ist bevorzugt, dass der Schritt (b) unter Verwendung eines aus der
Gruppe ausgewählten
Verfahrens, die aus elektrolytischen Ätzverfahren, chemischen Ätzverfahren
und Sprengverfahren (Blasting Verfahren) besteht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird leicht verständlich anhand der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die Bezug nimmt auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen
gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind und in
denen:
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1 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Elektrolyt-Kondensators
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2A eine
Elektrodenfolie und ein Leiterelement zeigt, wie sie in einem Elektrolyt-Kondensator
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
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2B eine
vergrößerte schematische
Ansicht eines Anoden-Leiterelementes zeigt, das in dem Kondensator
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
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2C eine
Schnittansicht entlang der Linie 2C-2C' in 2B zeigt;
und
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3 eine
schematische Schnittansicht eines herkömmlichen Elektrolyt-Kondensators zeigt.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezugnahme auf
die 1, 2A, 2B und 2C beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 1
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Der
Kondensator gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
ist von einer Gestaltung, in der ein dielektrischer Film auf der
Oberfläche
von einem Anoden-Leiterelement gebildet und gefestigt wird, so dass
weder ein Aufbrechen noch irgendein anderer Fehler auftreten sollte.
Der Kondensator 20 des ersten Ausführungsbeispiels weist ein Kondensatorelement 4 auf,
das in einem Behälter 9 untergebracht
ist, der mit einem Elektrolyt (elektrolytische Lösung) zum Betreiben des Kondensators
aufgefüllt
ist, mit einer Öffnung
des Behälters 9,
die mit einem Verschlusskörper 6,
wie in 1 gezeigt, verschlossen ist.
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Das
Kondensatorelement 4 weist eine Rolle auf, die durch Aufwickeln
jeweiliger Längen
von Anodenfolie 4b und Kathodenfolie 4c mit einer
Länge eines
dazwischen liegenden Separators 4a gebildet ist. Die resultierende
Rolle, das heißt,
das kapazitive Element 4 ist getränkt mit dem Elektrolyt zum
Betreiben des Kondensators. Der Kondensator weist auch ein Anoden-Leiterelement 5a und
ein Kathoden-Leitelement 5c auf, welche
jeweils elektrisch mit der Anodenfolie 4b und der Kathodenfolie 4c verbunden
sind. Das Anoden-Leiterelement 5b ist mit der Anodenfolie 4b derart
verbunden, um sich vertikal in eine Richtung senkrecht zur Längserstreckung
der Länge
der Anodenfolie 4b zu erstrecken. Das Kathoden-Leiterelement 5c ist
entsprechend mit der Kathodenfolie 4c verbunden, um sich
vertikal in eine Richtung senkrecht zu der Längserstreckung der Länge der
Kathodenfolie 4c zu erstrecken. Das Anoden-Leiterelement 5b und
das Kathoden-Leitelement 5c sind wiederum mit externen
Anschlüssen 8 über jeweilige
Nieten (nicht gezeigt) verbunden, die in den Verschlusskörper 6 eingepasst
sind.
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Während das
kapazitive Element 4 in Form einer Rolle beschrieben worden
ist, die durch Aufwickeln der Anodenfolie 4b und der Kathodenfolie 4c mit
dem dazwi schen liegenden Separator 4a gebildet ist, ist
die vorliegende Erfindung nicht beschränkt auf diese Konfiguration
und ist auf jede Konfiguration anwendbar, solange die Anodenfolie
und die Kathodenfolie einander gegenüber liegen mit einem dazwischen
liegenden Separator.
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Die
Anodenfolie 4b ist durch Bilden eines dielektrischen Films
auf der Oberfläche
einer Aluminiumfolie und durch Schneiden derselben in vorbestimmte
Abmessungen gebildet. Wie in 2A gezeigt,
ist das Anoden-Leiterelement 5b mit der Anodenfolie 4b an
einer vorbestimmten Position derselben verbunden und ist mit der
Anodenfolie 4b so verbunden, um sich vertikal in eine Richtung
senkrecht zur Längserstreckung
der Anodenfolie 4b zu erstrecken.
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2B ist
eine vergrößerte schematische
Ansicht des Anoden-Leiterelements 5b und 2C ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 2C bis 2C' in 2B. Wie
in 2B und 2C gezeigt,
ist das Anoden-Leiterelement 5b des Kondensators 20 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiels
durch Bilden des dielektrischen Films (dielektrischer Film des Anodenleiters)
auf der Oberfläche
eines Metallkerns 10 gebildet, der in Form einer Aluminiumfolie
eingesetzt wird. Die Oberfläche
des Metallkerns 10 wurde aufgerauht, um dem Metallkern 10 eine
vergrößerte Oberfläche zu verleihen.
Wie in 2C gezeigt, ist der dielektrische
Film 11 für
Anodenleitung entlang der aufgerauhten Oberfläche des Metallkerns 10 gebildet.
