DE842815C - Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator - Google Patents

Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator

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DE842815C
DE842815C DEP9833D DEP0009833D DE842815C DE 842815 C DE842815 C DE 842815C DE P9833 D DEP9833 D DE P9833D DE P0009833 D DEP0009833 D DE P0009833D DE 842815 C DE842815 C DE 842815C
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DE
Germany
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capacitor
clasped
serving
caps
parts
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Expired
Application number
DEP9833D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kaiser
Karl Schulze
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE842815C publication Critical patent/DE842815C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

Description

  • Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator Die Erfindung betrifft einen elektrischen, insbesondere als Wickel ausgebildeten Kondensator mit einer Umhüllung aus entreckbarem Material, bei dem (las Umhüllungsmaterial in gerecktem Zustand um den Kondensator angebracht, vorzugsweise gewickelt und dann ganz oder teiweise entreckt ist. Sie nutzt bei solchen Kondensatoren die durch das Entrecken der Hülle gegebenen Möglichkeiten zur Festlegung der zur Kontaktierung des Kondensators dienenden Teile aus, indem sie vorschlägt, den Kondensator so auszubilden, daß die Hülle durch ihre Entreckung zur Kontaktierung des Kondensators dienende eingelegte Teile am Kondensatorkörper festpreßt. Hierbei wird zweckmäßig die Umhüllung so bemessen, daß sie um die Stirnseite des Kondensators herum schrumpft und dadurch zur Kontaktierung des Kondensators dienende Teile stirnseitig umklammert. Vorteilhaft ist es dabei, die zur Kontaktierung des Kondensators dienenden Teile so zu formen und anzuordnen, daß die Hülle diese Teile radial und stirnseitig umklammert. Sehr zu empfehlen ist auch eine Kondensatorausbildung, bei der auf die Stirnseiten des @Kondensatorkörpers kappenartige metallische, mit den äußeren Anschlußleitungen elektrisch verbundene Abdeckorgane vorzugsweise zügig passend aufgeschoben und mit den Belegungen des Kondensators beispielsweise durch Unterklemmen der Wickelanschlüsse elektrisch verbunden sind und bei der die Hülle die Kappen mindestens zum Teil überdeckend, in gerecktem Zustand angebracht, insbesondere aufgewickelt und dann ganz oder teilweise entreckt ist. Auch in diesem Fall empfiehlt es sich, daß das Umhüllungsmaterial die Kontaktkappen des Kondensators auch stirnseitig umklammert. In den Zeichnungen sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, aus denen weitere Einzelheiten der Erfindung hervorgehen und die im folgenden beschrieben sind.
  • In Abb. i ist mit a der Kondensatorkörper, ein Rundwickel, bezeichnet, auf welchem ein Polystyrolroter b aufgeschrumpft ist. Dieses Rohr b hält den Wickel a unter ständig gleichem Druck und folgt den Ausdehnungen des Wickels a bei TemperaturschNvanktingen in gleicher Weise, so daß auch dabei ein ständig gleicher Wickeldruck gewährleistet ist. Durch <las Band werden ferner die Kontaktfahnen d an die Anschlüsse c gepreßt, die beim Wickeln des Kondensators in an sich bekannter,Weise eingelegt sind.
  • In :\bb. 2 ist mit c ein Stapelkondensator bezeichnet, über welchen mehrere Lagen Polymethacrylsätireesterfolien gewickelt und zum Teil erstreckt sind. Die einzelnen Windungen dieser Isolierfolie liegen fest aufeinander und sind deshalb in dem gezeichneten Beispiel als eine einheitliche Schicht a dargestellt. Da die Breite der Folien größer als die des Kondensatorkörpers c mit den Metallkontakten b ist, sind an den Stirnseiten napfartige Hohlräume e gebildet, welche z. 13. durch Vergußmasse ausgefüllt werden kiitinen. Dadurch bildet die Spannhülse a in Verbindung mit der Vergußmasse gleichzeitig ein gegen äußere. Einflüsse sehr beständiges Gehäuse für c. Da an den frei stehenden Stirnseiten die Hülse u keinen Widerstand bei der Erstreckung findet, zieht sie sich naturgemäß etwas weiter zusammen, wodurch die dargestellten Einschnürungen erklärt sind. Außerdem pressen durch das Entrecken die überragenden Enden der Folien die Kontakte b fest gegen die verdickt dargestellten Metallbelegungen des Kondensators und gewährleisten dadurch einen sicheren Kontakt.
