DE695509C - Verfahren zum Ausheilen elektrostatischer Kondensatoren - Google Patents

Verfahren zum Ausheilen elektrostatischer Kondensatoren

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DE695509C
DE695509C DE1935B0168901 DEB0168901D DE695509C DE 695509 C DE695509 C DE 695509C DE 1935B0168901 DE1935B0168901 DE 1935B0168901 DE B0168901 D DEB0168901 D DE B0168901D DE 695509 C DE695509 C DE 695509C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
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    • H01G4/002Details
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    • H01G4/20Dielectrics using combinations of dielectrics from more than one of groups H01G4/02 - H01G4/06
    • H01G4/22Dielectrics using combinations of dielectrics from more than one of groups H01G4/02 - H01G4/06 impregnated

Description

  • Verfahren zum Ausheilen elektrostatischer Kondensatoren Die Durchschläge in elektrostatischen Kondensatoren sind meist auf schwache oder durchlöcherte ,Stellen im Dielektrikum zurückzuführen. Um die Gefahren, die durch diese schlechten Stellen dem Kondensator entstehen können, zu beseitigen, hat man bereits vorgeschlagen, die lIetallscliichten so dünn zu machen, daß sie beim Durchschlag ohne Beschädlgung des D- Jektr _kums so weit zurückbr.ennen, daß keine leitende Brüche mehr zwischen den verschiedenen Belegungen besteht. Auf' diese Weise werden die Kondciisatoren wieder ausgeheilt.
  • Die Erfindung betrifft nun ein weiteres `'erfahren zum Ausheilen elektrostatischer Kondensatoren unter Benutzung der Elektrolvse. Es ist im Kondensatorbau bekannt. die Elektrolyse in der Weise anzuwenden. daß der aus festen Metall- und Isolierstoffbändern bestehende Kondensgforkörper zunächst mit .einem Tränkmittel getränkt ,@-urde, dessen Ohmscher Widersrtand etwa i oll Ohm pro Kubikzentimeter betrug, und sodann an Gleichspannung gelegt wurde. Dies geschah zur Verbesserung der elektrischen Eigenschaften des Dielektrikums, jedoch nicht zur Ausheilung des Kondensators.
  • Gemäß der Erfindung geschickt das nun in der Weise, daß die Kondensatoren mit Stoffen getränkt werden, die einen Ohinschen Widerstand von etwa iot= bis ioi6S2/cm3 bei Raumtemperatur besitzen, der mit steigender Temperatur geringer wird, und daß nach der Tränkung die Kondensatoren bei einer "1-"mperatur, die höher ist als die höchste im Betrieb zu erreichende Temperatur, an Gleichspannung gelegt «-erden. Der elektrische Strom, der auf elektrolytischem `Fege über das von einer Metallbelegung zu der anderen fließt, nimmt den Weg, den ihm das Dielektrikum frei läßt, und das ist der Weg durch die schlechten Stellen hindurch. An diesen Stellen baut der Strom bei seinem Austritt aus der Belegung, und zwar besonders dann, wenn die verwendeten Metallschichten sehr dünn sind, das 1letall der Belegung ab und vergrößert dadurch den isolierenden Abstand zwischen den beiden Metallbelegungen. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, bei Raumtemperatur feste und in der Gegend von ioo° C schmelzende Tränkmittel zu. verwenden, da beim Schmelzpunkt der Widerstand unstetig auf einen wesentlich geringeren Wert springt. .
  • Sehr gut zur Tränkung eignet sich Rizinusöl. Bienenwachs oder Montanwachs oder Seifen derartiger Stoffe.
  • Die getränkten Kondensatoren werden nach ihrtr Herstellung längere Zeit bei hoher Temperatur an Gleichspannung gelegt, wobei unter Umständen mit dem Fortschreiten des elektrolytischen Vorgangs die angelegte Spainiung erhöht werden kann.

Claims (5)

  1. PATENT _»sPi;tczrL: i. %'crfalireii zum Ausheilen elektrostatischer Kondensatoren, bei denen die sehr dünnen auf einem das Dielektrikum bilck-iidcn Isoiierstotfband aufgebrachten `Ictalllielegungen an den schwa Ken oder löcherigen Stellen des DielektriLwms entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß clic Kondensatoren mit Stoffen getränkt werden, die eineu Ohmschen Widerstand von cm-a i012 bis iots S2/cm3 bei Raumtumpcr<atur besitzen, der mit steigender Temperatur geringer wird, und daß nach der Tränkung die Kondensatoren bei einer Trinperatur, die höher ist als die höchste im Betrieb zu erreichende Temperatur, an Gleichspannung belegt werden. z.
  2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Tränkmittel bei Raumtemperatur fest sind und in der @'-°:nd von ioo' C schmelzen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß für die Tränkung Rizinusöl, Bienenwachs oder Montanwachs oder Seifen derartiger Stoffe verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die getränkten Kondensatoren nach ihrer Herstellung längere Zeit bei hoher Temperatur an Gleichspannung gelegt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die angelegte Spannung während des Verfahrens erhöht wird.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975263C (de) * 1941-02-16 1961-10-26 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren
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