Aufrauhen der Oberfläche
des Metallkerns 10 resultiert in einer Reduktion des Bereichs
einer rutschigen Oberfläche
des Metallkerns 10. Daher kann sich der dielektrische Film 11 fest
mit der Oberfläche
des Metallkerns 10 verzahnen, so dass auf diese Weise ein
Aufbrechen unwahrscheinlich wird. Die Aufbrechungen, die in dem
dielektrischen Film 11 auftreten würden, der auf der Oberfläche des
Metallkerns 10 gebildet wird, sind kleiner als diejenigen
des dielektrischen Films, der auf der flachen Metalloberfläche gebildet
ist. Folglich ist der dielektrische Film 11, der auf der
aufgerauhten Oberfläche
des Metallkerns 10 gebildet ist, weniger aufbruchanfällig und
stabiler.
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Die
Kathodenfolie 4c ist durch Bilden eines dielektrischen
Films (dielektrischer Film für
die Kathodenfolie) hergestellt auf der Oberfläche einer Aluminiumfolie und
durch Schneiden derselben in vorbestimmte Abmessungen. Das Kathoden-Leiterelement 5c ist
durch Schneiden einer Aluminiumfolie in vorbestimmte Abmessungen
hergestellt. Wie es mit dem oben beschriebenen Anoden-Leiterelement 5b der
Fall ist, ist auch das Kathoden-Leiterelement 5c mit einer
vorbestimmten Position der Kathodenfolie 4c verbunden und
ist mit der Kathodenfolie 4c verbunden, um sich vertikal
in eine Richtung quer zur Längserstreckung
der Länge
der Kathodenfolie 4c zu erstrecken.
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In
dem Kondensator 20 gemäß dem ersten
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
kann der dielektrische Film der Anode fest und stabil auf der Oberfläche des
Metallkerns bereitgestellt werden, da die Anodenleitung 5b den
Metallkern 10 mit der aufgerauhten Oberfläche einschließt und der
dielektrische Film für
Anodenleitung auf dessen aufgerauhter Oberfläche aufgebracht ist. Auf diese
Weise treten Aufbrechungen in dem dielektrischen Film der Anodenleitung
nicht auf, selbst wenn das Anoden-Leiterelement 5b als
Ergebnis eines andauernden Anlegens einer Spannung an den Kondensator
geladen wird, und ein exponierter Abschnitt des Metallkerns 10 in
dem Anoden-Leiterelement 5b, das elektrisch leitend ist,
hat keinen direkten Kontakt mit dem Elektrolyt. Im Ergebnis fließt kein
Leckstrom zwischen dem Anoden-Leiterelement und dem Kathoden-Leiterelement
durch das Elektrolyt, so dass auf diese Weise unerwünschte Gase,
die während
der Elektrolyse des Elektrolyts durch den Leckstrom erzeugt werden,
verhindert werden.
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Ein
Verfahren zum Herstellen des Kondensators 20 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend beschrieben. Zunächst wird anodische Oxidation
auf einer Aluminiumfolie angewendet, die hergestellt worden ist,
um eine aufgerauhte Oberfläche
zu haben, gefolgt durch Aufbringen eines dielektrischen Films (dielektrischer
Film für
die Anodenfolie) auf deren aufgerauhter Oberfläche. Die Aluminiumfolie wird
dann in vorbestimmte Abmessungen geschnitten, um dabei die Anodenfolie 4b zur
Verfügung
zu stellen. Anodische Oxidation wird dann ent sprechend auf eine
Aluminiumfolie angewendet, um einen dielektrischen Film (dielektrischer
Film für
Kathodenfolie) auf deren Oberfläche
zu bilden, und die Aluminiumfolie wird dann in vorbestimmte Abmessungen
geschnitten, um dabei die Kathodenfolie 4c bereitzustellen.
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Während die
dielektrischen Filme auf der Anodenfolie 4b und der Kathodenfolie 4c jeweils
gebildet werden für
den Kondensator 20 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt und
der dielektrische Film kann nur auf der Anodenfolie 4b gebildet
werden. In dem Fall, in dem der dielektrische Film auf der Kathodenfolie
gebildet ist, kann elektrische Belastung absorbiert werden, die
erzeugt wird, wenn ein Wellenstrom durch den Kondensator fließt, und
die Strapazierfähigkeit des
Kondensators kann erhöht
werden.
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Anschließend wird,
um das Anoden-Leiterelement 5b zu bilden, nachdem die Oberfläche der
Aluminiumfolie in der oben beschriebenen Weise aufgerauht worden
ist, die Aluminiumfolie in vorbestimmte Abmessungen geschnitten.
Das Kathoden-Leiterelement 5c wird
durch Schneiden einer Aluminiumfolie in vorbestimmte Abmessungen
geschnitten.
