DE1189650B - Kondensator mit aufgedampftem Metallbelag und hoher Sprueheinsatzspannung - Google Patents

Kondensator mit aufgedampftem Metallbelag und hoher Sprueheinsatzspannung

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DE1189650B
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capacitors
capacitor
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Application number
DES61657A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Heywang
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/005Electrodes
    • H01G4/015Special provisions for self-healing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Kondensator mit aufgedampftem Metallbelag und hoher Sprüheinsatzspannung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Sprühfestigkeit und des Isolationswiderstandes elektrischer Kondensatoren mit regenerierfähigen Belegungen, wobei die Kondensatoren erhitzt und an elektrische Spannung gelegt werden.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, zur Erhöhung der Sprühfestigkeit und der Isolationswerte von regenerierfähigen elektrischen Kondensatoren mit Aluminium als Belagmittel die beim Aufdampfen der Metallbelegung in den Poren und Löchern des Isolierstoffträgers sich ausbildenden Metallspitzen ganz oder zum Teil durch Ionentransport in nichtleitende Umsetzungsprodukte umzuwandeln, wobei der Ionentransport durch Befeuchten des Kondensatorrohwickels ermöglicht wird.
  • Es ist bekannt, einen elektrischen Kondensator zur Erhöhung der Ionenleitfähigkeit mit einem Imprägniermittel zu tränken, dessen Leitfähigkeit mit steigender Temperatur ansteigt, ihn zu erhitzen und an Gleichspannung zu legen, um Schwachstellen des Kondensators zu beseitigen. Dieses Verfahren weist jedoch den erheblichen Nachteil auf, ein gut ionenleitendes Imprägniermittel zu benötigen, wodurch der Verlustwinkel des Kondensators verschlechtert wird.
  • Weiterhin ist es bekannt, die an selbstheilenden Kondensatoren vor dem Imprägnieren üblicherweise durchgeführte Vorausbrennung von Schwachstellen, die bei Spannungen durchgeführt wird, bei denen an den Schwachstellen selbstheilende Durchschläge auftreten, bei erhöhter Temperatur auszuführen. Hierdurch sollen auch an solchen Stellen selbstheilende Durchschläge ermöglicht werden, die bei Normaltemperatur eine noch zu hohe Durchschlagsfestigkeit besitzen. Metallspitzen können hierdurch nur insoweit beseitigt werden, als sie einen Weg niedrigen Widerstands zum Gegenbelag bilden.
  • Die Erfindung geht einen anderen Weg und schlägt bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art vor, daß erfindungsgemäß die Behandlung der Kondensatoren am getrockneten Rohwickel im nichtimprägnierten Zustand durchgeführt wird und eine Gleichspannung von einer Höhe, bei der keine oder nur wenige selbstheilende Durchschläge auftreten, so lange angelegt wird, bis die Spitzen der Beläge ganz oder zum Teil in nichtleitende Umsetzungsprodukte umgewandelt sind. Vielfach ist es dabei vorteilhaft, die Gleichspannung mehrmals umzupolen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist gegenüber dem älteren Vorschlag, der eine Erhöhung des Feuchtegehalts vorsieht, den Vorteil auf, die Vorbehandlung des getrockneten Rohwickels im Hinblick auf den schnelleren Ablauf des Fertigungsverfahrens nicht ändern zu müssen. Die bei vereinzelten regenerierenden Durchlägen entstehenden Spitzen und Grate an den Rändern der Durchschlagsstellen werden dann ebenfalls durch das erfindungsgemäße Verfahren abgerundet.
  • Ein besonderer Vorteil dieses Verfahrens ist, wie schon angedeutet, darin zu sehen, daß die Kondensatoren im Verlauf des Hochtemperaturformierprozesses physikalisch und elektrochemisch trocken bleiben, so daß diese Kondensatoren bereits hochgradig getrocknet dem Imprägnierprozeß zugeführt werden können.
  • Eine obere Temperaturgrenze ist durch die Temperaturbeständigkeit des Dielektrikums gegeben, so daß z. B. bei der Verwendung von Papier 100 bis 120° C in Frage kommen. Die lonenleitfähigkeit ist hierbei geringer als die durch eine Einfeuchtung erzielte. Es werden daher höhere Spannungen (Feldstärke 15 bis 25 V/#tm) angewandt, als bei dem Verfahren nach dem erwähnten älteren Vorschlag.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Erhöhung der Sprühfestigkeit und des Isolationswiderstandes elektrischer Kondensatoren mit regenerierfähigen Belegungen, wobei die Kondensatoren erhitzt und an elektrische Spannung gelegt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Behandlung der Kondensatoren am getrockneten Rohwickel im nichtimprägnierten Zustand durchgeführt wird und eine Gleichspannung von einer Höhe, bei der keine oder nur wenige selbstheilende Durchschläge auftreten, so lange angelegt wird, bis die Spitzen der Beläge. ganz oder zum Teil in nichtleitende Umsetzungsprodukte umgewandelt sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Gleichspannung mehrmals umgepolt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 695 509; deutsche Patentanmeldungen p 50742 VIII c/ 21 g (bekanntgemacht am 4.1.1951),B 9426 VIII c/ 21 g (bekanntgemacht am 11.12.1952).
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE695509C (de) * 1935-03-05 1940-08-27 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Ausheilen elektrostatischer Kondensatoren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE695509C (de) * 1935-03-05 1940-08-27 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Ausheilen elektrostatischer Kondensatoren

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