DE964705C - Anschlusselektrode fuer elektrische Wickelkondensatoren od. dgl. - Google Patents

Anschlusselektrode fuer elektrische Wickelkondensatoren od. dgl.

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Publication number
DE964705C
DE964705C DES31287A DES0031287A DE964705C DE 964705 C DE964705 C DE 964705C DE S31287 A DES31287 A DE S31287A DE S0031287 A DES0031287 A DE S0031287A DE 964705 C DE964705 C DE 964705C
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DE
Germany
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connection electrode
face
metal layer
electrode
capacitor
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Expired
Application number
DES31287A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Heinrich Bartels
Dipl-Chem Helmut Fritsch
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Standard Elektrik AG
Original Assignee
Standard Elektrik AG
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Publication date
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Publication of DE964705C publication Critical patent/DE964705C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals
    • H01G4/232Terminals electrically connecting two or more layers of a stacked or rolled capacitor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Anschlußelektrode für elektrische Wickelkondensatoren od. dgl. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anschlußelektroden für elektrische Wickelkondensatoren, welche ryach dem Anbringen der Anschlußelektrode einer Tränkung mit einem flüssigen oder verflüssigten Tränkmittel unterworfen werden.
  • Es ist bereits bekannt, daß es von Vorteil ist, die Anschlußelektrode derart aufzubringen, daß möglichst sämtliche Windungen der metallischen Belegungen Kontakt mit der Anschlußelektrode haben. Dies erreicht man be-kanntermaßen dadurch, daß die Anschlußelcktrode auf die Stirnseite des Kondensatorwickels durch Aufsprit#zen oder auf eine andzre Weise aufgebracht wird. Dies bringt noch den weiteren Vorteil mit-sich, daß man induktionsfreie Kondensatoren erhält.
  • Es ist bekannt, daß diese Kondensatoren vorzugsweise nach dem Aufbringen, der stirnseitigen Anschlußelektrode einer Tränkung mit einem dielektrischen Stoff unterworfen werden. Insbesondere bei Kondensatoren m-it ausbrennfähigen Belegungen muß aus Küntaktgründen d.ie Anschlußelektrode vor dem Tränken des Wickels aufgebracht werden. Man hat daher die Anschlußelektrode so geformt, daß eine verhältnismäßig gute Tränkung des Wickels möglich ist. Beispielsweise ist es bekannt, die Metallschichten auf den einander gegenüberliegenden Stirnseiten derart zu versetzen, daß jeweils dem Metallbelag auf der einen Stirnseite eine metallfreie Stelle auf der anderen Stirnseite gegenüberliegt. Es wurde auch schon vorgeschlagen, die aus einer zusammenr hängenden Metallschicht bestehende Anschlußelektrode so auszubilden, daß sich innerhalb ihrer äußersten Begrenzung metallfreie Stellen befinden und die Metallschicht sowie die metallfreien Stellen so verteilt sind, daß von beiden sämtliche Wickellagen des Kondensators erfaßt werden-Weiterhin ist bekannt, jede Stirnseite des Wickels ganz oder teilweise mit einer gut leiten-den porösen Schicht zu überziehen und Teile dlieser Schicht durch eine kompakte Metallschicht zu verstärken. Durch diese Ausführungsform soll der Kontakt zwischen Kondensatorbelag und Anschlußelektrode verbessert und damit Schäden durch zu hohe Stromdichten an den Kontaktstellen verhindert werden. Gleichzeitig ist aber eine Tränkung des Kond'ensators durch die poröse Schicht hindurch möglich.
  • Im Interesse einer guten und nicht zu langsamen Durchtränkung darf aber die poröse Schicht nicht zu dicht oder zu dick sein, und die kompakten Verstärkungen müssen eine möglichst geringe Flächenausdehnung haben. Um Gasblasen, die sich bei einem möglichen Durchschlag im Kondensator bilden können, leichter entweichen zu lassen, braucht man unter Umständen außerdem noch Aussparungen in der porösen Schicht. Diese Bedingungen steh-en nun der anderen Forderung nach einem möglichst guten und sicheren Kontakt zwischen dem Belag der Zuleitungselektrode und den metallischen Belegungen direkt entgegen- Dazu kommt, daß die dünne poröse Schicht kaum einen wirksamen Schutz des Kondensatorwickels auf der Stirnseite darstellt, sondern vielmehr selbst durch mechanische Einflüsse gefährdet ist. Diese oder ähnliche Schwierigkeiten oder einzelne von ihnen können auch bei anderen Anwendungen von porösen Anschlußelektroden auftreten.