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Anschließend werden
das Anoden-Leiterelement 5b und das Kathoden-Leiterelement 5c jeweils
mit der Anodenfolie 4b und der Kathodenfolie 4c an
deren vorbestimmten Positionen verbunden. Obgleich der dielektrische
Film der Anodenfolie sich zwischen der Anodenfolie 4b und
dem Anoden-Leiterelement 5b befindet, wird ein Teil des
dielektrischen Films der Anodenfolie entfernt, um der Anodenfolie 4b und
dem Anoden-Leitelement 5b zu erlauben, eingesetzt und dann
damit verbunden zu werden, wobei das Anoden-Leiterelement 5b mit
der Anodenfolie 4b elektrisch verbunden wird. Das Kathoden-Leiterelement 5c und
die Kathodenfolie 4c sind entsprechend verbunden. Anschließend wird
ein dielektrischer Film (dielektrischer Film des Anodenleiters)
auf der Oberfläche
des Anoden-Leiterelements 5b gebildet, der mit der vorbestimmten
Position der Anodenfolie 4b verbunden ist. Auf diese Weise
wird das Anoden-Leiterelement 5b, das mit der Anodenfolie 4b verbunden
ist und das einen dielektrischen Film des Anodenleiters auf dessen
Oberfläche
gebildet hat, vervollständigt.
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Die
Anodenfolie 4b, die mit dem Anoden-Leiterelement 5b verbunden
ist, und die Kathodenfolie 4c, die mit dem Kathoden-Leiterelement 5c verbunden
ist, werden anschließend
mit dem dazwischen liegenden Separator 4a aufgewickelt,
um dabei das kapazitive Element 4 zu vervollständigen.
Das sich ergebende kapazitive Element 4 ist in dem Behälter 9 untergebracht,
um dann in dem Elektrolyt innerhalb des Behälters eingetaucht zu werden.
Schließlich
wird die Öffnung
des Behälters 9 mit
dem Verschlusskörper 6 verschlossen, wodurch
der Kondensator 20 vervollständigt wird.
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Das
Anoden-Leiterelement 5b wird an seiner Oberfläche aufgerauht,
bevor das Anoden-Leiterelement 5b mit der Anodenfolie 4b in
dem oben beschriebenen Verfahren verbunden wird. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Verfahren beschränkt und
das Anoden-Leiterelement 5b kann auch durch Oberflächenaufrauhung
behandelt werden, nachdem das Anoden-Leiterelement 5b mit
der Anodenfolie 4b befestigt worden ist.
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Der
dielektrische Film kann auch auf der Oberfläche des Anoden-Leiterelements 5b gebildet
werden, bevor das Anoden-Leiterelement 5b mit der Anodenfolie 4b verbunden
worden ist, um das Anoden-Leiterelement zu komplettieren. In diesem
Fall sind die Bedingungen, unter denen die anodische Oxidation durchgeführt wird,
um den dielektrischen Film auf dem Anoden-Leiterelement zu bilden,
und die Bedingungen, unter denen die anodische Oxidation durchgeführt wird,
um den dielektrischen Film auf der Anodenfolie zu bilden, vorzugsweise
identisch zueinander, so dass das Verfahren des Bildens des dielektrischen
Films des Anodenleiters und das Verfahren des Bildens des dielektrischen
Films der Anodenfolie unter Verwendung der gleichen Einrichtungen
ausgeführt
werden kann, wie in Verbindung mit Beispiel 3 nachfolgend beschrieben
wird.
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Ausführungsbeispiel 2
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Der
Kondensator gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend beschrieben. Der Kondensator gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist verschieden von dem Kondensator 20 des ersten Ausführungsbeispiels,
in dem nicht nur das Anoden-Leiterelement, sondern auch das Kathoden-Leiterelement
aus einer Aluminiumfolie mit aufgerauhter Oberfläche gebildet wird.
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Das
Kathoden-Leiterelement des Kondensators gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiels
ist hergestellt durch Bilden des dielektrischen Films (dielektrischer
Film des Kathodenleiters) auf einer Metallfolie mit aufgerauhter
Oberfläche.
Der dielektrische Film des Anodenleiters wird auf der aufgerauhten
Oberfläche
des Kathoden-Leiterelements
in einer entsprechenden Weise wie der dielektrische Film 11 des
Anodenleiters, wie in 2B und 2C gezeigt,
gebildet. Durch Aufrauhen der Oberfläche der Metallfolie wird der
Bereich der rutschigen Oberfläche
der Metallfolie vermindert, so dass der dielektrische Film des Kathodenleiters
und die Oberfläche
der Metallfolie fest und stabil gegenseitig ineinander eingreifen
können,
so dass Aufbrechungen unwahrscheinlich werden. Die Aufbrechungen,
die in dem dielektrischen Film des Kathodenleiters auftreten können, sind
kleiner als die des dielektrischen Films, der auf einer flachen
Metalloberfläche
gebildet ist. Folglich wird der dielektrische Film des Kathodenleiters,
der auf der aufgerauhten Oberfläche
des Kathoden-Leiterelements gebildet ist, weniger wahrscheinlich
aufbrechen und ist stabil.
