AT156328B - Verfahren zur Herabsetzung des Verlustwinkels des Dielektrikums in mit flüssigen chlorierten bzw. fluorierten Kohlenwasserstoffen gefüllten elektrischen Geräten. - Google Patents

Verfahren zur Herabsetzung des Verlustwinkels des Dielektrikums in mit flüssigen chlorierten bzw. fluorierten Kohlenwasserstoffen gefüllten elektrischen Geräten.

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AT156328B
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fluorinated hydrocarbons
dielectric
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copper
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Karl Dr Juengling
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Aeg
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herabsetzung des Verlustwinkels des Dielektrikums in mit flüssigen chlorierten bzw. fluorierten Kohlenwasserstoffen gefüllten elektrischen Geräten. 



   Es hat sich gezeigt, dass bei den mit flüssigen chlorierten bzw. fluorierten Kohlenwasserstoffen gefüllten Apparaten neben Holz auch das als einer der wichtigsten Aufbaustoffe Verwendung findende
Kupfer den Verlustwinkel dieses Dielektrikums ungünstig beeinflusst. Um dem Auftreten dieser Erscheinung vorzubeugen, u. zw. sowohl dann, wenn das   Hochspannungsgerät   nicht, als auch dann, wenn es dauernd an Spannung liegt, ist bereits vorgeschlagen worden, die Aufbaustoffe mit einem Anstrich von Acetyleellulose oder Schellack zu versehen bzw. der Isolierflüssigkeit geringe Mengen von Benzylcyanid zuzusetzen. 



   Gemäss der Erfindung soll die Herabsetzung des Verlustwinkels in einer besonders zweckmässigen und wirksamen Art dadurch erfolgen, dass der Verwendung findende Baustoff, wie blankes oder isoliertes, z. B. papier-bzw. seideisoliertes Kupfer zunächst mit der Isolierflüssigkeit erhitzt, hierauf die Isolierflüssigkeit nach dem Erkalten abgegossen wird und alsdann das Kupfer od. dgl. mit reinen   ehlorierten   bzw. fluorierten Kohlenwasserstoffen ausgewaschen wird. 



   Bei der Vorbehandlung wird insbesondere der Verwendung findende Werkstoff, z. B. Kupfer, mehrere Stunden bei Wasserbadtemperatur (etwa 90  C) mit flüssigen chlorierten bzw. fluorierten Kohlenwasserstoffen erhitzt. Nach dem Erkalten werden diese chlorierten bzw. fluorierten Kohlenwasserstoffe abgegossen, worauf der Werkstoff mit reiner Isolierflüssigkeit   ausgewasehen   wird. 



   Auf der Zeichnung ist eine Reihe von Versuehswerten angegeben, aus denen die Temperatur- abhängigkeit des Verlustwinkels bei Anwesenheit von vor-und von nicht vorbehandeltem Kupfer in den genannten Isolierflüssigkeiten ersichtlich ist. 



   In der Fig. 1 ist hiebei mit 1 die Abhängigkeit des Verlustwinkels des flüssigen Dielektrikums von der Temperatur wiedergegeben, während die Kurve   2   die Werte bei dem Alterungsversueh unter Verwendung derselben Isolierflüssigkeit jedoch mit   erfindungsgemäss   vorbehandeltem blanken Kupfer wiedergibt. Man sieht, dass hiebei trotz der Anwesenheit von Kupfer nicht nur keine Erhöhung des Verlustwinkels des Dielektrikum auftritt, sondern dass sogar kleinere Werte des Verlustwinkels auftreten als in der Isolierflüssigkeit ohne Anwesenheit von Kupfer. 



   In Fig. 2 sind mit 1   und. 3   Kurven bezeichnet, die die   Temperaturabhängigkeit   des Verlustwinkels zweier verschiedener Isolierflüssigkeiten im Ausgangszustand wiedergeben, u. zw. zeigt die zweite Isolierflüssigkeit einen höheren Verlustwert. Die Kurve 2 lässt die Verluste der Isolierflüssigkeit entsprechend der Kurve 1 bei Anwesenheit von nicht vorbehandeltem papierisoliertem Kupferdraht erkennen, während Kurve 4 die Verluste der Isolierflüssigkeit entsprechend der Kurve 3 bei Anwesenheit von erfindunggemäss vorbehandeltem papierisoliertem Kupferdraht zeigt. Man sieht, dass in diesem Falle der Verlustwinkel der Isolierflüssigkeit bedeutend weniger erhöht wird als bei Anwesenheit von unbehandeltem Kupfer gemäss den Kurven 1 und 2. 



   Ein gleichzeitiger, günstiger Einfluss auf das Dielektrikum wird durch die erfindungsgemässe Vorbehandlung auch bei seideisoliertem Kupferdraht erzielt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herabsetzung des Verlustwinkels des Dielektrikum in mit flüssigen chlorierten bzw. fluorierten Kohlenwasserstoffen gefüllten elektrischen Geräten, z. B. Spannungswandlern, dadurch <Desc/Clms Page number 2> gekennzeichnet, dass der Verwendung findende Baustoff, wie blankes oder isoliertes (z. B. papier-oder seideisoliertes) Kupfer od. dgl., zunächst mit der Isolierflüssigkeit erhitzt, hierauf die Isolierflüssigkeit nach dem Erkalten abgegossen wird und alsdann das Kupfer od. dgl. mit reinen chlorierten bzw. fluorierten Kohlenwasserstoffen ausgewaschen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung des Baustoffes, insbesondere des Kupfers mehrere Stunden bei Wasserbadtemperatur (etwa 90 C) erfolgt. EMI2.1
AT156328D 1937-03-06 1938-03-04 Verfahren zur Herabsetzung des Verlustwinkels des Dielektrikums in mit flüssigen chlorierten bzw. fluorierten Kohlenwasserstoffen gefüllten elektrischen Geräten. AT156328B (de)

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