  • Zur Verrneidung der geschilderten Nachteile wird nun, eine Anschlußelektrode- für die Stirnseite von elektrischen Wickelkondensatoren vorgeschlhgen-, die erfindungsgemäß aus einer kompakt-en Metallschicht besteht und auf ihr-er der Stirnseite des Kondensators zugewandten Seite mit Rillen, Einschnitten, Kanälen od. dgl. versehen ist, die die Tränkflüssigkeit. vom Rand der Metallschicht her zum Kondensatorwickel leiten. Diese Einschnitte sind nur so weit in die Metallschicht hineingearbeitet, daß noch ein, genügend fester Zusammenhalt der Elektrode gewährleistet bleibt. Die Anzahl, Breite und Anordnung der Einschnitte kann trotz guter Durchlässigkeit für das Tränkungsmittel so bemessen werden, daß jede Windung des Kondensatorbelages mehrere sichere und gut leitende Verhindungen zu der Anschlußelektrode enthä,1t. Diese Verbindungen werden beispielsweise dlurch Löten hergestellt oder dadurch, daß die fertiggeformte Elektrode vc>rzugsweise auf den zwischen den Einschnitten stehengeblieben-en Teilen mit einem niedrigschmelzenden Metall oder einer solchen Legierung überzogen und nach dem Auflegen auf die Stirnseite des Kondensators kurzzeitig erhitzt wird.
  • In Fig. i ist ein Beispiel für die Anordnung der Einschnitte b auf einer im Sinne der Erfindung hergestellten Elektrode im Grundriß veranschaulicht. Fig. 2 zeigt dieselbe Elektrode i und die Kanäle b im Aufriß und in Verbindung mit dem Kondensatorwicktl 3 und dem Wickelkern 2. Die Einschnitte können aber auch z. B. radial angeordnet sein. Wichtig ist, daß sie bis zum Rand, der Elektrode durchgehen und das Tränkungsmittel zu allen Windungszwischenräumen leiten. Vorzugsweise wird man den Kanälen die Form. eines engmaschigen Netz-esi geben. Erzeugen kann man die Einschnitte z. B. durch Sägen, Schleifen" Älzer4 Gießen od. dgl.
  • Eine Anschlußelektrode -nach der vorliegenden Erfindung kann man auch so herstellen, daß man auf die Stirnseite des Wickels zunächst zahlreiche Teilchen großer Längserstreckung, z. B. Drähte, auflegt, die man nach -dem Aufbringen, beispielsweise Aufspritzen, der Metallschicht wieder entfernen kann. Dabei sollen insbesondere diese Teilchen an. ihrer Oberfläche so beschaffen bzw. überzogen sein, daß sie sich mrit dem aufgebrachten Metall der Elektrode nicht verbinden, sondern sich leicht wieder herausziehen lassen.
  • Ein weiteres Beispiel zur Verwirklichung der Erfindung zeigt Fig. 3. Eine kompakte Metallschicht i" läuft auf einer Seite in zahlreiche dünne Drähtchen aus, die locker zu einem porösen Körper i zusammengestaucht und mit dem Kondensatorwickel 3 und dem Wickelkern 2 verbunden sind.
  • Die Vor-teile der durch d.ie Erfindung vorgeschlagenen Anschlußelektroden gegenüber den bekannten Ausführungen sind a) eine sichere und großflächige Verbindung der Elektrode mit jeder Windung des Kondensatorbelages und b) der Schutz dieser Verbindungsstellen und der gesamten Stirnseite des Wickels durch eine kompakte Metatlschicht bei c) wesentlich rascherem Tränken des Kondensators.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Auf der Stirnseite eines elektrischen Wickelkondensators an-gebrachte Anschlußelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer kompakten Metallschicht besteht, die auf ihrer der Stirnseite des Kondensators zugewandten Seite mit Rillen, Einschnitten, Kanälen od. dgl. versehen ist, durch die das Tränken des Wickels vom Rand der Metallschicht her erfolgt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Anschlußefektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stirnseite des Wickels zahlreiche Teilchen großer Längserstreckung, z. B.
  3. Drähte, aufgelegt werden, die nach Aufbringen -der Metallschicht entfernbar sind. 3. Verfahren zur Herstellung einer Anschlußelektrode nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen großer Längserstreckung an ihrer Oberfläche so beschaffen und/oder mit einem solchen Aufzug versehen sind, daß sie sich mit dem aufgebrachten Metall n-icht verbinden.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer Anschlußelektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine kompakte Metallschicht verwendet wird, die auf der der Stirnseite des Kondensators zugewandten Seite aus zahlreichen# locker zusammengestauchten Drähtchen besteht. In Betracht gezogene Druckschrift-en: Deutsche Patentschrift Nr. 864 IV-
DES31287A 1952-11-30 1952-11-30 Anschlusselektrode fuer elektrische Wickelkondensatoren od. dgl. Expired DE964705C (de)

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DE964705C true DE964705C (de) 1957-05-29

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ID=7480457

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864131C (de) * 1941-12-11 1953-01-22 Bosch Gmbh Robert Elektrischer Kondensator mit auf die Stirnseiten aufgebrachten leitenden Schichten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864131C (de) * 1941-12-11 1953-01-22 Bosch Gmbh Robert Elektrischer Kondensator mit auf die Stirnseiten aufgebrachten leitenden Schichten

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