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In
dem Kondensator gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
können
der dielektrische Film des Anodenleiters und der dielektrische Film
des Kathodenleiters fest und stabil auf den Oberflächen von
jeweils dem ersten Metallkern und dem zweiten Metallkern aufgebracht
werden, da das Anoden-Leiterelement den Oberflächen-aufgerauhten Metallkern (ersten Metallkern)
einschließt
und der dielektrische Film des Anodenleiters auf dessen aufgerauhter
Oberfläche
aufgebracht ist, und das Kathoden-Leiterelement den entsprechend Oberflächen-aufgerauhten
Metallkern (zweiter Metallkern) einschließt und der dielektrische Film
des Kathodenleiters auf dessen aufgerauhter Oberfläche aufgebracht
ist. Auf diese Weise kann ein Bruch des dielektrischen Films zuverlässig unterdrückt werden,
selbst wenn eine Spannung andauernd an den Kondensator angelegt
wird. Im Ergebnis kann ein Leckstrom unterdrückt werden, so dass das Gas
verhindert wird, das durch Elektrolyse des Elektrolyts durch den
Leckstrom erzeugt wird.
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Das
Kathoden-Leiterelement des Kondensators gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
kann entsprechend dem Anoden-Leiterelement des Kondensators 20 gemäß dem ersten
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
hergestellt werden. Das Verfahren zum Herstellen von anderen Gliedern
als dem Kathoden-Leiterelement entspricht dem Verfahren zum Herstellen
des Kondensators 20 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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In
der Anwendung der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung von
elektrolytischen Ätzen,
chemischen Ätzen,
Sprengen (Blasting) oder dergleichen bevorzugt, um die Oberfläche der
Metallfolie aufzurauhen. Mit diesen Verfahren kann die Oberfläche der
Metallfolie einfach aufgerauht werden.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung an Beispielen demonstriert, die nicht
gedacht sind, um den Schutzbereich einzuschränken, sondern die für Zwecke
der Veranschauung vorgestellt werden.
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Beispiel 1
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Ein
Aluminiumelektrolyt-Kondensator wurde in dem folgenden Verfahren
hergestellt. Zuerst wurde eine glatte Aluminiumfolie elektrolytischem Ätzen ausgesetzt
in einer Ätzlösung, die
Salpetersäure
enthält,
um die Oberfläche
aufzurauhen, um so das Anoden-Leiterelement herzustellen. Die Aluminiumfolie
wurde dann in vorbestimmte Abmessungen geschnitten. Der Kathodenleiter
wurde durch Schneiden einer glatten Aluminiumfolie in vorbestimmter
Abmessungen hergestellt.
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Nach
Aufrauhen der Oberfläche
der Aluminiumfolie und Formen des dielektrischen Films auf deren Oberfläche durch
anodische Oxidation bei etwa 520 V, wurde die Folie zu einer Breite
von etwa 35 mm und einer Länge
von etwa 500 mm geschnitten, wodurch die Anodenfolie hergestellt
wurde. Anschließend
wurde das Anoden-Leiterelement
an die Anodenfolie an einer vorbestimmten Position derselben befestigt.
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Die
Kathodenfolie wurde, nach Aufrauhen der Oberfläche einer Aluminiumfolie und
Bilden eines dielektrischen Films auf deren Oberfläche durch
anodische Oxidation bei etwa 2 V, durch Schneiden der Folie mit einer
Breite von etwa 35 mm und einer Länge von etwa 500 mm hergestellt.
Das Kathoden-Leiterelement wurde dann an die Kathodenfolie an einer
vorbestimmten Position derselben befestigt.
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Ein
Blatt von Manilapapier mit einer Dichte von 0,50 g/cm3 und
einer Dicke von 50 μm
wurde zu einer Breite von etwa 39 mm und einer Länge von etwa 600 mm geschnitten,
um den Separator herzustellen. Ein Laminat der Anodenfolie und der
Kathodenfolie mit dem dazwischen untergebrachten Separator wurde
aufgewickelt, um das kapazitive Element zu vervollständigen.
Das kapazitive Element wurde in einem Behälter untergebracht, der mit
Elektrolyt aufgefüllt
wurde, und die Öffnung
des Behälters
wurde verschlossen mit dem Verschlusskörper mit den Nieten zum Befestigen
der Leiterelemente, die aus dem kapazitiven Element herausgezogen
worden sind, und wurde anschließend
einer Alterung für
eine Stunde mit einer daran angelegten Spannung von 430 V ausgesetzt.
Durch diesen Alterungsprozess wurden die dielektrischen Filme auf
den Oberflächen
des Anoden-Leiterelementes und des Kathoden-Leiterelementes gebildet,
wobei der Aluminium-Elektrolyt-Kondensator aus Beispiel 1 vervollständigt wurde.
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Beispiel 2
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Ein
Aluminium-Elektrolyt-Kondensator wurde in dem folgenden Verfahren
hergestellt. Zunächst
wurde, um das Anoden-Leiterelement und das Kathoden-Leiter element
herzustellen, eine glatte Aluminiumfolie einem elektrolytischen Ätzen in
einer Ätzlösung, die
Salpetersäure
enthält,
unterzogen, um die Oberfläche
aufzurauhen. Die Aluminiumfolie wurde dann in vorbestimmte Abmessungen
geschnitten.
