DE577961C - Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitssicheren Abschlusses an den Stirnseiteneines mit einer bei Normaltemperatur pastenfoermigen bis fluessigen Isoliermasse getraenkten elektrischen Wickelkondensators - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitssicheren Abschlusses an den Stirnseiten eines mit einer bei Normaltemperatur pasfenförmigen bis flüssigen Isoliermasse getränkten elektrischen Wickelkondensators Es sind elektrische Kondensatoren bekannt, bei welchen abwechselnd Schichten aus leitfähigem und nichtleitfähigem Material übereinandergelegt sind. Zwecks guter Verbindung hat man bei solchen Schichtkondensatoren die einzelnen Folien an den an den Stirnseiten hervorstehenden Enden zusammengequetscht und gelegentlich auch verlötet. Bislang hatte dieses Verfahren lediglich den Zweck einer geeigneten Verbindung der einzelnen Elektroden. Weiterhin wurden Wickelkondensatoren gebaut, bei denen die vorstehenden, spiralartig gewundenen Elektroden zusammengequetscht und mit einer besonderen Hilfselektrode leitend verbunden sind.
• Erfindungsgemäß soll nun ein Kondensator gebaut werden, welcher gleichzeitig einen absolut einwandfreien Kontakt zwischen den Einzelwindungen einer Elektrode ergibt und weiterhin noch flüssige oder pastenförmige Imprägniermassen innerhalb des Kondensatorwickels festhält. Es wird dies dadurch erreicht, daß die an den Stirnseiten frei vorstehenden Belagränder nach dem Imprägnieren mit einer geeigneten Masse zunächst seitlich zusammengequetscht und darauf tubenartig eingerollt werden. Hierdurch wird der gewünschte günstige Kontakt zwischen den einzelnen Belegungsrändern und gleichzeitig ein absolut feuchtigkeitsdichter Verschluß erreicht. Das letztere ist besonders wichtig bei den modernen, für höhere Spannungen bestimmten Kleinkondensatoren, welche vorteilhaft mit pastenförmigen bis flüssigen Massen getränkt sind.
• Das gleiche Verfahren ist übrigens auch anwendbar für Elektrolytkondensatoren, bei denen es darauf ankommt, das Innere des Kondensatorwickels vor vorzeitiger Austrocknung zu schützen. -In der Zeichnung sind die einzelnen Arbeitsvorgänge dargestellt. .

Claims (3)

1'.wrn:w.vxwu.iW m.: r. Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitssicheren Abschlusses an den Stirnseiten eines mit einer bei Normaltemperatur pastenförmigen bis flüssigen Isoliermasse getränkten elektrischen Wickelkondensators mit über dem Wickelkörper vorstehenden Belegungsrändern, an die der elektrische Anschluß erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß diese seitlich flachgequetscht und darauf zusammengerollt werden.

2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Quetschen und Rollen eine Ableitungselektrode zwischen die vorstehenden Belegungsränder eingeschoben und zweckmäßig senkrecht zur Wickelachse umgebogen wird, um nach dem Rollvorgang nochmals senkrecht in Richtung der Wickelachse gebogen zu werden.

3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch r und 2 hergestellter elektrischer Wickelkondensator.