DE879733C - Dicht eingebauter elektrischer Kondensator - Google Patents

Dicht eingebauter elektrischer Kondensator

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DE879733C
DE879733C DES3138D DES0003138D DE879733C DE 879733 C DE879733 C DE 879733C DE S3138 D DES3138 D DE S3138D DE S0003138 D DES0003138 D DE S0003138D DE 879733 C DE879733 C DE 879733C
Authority
DE
Germany
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cap
housing
capacitor
capacitor according
sealing material
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Expired
Application number
DES3138D
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Eckhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE879733C publication Critical patent/DE879733C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/12Protection against corrosion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Dicht eingebauter elektrischer Kondensator Elektrische Kondensatoren gehören zu den Schaltelementen der Elektrotechnik, die besonders empfindlich gegen Einflüsse der Umgebung, insbesondere gegen Feuchtigkeit, sind. Es ist daher das Bestreben, Kondensatoren so aufzubauen bzw. zu kapseln, daß sie unabhängig von der Umgebung betrieben werden können und dadurch ihre Werte, abgesehen von der jeder Kondensatorart eigenen natürlichen Alterung, beibehalten.
  • Die dichte Kapselung der Kondensatoren kann in mannigfachster Weise ausgeführt werden. Sie soll über längste Zeit beständig sein, außerdem aber auch leicht herstellbar sein und sich dem Herstellungsprozeß des Kondensators gut einfügen, Die Erfindung beschreibt einen elektrischen Kondensator im zylindrischen Gehäuse, wobei unter zylindrisch eine allgemeine Zylinderform zu verstehen ist, der in sehr einfacher Weise vollkommen dicht hergestellt werden kann. Insbesondere kommt die gekennzeichnete Aufbauweise für die sog. stabförmigen Kondensatoren in Betracht, bei denen der Wickelkörper in einem Rohrabschnitt untergebracht ist. Grundsätzlich wird für den erfindungsgemäßen Kondensator als Dichtungswerkstoff Gummi oder ein ähnlicher Werkstoff benutzt.
  • Nach dem Kennzeichen der Erfindung wird der Aufbau so getroffen, daß zwischen dem Rand des Gehäuses und einer sowohl in das Gehäuse genau eingreifenden als auch über das Gehäuse genau übergreifenden Kappe ein allseitig geschlossener Hohlraum gebildet wird, der von dem Dichtungswerkstoff ausgefüllt ist. Diese Aufbauweise vermeidet - den denkmeisten Konstruktionen; die Gummi oder ähnliche"Werkstoffe zur Dichtung verwenden, anhaftenden Nachteil, daß der Dichtungswerksföff f dem Dichtungsdruck im Laufe der Zeit ausweichen -kann und damit ein Undic#it,erden ^dei-Einrichtüng veranlaßt.
  • Zur izäli'eren -Erläuterung sei auf die Zeichnung hingewiesen. In Fig. i ist mit a das Kondensatörgehäuse, ein Rohr mit kreisförmigem Querschnitt, bezeichnet. In diesem Rohr ist der Kondensator- . körper b untergebracht. Zum Verschluß des Rohres dient die Kappe c, die einen in das Rohr genau engreifenden Teil d und einen über das Rohr genauübergreifenden Teil e besitzt. Zwischen diesen Teilen und dem Rand f des Rohres:,äwkrd -,ein. allseitig verschlossener Hohlraum gebildet, der von dem Dichtungswerkstoff g, angefüllt -ist. Dieser Dichtungswerkstoff g kann selbst bei sehr großen Dichtungsdrücken, d. h. wenn die Kappe c sehr weit auf das Kondensatorgehäuse a aufgeschoben ist, nirgends ausweichen, da er allseitig zusämrxieri-. gepreßt wird. Hierdurch ergibt sich eine @selbst hohen Ansprüchen genügende Dichtirrig; eer-Sitz<; der Kappe c auf dem Kondensatorgehäuse ct muß, um den gewünschten Dichtungsdruck aufrechtzuerhalten, sehr. fest sein, so daß ..die.. Reibungsarbeit zwischen Teil e der Kappe c und dem Kondensatorgehäuse a größer sein muß als der Dichtungsdruck. Um diese Sitzfestigkeit zu er= reichen, ist es zweckmäßig, den äußeren Kappenteil e besonders lang im Verhältnis zum Durchmesser der-Kappe c- auszubilden, weil dadurch di@_. durch Reibung kraftschlüssig verbundenen Flächen größer werden.
  • In einer besonderen --Aüsfünrüng" =kann .man die-Kappe c auch zweiteilig ausführen, so wie es-in der Fig. 2 dargestellt ist. Hier besteht die Kappe c aus einem Teil mit über -das'Yöndensätorgehäu'se. übergreifenden Teil k und entspricht damit einer. üblichen ,Kontaktkappe., Der. -zweite Teil,,, wird durch das napfähnliche Organ i dargestellt, der in das Rohr a eingreift und von dem Kappenböden der Kappe c auf den Dichtungswerkstoff g aufgepreßt wird. -- - -Wenn besonders hohe Dichtungsdrücke verlangt werden und zur Aufrechterhaltung dieser Drückeeine unverhältnismäßig lange Ausbildung des äußeren Käppetiteils erforderlich :.ist bzw. 'wenn man den Kappensitz unter allen Umständen sicherstellen -will, kann. man an@ derü Gehäuse a Rillen q; Nuten, oder -sonstige Einrichtungen vorsehen, die mit-der-Kappe im- Zustand des. gewünschten Preßsitzes- in Eingriff kommen, so daß dies Gewähr für zeitliche Unveränderlichkeit der'#Dichtungseinrichtuirg- bietet:`Ein.Beispiel für eine. solche Ausführung zeigt die Fig. 3: Hier ist das Kondensatorgehähse- a tnit. . einem- -flanschähnlichen Ansatz h atisge.