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Nach
Aufrauhen der Oberfläche
der Aluminiumfolie und Bilden des dielektrischen Films auf der Oberfläche durch
anodische Oxidation mit einer Spannung von etwa 520 V wurde die
Folie auf eine Breite von etwa 35 mm und eine Länge von etwa 500 mm geschnitten,
wodurch die Anodenfolie entstand. Das Anoden-Leiterelement wurde
dann an die Anodenfolie an einer vorbestimmten Position derselben
befestigt. Die Kathodenfolie wurde hergestellt, nach Aufrauhen der
Oberfläche
einer Aluminiumfolie und Bilden des dielektrischen Films auf der
Oberfläche
durch anodische Oxidation mit einer angelegten Spannung von etwa
2 V, durch Schneiden der Folie zu einer Breite von etwa 35 mm und
einer Länge
von etwa 500 mm. Das Kathoden-Leiterelement wurde an die Kathodenfolie
an einer vorbestimmten Position derselben befestigt.
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Ein
Blatt von Manilapapier mit einer Dichte von 0,50 g/cm3 und
einer Dicke von 50 μm
wurde auf eine Breite von etwa 39 mm und eine Länge von etwa 600 mm geschnitten,
um den Separator herzustellen. Ein Laminat der Anodenfolie und der
Kathodenfolie mit dem dazwischen untergebrachten Separator wurde
aufgewickelt, um das kapazitive Element bereitzustellen. Das kapazitive
Element wurde in dem mit Elektrolyt gefüllten Behälter untergebracht und die Öffnung des
Behälters
wurde mit dem Verschlusskörper
mit Nieten zum Befestigen der Leiterelemente verschlossen, die von
dem kapazitiven Element herausgezogen wurden, und wurde einer Alterung
für eine
Stunde mit einer angelegten Spannung von 430 V ausgesetzt. Durch
diesen Alterungsprozess wurden die dielektrischen Filme auf den
Oberflächen
des Anoden-Leiterelements und des Kathoden-Leiterelements gebildet,
wodurch der Aluminium-Elektrolyt-Kondensator aus Beispiel 2 vervollständigt wurde.
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Beispiel 3
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Ein
Aluminium-Elektrolyt-Kondensator wurde in dem folgenden Verfahren
hergestellt. Zunächst
wurde eine glatte Aluminiumfolie durch Anwenden eines Sprengverfahrens
(Blasting Verfahren) aufgerauht und ein dielektrischer Film wurde
auf der Oberfläche
durch anodische Oxidation mit einer angelegten Spannung von etwa
520 V gebildet, um ein Anoden-Leiterelement bereitzustellen. In
der selben Weise wurde eine glatte Aluminiumfolie durch Anwenden
eines Sprengverfahrens aufgerauht und ein dielektrischer Film auf
der Oberfläche
durch anodische Oxidation mit einer angelegten Spannung von etwa
2 V gebildet, um ein Kathoden-Leiterelement
herzustellen.
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Nach
Aufrauhen der Oberfläche
der Aluminiumfolie und Formen des dielektrischen Films auf der Oberfläche durch
anodische Oxidation mit einer angelegten Spannung von etwa 520 V
wurde die Folie zu einer Breite von etwa 35 mm und einer Länge von
etwa 500 mm geschnitten, wodurch die Anodenfolie hergestellt wurde.
Das Anoden-Leiterelement wurde dann an die Anodenfolie an einer
vorbestimmten Position derselben befestigt. Die Kathodenfolie wurde,
nach Aufrauhen der Oberfläche
einer Aluminiumfolie und Bilden des dielektrischen Films auf der
Oberfläche
durch anodische Oxidation mit einer Spannung von etwa 2 V durch Schneiden
der Folie zu einer Breite von etwa 35 mm und einer Länge von
etwa 500 mm gebildet. Das Kathoden-Leiterelement wurde an die Kathodenfolie
an einer vorbestimmten Position derselben befestigt.
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Ein
Blatt von Manilapapier mit einer Dichte von 0,50 g/cm3 und
einer Dicke von 50 μm
wurde zu einer Breite von etwa 39 mm und einer Länge von etwa 600 mm geschnitten,
um den Separator herzustellen. Ein Laminat der Anodenfolie und der
Kathodenfolie mit dem dazwischen untergebrachten Separator wurde
aufgewickelt, um das kapazitive Element herzustellen. Das kapazitive
Element wurde in dem mit Elektrolyt zum Betreiben des Kondensators
aufgefüllten
Behälter
untergebracht und die Öffnung
des Behälters
wurde mit dem Verschlusskörper
verschlossen, der die Niete aufweist, die mit dem Leiterelement
verbunden ist, das von dem kapazitiven Element herausgezogen worden
ist, und wurde eine Alterung für
eine Stunde mit einer angelegten Spannung von 430 V ausgesetzt.
Durch diesen Alterungsprozess wurde der dielektrische Film auf den
Oberflächen
des Anoden-Leiterelements und des Kathoden-Leiterelements gebildet.
