DE717584C - Elektrischer Wickelkondensator - Google Patents

Elektrischer Wickelkondensator

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DE717584C
DE717584C DES133139D DES0133139D DE717584C DE 717584 C DE717584 C DE 717584C DE S133139 D DES133139 D DE S133139D DE S0133139 D DES0133139 D DE S0133139D DE 717584 C DE717584 C DE 717584C
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DE
Germany
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winding
capacitor
wound
electrical
folding
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Expired
Application number
DES133139D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Schupp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/005Electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Wickelkondensator Bei elektrischen Wickelkondensatoren, deren Dielektrikiun ausKunststoffolien besteht,-welche in der gleichen Art wie z. B. Wickelkondensatoren mit Papierdielektrikum aufgebaut werden, hat man die Beobachtung gemacht, daß nach einer der Herstellung des Kondensatorkörpers folgenden Wärmebehandlung ein verhältnismäßig großer Teil der Kondensatoren schlecht war bz«r. den zu erwartenden elektrischen Werten nicht mehr entsprach, zwar gleichgültig, ob die dielektrischen Bänder hierbei den Wickelkörper stirnseitig überragten oder ob die Belegungsschichten stirusieitig herausstanden. Die Wärmebehandlung, die in irgendeinem ursächlichen Zusammenhang mit der Verschlechterung der elektrischen Werte steht, kann jedoch nichtentbehrt werden, da sie je nach der Art des Dielektrikums zur Erzeugung eines schleifenfreien Temperaturganges der Kapazität oder zur teilweisen Entreckung der Isolnerstoffolien @o. dgl. dient.
  • Es wurde nun gefunden, daß die fehlerhaften Werte der Kondensatoren dadurch hervorgerufen wurden, daß die Kanten der selbständigen Belegungsfolien das Isoliermaterial durchstoßen bzw. eindringen und entweder sofort zu einem Kurzschluß führen oder aber die Dtuchschlagswerte des Kondensators stärker herabmindern.
  • Obwohl die Metallfolien schon aus anderen Gründen verhältnismäßig dünn gewählt wurden, genügt die Starrheit und Festigkeit des 1VIet.alles mit dein unvermeidlichen Grat an der Schnittkante, um in das während d-e2 Erwärmung entweder etwas weich werdende oder beine Entrecken -sich sogar gegen die Kanten bewegende Isoliermaterial einzudringen. Selbst die Wahl der dünnsten herstellbaren Folien ergab keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Die Anwendung der Kondensatoren wurde dadurch auf Gebiete beschränkt, bei welchen nur sehr geringe Spannungsfestigkeit gefordert wurde. Diese Kondensatoren z. B. für Induktionsöfen zu verwenden, wofür sie sich wegen ihrer geringen Verluste besonders gut eignen würden, war daher wegen der Durchschlagsgefahr nicht angebracht. Man hat aus diesem Grunde .auch bereits vorgeschlagen, an Stelle selbständiger Beleg tngseinheiten eine Metallisierung in dünner Schicht auf die Isolierstoffbänder aufzubringen, um dadurch die beschriebenen 1Ti1.@-stände zu unterbinden. Derartige KOnd-,Ilsatoren haben aber den Nachteil, daß d.Lr Ohmsche Widerstand der Schicht sehr groß ist und sich Schwierigkeiten bei der Stromzuführung zum Belag ergeben, ganz abgesehen davon, daß sich eine Metallisierung wesentlich teurer stellt als die Verwendung von selbständigen Metallfolien.
  • Um nun gut leitfähige, selbständige Metalle Bänder unter Vermeidung der dargestellten Nachteile verwenden zu können, we rdezi gemäß der Erfindung die Metallbänder in ihrer ganzen Länge in der Mitte gefaltet und derart eingewickelt, daß die Falte selbst im Innern des Wickels verläuft und die nach der Faltung übereinanderliegenden beiden Schnittkanten aus dem Wickelkörper herausragen. Die dadurch geschaffene runde Kante imierhalb des Wickels gibt nun infolge des fehlenden Grates keinen A.nlaß zum frühzeitigen Durchschlag. Die außen befindlichen Schnittkanten werden in bekannter Weise zur Stromzuführung benutzt, wie es auch bei Kondensatoren mit überstehend eingewickelten Folien seit langer Zeit üblich ist.
  • Zur Erklärung sei auf die Zeichnung @-erwiesen, in welcher ein Wickelkondensator im Axialschnitt dargestellt ist. Die Isolierstoffbänder sind mit a bezeichnet, während die Belegungen aus längs geknifften Folien b bestehen, deren Schnittkanten stirnseitig aus dem Wickelkörper herausragen. Die geknifften Folien b sind der besseren Anschauung wegen mit einem Zewisseix abstand dargestellt. In Wirklichkeit liegen 24e vollkommen aufeinander und sind von einer einzigen entsprechend stirkeren Folie nicht zu unterscheiden.
  • Die Herstellung der Kondensatoren kann zweckmäßigcnveise so erfolgen, d.aß mit der Kondensatorwickelmaschine eine Kniff-oder Falzvorrichtung kombiniert wird, die die in den Wickel einlaufende Folie, die doppelt so breit sein muß ,als sonst, zwischen Vorratsrolle undWickeldorn faltet. Hierdurch werden gleichzeitig Schwierigkeiten infolge besond,#rer Vorbehandlung derBelegungsfolieüberwunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Wickelkondensator nnit abwechselnd übereinander aufgewickelten selbständigen Schichten von über die Stirnseiten des Wickels überstehenden und die Belegungen bildenden Metallbändern sowie das Dielektrikum und die Umhüllung bildenden warmbildsamen oder gereckten Kunststoffisolierstoffbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbelegungen in ihrer ganzen Länge in der Mitte gefaltet sind und derart eingewickelt sind, daß die Falte selbst im Innern des Wickels verläuft und die nach der Faltung übereinanderliegenden beiden Schnittkanten aus dem Wickelkörper herausragen. ... Vorrichtung zur Herstellung von Kondensatoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kondensatorwickelmaschine mit einer Falteinrichtung vereint ist, welche das aufzuwickelnde Metallband .auf der Strecke zwischeil Vorratsrolle und Wickeldorn faltet.
DES133139D 1938-07-24 1938-07-24 Elektrischer Wickelkondensator Expired DE717584C (de)

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