  • In der Abb. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung hergestellten Kondensators wiedergegeben. Es handelt sich dabei, ,obwohl auch andere Ausführungsformen nach dem Verfahren der Erfindung behandelt werden können, um einen kleinen Rundwickelkondensatorkörper, der mit a bezeichnet ist. Dieser Kondensator weist zwei Anschlüsse b, c auf, die beim Wickeln in den Kondensatorkörper in bekannter Weise eingelegt sind. Diese Anschlüsse werden um den Kondensatorki>r1)er herumgelegt und unter die kappenähnlichen Anschlußorgane d und e untergeklemmt, so claß eine ausreichende elektrische Verbindung mit den Kappen d und e bzw. den äußeren Anschlußorganen f und g, in diesem Fall eingelöteten Anschlußdrähten, besteht. Die Kappen d und e bilden nun einen vollkommenen stirnseitigen Abschluß des Kondensatorkörpers a gegen äußere Einflüsse. Erfindungsgemäß ist dann über diese Anordnung eine organische Hülle h aus gerecktem Material, beispielsweise gerecktem Polystyrol, angebracht, die so bemessen ist, claß sie die Kappen d und e mindestens zum "feil überdeckt. Diese Hülle h ist dann durch (-Hie nachfolgende NVärtnebehandlung mindestens zuin 'feil erstreckt und schrumpft dabei auf den KondensatorkÖrper und die Kappen d und@e auf, wobei sich zwischen Kappe und Umhüllung ein vollkomnien dichter Abschluß bildet. Durch längere AusliiIdittig der zylindrischen Teile der Kappen d und e kann diese labyrinthartige Dichtung noch verbessert werden, wenn man, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, die Umhüllung la so bemißt, daß sie auch noch die Kappen d und e zum Teil überragt. Bei der Erstreckung bilden sich dort Einschnürungen, da der Umhüllungsstoff h an diesen Stellen sich stärker zusammenziehen kann als an jenen Stellen, an denen der Kondensatorkörper oder die Kappe einen Widerstand bilden. Durch diese Einschnürungen, die mit i bezeichnet sind, wird den Kappen d und e gleichzeitig noch ein sehr fester mechanischer Halt gegeben.
  • Als Umhüllungsmaterial kommen alle organischen Stoffe in Betracht, die gute Isolationseigenschaften, kleinen Diffusionskoeffizienten für Feuchtigkeit besitzen und gereckt und erstreckt werden können. Neben Polystyrol kommen daher Polyvinylchloride, Celluloseacetate, Metacrylsäureester und dergleichen mehr in Betracht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer, insbesondere als Wickel ausgebildeter Kondensator mit einer Umhüllung, die aus entreckbarem Material, wie Polystyrol, I'olymetliacrylsäureester, Polyvinylchlorid, Celluloseacetate od. dgl., hergestellt ist, bei dem das Umhüllungsmaterial in gerecktem Zustand um den Kondensator angebracht, vorzugsweise gewickelt und dann durch eine Wärmeeinwirkung ganz oderteilweise erstreckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle durch ihre Erstreckung zur Kontaktierung des Kondensators dienende eingelegte Teile (d) am Kondensatorkörper festpreßt (Abb. i).
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung um die Stirnseiten des Kondensators herum geschrumpft ist und zur Kontaktierung des Kondensators dienende Teile (b, d) stirnseitig umklammert (Abb. 2 und 3).
  3. 3. Kondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle zur Kontaktierung des Kondensators dienende Teile (d) radial und stirnseitig umklammert (Abb. 3).
  4. 4. Kondensator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stirnseiten des Kondensatorkörpers kappenartige metallische, mit den äußeren Anschlußleitungen elektrisch verbundene Abdeckorgane (d in Abb. 3) vorzugsweise zügig passend aufgeschoben und mit den Belegungen des Kondensators, beispielsweise durchUnterklemmen derWickelanschlüsse (b in Abb. 3), elektrisch verbunden sind und daß die Hülle die Kappen mindestens zum Teil überdeckend in gerecktem Zustand angebracht, insbesondere aufgewickelt und durch eine Wärmeeinwirkung ganz oder teilweise erstreckt ist.
  5. 5. Kondensator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umhüllungsmaterial die Kontaktkappen des Kondensatorkörpers auch stirnseitig umklamtnert.
DEP9833D 1948-10-02 1948-10-02 Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator Expired DE842815C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942102C (de) * 1952-10-10 1956-04-26 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren zum Anbringen der Zufuehrungsdraehte an Wickelkondensatoren mit thermoplastischem, gerecktem Kunststoff
DE1055691B (de) * 1952-08-01 1959-04-23 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators
US3001267A (en) * 1954-12-08 1961-09-26 Erie Resistor Corp Method of making electrical components
DE1114933B (de) * 1952-10-25 1961-10-12 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zur Zugentlastung der Anschlussfahnen von Kondensatorwickeln
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DE3204207A1 (de) * 1982-02-08 1983-08-18 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektrischer widerstand, der niederohmig ist und insbesondere zum schutz eines elektrischen verbrauchers gegen elektrische ueberlastung dient

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