Der Aluminium-Elektrolyt-Kondensator aus Beispiel 3 wurde in dem
oben beschriebenen Verfahren hergestellt.
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Beispiel 4
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Ein
Aluminium-Elektrolyt-Kondensator wurde in dem folgenden Verfahren
hergestellt. Zunächst
wurde eine glatte Aluminiumfolie zu vorbestimmten Abmessungen geschnitten,
um das Anoden-Leiterelement und das Kathoden-Leiterelement herzustellen.
Nach Aufrauhen der Oberfläche
einer Aluminiumfolie und Bilden des dielektrischen Films auf der
Oberfläche
durch anodische Oxidation mit einer Spannung von etwa 520 V wurde
die Folie zu einer Breite von etwa 35 mm und einer Länge von
etwa 500 mm geschnitten, wobei die Anodenfolie hergestellt wurde.
Das Anoden-Leiterelement wurde an der vorbestimmten Position an
die Anodenfolie angeheftet und wurde einem chemischen Ätzen mit
einer säurehaltigen
Lösung
zum Aufrauhen der Oberfläche
unterzogen.
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Entsprechend,
nach Aufrauhen der Oberfläche
einer Aluminiumfolie und Bilden des dielektrischen Films auf der
Oberfläche
durch anodische Oxidation mit einer angelegten Spannung von etwa
2 V, wurde die Folie zu einer Breite von etwa 35 mm und einer Länge von
etwa 500 mm geschnitten, wodurch die Kathodenfolie bereitgestellt
wurde. Das Kathoden-Leiterelement wurde dann an die Kathodenfolie
an einer vorbestimmten Position derselben befestigt und wurde dann
dem chemischen Ätzen
in einer säurehaltigen
Lösung
zum Aufrauhen der Oberfläche
unterzogen.
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Ein
Blatt von Manilapapier mit einer Dichte von 0,50 g/cm3 und
einer Dicke von 50 μm
wurde zu einer Breite von etwa 39 mm und einer Länge von etwa 600 mm geschnitten,
um den Separator herzustellen. Ein Laminat der Anodenfolie und der Kathodenfolie
mit dem dazwischen untergebrachten Separator wurde aufgewickelt,
um das kapazitive Element herzustellen. Das kapazitive Element wurde
in dem mit dem Elektrolyt zum Betreiben des Kondensators aufgefüllten Behälter untergebracht
und die Öffnung
des Behälters
wurde mit dem Verschlusskörper
verschlossen, der Nieten aufweist, die mit den Leiterelementen verbunden
sind, die aus dem kapazitiven Element herausgezogen sind, und wurde
einer Alterung für
eine Stunde mit einer angelegten Spannung von 430 V unterzogen.
Durch diesen Alterungsprozess wurden die dielektrischen Filme auf
der Oberfläche
des Anoden-Leiterelements und des Kathoden-Leiterelements gebildet,
wodurch der Aluminium-Elektrolyt-Kondensator
aus Beispiel 4 gebildet wurde.
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Vergleichsbeispiel
-
Ein
Kondensator eines Vergleichsbeispiels wurde zwecks eines Vergleichs
zwischen den Kondensatoren der vorliegenden Erfindung und dem Kondensator
gemäß dem Stand
der Technik hergestellt.
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Der
Kondensator dieses Vergleichsbeispiels ist nicht der Oberflächenbehandlung
zum Aufrauhen der Oberflächen
des Anoden-Leiterelements unterzogen. Dieser Kondensator wurde wie
nachfolgend beschrieben hergestellt. Zunächst wurde eine glatte Aluminiumfolie
anodischer Oxidation mit einer angelegten Spannung von etwa 520
V unterzogen, um einen dielektrischen Film auf der Oberfläche zu bilden,
wodurch das Anoden-Leiterelement bereitgestellt wurde. Die Anodenfolie
wurde, nach Aufrauhen der Oberfläche
der Aluminiumfolie und Bilden des dielektrischen Films auf der Oberfläche durch
anodische Oxidation mit einer angelegten Spannung von etwa 520 V
durch Schneiden der Folie zu einer Breite von etwa 35 mm und einer
Länge von etwa
500 mm gebildet. Das Anoden-Leiterelement wurde an der Anodenfolie
an einer vorbestimmten Position derselben befestigt.
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Eine
glatte Aluminiumfolie wurde anodischer Oxidation mit einer angelegten
Spannung von etwa 520 V unterzogen, um den dielektrischen Film auf
der Oberfläche zu
bilden, wobei das Kathoden-Leiterelement komplettiert wurde. Die
Kathodenfolie wurde nach Anwenden einer Oberflächenaufrauhung-Behandlung auf einer
Aluminiumfolie und Anwenden anodischer Oxidation mit einer Spannung
von etwa 2 V hergestellt, um den dielektrischen Film auf der Oberfläche zu bilden,
wobei die Folie zu einer Breite von etwa 35 mm und einer Länge von
etwa 500 mm geschnitten wurde. Das Kathoden-Leiterelement wurde
an der vorbestimmten Position der Kathodenfolie befestigt.