%üstet; hinter: welchem der @Kappenrand.l :-%verden" lcanf;. wodurch.- die Kappe et üri-#rerändert 'fe'stgehaltem wir@L' Man:kann jedoch atFeh;:ivie-in:Fig:2 mit q angedeutet, Kerbeindrücke änbring@ri, wodurch Kappe' und Gehäuse -ebenfalls kraftschlüs'sig miteinander verbunden werden-. - . . Da insbesondere bei den Ausführungen nach Fig. r und .2 der umfassende Teil der Kappe sehr dicht auf der Gehäuseaußenwandung aufliegt, wird beim .Beginn. des Aufsetzens der Kappe ein bestimmter -Luftraunf eingeschlossen, der der Herstellung der dichtenden Verbindung hinderlich ist. :Um die eingeschlossenen Luftmengen entweichen 'lassen zu können, muß die Kappe daher im Kappenboden ein Loch aufweisen, welches jedoch, sofern es sich um eine einteilige Kappe wie in der Fig. i handelt, nachträglich verschlossen werden muß, damit der dichte Abschluß gewährleistet ist. Dieser -Verschluß erfolgt am zweckmäßigsten durch Zulöten, wobei es sinnvoll sein kann, bei diesem Verschlüßvorgänä gleichzeitig eine äußere Stromzuführung, beispielsweise einen Draht, mit zu befestigen. Dies ist in der Fig, i angeben, wo der Draht 7t in dem Luftloch o der Tappe c eingelötet ist. Besteht die Kappe jedoch wie in der Fig.2 aus zwei Teilen, dann kann das in der Kappe c vorgesehene Luftloch p offen bleiben, da dadurch eine Beeinträchtigung des dichten Verschlusses nicht erfolgen kann. Zweckmäßigerweise bringt man die Stromleitung zum Wickelkörper mit der Kappe in Verbindung, so daß diese stromführend ist und gleichzeitig den äußeren Anschluß zum Kondensator darstellt. Um die Güte der Dichtung nicht zu beeinträchtigen, ist es sinnvoll, die Stromzuführung zum Wickelkörper nicht, wie es üblich ist, in.-Form. eines Folienstreifens unter der Kappe einzuklemmen, sondern diese Stromzuführung vor ,-dem Aufsetzen der Kappe mit dem inneren Teil des -Aufsetzen zu verlöten, so wie es in Fig. 2 mit r bezeichnet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator in zylindrischem Gehäuse, bei welchem der gegen äußere Einflüsse dichte Verschluß unter Verwendung von Gummi oder ähnlichen Dichtungswerkstoffen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem' Rand des Gehäuses und einer sowohl in -las Gehäuse genau eingreifenden als auch über das Gehäuse genau übergreifenden Kappe ein allseitig geschlossener Hohlraum gebildet ist, der von dem Dichtungswerkstoff angefüllt ist. Kondensator. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe aus zwei Teilen, einem= in das Gehäuse eingreifenden und einem das Gehäuse umfassenden Teil besteht. 3. Kondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch.gekennzeichnet, daß der auf den Dichtungswerkstoff ausgeübte Druck durch die Sitzfestigkeit der Kappe auf dem Gehäuse bestimmt ist. 4.. Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß die Kappe zur Erzielung besonders großer Sitzfestigkeit eine große Länge im Vergleich zum Durchmesser aufweist. 3. Kondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch. gekennzeichnet; daß am Gehäuse Einrichtungen, beispielsweise Nuten od. dgl.., vorgesehen sind, mit welchen die aufgesetzte Kappe beispielsweise durch Einrollen in kraftschlüssige Verbindung gebracht ist. 6. Kondensator nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe im Boden ein Loch oder einen ähnlichen Durchbruch zum Entweichen der eingeschlossenen Luft beim Aufsetzen enthält, welches bei der einteiligen Kappe nach ihrem Aufbringen auf den Kondensatorbehälter durch Löten dicht verschlossen wird. Kondensator nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe mit der Stromzuführung zum Kondensatorwickel in Verbindung steht und gleichzeitig äußerer Anschluß des Kondensators ist.
DES3138D 1943-09-30 1943-09-30 Dicht eingebauter elektrischer Kondensator Expired DE879733C (de)

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DE (1) DE879733C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098612B (de) * 1956-04-30 1961-02-02 Enrico Giannini Mochi Verfahren zum dichten Verschliessen eines elektrischen Bauelementes oder Geraetes in einem Behaelter
DE3516658A1 (de) * 1985-05-09 1986-11-13 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Kondensatorgehaeuse
DE3618066C1 (de) * 1986-05-29 1987-12-03 Licentia Gmbh Verfahren zum dichten Verschliessen eines becherfoermigen aus Metall gefertigten Gehaeuses eines elektrischen Bauelements mit einem Deckel aus Kunststoff

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098612B (de) * 1956-04-30 1961-02-02 Enrico Giannini Mochi Verfahren zum dichten Verschliessen eines elektrischen Bauelementes oder Geraetes in einem Behaelter
DE3516658A1 (de) * 1985-05-09 1986-11-13 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Kondensatorgehaeuse
DE3618066C1 (de) * 1986-05-29 1987-12-03 Licentia Gmbh Verfahren zum dichten Verschliessen eines becherfoermigen aus Metall gefertigten Gehaeuses eines elektrischen Bauelements mit einem Deckel aus Kunststoff

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