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Ein
Blatt Manilapapier mit einer Dichte von 0,50 g/cm3 und
einer Dicke von 50 μm
wurde auf eine Breite von etwa 40 mm und eine Länge von etwa 600 mm geschnitten,
um den Separator herzustellen. Ein Laminat der Anodenfolie und der
Kathodenfolie mit dem dazwischen untergebrachten Separator wurde
aufgewickelt, um das kapazitive Element bereitzustellen. Das kapazitive
Element wurde verwendet, um den Aluminium-Elektrolyt-Kondensator
dieses Vergleichbeispiels herzustellen, in einem Verfahren entsprechend
den oben beschriebenen Beispielen.
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Die
Kondensatoren der Beispiele 1 bis 4 und der Kondensator gemäß dem Vergleichsbeispiel
wurden verglichen. Die Kondensatoren wurden einem Haltbarkeitstest
bei einer Umgebungstemperatur von 85°C für 20.000 Stunden und einer
Vorspannung von 350 Vdc und einem Wellenstrom von 2 A bei 120 Hz
unterzogen. Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle 1 gezeigt.
In dem Haltbarkeitstest verstrich die Zeitdauer bevor ein auf dem
Behälter
aufgesetztes Ventil in Folge des durch innerhalb des Behälters des
Kondensators erzeugte Gase ausgeübten
Druckes geöffnet
wurde.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt, hat sich das Ventil in keinem der Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren der Beispiele
1 bis 4 geöffnet.
Dies zeigt, dass die Mengen der erzeugten Gase, die in den Kondensatoren
dieser Beispiele erzeugt wurden, kleiner sind als die des Kondensators
des Vergleichsbeispiels. Dies liegt daran, dass der auf der Anoden-Leiterelement-Oberfläche gebildete
dielektrische Film stabilisiert ist, um den Leckstrom, durch Bilden
des dielektrischen Films auf der Oberfläche der Metallfolie zu reduzieren,
die aufgerauht wurde, als das Anoden-Leiterelement in den Kondensatoren
dieser Beispiele hergestellt wurde. Die Kondensatoren der Beispiele
2 bis 4 sind besonders bevorzugt, jeder dieser Kondensatoren weist
das Anoden-Leiterelement und das Kathoden-Leiterelement auf, wobei
beide die dielektrischen Filme auf der Metallfolie mit Rauhigkeit einschließen.
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Beispiel 5
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In
Beispiel 5 wurde eine Mehrzahl von Elektrolyt-Kondensatoren unter
Verwendung verschiedener Eloxalspannungen zum Bilden des dielektrischen
Films des Anodenleiters auf dem Anoden-Leiterelement hergestellt.
Die Kondensatoren wurden einem dem oben beschriebenen entsprechenden
Haltbarkeitstest unterzogen. Verfahren zum Herstellen der Kondensatoren
werden nachfolgend beschrieben.
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Kapazitive
Elemente wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 hergestellt,
wobei jedes eine mit einem Anoden-Leiterelement verbundene Anodenfolie,
eine mit einem Kathoden-Leiterelement verbundene Kathodenfolie und
einen Separator aufweist. Anoden-Leitelement und Kathoden-Leitelement
schließen
eine Aluminiumfolie ein, die elektrolytischem Ätzen unterzogen wurde. Das
kapazitive Element wurde in einem Behälter untergebracht, der mit
dem Elektrolyt gefüllt
wurde, und eine Öffnung
des Behälters
wurde mit einem Verschlusskörper
entsprechend dem aus Beispiel 2 verschlossen.
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Die
resultierenden Kondensatoren wurden einer Alterung für eine Stunde
unterzogen und dielektrische Filme wurden auf dem Anoden-Leiterelement
und dem Kathoden-Leiterelement gebildet. Während der Alterung angelegte
Spannungen wurden auf 120% (Kondensator A), 110% (Kondensator B),
80% (Kondensator E), 71 % (Kondensator F), 69% (Kondensator G) und
60% (Kodensator I) der angewendeten Eloxalspannung (520 V) gesetzt,
als der dielektrische Film auf der Anodenfolie gebildet wurde.
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Ergebnisse
des Haltbarkeitstests dieser sechs Kondensatoren, die wie oben be schrieben
hergestellt wurden, sind in Tabelle 2 gezeigt. Ebenfalls in Tabelle
2 sind die Ergebnisse des Kondensators C (es wurde die gleiche Spannung
wie die während
der anodischen Oxidation der Anodenfolie verwendete Eloxalspannung während der
Alterung angelegt) und des Kondensators D (es wurde eine Spannung
gleich 83% der während der
anodischen Oxidation der Anodenfolie verwendeten Eloxalspannung
während
der Alterung angelegt), die jeweils in den Beispielen 3 und 2 hergestellt
wurden, gezeigt. Auch ein kapazitives Element mit einem Anoden-Leiterelement,
das der Oberflächen-Aufrauhungsbehandlung
durch elektrolytischen Ätzen
unterzogen worden ist, und ein Kathoden-Leiterelement, das nicht
der Oberflächen-Aufrauhungsbehandlung
unterzogen worden ist, wurden entsprechend dem Beispiel 1 hergestellt.
Nach Alterung dieses kapazitiven Elements für eine Stunde bei einer Spannung
mit einem Wert von 67% der Spannung der anodischen Oxidation (520
V) der Anodenfolie, wurden die dielektrischen Filme auf dem Anoden-Leiterelement
und dem Kathoden-Leiterelement gebildet, um die Kapazität H herzustellen,
deren Testergebnis ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt ist.
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Wie
in Tabelle 2 gezeigt, hat das Ventil während der Messdauer für die während der
anodischen Oxidation des Anoden-Leiterelements verwendete Spannung
nicht geöffnet
in einem Bereich von 120% bis 80% (Kondensatoren A bis E) der Spannung
der anodischen Oxidation der Anodenfolie, während das Ventil geöffnet wurde,
als das Verhältnis
der Spannung 71 % (Kondensator F) betrug. Es wurde außerdem herausgefunden,
dass, wenn die Spannung der anodischen Oxidation des Anoden-Leiterelements
nicht gleich oder höher als
71 % der Spannung der anodischen Oxidation der Anodenfolie ist,
die Haltbarkeit des Kondensators abnimmt, wenn das Verhältnis der
Spannung der anodischen Oxidation und des Anoden-Leiterelements
zu der Anodenfolie abnimmt. Wenn die Spannung der anodischen Oxidation
des anoden Leiterelements 69% (Kondensator G) der Spannung der anodischen
Oxidation der Anodenfolie beträgt,
sinkt insbesondere die Dauer, bevor das Ventil öffnet, stark.
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Auf
dieses Weise wurde herausgefunden, dass das Verhältnis der Spannung der anodischen
Oxidation des Anoden-Leiterelements zu der Spannung der anodischen
Oxidation der Anodenfolie vorzugsweise etwa 70% oder größer ist,
besonders bevorzugt etwa 80% oder größer. Wenn das Verhältnis in
dem oben beschriebenen Bereich ist, wird der dielektrische Film
wahrscheinlich nicht beschädigt.
Da eine Proportionalitätsbeziehung
zwischen der Spannung der anodischen Oxidation und der Dicke des
dielektrischen Films besteht, kann man sehen, dass das Anoden-Leiterelement einen
dielektrischen Film von einer Dicke vorzugsweise von etwa 70%, besonders
vorzugsweise von etwa 80%, der Dicke des dielektrischen Films der
Anodenfolie oder größer aufweist.
Wenn die Herstellungsbedingungen betrachtet werden, ist die Spannung
der anodischen Oxidation des Anoden-Leiterelements vorzugsweise
nicht größer als
oder gleich etwa 200% der Spannung der anodischen Oxidation der
Anodenfolie.
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Mit
dem oben beschriebenen Kondensator der vorliegenden Erfindung ist
der dielektrische Film des Anodenleiters fest auf der Oberfläche der
Metallfolie aufge bracht und ein Aufbrechen des dielektrischen Films des
Anodenleiters ist weniger wahrscheinlich, da das Anoden-Leiterelement
einen ersten Metallkern mit Rauhigkeit (das heißt die Oberfläche des
ersten Metallkerns ist vergrößert) aufweist
und ein dielektrischer Film des Anodenleiters auf der Rauhigkeit
aufgebracht ist.
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Wenn
die Spannung der anodischen Oxidation zum Bilden des dielektrischen
Films des Anodenleiters größer ist
als oder gleich etwa 70% der Spannung für den dielektrischen Film der
Anodenfolie ist, wird der dielektrische Film mit einer genügenden Dicke
auf der Oberfläche
des Anoden-Leiterelements gebildet. Auf diese Weise ist es weniger
wahrscheinlich, dass der dielektrische Film des Anodenleiters aufbricht.
Als Ergebnis kann der Leckstrom unterdrückt werden, wodurch die Gaserzeugung
reduziert wird.
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Auch
wenn das Anoden-Leiterelement einen ersten Metallkern mit Rauhigkeit
einschließt
und der dielektrische Film des Anodenleiters auf der Rauhigkeit
durch anodische Oxidation aufgebracht ist, und das Kathoden-Leiterelement
den zweiten Metallkern mit Rauhigkeit und den dielektrischen Film
des Kathodenleiters einschließt,
der auf der Rauhigkeit durch anodische Oxidation aufgebracht ist,
ist es unwahrscheinlich, dass sowohl der dielektrische Film des
Anodenleiters und der dielektrische Film des Kathodenleiters aufbrechen werden.
Im Ergebnis kann der Leckstrom unterdrückt werden, wodurch die Gaserzeugung
reduziert wird.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen derselben
mit Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben worden ist, ist zu beachten, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen für
den Fachmann ersichtlich sind. Solche Änderungen und Modifikationen
sind in den Schutz der vorliegenden Erfindung einzubeziehen, wie
sie durch die anliegenden Ansprüche
definiert ist, solange sie nicht davon wegführen.